Ich kann zwar zu den angesprochenen Dokus nix sagen, weil ich sie nicht kenne... aber was mir so beim Lesen der ganzen Kommentare durch den Sinn geht, ist, dass (was man ein bisschen zu vergessen geneigt ist) ja nun die gesamten USA nur und ausschließlich (die Indianer mal ausgenommen) aus Auswanderern bestehen, von denen die allermeisten aus reiner Not ins Land gekommen sind, schlecht bis gar nicht ausgebildet, sehr viele ohne jegliche Kenntnisse der englischen Sprache (aus Italien, Deutschland, Polen, Asien, Puerto Rico, Mexico etc), sicher meist mit naiven Vorstellungen von der neuen Welt... aber die meisten haben es geschafft – viele auch schon in der ersten Generation. Klar: wir sind im Jahr 2007 und vieles ist sicher anders als vor 50, 100, 200 Jahren. Aber so ein bisschen Abenteuerlust und Mut gehören doch eigentlich zum Auswandern dazu. Sich mit einem sicheren Job ins gemachte US-Nest zu setzen, ist natürlich nett – aber dazu gehört nicht viel. Insofern haben alle, die es ohne Netz und doppelten Boden versuchen, meinen Respekt.