Amerikanischen Coleslaw kann man mit dem in Deutschland gar nicht vergleichen.
Dann bleibt als Schluss nur übrig, dass Du entweder in den USA nicht viele Sorten probiert hast oder in Deutschland (oder und). Ich habe sehr wohl schon coleslaw gegessen, der nicht zu unterscheiden war von irgendeinem "weißen" Krautsalat in D.
Wahrscheinlich verbinden die meisten USA-Coleslaw-Fans mit dem "deutschen Krautsalat" (was auch immer das ist - auch dafür kenne ich weder eine Definition noch festgelegte Zutaten) den klaren Krautsalat aus der Pommesbude mit eklig viel Konservierungsstoffen. Aber es gibt auch ganz andere Varianten, und die coleslaws, die ich in den USA meistens bekomme, sind auch nur mit weißem Dressing (ggf. Majo und/oder Joghurt), weißem Kohl (allerdings nicht Chinakohl - den würde ich nicht mögen, weil der langweilig ist) und meistens geraspelte Möhrenstückchen, das ganze süß-sauer abgeschmeckt. Ganz normaler 0815-Krautsalat. Und wer es mag, tut halt noch irgendwelche Körnchen oder Speck oder sonstwas rein, aber was daran typisch deutsch oder typisch amerikanisch sein soll, erschließt sich mir nicht.
Wenn man auf Grund der unvermeidbaren Geschmacksunterschiede glaubt, es gäbe kein vergleichbares Produkt zu coleslaw in Deutschland, dann muss man diese Liste der Lebensmittel noch gewaltig erweitern, Dinge die es hier nicht gibt.
Als erstes fällt mir Bier ein - das gibt es dann wohl auch nur in den USA.
Ich würde diese Liste allerdings eher in der Richtung verstehen, dass man Lebensmittel nennt, die es wirklich nicht (oder nur sehr schwer) zu kriegen sind. Da fallen mir beispielsweise meine heißgeliebten "Alaska Snow Crab Legs" ein - die habe ich hier in D noch nie gesehen. Aber coleslaw/Krautsalat? Nur weil es keine zwei genau gleichschmeckenden Sorten gibt?