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Autor Thema: Was waren Eure größten Reisepannen?  (Gelesen 12254 mal)

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Antje

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #15 am: 10.06.2008, 22:40 Uhr »
Hallo Antje,

hoffe, du kannst im nachhinein drüber lachen. Ich jedenfalls musste bei deiner Beschreibung der Schlüsselgeschichte ziemlich grinsen. Die Geschichte hat man sich auf dem Schiff bestimmt noch lange erzählt!

Und ansonsten hoffe ich mal, dass es nicht so war wie´s rüberkommt, nämlich dass das Verschwinden deiner Brille dir mehr Sorge bereitet hat als das Verschwinden deines Freundes ;)

Birgit

Hi -

mh..... das ganze Schiffspersonal hat sich über uns krank gelacht.....
Ich vermute, falls sie die MV Atalante nicht mittlerweile in Aalang abgewrackt haben, erzählt man sich heute nach 20 Jahren noch die Story :roll:

Und - räusper - also - mein Freund kann laufen, hatte ein Handy und wußte, wann das Schiff abfährt  - und im Grunde ist er auch zuverlässig. Da geb ich zu - der Verlust meiner Brille hat mich mehr gebeutelt :-) Ich dachte schon an Not-Brille per Fedex One Night Transport vom Optiker meines Vertrauens...

Antje

famousbiscuit

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #16 am: 11.06.2008, 00:13 Uhr »
bei uns waren es immer schusselige pannen.


Das erstemal in La durfte ich noch kein auto fahren und meine mitreisende musste fahren. wir waren in beverly hills und wollten zurück nach hollywood und ich bin irgendwie neben ihr eingepennt. Nach 20 minuten ruft sie auf einmal sag mal wo kommt der ganze nebel her. Ich wach auf und seh ausn fenster das meer. Ja ja der Sunset hat 2 richtungen,eine richtige und eine falsche.
Jetzt schlaf ich nicht mehr ein ;)


Die zweite war in einem billigen hotel auf dem beverly blvd. ,ein wirklich nettes hotel von indern geführt.
Irgendwann morgens/mittags wo wir endlich aus dem bett gekrabbelt sind wollten wir ein bisschen tv schauen. Nach 10 minuten kam ein wunderliches BLUBBB ,ich dachte gleich sicher die toilette, doch es war unser waschbecken.
Unser waschbecken war natürlich rundherum mit make up und sonstigen krempel vollgeräumt,wovon wir die meisten sachen noch retten konnten,bevor die PECH schwarze suppe innerhalb von sekunden in einer fontaine quer durch das zimmer schoss (waschbecken war im zimmer neben dem badezimmer) . Wir versuchten das zeug mit weißen handtüchern zu stoppen aber diese wurden gleich wieder von der fontaine weggetragen. Der besitzer vom hotel verstand natürlich nur bahnhof und ich schnappe mir seine hand und schleppe ihn in unser zimmer. Erst lachte aber dann viel ihm auf das der halbe teppich schon schwarz war und er rannte weitere weisse handtücher zu holen.
Wir packten unsere sachen und wechselten das zimmer,da man eh wegen dem gestank dort nicht mehr schlafen konnte.


Und einmal zeigte unser mietwagen von alamo an "wenig oil,bitte wechseln",wir versuchten stunden lang die alamoline anzurufen.nachdem wir jemanden am telefon dran hatten meinte der achhhh damit können sie noch von la bis new york fahren bevor man da was machen muss.
Wir dachten uns ok fahren wir weiter.
Wir fuhren also 2 tage weiter mit wenig oil .
Auf dem rückweg von las vegas nach la waren,ging das gas kaum noch und der motor lief extrem laut. irgendwann ging das gas geben gar nicht mehr. Da waren wir nun mitte in der wüste ohne ahnung aber mit kaputten auto.
Zum glück ist ein bekannter von uns parallel von vegas nach la gefahren und er hat uns erstmal mit oil versorgt.danach lief das auto wieder und wir konnten weiterfahren.
Seitdem kaufen wir uns immer eine flasche oil für notfälle.

playmaker11

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #17 am: 11.06.2008, 07:26 Uhr »
Mir fallen 2 Pannen ein:

