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Autor Thema: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen  (Gelesen 34338 mal)

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Truman

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #45 am: 28.11.2010, 21:09 Uhr »
Ja, ich meinte den originalen Bronco. Bezüglich dieses Fahrzeuges gab es ja das "geflügelte Wort", "Wo dieser nicht hinkommt, kommt kein anderes Fahrzeug hin". Aber dies galt wohl noch für die Zeiten, wo die Aftermarket-Industrie noch nicht soviele Optionen geboten hat.
Dann werde ich mich mal nach einen Cherokee mit SecTrac umsehen. Der Reihen 6-er sollte dann der HO sein ?

Gruss,

Christian

darg

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #46 am: 28.11.2010, 22:26 Uhr »


Wie weit man gehen will/kann, ist eigentlich nur ne Frage des Geldes!  :D

Bitte bedenke, dass bei den Jeeps (und bei den meisten aehnlichen Fahrzeugen) Reifen, die groesser sind als 33" eine sehr starke Torrosionsbelastungen der Antriebsachsen darstellen, die in bestimmten Situationen zum brechen der Achsen fuehren koennen.  Deswegen wuerde ich bei Reifen, die groesser als 33" sind auf jeden Fall staerkere Achsen einbauen!  (was dann natuerlich auch wieder ein paar Tausender mehr kosten wird)

Eigentlich sollte durch ein geeignetes regearing die hoeren Kraefte wieder abgepuffert werden. Kommt aber immer drauf an, wie man es macht und wie man die Motorkraft einsetzt. Viele sind zu hektisch und zu 'jumkpy' :-)
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Der "Rote Steine Tank" ist zu 1/3 voll....
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darg

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #47 am: 28.11.2010, 22:28 Uhr »

Bezüglich der Zulasaung habe ich verschiedene Optionen. Zum Einen könnte ich das Fahrzeug auf mich zulassen, zum Anderen könnten es unsere Freunde auf ihre Firma zulassen, so daß ich als externer "Consultant-Engineer" das Fahrzeug auch, inkl. Versicherungsschutz, nutzen könnte, da ich dann während dieser Zeit als Mitarbeiter für die Firma "aktiv" bin  :D.

Gruss,

Christian

Hast Du eine Aufenthaltsgenehmigung fuer die USA so dass Du den Wagen beim DMV auf Dich zulassen darfst? Wuerde mich mal interessieren, denn ohne Driving Licence geht das ja nicht und die bekommt man als Tourist ja nicht.

Gruss

Axel, SJC
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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #48 am: 28.11.2010, 22:31 Uhr »
Hallo zusammen,

endlich kommt Bewegung hier rein. Wollte eigentlich heute ueber die verschiedenen Arten der 4WD Kraftverteilung was schreiben aber hier wurden viele ja schon genannt. Was wuerde noch fehlen?

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dschlei

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #49 am: 29.11.2010, 00:02 Uhr »


Wie weit man gehen will/kann, ist eigentlich nur ne Frage des Geldes!  :D

Bitte bedenke, dass bei den Jeeps (und bei den meisten aehnlichen Fahrzeugen) Reifen, die groesser sind als 33" eine sehr starke Torrosionsbelastungen der Antriebsachsen darstellen, die in bestimmten Situationen zum brechen der Achsen fuehren koennen.  Deswegen wuerde ich bei Reifen, die groesser als 33" sind auf jeden Fall staerkere Achsen einbauen!  (was dann natuerlich auch wieder ein paar Tausender mehr kosten wird)

Eigentlich sollte durch ein geeignetes regearing die hoeren Kraefte wieder abgepuffert werden. Kommt aber immer drauf an, wie man es macht und wie man die Motorkraft einsetzt. Viele sind zu hektisch und zu 'jumkpy' :-)

Bei groesser als 33" Reifen ist das Drehmoent, welches der Kraftarm der Raeder auf die Achse ausuebt, so stark, dass die (bei entsprechender Situation) eher nachgibt, als den Reifen zu drehen.

