Hach ja.
Warum kann man nicht begreifen das die deutsche Holzhammermethode von 'ich-muss-immer-die-Wahrheit-sagen-egal-wie-und-alles andere-ist-scheinheilig-oberflaechlich' in den USA einfach nicht anwendbar ist?
Ich bin tatsaechlich so naiv und glaube das wenn mir jemand Fremdes einen 'guten Tag wuenscht, er es tatsaechlich so meint.
Somit sollte es ueberhaupt kein Problem sein, einen guten Tag zurueckzuwuenschen, ob nun fremd oder bekannt.
Ich muss wuensche alllen meinen Mitmenschen das sie einen guten Tag haben, egal wie kurz oder lang ich sie kenne.
Das ganze nennt sich eben positive Einstellung. Auch wenn es mir nicht gut geht, oder ich weiss das andere nicht einen so tollen Tag haben, wird durch positive Floskeln eben an das Gute erinnert und nicht auf dem negativen rumgeritten.
Wer sich nun immer noch von einem 'how are you doing' genervt fuehlt und nicht wahrheitsgemaess antworten will oder kann, der sollte folgendes versuchen:
Sag einfach 'how are you doing' zurueck.
Diese Floskel bedeutet wirklich nix weiter als : Ich sehe dich und nehme dich wahr (wieviel angenehmer ist das denn als so zu tun als sei man nicht existent)
@alles andere
Ich glaube das meiste 'gehasste' kann man hier unter Motel/Hotel/Restauranterfahrungen buchen.
Natuerlich sind in einem privaten Haus die Duschkoepfe nicht verkalkt und es steht jedem frei sich fuer 20$ bei Walmart einen einfach zu installierenden Duschkopf mit Schlauch und Massageeinstellungen zu holen.
Auch alles andere ist irgendwie optional.
Meinen Kaffee hol ich von Aldi und wenn ich unterwegs bin dann stelle ich immer wieder fest das die Kaffeequalitaet sich in den letzten Jahren sehr zum besseren veraendert hat.
Nun kriege ich auch bei McDonalds guten Kaffee. Das war nicht immer so.
Mein Wasser schmeckt hier ueberhaupt nicht nach Chlor, allerdings ist es in anderen Gegenden staerker.
Dagegen hilft ein Brita Wasserfilter.
(Es gibt uebrigens auch travelcups mit schon eingebautem Wasserfilter, vielleicht waere das ja mal eine option)
Ich hasse nicht wirklich etwas an den USA.
Ich finde 'hassen' ist ein zu starkes Wort.
Allerdings gibt es etwas was mich total nervt.
1.Das ich wenn ich ein Medikament per Rezept abholen will, oft ewig warten muss, bis es 'gefuellt ist'.
2.Das 3.Welt Bankensystem in dem es mir unmoeglich ist, meinem Vermieter (oder sonstwem) eine Ueberweisung zukommen zu lassen, und ich stattdessen einen Scheck schreiben muss, von dem ich nicht weiss wann und ob er eingeloest wird.
Und sollte einen Dollar zu wenig auf meinem Konto haben wenn der Scheck eingeloest wird, wird mir eine Scheckgebuehr von 30$ angerechnet.
Da muss die USA meiner Meinung nach noch unter ihrem Felsbrocken hervorkriechen.