1) erster USA Urlaub, mit 5 Freunden im WoMo.
Nachdem ein Freund und ich den Bright Angel Trail hinunter (und wieder rauf) gewandert waren, haben uns die anderen abgeholt und wir haben beschlossen, gleich nach SD weiter zu fahren. Also Nachtfahrt, immer im Wechsel, 1 Std. Beifahrer, 1 Stunde Fahrer und dann pennen.
Irgendwann, ich war gerade in der Beifahrerschicht, mußten wir in der Gegend von Yuma tanken. Nun gesagt, getan, die anderen sind noch aufgestanden und alle haben wir uns einen schönen HotDog geholt, weiter gings nach SD. Dort haben wir uns dann irgendwann spät in der Nacht einen Parkplatz gesucht und dort gepennt.
Als ich morgens zum Pinkeln raus bin, gucke ich auf den Tankdeckel - keiner da !!!
"Ups der liegt auf der Zapfsäule".....
O.k. einer der Kumpel hat dann einen Ersatzdeckel besorgt - wenn auch nicht wirklich legal.


2) Gerade erst passiert (März 08): auf dem Weg zum Flughafen: scheiße !!! Führerschein nicht dabei !!! Und ich bin der Hauptmieter.....
Meine Mutter angerufen, die den Lappen geholt hat und uns zum Flughafen gebracht hat. Aber dermaßen knapp: 0755 Abflug (eingecheckt waren wir ja) und um 0740 wollte ich mich gerade ins Terminal begeben, als ich den Wagen auftauchen sah.... *Ufff*


Ansonsten war bisher alles *toitoitoi* relativ Pannenfrei !!!
No retreat, no surrender !

Inspired

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #18 am: 11.06.2008, 09:04 Uhr »
Bo ey, wie viele den Führerschein vergessen? Das kann ich kaum glauben!

magnum

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #19 am: 11.06.2008, 09:21 Uhr »
Jo, ist schon erstaunlich.

Führerschein befindet sich in meiner Geldbörse, zusammen mit VISA-Karte und Ausweis der Barmer-Ersatzkasse.

Die Geldbörse habe ich bisher noch nie vergessen.

Allerdings habe ich es geschafft, den Schlüssel für das B&B-Zimmer auf Maui zu verlieren. Dabei wollte ich doch morgens nur mal schnell Coffee an der Tanke holen. Obwohl ich alles abgefahren/abgesucht habe, tauchte der Schlüssel nicht wieder auf.
Sehr peinlich, aber für unseren Vermieter kein Problem.

cu.mueller

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #20 am: 11.06.2008, 09:50 Uhr »
Uns ist auch mal was ziemlich Aufregendes passiert.
Sind mit relativ vollem Tank ins Death Valley gefahren und dort zwei Tage geblieben und ´ne ganze Weile rumgefahren. Als wir den Park dann wieder verlassen wollten, befand sich unsere Tankanzeige schon etwas im roten Bereich (entweder hatten wir nen Leck oder nen zeimlich kleinen Tank). Wollten dann kurz vor Parkausgang nochmal tanken. Tja, Pech nur das die Tankstelle kein Benzin mehr hatte (jetzt weiß ich auch was "out of stock" heisst). Sind dann erstmal weitergefahren und haben schon im Auto überlegt, wer denn jetzt per Anhalter zur nächsten Tankstelle mitfährt. War mir dann nicht sicher, was jetzt besser ist - mit Fremden mitfahren oder allein im Nirgendwo zu stehen. Jedenfalls kam dann plötzlich irgend so ein Betriebsgelände, welches sich im Nachhinein als Department für Energie rausstellte. Da haben wir dann eine total nette Amerikanerin getroffen, die für uns auf ihren Namen den amerikanischen ADAC gerufen hat. Der hat uns dann mit Benzin ausgeholfen und wir könnten glücklich weiterfahren. Wurden dann sogar noch mit Obst und Reiseinformationen für den Tiogapass versorgt.
Naja, im Nachhinein ganz lustig, aber vor Ort war mir schon ziemlich schlecht

Inspired

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #21 am: 11.06.2008, 10:01 Uhr »
Zitat
die für uns auf ihren Namen den amerikanischen ADAC gerufen hat. Der hat uns dann mit Benzin ausgeholfen und wir könnten glücklich weiterfahren. Wurden dann sogar noch mit Obst und Reiseinformationen für den Tiogapass versorgt.

Das nenne ich Service - hier zumindest habe ich vom ADAC noch keinen Apfel oder so geschenkt bekommen!