Die meisten Jeeps haben vorne ne Dana 30 und hinten ne Dana 35, die damit einfach leicht uebervordert werden.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #50 am: 29.11.2010, 00:07 Uhr »
Ja, ich meinte den originalen Bronco. Bezüglich dieses Fahrzeuges gab es ja das "geflügelte Wort", "Wo dieser nicht hinkommt, kommt kein anderes Fahrzeug hin". Aber dies galt wohl noch für die Zeiten, wo die Aftermarket-Industrie noch nicht soviele Optionen geboten hat.
Dann werde ich mich mal nach einen Cherokee mit SecTrac umsehen. Der Reihen 6-er sollte dann der HO sein ?

Gruss,

Christian
Wie es scheint, haelt der 4 Liter (R6) laenger als die V8 Motoren, und Laufzeiten von 350 000 und mehr Meilen scheinen keine Seltenheit zu sein.  Des weiteren ist er in den unteren Drehzahlen sehr drehmomentstark, genau das, was man beim Offroaden braucht.

Der Motor wurde beim Cherokee, Grand Cherokee Laredo und bei den Wranglern eingesetzt, ehe er von den neuen 3,6 V6 Motorgurken abgeloest wurde (den man auf keinen Fall haben moechte).
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Truman

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #51 am: 29.11.2010, 00:19 Uhr »
Hast Du eine Aufenthaltsgenehmigung fuer die USA so dass Du den Wagen beim DMV auf Dich zulassen darfst? Wuerde mich mal interessieren, denn ohne Driving Licence geht das ja nicht und die bekommt man als Tourist ja nicht.

Gruss

Axel, SJC


Das wäre mir neu. Ich habe einige Bekannte dort, die ein eigenes Fahrzeug besitzen und dieses nur während der Anwesenheitszeit versichern. Dabei reicht eine lokale Adresse aus. Da die Gesellschaft aber die "history" nicht überprüfen kann, so z.B. keine US driver license vorliegt, versichern diese ggf. nur gegen einen Aufpreis. Aber prinzipiell war dies bei den Kollegen kein Problem, genauso wenig wie die Zulassung/Registrierung über einen der örtlichen Automobilclubs. Aber möglicherweise ist dies in den einzelnen Staaten unterschiedlich.
Ich hatte auch noch von keinem meiner Studenten bisher etwas von Problemen gehört, die ein "internship" für ca. 6 Monate in den USA machen, sich ein Auto zulegen und dieses dann nach den 6 Monaten wieder verkaufen.

Ausserdem habe ich immer noch Option 2 zur Verfügung, so dass es keine Probleme geben dürfte.

Gruss,

Christian

Truman

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #52 am: 29.11.2010, 00:23 Uhr »
Wie es scheint, haelt der 4 Liter (R6) laenger als die V8 Motoren, und Laufzeiten von 350 000 und mehr Meilen scheinen keine Seltenheit zu sein.  Des weiteren ist er in den unteren Drehzahlen sehr drehmomentstark, genau das, was man beim Offroaden braucht.

Der Motor wurde beim Cherokee, Grand Cherokee Laredo und bei den Wranglern eingesetzt, ehe er von den neuen 3,6 V6 Motorgurken abgeloest wurde (den man auf keinen Fall haben moechte).

Ja, das mit den 3,6 l V6 Motorisierungen kann ich nachvollziehen. Diese locken wirklich niemanden hinter dem Ofen hervor.

Gruss,

Christian

Truman

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #53 am: 29.11.2010, 00:31 Uhr »
Bei groesser als 33" Reifen ist das Drehmoent, welches der Kraftarm der Raeder auf die Achse ausuebt, so stark, dass die (bei entsprechender Situation) eher nachgibt, als den Reifen zu drehen.

Die meisten Jeeps haben vorne ne Dana 30 und hinten ne Dana 35, die damit einfach leicht uebervordert werden.

Ja und dies ist auch der Grund, warum die meisten "Profi-Offroader" die Achsen bei ihren Wrangler-basierenden Rigs tauschen (z.B. gegen Dana 44 oder 60), um die höheren Belastungen abzufangen.

Gruss,

Christian

dschlei

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #54 am: 29.11.2010, 02:37 Uhr »
Bei groesser als 33" Reifen ist das Drehmoent, welches der Kraftarm der Raeder auf die Achse ausuebt, so stark, dass die (bei entsprechender Situation) eher nachgibt, als den Reifen zu drehen.

Die meisten Jeeps haben vorne ne Dana 30 und hinten ne Dana 35, die damit einfach leicht uebervordert werden.

