Was hasst Ihr an Amerika?

[Tinerfeño]

- Duschen in Hotels: Hebel drehen, ziehen oder...

Die europäischen Systeme sind auch gewöhnungsbedürftig, wenn man sie nicht kennt.

- Klimaanlagen in Hotels

Ich bin froh, dass es in den USA überwiegend überhaupt Klimaanlagen in Hotels gibt.

- Eis im Softdrink  

Man kann auch ohne bestellen. Aber ich gebe dir in gewisser Weise schon recht: Was in Deutschland im Normalfall zu wenig ins Getränk kommt, ist in den USA standardmäßig etwas zu viel.

- Frage nach dem Alter beim Alkoholverkauf

Auch wieder so ein Fall: Was in Deutschland zu wenig gefragt wird, wird in den USA zu viel gefragt - damit meine ich die Kontrolle bei eindeutig Ü21-jährigen.

- Geschwindigkeitsbeschränkung

Das ist etwas, was ich an den USA liebe. Im Urlaub brauche ich nicht mit 200+ unterwegs zu sein.

- Bedienung von Tanksäulen: Hebel hoch oder runter, darf's vielleicht doch noch die ZIP sein?  

Dafür kann ich überwiegend rund um die Uhr tanken. Außerdem muss ich nicht noch irgendwo in einen Shop rennen, wo man dann vielleicht noch vom Kassierer angemacht wird, dass man es um 22:01 noch gewagt hat, zu tanken.

[roeggelzoeg]

Ich liebe die Unterschiede. Und hasse Kleingeister, die damit nicht fertig werden.   
Zu Hause ist alles wie immer - toll! 

Nein, es gibt definitiv nichts, was ich an Amerika hasse, aber viele Dinge, an die man sich gewöhnen muss/kann.

Aber Mischbatterien, Toilettenstrudel, Grönland-Klimaanlagen, Wackelelektrik - das sind schon so Sachen  . Auf der anderen Seite stehen freundliche, tolerante hilfsbereite Menschen, eine irre Landschaft, der Brunnen vorm Bellagio, und, und ... 

[usa2008]

Bedienung von Tanksäulen: Hebel hoch oder runter, darf's vielleicht doch noch die ZIP sein? 

Tanken macht mich auch immer nervös, weil ich nicht weiß, welche Falle mich diesmal erwartet.
Aber bisher hat´s ja immer geklappt.

Zur Geschwindigkeitsbeschränkung:
Zwischen Fahren mit 250 und Fahren mit 105 gibt´s  schon noch jede Menge Spielraum.
Geschwindigkeitsbeschränkung ja, aber bitte ein bisschen höher, so mit 80 - 85 meilen wär ich
ja schon zufrieden.

Und bitte "Esskultur" und nicht Essenkultur, auch wenn´s Essen noch so teuer ist.

Gaby

[Tinerfeño]

Geschwindigkeitsbeschränkung ja, aber bitte ein bisschen höher, so mit 80 - 85 meilen wär ich
ja schon zufrieden.

Auf den Interstates sind ja häufig 70-75 mph erlaubt (manchmal auch 80), also etwas um 110-120 kmh. Finde, dass das vollkommen ausreicht. 55 mph auf Landstraßen finde ich eigentlich auch ok. Da passieren eh die meisten Unfälle. Bei unseren Nachbarn, den Niederländern, darf man auch nicht schneller fahren.

[mrh400]

Hallo,

Auf den Interstates sind ja häufig 70-75 mph erlaubt (manchmal auch 80), also etwas um 110-120 kmh. Finde, dass das vollkommen ausreicht.

zwar fahre ich zugegebenermaßen doch etwas schneller, wenn es geht    , aber im Prinzip kann ich Dir unter zwei Voraussetzungen recht geben:

• der gesamte Verkehr inkl. LKW muß das Tempo im wesentlichen mitmachen können/dürfen (ich habe durchaus häufig reduzierte Limits für den Schwerverkehr gesehen - aber in der Regel ist der Abstand nur bei 10 mph)
• rechts überholen muß uneingeschränkt zulässig sein

Diese zwei Rahmenbedingungen sind nämlich ganz wesentlich dafür, daß der Vekehr in den USA (außerhalb der Staus in den Ballungsgebieten) reibungslos läuft.

[FSU-Seminoles]

Dagegen finde ich die Fahrgeschwindigkeiten der Trucks schon ziemlich heftig.

Die fahren bei Wind und Wetter, als gäbe es kein morgen 

Wenn ich mir dann noch die Reifenfetzen am Strassenrand ansehe, dann muss man
sich wundern, dass da nicht noch mehr passiert.



Schönen Gruß


Marcus

[dschlei]

- Upgrade- und Versicherungsandreh-Versuche beim Automieten

Was ist daran USA spezifisch?  Das passiert mir jedesmal wenn ich mir ein Auto in Deutschland miete.  Das scheint ein "trade of the business" zu sein, egal in welchem Land!