Wenn ich aber hier im ADAC bin und so eine Plus-Mitgliedschaft habe, dann kann ich den AAA auch so rufen und es ist OK, oder?

cu.mueller

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #22 am: 11.06.2008, 10:07 Uhr »
hab mich etwas falsch augedrückt
Das Obst kam von der Amerikanerin. :)
Und da wir nicht Mitglied im deutschen ADAC sind, waren wir umso dankbarer, dass sie das auf ihre Kappe genommen hat.

Scooby Doo

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #23 am: 11.06.2008, 10:36 Uhr »
Echt erstaunlich, wie viele den Führerschein vergessen. Bei mir ist es ähnlich mit magnum: Der Führerschein ist in der Geldbörse, zusammen mit dem Plastikgeld. Kann ich also eigentlich gar nicht vergessen. Eigentlich...

Hier in Deutschland passiert mir das nämlich regelmäßig beim Motorradfahren, wenn ich mal wieder vergesse, die Geldbörse von der regulären Hose in die Lederkombi umzusiedeln...

Und Probleme mit der Brille? Habe ich auch eigentlich keine Probleme, weil sie wegen meiner Kurzsichtigkeit eh immer auf der Nase ist. Eigentlich...

Letztes Jahr im Craters of the Moon NM. Es war ein heißer sonniger Tag, also trug ich beim Fahren meine Sonnenbrille. Wir hielten an und liefen den Trail zu den Höhlen herüber, natürlich mit Sonnenbrille, weil die Augen wollen ja geschützt sein. Nur eine Höhle ist ein klein wenig dunkler als eine von der Sonne ausgeleuchtete Fläche. Und die eigentlich Brille lag natürlich im Auto. Ich habe sie so gut wie immer mitgenommen, nur natürlich gerade hier nicht. Na toll. Ich konnte praktisch gar nichts sehen. Was ist besser? Ohne Brille gegen Steine zu stoßen, deren Umrisse nicht scharf zu sehen sind, nur scharfe Kanten ins Knie hauen oder mit Sonnenbrille, wo praktisch alles dunkel ist?

Weitere nette Pannen/Anekdoten:

Habe mal in einem Hotel in Mammoth Lakes übernachtet und dort nicht einmal einen Angestellten gesehen. Bei der Ankunft lagen da nur Umschläge, einer mit meinem Namen, da war unser Zimmerschlüssel drin.
Und auch bei der Abreise war niemand da. Schon erstaunlich. Da hätte ja Goot weiß wer einfach reinkommen können, sich einen Umschlag nehmen und einfach in dem Zimmer übernachten können.

Ein anderes Mal, in einem B&B in Pemberton, BC, bin ich mal mittags angekommen, da war nur der Bruder des Vermieters anwesend, der mir mein Zimmer zeigte.
Als ich am Abend von meinem Ausflug zurück kam, war das Haus leer. Ich freundete mich mit dem Hauskater an, als ich auf dem Hof ein Auto vorfahren sah. Also bin ich runter, um mich einfach mal vorstellen. "Hallo, my name is Markus". Auch die beiden stellten sich vor und wir tauschten noch einige Höflichkeiten aus. Weil es kalt war, fragte ich, ob wir vielleicht reingehen wollen.
Drinnen weiterer Smalltalk. "nettes Haus" "ja, ist es" "wir sind ja schon den ganzen Tag unterwegs" "ja, ich war auch an einigen Wasserfällen in der Umgebung".
Alles nichts weltbewegendes. Aber dann erzählten sie von Dänemark und dass sie ja nur kurz Urlaub hätten. Urlaub? Ach, das sind gar nicht die B&B Besitzer? Diese Erfahrung machten sie dann auch bei mir... :lolsign:

Flüge habe ich bisher wenigstens noch keinen einzigen verpasst, aber knapp wurde es schon mehrfach. In Tromsoe, Norwegen, wollte ich am Neujahrstag am Nachmittag abfliegen. 3 Stunden vor Abflug machte ich mich auf den Weg zum Flughafen, nur fuhr die Buslinie am Feiertag nicht, mit der ich in die Stadt kam. Und eine andere Buslinie bzw. deren Haltestelle habe ich einfach nicht gefunden.
Und Taxi? Auch unmöglich. Die wenigen Taxen der Stadt waren alle besetzt oder die Fahrer schließen aus, weil sie in der Nacht viele Partygäste beförderten. Mir blieb nichts anderes übrog als zum Flughafen zu laufen - und das über total vereiste Straßen, wo ich mehr als einmal ins Rutschen kam. Schweißgebadet kam ich 30 Minuten vor Abflug am Flughafen an, Rucksack aufgegeben, weil Flüssigkeiten drinnen, dann Sicherheitskontrolle - eine unendlich lange Schlange. Wirklich wneige Sekunden vor Abflug war ich in der Maschine, doch ich war glücklicherweise noch nicht der letzte. Trotzdem, verdammt knapp.