Ja und dies ist auch der Grund, warum die meisten "Profi-Offroader" die Achsen bei ihren Wrangler-basierenden Rigs tauschen (z.B. gegen Dana 44 oder 60), um die höheren Belastungen abzufangen.

Gruss,

Christian
Was dann die ganze Angelegenheit ein paar Tausender teurer macht.  Normalerweise kann man das Vermeiden, wenn man bei max. 33" bleibt!  Wo ich damit nicht drueber komme, moechte ich eigentlich auch nicht drueber fahren!  :oops:
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Truman

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #55 am: 29.11.2010, 05:33 Uhr »
Hallo zusammen,

endlich kommt Bewegung hier rein. Wollte eigentlich heute ueber die verschiedenen Arten der 4WD Kraftverteilung was schreiben aber hier wurden viele ja schon genannt. Was wuerde noch fehlen?



Hallo Axel,

Du könntest dich ja noch über die Funktionswweise der einzelnen Varianten inkl. Vor- und Nachteile auslassen. Es dürfte sicherlich auch für den einen oder anderen Leser interessant sein, was es mit dem Bias-Wert auf sich hat bzw. bei manchen Varianten Bias-Wert + Offset.

Gruss,

Christian

dschlei

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #56 am: 29.11.2010, 06:08 Uhr »
Hallo zusammen,

endlich kommt Bewegung hier rein. Wollte eigentlich heute ueber die verschiedenen Arten der 4WD Kraftverteilung was schreiben aber hier wurden viele ja schon genannt. Was wuerde noch fehlen?



Hallo Axel,

Du könntest dich ja noch über die Funktionswweise der einzelnen Varianten inkl. Vor- und Nachteile auslassen. Es dürfte sicherlich auch für den einen oder anderen Leser interessant sein, was es mit dem Bias-Wert auf sich hat bzw. bei manchen Varianten Bias-Wert + Offset.

Gruss,

Christian
Es sollte auch nicht ungesagt bleiben, dass Fahrzeuge mit voller, eingeschalteter Differentialsperren auf glatter Fahrbahn immer mit grosser Sicherheit im Graben enden werden!
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darg

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #57 am: 29.11.2010, 08:10 Uhr »
Na was fuer ein Glueck, dass mein Rubicon vorne und hinten 44er hat  :lol:
Groessere Reifen kommen fuer mich aber erst mal nicht direkt in Frage, habe in Moab gemerkt, dass die mir nicht direkt geholfen haetten, es geht eher um Federweg und Body Height bei mir.
Mir ist auch das regearing noch zu teuer aber es muesste dann sein, obwohl ich mir 4.88 selbst mit den stock 32ern wuenschen wuerde. Die 4.11 sind nicht das Optimum.... :(

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darg

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #58 am: 29.11.2010, 08:22 Uhr »
Das wäre mir neu. Ich habe einige Bekannte dort, die ein eigenes Fahrzeug besitzen und dieses nur während der Anwesenheitszeit versichern. Dabei reicht eine lokale Adresse aus. Da die Gesellschaft aber die "history" nicht überprüfen kann, so z.B. keine US driver license vorliegt, versichern diese ggf. nur gegen einen Aufpreis. Aber prinzipiell war dies bei den Kollegen kein Problem, genauso wenig wie die Zulassung/Registrierung über einen der örtlichen Automobilclubs. Aber möglicherweise ist dies in den einzelnen Staaten unterschiedlich.
Ich hatte auch noch von keinem meiner Studenten bisher etwas von Problemen gehört, die ein "internship" für ca. 6 Monate in den USA machen, sich ein Auto zulegen und dieses dann nach den 6 Monaten wieder verkaufen.

Ausserdem habe ich immer noch Option 2 zur Verfügung, so dass es keine Probleme geben dürfte.

Gruss,

Christian


Hhm, das DMV wollte mir ohne California Driving Licence mein erstes Auto, ein 82er Chevy El Camino  8) , nicht zulassen. Ich musste an dem Tag der Zulassung mindestens meine theoretische Pruefung machen (kleiner Tip an die, die das machen wollen, nehmt in CA nicht den Test in Deutsch: Alle Fragen in Bezug auf mehrspurige Strassen sind falsch uebersetzt!!! Stand 2004) und konnte dann den Wagen zulassen. Bin wegen den falschen Fragen einmal durchgefallen (hatte drei davon) und weil ich nicht wusste, wie weit vor einer Kreuzung man beim rechts abbiegen ueber den Fahrradstreifen fahren darf. Es sind uebrigends 364 Fuss  :lolsign: . Fuer meine Versicherung war es genug ein Schreiben von meiner deutschen Versicherung, dass ich dort fuer 10 Jahre schadenfrei versichert war, um 'Good Driver' Einstufung zu bekommen.Der Fuehrerschein hat mich doch glatt $25 gekostet  :lol:

Wenn man ein Visa hat ist die DL auch kein Problem, man hat ja eine social security number, das Visa und eine credit card, um sich auszuweisen.

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Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #59 am: 29.11.2010, 08:53 Uhr »
Ok, dann mal ein paar basics zu 4WD, All Wheel Drive (AWD) und Konsorten.

Erst mal was technisches, Differentiale gleichen Wegunterschiede entweder einzelner Raeder (Achsendifferential) oder ganzer Achsen (Getriebedifferential) aus, d.h. die Kraftverteilung wird geregelt und damit auch die Umdrehungszahl einzelner Raeder kann unterschiedlich zum Rest sein. Grundsaetzlich hat jede Achse ein Differential, was die beiden Raeder entkoppelt!!!

Ein Locker blockt den Ausgleich eines Differentials, in dem er die Entkoppelteverbindung im Differential verriegelt und die Achse damit zu einer einteiligen, starren Achse wird.

Fangen wir mal mit dem besten fuers Gelaende an, 4WD (temporaer) an. Das ist die schwerste und stabilste Ausfuehrung der Allradler, denn beide Achsen sind via einem Transfer Case (tranny oder TC) syncronisiert, es gibt kein Differential (dif) im TC. Das bedeutet, was die eine Achse macht, macht die andere auch in Bezug auf Umdrehungszahlen der Achsen (nicht der einzelnen Raeder). Deshalb ist diese Art auch nur temporaer, also auf losem, slippery Untergrund, da kein Ausgleich der Fahrtstrecke zwischen Vorder- und Hinterachse beim lenken erfolgen kann. Macht man das auf Stein oder Teer kommt es zum sogenannten binding, was zu wesentlich erhoehtem Reifenverschleiss und Getriebeschaeden auf Dauer fuehren kann. Zu erkennen sind 4WD an einem zusaetzlichen Hebel neben dem Schaltknueppel (meistens), der mechanisch das tranny umschaltet.

Eine Art 4WD mit permanentem 4WD gibt es auch, was die naechst-kleinere Version der Agressivitaet ist, wobei hier aber ein dif im TC fuer die beiden Achsen gibt, was aber dazu fuehrt, dass die Motorkraft nicht auf beide Achsen gleich verteilt wird, was wiederum zum durchdrehen von Raedern und ganzer Achsen und Vortriebsverlust fuehrt. In manchen Situationen macht das selbst einen 4WD machtlos, z.B. Schnee, Eis, Schlamm, da die Raeder, die keinen Grip mehr haben alle Kraft bekommen koennen, wenn das dif nicht selbst regelnd ist oder/und ausgeleiert ist.

AWD ist eigentlich eine Art des permanenten 4WD, hier wird aber soviel slip durch die difs zugelassen, um das Auto unter "normalen" Zustaenden, also gut 90% der Zeit, eher als 2WD zu bewegen. Die Kraftverteilung auf die Achsen wird hier enorm beeinflusst durch Viskokupplungen, um das zu erreichen. Die Japener neigen dazu eher die Vorderachse zu versorgen, bei den Amis eher die Hinterachse, um dem Auto eine gewisse Charakteristik im Fahrstyle zu geben. AWD ist damit die schwaechste Art des Allradantriebs und eigentlich nicht fuers Gelaende gedacht. Es ist aber ganz nett auf nasser oder schneebedeckter Strasse a la Subarus, Kias, soccer mom SUVs usw.

So, bitte korrigiert mich wenn da quatsch mit bei ist, ist schon spaet hier. Gehe dann mal ins Bett und werde evtl. noch was hinzufuegen, wenn mir noch mehr einfaellt.
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