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Autor Thema: Hackfleisch für Frikadellen  (Gelesen 4122 mal)

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Scooby Doo

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #15 am: 12.04.2007, 09:07 Uhr »
@Heinz
Möglich müsste es schon sein, denn ich habe in USA auch schon mal sehr gute Frikadellen zubereitet. 1997 war ich Gastschüler in den USA und aus unserer Gruppe musste jeder zum 'International Dinner' ein Gericht aus seiner Heimat zubereiten. Ich habe mich für Frikadellen entschieden und die waren sehr lecker gewesen (obwohl ich sie zubereitet hatte)  :lol:

Ich hatte dafür meiner Gastmutter einfach einen Einkaufszettel mit den nötigen Zutaten mitgegeben und sie hat alles im Supermarkt gekauft. Natürlich hatte ich da auch halb und halb bestellt, mag ich so lieber.
Gutes Durchkneten und danach klumpte nix mehr.
Viele Grüße, Markus

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EasyAmerica

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #16 am: 12.04.2007, 10:43 Uhr »
Ich versuche 90/100 zu bekommen, aber als arme Studenten geht das nicht immer.
So langsam verstehe ich: Auf dem Hack steht schon der Fettanteil. :idea: Einen Moment lang hatte ich geglaubt, ich müsste 90 % Hack kaufen und 10 % Fett und es dann selbst mischen.  :oops: Solche durchgedrehten Fettberge sind mir nämlich auch schon mal aufgefallen. Ich könnte mir nie vorstellen, was man damit macht.  :?:

Bleibt noch das Problem mit der Fleischqualität von damals. Das Fleisch war damals, wie gesagt, sehr grob und mit Knorpelstücken und sogar Knochenresten durchsetzt.  :schmoll Wir haben die Frikos dann an einen Hund verfüttert. Dem war es egal.  :) In Burgern habe ich sowas immer nur ausnahmsweise gefunden. Normalerweise ist die Fleischqualität der Burger gut.  :burger: Habe ich damals einen Fehlgriff getan oder einfach nur Pech gehabt? Oder gibt es Qualitätsstufen die zu beachten sind; von Knasselfleisch, wie wir es hatten, bis hin zu Tartar?
Viele Grüße
Heinz

NickMUC

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #17 am: 12.04.2007, 11:19 Uhr »
Ich versuche 90/100 zu bekommen, aber als arme Studenten geht das nicht immer.
So langsam verstehe ich: Auf dem Hack steht schon der Fettanteil. :idea: Einen Moment lang hatte ich geglaubt, ich müsste 90 % Hack kaufen und 10 % Fett und es dann selbst mischen.  :oops: Solche durchgedrehten Fettberge sind mir nämlich auch schon mal aufgefallen. Ich könnte mir nie vorstellen, was man damit macht.  :?:

Bleibt noch das Problem mit der Fleischqualität von damals. Das Fleisch war damals, wie gesagt, sehr grob und mit Knorpelstücken und sogar Knochenresten durchsetzt.  :schmoll Wir haben die Frikos dann an einen Hund verfüttert. Dem war es egal.  :) In Burgern habe ich sowas immer nur ausnahmsweise gefunden. Normalerweise ist die Fleischqualität der Burger gut.  :burger: Habe ich damals einen Fehlgriff getan oder einfach nur Pech gehabt? Oder gibt es Qualitätsstufen die zu beachten sind; von Knasselfleisch, wie wir es hatten, bis hin zu Tartar?

Ich schätze, da hast Du einfach Pech gehabt.
Oder vielleicht Hundefutter erwischt... ;-)
Fleisch ist in den USA nämlich in der Regeln wirklich gut.
Tatar ist natürlich das edelste (und teuerste), weil es eigentlich nur aus Filet hergestellt werden sollte.
Grüße,
Nick
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KansasGirl

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #18 am: 13.04.2007, 01:52 Uhr »
ja ich hatte bisher auchnoch keine probleme mit dem was ich gekauft habe und wie gesagt ich kauf dann eher das billigste.

meine buletten sind auch bei meinen deutschen freunden sehr gut angekommen und ich muss jetzt immer mehr machen wenn ich welche mache. da ich selber buletten nicht wirklich mag, kann ich da nichts sagen wie toll die waren. ich ess dann mal eine und dann hat es ruhe. aber das mit dem trocken werden habe ich auch schon bemerkt. ich habe mir vor einige zeit einen georg foreman grill geakauft und damit werden sie sehr gut und saftig, da sie hitze von beiden seiten bekommen - und es geht auch schneller
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Floriana