Noch knapper habe ich es dagegen schon bei Bahnfahrten erlebt. Letztes Jahr an der Penn Station in New York. Man will ja nicht zu knapp vor Abfahrt erst am Bahnhof ankommen, also war ich eine halbe Stunde vor Abfahrt am Bahnhof. Ich schau noch auf die Anzeigetafel: In wenigen Minuten fährt der vorherige Zug nach Washington. Och, wo ich doch schon hier bin, würde ich gerne damit fahren. Mal nachsehen, was auf der Fahrkarte steht, ob es bei den Regional Service in USA auch Zugbindung gibt, ob da überhaupt eine Uhrzeit drauf steht oder ob man verhandeln kann. Und als ich die Uhrzeit sah, traf mich der Schlag. Der Zug, der in einer Minute den Bahnhof verlässt, das IST meiner. Meso-Ticket Berlin oder die Amtrak hatte mir den falschen Zug gebucht und ich habe es nicht vorher bemerkt. Im Zug habe ich meine Unterlagen kontrolliert. Meine E-Mail an die und ihre Bestätigung beziehen sich auf den späteren Zug, laut Ticket war es aber der frühere.

In Washington wurde es dann auch wieder knapp mit dem Anschluss, aber das aus eigenem Verschulden. Wir waren draussen in Georgetown, noch eine Stunde bis Abfahrt des Zuges. Also mal langsam Zeit, ins Hotel zurück zu kehren, den Koffer zu holen und ab zum Bahnhof. Die Bushaltestelle war schnell gefunden, aber davor eine Autoschlange. Endlich tauchte am Horizont ein Bus auf, aber falsche Linie. Mist. Bis hier der nächste Bus auftaucht und sich durch den Verkehr gequält hat, sind wir auch so zur U-Bahn Foggy Bottom gelaufen. Noch 40 Minuten. Im Hotel angekommen, dauerte es ewig, bis der Concierge den Koffer hervorgekramt hat. Dann in Hast zurück zur U-Bahn, schnell verabschiedet, ich mit der U-Bahn zum Bahnhof, noch 2 Minuten bis zur Abfahrt.
Raus aus der U-Bahn und einmal quer durch den Bahnhof gerannt, natürlich mit Koffer. Dass ich niemanden umgefahren habe, grenzt an ein Wunder und wer glaubt, durch sein Gepäck in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sien, irrt gewaltig. Ich habe den Zug echt noch erwischt. Kaum saß ich im Abteil, fuhr er auch schon los.

Unabsichtlich verpasst habe ich mal einen Zug von Luzern nach Düsseldorf. Ich hatte Sparpreise gebucht, allerdings weil ein Teil des Weges durhc die Schweiz führte, hatte ich kein Online-Ticket, sondern nur so ein unleserliches Teil mit lauter Abkürzungen. Und weil darauf 3 Fahrten jeweils über Nacht drauf standen, mal vor Mitternacht beginnend, mal danach, war schon eine Meisterleistung nötig zu verstehen, wann wie und wo das Ticket gültig war. Naja, im Zug von Luzern nach Basel fiel mir dann irgendwie auf, dass ich eigentlich einen Tag zu spät dran bin. Ich hatte für die Verbindung am Vortag gebucht.
Blöd, wenn man versucht, die Zeit zwischen Entdecken des Schaffners und seinem Blick auf das Ticket zu vertreiben, indem man das Ticket liest. Dem Schweizer Schaffner waren die Hyroglyphen zu hoch und er stempelte es ab, wie schon 4 Kollegen auf der Hinfahrt. Wird schon stimmen.
Stimmt aber nicht. Und die Schaffner der DB haben auf der Hinfahrt immer zu genau drauf geschaut, also was tun? In Basel zum Schweizer Bahnhof. Die Schweizer: Das Ticket haben wir nicht ausgestellt, da können wir nichts tun. Also zum badischen Bahnhof. Der Ticket-Schalter hat schon geschlossen, nur der Service-Point hat noch offen: Da können wir auch nichts machen, wir können keine neuen Tickets ausstellen. Sie haben definitiv für gestern gebucht und hätten auch da fahren müssen. Aber vielleicht merkt der Schaffner das ja nicht.
Bitte??? Solche Worte eines DB-Angestellten? Da ich ohnehin nichts anderes mehr groß tun konnte, habe ich diesen Rat befolgt und echt, den Fahrschein mit den 6 Stempeln fügt der Deutsche Schaffner einen weiteren hinzu. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Nach Frankfurt dann die nächste Schrecksekunde: Das Zugteam hat gewechselt, die Fahrausweise bitte. Aber auch der hatte nichts bemerkt. 4 Uhr früh ist halt auch für die früh.
Ich bin also von Luzern bis Düsseldorf schwarz gefahren. Nein, ich bin nicht stolz darauf, kann mein Gewissen nur so retten, dass ich ja bezahlt habe, nur halt für einen anderen Tag. Der Bahn ist also kein finanzieller Schaden entstanden.