Du kennst alle Länder?   Seltsam, dass mir in noch keinem Land Zusatzversicherungen aufgeschwatzt wurden. Auch nicht in Kanada, wo ja alles so wie in den USA sein soll (was ich übrigens vehement bestreite).

Na, mir ist das in Deutschland, den Niederlanden und in Frankreich passiert!  Nein, und ich habe nicht gesagt, dass ich alle Laender kennen, ich habe nur eine Vermutung angestellt, dass das scheinbar in der Branche ueblich sein koennte!

[Sam-Style]

Frühstück in der USA.
Das kann ich nicht essen.

Dafür liebe ich die Burger 

[TheWurst]

Frühstück in deN USA.
Das kann ich nicht essen.

Was heisst das, Du kannst das Frühstück nicht essen? Schläfst Du um die Zeit noch, oder gehörst Du auch zu denen, die nicht wissen, dass man sich in einem freien Land ganz alleine aussuchen darf, was man isst? 

[Sam-Style]

Ja klar, vorallem wenn es morgens nur Muffins und Pancakes gibt was ich beides nicht mag.
Und ich habe gefragt ob ich einen Burger haben kann und habe keinen bekommen.

[Floriana]

- extra Mehrwertsteuer im Supermarkt

In Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon gibt es keine Umsatzsteuer (sales tax). In Arizona, California, Colorado, Connecticut, Florida, Georgia, Indiana, Iowa, Kentucky, Louisiana, Maine, Maryland, Minnesota, Nebraska, Nevada, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, North Dakota, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, Texas, Vermont, Washington und Wisconsin wird auf Grundnahrungsmittel keine Umsatzsteuer erhoben.

Floriana

[EasyAmerica]

- extra Mehrwertsteuer im Supermarkt

In Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon gibt es keine Umsatzsteuer (sales tax). In Arizona, California, Colorado, Connecticut, Florida, Georgia, Indiana, Iowa, Kentucky, Louisiana, Maine, Maryland, Minnesota, Nebraska, Nevada, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, North Dakota, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, Texas, Vermont, Washington und Wisconsin wird auf Grundnahrungsmittel keine Umsatzsteuer erhoben.

Floriana

Tja, und da soll noch einer durchsteigen... 

[Floriana]

Tja, und da soll noch einer durchsteigen... 

Ich kann Dich gerne noch mehr verwirren. Die Umsatzssteuer (auf umsatzsteuerpflichtige Artikel) in Florida betraegt 6 %. Die einzelnen Landkreise (counties) koennen aber nach eigenem Ermessen noch eine "discretionary sales surtax" draufschlagen. Je nach Landkreis betraegt diese Steuer 0 %, 0,25 %, 0,5 %, 1 % oder 1,5 %. Florida hat 67 Landkreise. Jetzt ist mir schwindlig. 

Floriana

[Palo]

Nicht vergessen : City Tax  - Viele Staaten die keine State Tax auf Lebensmittel haben, haben aber City Tax in einzelnen Städten -also nicht Tax free

[Jack Black]

Frische und hochwertige Produkte haben seinen Preis.

Das sind schon einmal zwei völlig verschiedene Attribute (frisch, hochwertig), die einander weder bedingen noch in irgendeiner Relation zueinander stehen. Zudem fehlt mir hier (passend zu "teuer") erneut die Definition von "hochwertig". Was ist ein "hochwertiges" Produkt?

Und frische Produkte müssen überhaupt nicht teuer sein - wer bewusst regionale Saisonprodukte einkauft und verarbeitet (und ich bin absoluter Verfechter dieser Küche), kauft frisch und gut und preiswert ein. Ich brauche keine Flugmango aus Bad Hamudistan, wenn es hier frische und köstliche Erdbeeren direkt vom Bauern gibt.

Ein Graus, wenn ich Fertigsoßen, Dosengemüse, Industriekäse und sonstige Fertigprodukte sehe.

Da graust es nicht nur Dich. Aber ich sehe dennoch keinen Bezug zwischen frisch und teuer, und was "hochwertig" ist (außer dass es wahrscheinlich unnötig teuer ist, bedingt durch Seltenheit oder exorbitante Importkosten u.ä.) erschließt sich mir gar nicht.

Ein frisches Fleisch/Huhn ist nicht gleichbedeutend mit guter Qualität.

Wann hat ein frisches Huhn gute Qualität, woran mache ich als Kunde die Qualität fest und wie begründet sich der Bezug zum hohen Preis?

Aber D ist bekannt dafür, das zuerst beim Essen (u.a. Einkauf) gespart wird 

Das behaupten zumindest populäre Fernsehköche und Journalisten, ohne aber zu begründen, warum man von zwei (zumindest anscheinend) gleichen Produkten das teurere erwerben soll und wie man sicherstellt, auch wirklich das "bessere" Produkt erworben zu haben. Wer nur den Preis als Qualitätsmaßstab ansetzt, hat die Gesetze der freien Marktwirtschaft nicht verinnerlicht.