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #19 am: 13.04.2007, 02:57 Uhr »
Hallo,

Habe ich damals einen Fehlgriff getan oder einfach nur Pech gehabt? Oder gibt es Qualitätsstufen die zu beachten sind; von Knasselfleisch, wie wir es hatten, bis hin zu Tartar?

in meinem Supermarkt (Publix) gibt es vier verschiedene Sorten Rinderhack:

  • regular ground beef - das ist das billigste (so sieht es auch aus) und hat den höchsten Fettanteil, d. h. bis zu 30 Prozent.
  • ground chuck - Fettanteil von 15 bis 20 Prozent.
  • ground sirloin - Fettanteil von 10 Prozent.
  • ground round - Fettanteil von 7 Prozent.

Wenn ich Burger grille, nehme ich 'ground sirloin', da Hackfleisch mit einem höheren Fettanteil beim Grillen zu sehr "schrumpft" und Burger aus Hackfleisch mit einem geringeren Fettanteil zu trocken werden.

Floriana

Floriana

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #20 am: 13.04.2007, 03:13 Uhr »
Entschuldigung, nochmal ich, das hatte ich übersehen:

Das Fleisch war damals, wie gesagt, sehr grob und mit Knorpelstücken und sogar Knochenresten durchsetzt.  :schmoll

Wenn Dir das Hackfleisch zu grob ist, dann bittest Du den Metzger an der Fleischtheke einfach, es nochmal (oder auch mehrmals) für Dich durch den Fleischwolf zu drehen.

Und wenn Du Tatar machen willst und Dir das Hackfleisch gar nicht zusagt, kannst Du natürlich auch ein Stück Fleisch Deiner Wahl durch den Fleischwolf drehen lassen - allerdings zahlst Du dafür dann den Steakpreis und nicht den Hackfleischpreis.  :wink:

Floriana

AZcowboy

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #21 am: 13.04.2007, 08:45 Uhr »
Übersetzung für die, die nicht verstehen, worum es hier geht.  :)

Frikadellen... Fleischlaberl, Fleischleibchen
Metzger... Fleischhauer

Winke  :lol:
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EasyAmerica

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #22 am: 13.04.2007, 10:23 Uhr »
Vielen Dank, euch allen.  :herz: Ich glaube, ich bin gut gerüstet.  :essen:
Viele Grüße
Heinz

pille31

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #23 am: 13.04.2007, 10:33 Uhr »
Wenn du einen guten Mixer für Fruchtsäfte z.b dabei hast, dann kauf die lieber ein gutes Stück Rindfleisch aus der Hüfte und zerkleiner es so.....würzen natürlich nicht vergessen.....und dann hast du die besten von der Qualität gefertigten Frikadellen.

Fertige meine zuhause nur so und somit weißt du auch, welches Fkeisch dort hineinkommt.


Gruss Pille



Noch 18 Tage :P :P :P
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Crimson Tide

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #24 am: 18.04.2007, 12:53 Uhr »
Übersetzung für die, die nicht verstehen, worum es hier geht.  :)

Frikadellen... Fleischlaberl, Fleischleibchen
Metzger... Fleischhauer

Winke  :lol:

...Fleischküchle....Mettbällchen, Mettklöpse, Mettklöße.... Hackbällsche ....:lol:

...Schlachter, butcher, Fleischer... :wink:

L.G. Monika

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Re: Hackfleisch für Spaghetti Bolognese
« Antwort #25 am: 18.04.2007, 12:57 Uhr »
Noch eine Nachfrage: Würdet ihr für Spaghetti Bolognese (Ragout  :wink: ) das gleiche Hackfleisch nehmen wie für Frikos?
Viele Grüße
Heinz

BigDADDY

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #26 am: 18.04.2007, 15:32 Uhr »
Klar, kann man schon, wo wie man gerade möchte.

PS: kochst Du auch mal was ohne totes Tier dabei :wink:
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EasyAmerica

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #27 am: 19.04.2007, 23:22 Uhr »
PS: kochst Du auch mal was ohne totes Tier dabei :wink:
Frage doch mal lieber, ob ich auch mal feste Nahrung zu mir nehme.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

Lotharson

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Re: Hackfleisch für Frikadellen
« Antwort #28 am: 25.04.2007, 21:50 Uhr »
Noch ein kleiner Tipp für Frikadellen: Wir nehmen immer Zarte Haferflocken als Bindemittel, dadurch werden die F. schön locker und schmecken irgendwie besser. Allerdings weiß ich nicht ob es die guten Köllnflocken im Amiland gibt.