Und welche Panne ich auch witzig fand, die aber eigentlich nicht mir passiert ist: Mit der Straßenbahn von Croyden nach Wimbledom gefahren. Kurz vor der Endstelle musste der Fahrer aussteigen und mit einem Vierkant bei einem Signal sich das grün anfordern. Die Automatik hat's wohl nicht gepackt. Nur konnten wir leider nicht weiter fahren, weil sich der arme Kerl aus seinem Führerstand ausgesperrt hat. Das Signal war grün, die Strecke frei, der Schlüssel steckte, nur der Fahrer konnte nicht zu seinem Arbeitsplatz. Tja, da mussten wir 15 Minuten auf freier Strecke auf die nächste Bahn warten, denn der Schlüssel des Fahrers passt wohl auch auf die Fahrertür unserer Bahn...
Viele Grüße, Markus

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BigDADDY

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #24 am: 11.06.2008, 10:51 Uhr »
Hatte mal einen platten Fahrrad-Reifen (Hinterrad) in Oakland :shit:
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NickMUC

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #25 am: 11.06.2008, 11:40 Uhr »

Führerschein befindet sich in meiner Geldbörse, zusammen mit VISA-Karte und Ausweis der Barmer-Ersatzkasse.

Die Geldbörse habe ich bisher noch nie vergessen.


Bei mir lag es einfach daran, dass ich auf Reisen meine normale Brieftache zuhause lasse, weil ich in den USA weder meinen Metro-Ausweis, noch die diversen Kfz-Scheine, weder alle CreditCards, noch alle EC-Cards, weder meinen Ausweis für das Fitness-Studio noch das diverse andere Gelumpe samt Personalausweis brauche, das sich so im Lauf der Zeit dort ansiedelt. Also packe ich für den Urlaub  ein kleines, häßliches Eastpack-Plastik-Mäppchen, das problemlos in die Hosentasche passt. Geld ist bei mir ohnehin immer in der Hosentasche, links Münzen, rechts Scheine in Geldklammer... und wenn man dann beim Umpacken den Füherschein übersieht.... shit happens...
Grüße,
Nick
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magnum

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #26 am: 11.06.2008, 11:54 Uhr »

Führerschein befindet sich in meiner Geldbörse, zusammen mit VISA-Karte und Ausweis der Barmer-Ersatzkasse.

Die Geldbörse habe ich bisher noch nie vergessen.


Bei mir lag es einfach daran, dass ich auf Reisen meine normale Brieftache zuhause lasse, weil ich in den USA weder meinen Metro-Ausweis, noch die diversen Kfz-Scheine, weder alle CreditCards, noch alle EC-Cards, weder meinen Ausweis für das Fitness-Studio noch das diverse andere Gelumpe samt Personalausweis brauche, das sich so im Lauf der Zeit dort ansiedelt. Also packe ich für den Urlaub  ein kleines, häßliches Eastpack-Plastik-Mäppchen, das problemlos in die Hosentasche passt. Geld ist bei mir ohnehin immer in der Hosentasche, links Münzen, rechts Scheine in Geldklammer... und wenn man dann beim Umpacken den Füherschein übersieht.... shit happens...
Was Du normalerweise so alles mit Dir rumschleppst...  :shock:

TheNewYorker

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #27 am: 11.06.2008, 11:59 Uhr »
Also ich hab' mal auf einem Innereuropäischen Flug, als man noch den Pass mitnehmen musste,  den Reisepass vergessen  :shock:

