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Autor Thema: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?  (Gelesen 5126 mal)

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Wilder Löwe

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #30 am: 23.03.2012, 08:28 Uhr »
In Deutschland lohnt sich das nur, weil der Stromverbraucher damit ueberdurchschnittlich belastet wird (sehr hohe Strompreise).  So etwas geht in den USA nicht, da Energiepreise nicht mit anderen kosten belastet werden duerfen.
Aber Solarstrom in Deutschland sollte theoretisch, wenn man alle Kosten betrachtet, ein Verlustgeschaeft sein.  Als Deutscher habe ich mir natuerlich auch eine recht grosse Solaranlage angeschafft, beides Waerme und Photovoltaic.  Wir leben hier auf dem gleichen Breitengrad wie florenz, und haben daher auch erheblich mehr Sonnenstunden als Deutschland.  Mein Facit aus meiner anlage (nun etwa 3 jahre alt).  Photovoltaic lohnt sich nicht, bei mir wird sie sich nie amortisieren (obwohl ich 50% der Kosten vom Staat zurueckbekommen habe).  Waermeanlage hat sich schon fast amortisiert (durch den milden Winter dieses Jahr)( und ich heize mein ganzes Wasser mit Solar, und an sonnigen Tagen das Haus noch dazu.

Deswegen wuerde ich sagen, bei Photovoltaic luegt sich Deutschland eins in die Tasche, erst recht so, weil die meisten Hausdaecher nicht steil genug sind um den fuer Deutschkland notwendigen Anstellwinkel zu erreichen!  Ich kann die Winkel meiner Anlage den Monaten nach entsprechend verstellen!

Dschlei, danke für Deine Ausführungen. Es ist nun einmal ein wesentliches Merkmal des deutschen Staates, dass das Solidaritätsprinzip gilt. Im weiteren Sinne gilt dies auch für Energiesubventionen, indem mit hohen Strompreisen für die Allgemeinheit Solarstrom für einige subventioniert wird. Letztendlich ist es ein staatliches Steuerungsmittel um den Einsatz regenerativer Energien zu förden. Dies gilt aber indirekt auch für die Atomenergie, siehe Petras Ausführungen und wird in vielen anderen Bereichen der deutschen Wirtschaft/Gesellschaftspolitik angewandt.
Letztendlich geht es ja inzwischen doch um die Frage der Sicherheit und welche Risiken man zukünftigen Generationen aufbürden möchte. Bis Fukushima war ich eigentlich auch pro Atomstrom, aber die Ereignisse dort haben mir deutlich gemacht, dass entgegen aller Behauptungen der Atomwirtschaft und der Politik die Risiken selbst in hochentwickelten, relativ gesetzestreuen Staaten nicht wirklich beherrschbar sind. Dazu kommen in Deutschland noch die Schlampereien bei der Lagerung von Atommüll, siehe Salzstock Asse. Wir rufen da Geister, die wir hinterher nicht mehr beherrschen werden können. Dies wird in den USA nicht anders sein. Daher finde ich die Förderung regenerativer Energien wichtig und gut. Langfristig wird das der zukunftsträchtigere, sicherere und kostengünsitgere Weg sein, auch wenn es kurzfristig evtl. höhere Kosten und etwas Unsicherheit in der Stromversorgung bedeutet. Aber das ist in meinen Augen durchaus hinnehmbar.
Viele Grüße
Katrin

winki

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #31 am: 23.03.2012, 08:58 Uhr »
....kleiner Nachtrag.  Laut Nachrichten wird Gorleben als Endlagerstätte, der so wie so nur als politischer Standort ausgewählt wurde, nun doch nicht mehr durch die Bundesregierung weiter verfolgt und es werden andere Standorte geprüft.  Vielmehr dürfen jetzt Atomstrombefürworter ihren eigenen Atommüll in Form eines kleinen Castors in Ihrem Vorgarten  Endlagern.  :lol:

Selbstverständlich können Abklingbecken nach der Halbwertszeit > 10000 Jahre, als Pool benutzt werden. Die dabei nötigen Sicherheitsvorkehrungen der Rundumüberwachung  haben zu dem den Vorteil keine Wohnungsaufbrüche mehr befürchten zu müssen.. Dem Endlagerkunden entstehen dank Subventionsmittel keinerlei zusätzlichen kosten...  :D

dschlei

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #32 am: 23.03.2012, 12:49 Uhr »

Dies wird in den USA nicht anders sein. Daher finde ich die Förderung regenerativer Energien wichtig und gut. Langfristig wird das der zukunftsträchtigere, sicherere und kostengünsitgere Weg sein, auch wenn es kurzfristig evtl. höhere Kosten und etwas Unsicherheit in der Stromversorgung bedeutet. Aber das ist in meinen Augen durchaus hinnehmbar.
Das wird auch in den USA so gesehen.  Atomkraftwerke werden auch hier nur als Uebergangsloesung gesehen bis geneugend alternative Energien den Bedarf des Landes decken koennen.  Wind- und Solarenergie werden stark gefoerdert (wie gesagt, der Staat bezahlte 50% meiner Anlagenkosten), aber sind immer wegen ihrer zyklischen Energieerzeugung (ohne Wind oder Sonne gibt es keine Energie dabei) immer Nischenrecourcen bleiben.  Es wird hier auch sehr viel an nachwachsenden Recoursen gearbeitet (graeser fuer die Ethanolgewinnung, Algen fuer Oel), und die Hydrogen Fuel Cell wird auch vorangetrieben.  Ich habe schon vor Jahren sehr gut funktionierende Prototypen davon gesehen, bei denen ein Geraet in der Groesse eines US Kuehlschrankes den gesamten Energieverbrauch eines Hauses abdecken konnte.  Hierbei ist immer noch die Herstellung und der sichere Transport von Wasserstoff zu der Fuel Cell (also die Logistik) das groesste Problem.

Bis all diese Sachen voll produktionsfaehig sind, wird hier Atomkraft als die sauberste Alternative angesehen und auch vom groessten Teil der Bevoelkerung akzeptiert, waehrend Raubbau an der Natur und die voellige Zerstoerung ganzer Landstriche und Orte, wie im im rheinischen Braunkohlegebiet, hier eben nicht akzeptiert wuerde (meiner Meinung nach).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

winki

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #33 am: 23.03.2012, 17:09 Uhr »
Raubbau an der Natur und die voellige Zerstoerung ganzer Landstriche und Orte, wie im im rheinischen Braunkohlegebiet, hier eben nicht akzeptiert wuerde (meiner Meinung nach).

...das ist nicht von der Hand zuweisen, dazu gibt es aber einen Nachtrag. In Deutschland wie auch in vielen Ländern besteht nun mal eine enge Verflechtung wirtschaftlicher Interessen mit Politiker die in der Vergangenheit solche CO2 Schleudern bewilligt haben. Da Baugenehmigung nicht mehr so einfach ist, bedient man sich einen simplen Trick, der die Genehmigung der Länder aus hebelt. Braunkohlekraftwerke und Müllverbrennungsanlagen (die im Prinzip ebenfalls Strom und Wärme erzeugen) werden als Industrieanlagen deklariert und unterliegen nicht mehr der Entscheidung der Bundesländer sondern direkt dem Europäischen Rat in Brüssel. So können Vattenfall & Co so wie Holländische/Englische Konsortium ungehindert Müllverbrennungsanlagen auf deutschen Boden errichten und europäischen produzierten Müll bei uns verbrennen...

Trotzdem bin ich der Meinung ist Deutschland mit dem Atomausstieg auf dem richtigen Weg. Noch dazu billiger Strom, keinen Anreiz für neue Technologien fördert.
Mit viel Gedönse wurde dem Bürger den Flop Energiesparlampen aufgezwungen, um der Lampenindustrie wie Osram,  wieder einmal unter die Arme zu greifen, weil diese durch Managementfehler den Stand der Technik komplett verschlafen hat und sie keine Investition in LED Technologie getätigt hat.

Leidtragende wie so oft die Beschäftigten, 600 Leute werden nun entlassen weil, kein Mensch Energiesparlampen kauft.....

In den USA ist es trotz viel versprechenden Technologieansätze nicht anders, das Stromnetz eine Katastrophe, alleine schon das völlig unökonomische 120V Stromnetz... dadurch der ungeheure Ressourcenverbrauch durch dicke Kabel etc…..

Trotzdem bleibt es für mich ein beliebtes Reiseland.... :P

Jack Black

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #34 am: 23.03.2012, 21:59 Uhr »
Deswegen wuerde ich sagen, bei Photovoltaic luegt sich Deutschland eins in die Tasche, erst recht so, weil die meisten Hausdaecher nicht steil genug sind um den fuer Deutschkland notwendigen Anstellwinkel zu erreichen!  Ich kann die Winkel meiner Anlage den Monaten nach entsprechend verstellen!

Und ich würde sagen, dass Du einfach nur Null Ahnung hast. Weil Du ganz offensichtlich nicht einmal den Schimmer einer Ahnung hast, wie Solarstrom in Deutschland kalkuliert wird (ad eins) und wie es subventioniert wird (ad zwei).

Du würdest wahrscheinlich stante pedes tot vom Stuhl fallen, wenn Du wüßtest, wie extrem hoch Solarstrom (zumindest in den letzten Jahren) in Deutschland subventioniert worden ist. Für eingespeisten Strom gab es bis vor kurzem über 40 Eurocent pro kwh - ca. die zehnfache(!) Menge dessen, was man in den USA für den Bezug bezahlt. Lohnt sich nicht?!

TouringUSA

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #35 am: 23.03.2012, 22:44 Uhr »
Ich bin, wie schon geschrieben, ganz klar pro Atomkraft. Daran hat auch Fukushima nichts geändert.

Fakt ist doch, dass Atomkraftwerke immer ein gewisses Risiko haben. Wichtig ist an der Stelle, dass alles nur Erdenkliche getan wird, um die Atomkraftwerke so sicher wie möglich zu betreiben.
Da bin ich ausnahmsweise mal der Meinung, dass hier der Staat eine klare Verantwortung hat und die Betreiber überwachen muss.
Dass in den USA bislang nichts passiert ist, liegt m.E. weniger an Glück, als vielmehr an funktionierenden Kontrollmechanismen.

Man darf nicht vergessen, dass viele Jahre auch einfach nichts passiert. Kommt es mal zum GAU, dann richtig, aber meistens lässt sich eine klare Schuld feststellen.
Ich bin mir auch bei Fukushima ziemlich sicher, dass mit einem vernünftigem Betreiber alles besser ausgegangen wäre.

Abgesehen von der Endlagerfrage, halte ich Atomstrom für die aktuell sauberste und beste Art, Strom herszustellen.
Die Endlagerfrager muss definitv in den Fokus rücken. Außerdem ist (mehr) Forschung nötig, um Atomkraftwerke effizienter nutzen zu können und weniger Müll zu produzieren. Es gibt m.W. auch schon sehr vielversprechende Projekte. Schaltet man die Kraftwerke einfach ab, verbaut man sich in gewissem Maße die Chance, die Kraftwerke weiter zu entwickeln.

Sowohl das ganze Braunkohle-Gedöns, die Windräder & Solaranlagen (sicher ein guter Ansatz und gerade auf dem eigenen Hausdach auch sinnvoll), bringen uns letztlich langfristig nichgt weiter.

dschlei

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #36 am: 24.03.2012, 04:16 Uhr »
Deswegen wuerde ich sagen, bei Photovoltaic luegt sich Deutschland eins in die Tasche, erst recht so, weil die meisten Hausdaecher nicht steil genug sind um den fuer Deutschkland notwendigen Anstellwinkel zu erreichen!  Ich kann die Winkel meiner Anlage den Monaten nach entsprechend verstellen!

Und ich würde sagen, dass Du einfach nur Null Ahnung hast. Weil Du ganz offensichtlich nicht einmal den Schimmer einer Ahnung hast, wie Solarstrom in Deutschland kalkuliert wird (ad eins) und wie es subventioniert wird (ad zwei).

Du würdest wahrscheinlich stante pedes tot vom Stuhl fallen, wenn Du wüßtest, wie extrem hoch Solarstrom (zumindest in den letzten Jahren) in Deutschland subventioniert worden ist. Für eingespeisten Strom gab es bis vor kurzem über 40 Eurocent pro kwh - ca. die zehnfache(!) Menge dessen, was man in den USA für den Bezug bezahlt. Lohnt sich nicht?!
Deinen Beitrag verstehe ich jetzt nicht (liegt vielleicht daran, dass du aus'm Uedding bist, on isch aus'm Wates???).  Ohne diese sehr hohe Besteuerung (durch die die Analgen finanziert werden) der "anderen" Strombnezieher, koennen sich die Solareigner die Dinger leisten.  Wenn man aber, wie ich autark die Solarenergieerzeugung betreibt, stellt sich schnell heraus, dass Photovoltaic sich nicht rechnet, obwohl ich hier bessere Geografische-, Technicsche- und Wetterbedingungen habe.

Solar als Heizquelle lohnt sich bei mir allerdings.
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Tinerfeño

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #37 am: 24.03.2012, 09:32 Uhr »
Abgesehen von der Endlagerfrage, halte ich Atomstrom für die aktuell sauberste und beste Art, Strom herszustellen.

 :shock: :shock:

Das eine schließt das andere ja wohl in vielfacher Weise aus, oder? Erneuerbare Energien sind vielleicht nicht die effizienteste Art, aber sauberer sind sie deshalb dennoch.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

azschalter

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #38 am: 24.03.2012, 10:22 Uhr »

 :shock: :shock:

Das eine schließt das andere ja wohl in vielfacher Weise aus, oder? Erneuerbare Energien sind vielleicht nicht die effizienteste Art, aber sauberer sind sie deshalb dennoch.


Auch das halte ich für ein Gerücht. Die Masse an Umweltgiften die bei der Produktion von Solarpanels anfällt, bzw. Schwermetalle wie Kadmium in den Panels auf dem Dach machen Solarstrom nicht gerade zu einer sehr sauberen Sache. Nebenbei frisst der hohe Energieaufwand bei der Produktion viele von dem wieder auf was später "sauber" produziert wird. 



Jack Black

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #39 am: 24.03.2012, 11:57 Uhr »
Deinen Beitrag verstehe ich jetzt nicht (liegt vielleicht daran, dass du aus'm Uedding bist, on isch aus'm Wates???).

Ich beziehe das auf die Meinung, Solarstrom würde sich in Deutschland nicht rechnen - was soll das heißen? Es rechnet sich in jedem Fall für den einzelnen Betreiber, der sich eine Anlage auf das Dach setzt. Die Förderung wird allerdings radikal eingeschränkt, weil die Platten drastisch im Preis fallen. Bestehende Förderverträge sind selbstverständlich nicht davon betroffen, jede Förderung läuft aktuell 20 Jahre zum (am Anfang) festgelegten Tarif.

Ob sich das "für Deutschland an sich" lohnt - wie will man das denn berechnen? Solarstrom ist nur eine (kleine) Säule von vielen, um regenerative Energien zu erzeugen. Vielleicht eine teure - vielleicht aber auch nicht. Das hängt ganz sicher von den Preisen der Photovoltaik ab.

Die "Anstellwinkel" (wobei es jetzt schon sehr technisch wird) sind übrigens gar nicht so kriegsentscheidend. Es gibt nämlich auch den gegenteiligen Effekt, dass (speziell in der Mittagssonne) die Platten zu stark erhitzen, was kontraproduktiv ist für die Stromerzeugung. Um die Wirtschaftlichkeit der Solarenergie wirklich beurteilen zu können, muss man eine gewisse Menge Sonnenstunden voraussetzen (in D wird bei der Grundkalkulation von 850 Sonnenstunen p.a. ausgegangen - das ist recht defensiv kalkuliert), wobei der Sonnenstand gar nicht soo wichtig ist. Die meisten Dächer sind übrigens eher zu steil, statt zu flach. Ich könnte auch nachschauen, wieviel Strom ein Quadratmeter Photovoltaik im Schnitt in D produziert - so schlecht ist das gar nicht, selbst in der Sahara wäre es nur der doppelte Wert (habe ich mal irgendwo gelesen). Ideal sind natürlich schwenkbare Platten (kann man auch haben. mit Ausrichtungsautomatik) und inzwischen werden in ganz neuen Installationen sogar Hochleistungs-Litium-Batterien im Keller o.ä. verbaut, um eine Eigennutzung (die primär bislang nicht im Vordergrund steht) auch nachts zu ermöglichen.

Atomstrom ist natürlich um Welten billiger (aber eben mit den bekannten Risiken verbunden), aber Solarstrom ist bei weitem nicht mehr so teuer, wie er vor wenigen Jahren noch war. Ich denke nicht, dass sich irgendwer "belügt", wenn er in D eine Solaranlage auf das Dach setzt. Das wird selbst ohne hohe Förderung in absehbarer Zeit eine lukrative Anlage sein - denn Strom ist in D schon jetzt so teuer, dass die aktuelle Produktion von Solarstrom kaum noch teurer ist (bei uns kostet 1 khw inzwischen 23 Eurocent!). Da wird auf Dauer, bei diesen abbröckelnden Preisen für Photovoltaik, auch eine reine Eigennutzung rechnerisch interessant sein. Allemal in Verbindung mit Wärmepumpen und Energiesparhäusern, da ist viel Potential und es wird jetzt schon von einigen professionellen Häuslebauern im Gesamtkonzept angeboten.

Canyoncrawler

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #40 am: 24.03.2012, 12:59 Uhr »

Dass in den USA bislang nichts passiert ist, liegt m.E. weniger an Glück, als vielmehr an funktionierenden Kontrollmechanismen.


Das in den USA nichts passiert ist, kann man nicht so stehen lassen.
1979: Atomunfall mit Kernschmelze in Harrisburg: klick
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Jack Black

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Re: Gibt es auch anti Atom-Aufkleber in den USA?
« Antwort #41 am: 24.03.2012, 13:10 Uhr »
Das in den USA nichts passiert ist, kann man nicht so stehen lassen.
1979: Atomunfall mit Kernschmelze in Harrisburg: klick

Eben! Da kann ich mich noch gut daran erinnern ("Der neue bei McDonals - der Harrisburger - da strahlt die ganze Familie"). Da sind die Amerikaner (durch reines Glück) haarscharf dem absoluten GAU entgegangen - wenn der Reaktor geplatzt wäre, hätte das unvorstellbare Folgen für die Zivilbevölkerung gehabt.