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Autor Thema: Moki Dugway  (Gelesen 11280 mal)

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Schneewie

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Re: Moki Dugway
« Antwort #30 am: 09.02.2007, 14:37 Uhr »
Zitat
Bestimmt ist in einigen Karten auch nicht ersichtlich, das gerade
hier keine geteerte Strecke ist.

Das trifft bei meinen Kartenwerken aber nur für Utah-Übersichten zu. Jede etwas detailliertere Karte zeigt ihn als nicht-geteert. Und genau das würde der Vermieter dann wohl als Argument bringen.

Ja, wir fahren hier alle mit guten Karten. Aber wieviele kennen das Forum hier nicht und fahren z.B. nur mit den Übersichtskarten vom ADAC (nciht den AAA Karten). Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann kann man auf diesen Karten nicht erkennen, daß dieses Teilstück nicht geteert ist.

Was ist denn, wenn z.B. unterwegs eine Straße erneuert wird, und dort auch kein Belag ist? Dann "muß" man ja auch nicht umkehren, sondern darf erlaubter Weise daher fahren.

Davon ganz ab, warum ist eigentlich dieses blöde Stück dazwischen nicht geteert, gibt es dazu ein kontrekte Aussage?
Gruß Gabriele

Schneewie

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Re: Moki Dugway
« Antwort #31 am: 09.02.2007, 14:40 Uhr »
Ich denke auch, dass hier der Versicherungsschutz erlischt - "ungeteert" ist eben "ungeteert".

Wobei man sich dann weiter die Frage stellt, was eigentlich bei Baustellen ist, bei denen man teilweise über "ungeteert" fahren muss. Wenn z.B. die Straße aufgerissen ist. Müsste man da auch umkehren?

Du warst schneller, denn genau die Frage hatte ich mir auch gestellt.
Gruß Gabriele

lurvig

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Re: Moki Dugway
« Antwort #32 am: 09.02.2007, 14:54 Uhr »
also in den Standard-"Karten", die z.B. in einem Alamo Mietwagen liegen, dürfte nicht erkennbar sein,
dass der Moki Dugway nicht asphaltiert ist. Und es gibt ja kein Gesetz (und keine Klausel im Mietvertrag),
das einen zwingt, sich vor einer Fahrt bessere Karten des Zielgebietes zu besorgen. Von daher könnte
man es eben einfach nicht wissen, was einen da erwartet.
Andererseits gilt hier wie da: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ich denke schon, dass bei einem
Schaden auf dem Moki Dugway die Versicherung im Zweifelsfall nicht greift.
Interessant ist aber wirklich die Frage, wie das bei Baustellen aussieht. Da habe ich durchaus schon mehrere
km ohne Asphaltdecke erlebt, die waren oft auch unebener als der verhältnismässig gut ausgebaute Moki Dugway.
Vielleicht sollte man mal bei Alamo (oder einem anderen Vermieter) direkt deswegen anfragen.

Hat eigentlich schonmal jemand einen Schaden auf unpaved oder gravel roads mit dem Mietwagen gehabt und
deshalb Ärger mit der Versicherung/dem Vermieter bekommen? Oder hattet Ihr bisher alle immer Glück?

Lurvig

Volker G.

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Re: Moki Dugway
« Antwort #33 am: 09.02.2007, 15:01 Uhr »
Es greift sicher keine Versicherung, denn der CDW ist keine Versicherung:

Zitat von: '"Alamo"
Alamo provides you, the renter and authorized drivers with a way to minimize or eliminate your responsibility for loss or damage to the rental vehicle through the purchase of Collision Damage Waiver (CDW). CDW is NOT insurance. It is a waiver of Alamo's right to collect from the renter or authorized driver for the loss or damage to the rental vehicle.

Man streitet also direkt mit Alamo, wobei der Moki Dugway sicher grenzwertig ist, da dieser ja ein weitgehend asphaltierter offizieller Highway ist, darauf verlassen würde ich mich aber nicht!
CU

Volker G.

mrh400

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Re: Moki Dugway
« Antwort #34 am: 09.02.2007, 15:12 Uhr »
Hallo,
...fahren z.B. nur mit den Übersichtskarten vom ADAC (nciht den AAA Karten). Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann kann man auf diesen Karten nicht erkennen, daß dieses Teilstück nicht geteert ist.
also in den Standard-"Karten", die z.B. in einem Alamo Mietwagen liegen, dürfte nicht erkennbar sein,
Ist in diesen Karten denn der Moki Dugway überhaupt drin?
Gruß
mrh400

lurvig

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Re: Moki Dugway
« Antwort #35 am: 09.02.2007, 15:25 Uhr »
...
Ist in diesen Karten denn der Moki Dugway überhaupt drin?
...

Gute Frage! Ich habe diese Karten nie mit nach hause genommen, kann also leider nicht mehr nachsehen. Muss heute abend mal sehen, ob er in den ADAC-Karten aus dem Tourset drin ist.
Wenn ich z.B. mit Mapquest online eine Strecke von Mexican Hat nach Hanksville plane, wird mir eine STrecke über die US 261 angeboten. lediglich mit diesem Hinweis: "Turn LEFT onto UT-261.". In der zugehörogen Kartendarstellung ist keinerlei Hinweis auf den Zustand der Strecke zu erkennen noch ist erwähnt, dass es sich teilweise um eine gravel road handelt.
Wenn ich nun nur online plane, kann ich es also gar nicht wissen. Ok, dann könnte ich immer noch am Hinweisschild an der Strasse, kurz bevor der Asphalt endet umkehren. Und damit wäre der Vermieter wieder im Recht, denn es gab ein Hinweisschild ausreichend vor dem Ende des Asphalts. Im DeLorme ist die Strecke übrigens auch nicht als irgendwie unbefestigt zu erkennen.
All das ändert aber nichts daran, dass die Benutzung vermutlich nicht gestattet sein wird.
Ich hab mal ein Mail an Alamo geschrieben und angefragt. Mal sehen, was die dazu sagen.

Lurvig

Canyonmurmel

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Re: Moki Dugway
« Antwort #36 am: 09.02.2007, 15:32 Uhr »
Hat eigentlich schonmal jemand einen Schaden auf unpaved oder gravel roads mit dem Mietwagen gehabt und
deshalb Ärger mit der Versicherung/dem Vermieter bekommen? Oder hattet Ihr bisher alle immer Glück?

Lurvig

Das würde mich auch mal interessieren.

Wir persönlich hatten bisher immer Glück und nie einen größeren Schaden als einen Plattfuß auf unpaved oder gravel roads. Sogar die Coyote Buttes South sind wir schon gefahren.

Bin mal gespannt, was für Beiträge hierzu noch kommen!!

Gruß

Sandra

Volker G.

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Re: Moki Dugway
« Antwort #37 am: 09.02.2007, 15:33 Uhr »
Wenn man gegen die Bestimmungen im Vertrag verstösst ist Alamo nicht verpflichtet auf den Schaden zu verzichten, die Bedingungen der CDW gibts hier: http://www.alamo.com/itemDetails.do?HelpItemID=CDW

Hier der zugehörige Passus was nicht erlaubt ist:

Zitat von: Alamo
3. PROHIBITED USES AND VIOLATIONS: THE FOLLOWING USES OF THE CAR ARE STRICTLY PROHIBITED. THE CAR CANNOT BE USED: a) To carry people or property for hire; b) for any illegal purpose; c) in any speed contest or race; d) if the driver is under the influence of alcohol, drugs, or intoxicants; e) if obtained by fraud or misrepresentation; f) if the driver is anyone other than an Alamo Authorized Driver as defined in the Rental Agreement; g) to intentionally cause bodily injury or property damage; h) to tow or push anything; i) to drive outside of the United States or Canada; j) in Canada, to drive off roads maintained by municipal, provincial, and federal authorities, or elsewhere, to drive off paved roads; k) in violation of its designed passenger or cargo capacity. Further, leaving the car and failing to remove the keys from ignition is a violation.
CU

Volker G.

lurvig

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Re: Moki Dugway
« Antwort #38 am: 09.02.2007, 15:38 Uhr »
wie siehts denn aus, wenn mein deutscher Vermittler (z.B. FTI) einen erweiterten Haftungsauschluss ohne SB anbietet? Greift der dann evtl . und erstattet Alamo die Kosten? Zumindest in einem solch "harmlosen" Fall wie dem Moki Dugway?
Naja, wir spekulieren wild. Ich denke, im Zweifelsfall bleibt man auf dem Schaden sitzen. Des Risikos sollte sich halt jeder bewusst sein.

Lurvig

P.S: gehört der Thread nicht eigentlich in einen andere Rubrik (Mietwagen....) ?

mrh400

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Re: Moki Dugway
« Antwort #39 am: 09.02.2007, 15:48 Uhr »
Hallo,
Wenn ich z.B. mit Mapquest online eine Strecke von Mexican Hat nach Hanksville plane, wird mir eine STrecke über die US 261 angeboten. lediglich mit diesem Hinweis: "Turn LEFT onto UT-261.". In der zugehörogen Kartendarstellung ist keinerlei Hinweis auf den Zustand der Strecke zu erkennen noch ist erwähnt, dass es sich teilweise um eine gravel road handelt.
Wenn ich nun nur online plane, kann ich es also gar nicht wissen. Ok, dann könnte ich immer noch am Hinweisschild an der Strasse, kurz bevor der Asphalt endet umkehren. Und damit wäre der Vermieter wieder im Recht, denn es gab ein Hinweisschild ausreichend vor dem Ende des Asphalts. Im DeLorme ist die Strecke übrigens auch nicht als irgendwie unbefestigt zu erkennen.
Mit den online- und PC-Routenplanern ist das ohnehin so eine Sache. Die unterscheiden nach meiner Erfahrung überhaupt nicht nach Straßenzustand, sondern allenfalls nach Kategorie (wie immer die definiert ist). Wenn eine Straße im System ist, wird sie verwendet. So wollte mich DeLorme in der Grundeinstellung allen Ernstes von Escalante nach Page über die Smoky Mtn Road lotsen. Die wird erst vermieden, wenn man "avoid major connectors" (!) eingibt.
Wie es auf der Smoky Mtn Road aussieht, hat Heinz in seinem Reisebericht sehr schön beschrieben. Da wird man im Schadensfall wohl keinem Vermieter mit dem Hinweis auf DeLorme entkommen  :wink:
Über den Sinn und Unsinn der Routenplaner für den, der die vorgeschlagenen Strecken nicht aufgrund anderer Quellen beurteilen kann, habe ich mich mit Heinz schon ein wenig in seinem Routenplaner-Forum gekabbelt.
Gruß
mrh400

Matze

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Re: Moki Dugway
« Antwort #40 am: 09.02.2007, 15:49 Uhr »

Lurvig

P.S: gehört der Thread nicht eigentlich in einen andere Rubrik (Mietwagen....) ?

Mods, bitte verschieben!  :D :D mit meiner Frage: Wie groß ist der der "Spielraum" bei unpaved Road! Manche Zufahrt zu Campgr., ein kurzes Stück beim Lower Antelope C., die Wege auf dem Campgr. usw. sind oft unbefestigt, bzw. Sand-oder Schotterstraße!

Gravel Roads ist mir schon klar - aber diese Fälle?

Bestimmt kleinlich, aber ich stelle die Frage mal!  :lol:

Gruß Matze




San Francisco!!

Volker G.

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Re: Moki Dugway
« Antwort #41 am: 09.02.2007, 15:56 Uhr »
wie siehts denn aus, wenn mein deutscher Vermittler (z.B. FTI) einen erweiterten Haftungsauschluss ohne SB anbietet? Greift der dann evtl . und erstattet Alamo die Kosten?

Soweit ich das verstehe bezieht sich der erweiterte Haftungsauschluss auf die Haftpflicht (also den Schaden der anderen Beteiligten) und nicht auf den eigenen Schaden am Fahrzeug, der sollte durch den Waiver (CDW) abgedeckt sein. Aber diese Erweiterung greift auch nur wenn Alamo oder deren Versicherung davor schon gezahlt haben - wenn die es abgelehnt haben mit Hinweis auf die T&C und die Falschnutzung des Fahrzeugs wird die EP auch nicht zahlen.
CU

Volker G.

groovy

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Re: Moki Dugway
« Antwort #42 am: 09.02.2007, 15:57 Uhr »
Matze,
dann sende den RV-Vermietern doch mal eine E-Mail und frage sie.

MfG Volker

Schneewie

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Re: Moki Dugway
« Antwort #43 am: 09.02.2007, 16:00 Uhr »

Lurvig


 mit meiner Frage: Wie groß ist der der "Spielraum" bei unpaved Road! Manche Zufahrt zu Campgr., ein kurzes Stück beim Lower Antelope C., die Wege auf dem Campgr. usw. sind oft unbefestigt, bzw. Sand-oder Schotterstraße!

Gravel Roads ist mir schon klar - aber diese Fälle?

Bestimmt kleinlich, aber ich stelle die Frage mal!  :lol:

Dazu gehört auch die kurze Anfahrt zu den Fisher Towers. Sind vielleicht 500 - 700 Meter Gravel. An der 128 zu parken ist ja auch nicht möglich.

Wir hatten bis jetzt auch immer Glück - puh. Aber ich finde die Diskussion richtig interessant.
Und wie Lurvig es gemacht, Alamo direkt anzuschreiben, wie es z.B. mit dem Moki Dugway aussieht, finde ich eine tolle Lösung.




Dazu gehört auch die kurze Anfahrt zu den Fisher Towers. Sind vielleicht 500 - 700 Meter Gravel. An der 128 zu parken ist ja auch nicht möglich.

Wir hatten bis jetzt auch immer Glück - puh. Aber ich finde die Diskussion richtig interessant.
Und wie Lurvig es gemacht, Alamo direkt anzuschreiben, wie es z.B. mit dem Moki Dugway aussieht, finde ich eine tolle Lösung
Gruß Gabriele

Matze

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Re: Moki Dugway
« Antwort #44 am: 09.02.2007, 16:10 Uhr »
Matze,
dann sende den RV-Vermietern doch mal eine E-Mail und frage sie.

MfG Volker

Scheitert an Englisch-Unkenntnis!

Bei WoMo-Vermietern würde es ja auch gehen, bei Übernahme - denn dort sprechen immer auch einige Mitarbeiter deutsch!
Wie sieht es bei Alamo aus?

Ich möchte z. B. dieses Jahr, mit SUV, den Apache Trail fahren!
Gruß Matze




San Francisco!!