Da bin ich dann doch etwas verärgert über mich gewesen  :x

Musst dann den nächsten Flug nehmen und das war dann nicht ganz billig  :(

Aber das passiert mir mit sicherheit nicht noch einmal  :lol:

So long,
TheNewYorker

Finnya

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #28 am: 11.06.2008, 13:07 Uhr »
Die letzte USA Reise im April war eine einzige Panne...
1. Serverausfall in Brüssel, Starterlaubnis des Zubringer Fluges wird, nachdem alle schon eingestiegen waren, um fast zwei Stunden, in denen wir mit den Kids im Flieger saßen verschoben.
2. In Folge dessen: Anschlussflug in Paris verpasst. Riesen Palaver mit Umbuchen, wegen den Kindern / Baby Bassinet. Ein halber Tag nur mit Handgepäck und quängelnden Kindern planlos im pariser Flughafen. Juhu.
3. Im dann endlich ergattertem Delta Flug gab es kein vegetarisches Essen, da das ja für den verpassten Flug vorbestellt war. Also 13 Stunden hungern.
4. Ankunft Los Angeles. Unser Gepäck, das automatisch in Paris umgeladen werden sollte, kam natürlich nicht an. Sehr schön, Baby die ganze Zeit auf dem Arm, weil der Kinderwagen noch irgendwo in Paris stand (die Koffer und Kindersitze waren nebensächlich).
5. Trotz Hotel incl.Transfer Voucher hatte unser Hotel keinen Shuttle service. Was wir nach anderthalb Stunden Wartezeit am Flughafen (mit Baby auf dem Arm und Kleinkind an der Hand) herausgefunden haben.
6. Die Koffer kamen am Tag darauf in Los Angeles an. Kinderwagen und Kindersitze (für die WoMo Reise) nicht.
7. Der Spaß, den ich hatte, als ich in meinem perfekten Englisch immer wieder bei dem Gepäckservice von Air France anrugen musste. Zwei Tage lang. Immerhin gab es Leih-Kindersitze, denn wir mussten ja irgendwann mit dem WoMo los.
8. Kinderwagen und eigene Kindersitze wurden nach sagenhaften 5 Tagen (!!) -ich musste jeden Tag auf's neue anrufen und nachhaken- zum angegebenen Campingplatz geliefert. Leider reichlich kaputt bzw verbeult. Wagen ließ sich kaum mehr aufklappen weil die Stangen so verbogen waren, Kindersitze sahen aus wie ein Jahr durch die Wüste gezerrt, Schutzfolie war auch ab.
9. Zusammenfassung kleine Unfälle: Kind bekam Sonnenbrand, Kind fiel von der Treppe aus dem Camper, Kind fasste in Kaktus, Kind klemmte sich Finger in Toplader Waschmaschine
10. Autounfall in San Francisco: wir rammen mit dem WoMo auf dem Aussichtspunkt Parkplatz direkt an der Golden Gate, wo immer viel Betrieb herrscht beim Rangieren das Auto neben uns. Fahrer ist ein Japaner, der so gut wie kein Englisch spricht. Glücklicherweise ist der von uns gerufene Police officer / Highway patrol recht freundlich.
11. der folgende Papierkram, Anrufe bei Road Bear
12. wir verlieren in Las Vegas knapp 200 USD
13. Wir verlaufen uns im Grand Canyon N.P., da wir die Campingplatzkarte nicht dabei und Nummer nicht im Kopf haben
14. auf dem Rückflug bekommt unsere Tochter Durchfall

Nichtsdestotrotz schöner Urlaub -man kann sich vorstellen, wie schön, wenn man trotz alle dem nch von schön spricht  :)
11/2007 1 Woche Miami
03/2008 4 Wochen Kalifornien, Nevada, Arizona WoMo-Tour
12/2008 2 Wochen Florida Keys
09/2009 3 Wochen Florida Mietwagen-Tour
10/2010 2 Wochen Orlando
08/2011 3 Wochen FL
07/2012 4 Wochen FL

Willi

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Re: Was waren Eure größten Reisepannen?
« Antwort #29 am: 11.06.2008, 13:18 Uhr »
Boah Finnya,  :platsch:

das sind ja mehr Pannen in einem Urlaub als ich in unseren 18 Reisen zusammengenommen erlebt habe.

Sicher ein unvergesslicher Urlaub.  :lol: