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Autor Thema: Verhalten der amerikanischen Autofahrer  (Gelesen 13987 mal)

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Hamburger

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Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« am: 22.10.2010, 21:26 Uhr »
Moin, wie schauts denn aus mit den Verhalten der Amerikanischen AUtofahrer gegenüber den Radfahrern? Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich! Ist das immer noch so? Oder hat sich das geändert? Ich habe vor im nächsten Jahr ein wenig mit meinem Faltrad zu fahren.
Benötigt man genauso viel Beleuchtungsartikel wie in Deutschland?

Vor bannich 21 Jahren war ich das letzte Mal in den Staaten, wurde aber nur rumgefahren. Zu Jung für den Lappen.
Welche Städte sind fahrradfreundlich?

Oder meint ihr, das Fahrrad sollte zuhause bleiben und nur ein Metwagen genutzt werden?

Vielen Dank für die Antworten im Voraus.



Gruß Christian

EDVM96

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #1 am: 22.10.2010, 21:36 Uhr »
Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich!
Von wem? Tonya Harding?  :lol:

Es gibt in den USA nach wie vor sehr wenig ausgewiesenen Radwege. "Share the Road" ist der Normalfall.

mrh400

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #2 am: 22.10.2010, 21:42 Uhr »
Hallo,
Welche Städte sind fahrradfreundlich?
mit Sicherheit Portland, OR - da gibt es Fahrradwege zuhauf - die fallen sogar einem Autofahrer auf  :wink:

Ansonsten könntest Du mal eine PN an unser Mitglied BigDADDY schicken, der hat einiges an Erfahrung mit ausgiebigen Fahrradtouren und auch einen tollen Reisebericht geschrieben.

PS @Mods: den Reisebericht habe ich gar nicht in der Übersicht entdeckt.
Gruß
mrh400

Angie

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #3 am: 22.10.2010, 21:50 Uhr »
Hallo!

PS @Mods: den Reisebericht habe ich gar nicht in der Übersicht entdeckt.

du hast Recht, ich habe den Bericht soeben nachgetragen. Das Nicht-Eintragen passiert mir fast immer dann, wenn zu Beginn nicht feststeht, welchen Verlauf die Reise nimmt. Ich werde mich bemühen, mich zu bessern.

Viele Grüße,
Angie

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Hamburger

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #4 am: 22.10.2010, 21:52 Uhr »
Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich!
Von wem? Tonya Harding?  :lol:

Es gibt in den USA nach wie vor sehr wenig ausgewiesenen Radwege. "Share the Road" ist der Normalfall.

Von LKW Fahrern.

Bezüglich Radwege. Die benötige ich eigentlich nicht. Kennt jemand von Euch die Bahntrassenradwege in den USA? http://www.traillink.com/home.aspx

Gibts eigentlich noch Fluglinien, die 2 Koffer kostenlos oder kostengünstig mitnehmen pro Passagiere? Es würde zwar schwierig werden, ich könnte aber auch die Restklamotten zwischen das Birdy stopfen,
Gruß Christian

Davidc

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #5 am: 22.10.2010, 22:05 Uhr »
Ich finde es absolut unmöglich und extrem gefährlich, dass in den USA die Freeways auch von Radfahrern benutzt werden. 25 mph und 55 mph  vertragen sich einfach nicht auf ein und der selben Straße. Was würden wohl deutsche Autofahrer machen, wenn Radfahrer hier auf dem Standstreifen der Autobahn fahren?

Palo

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #6 am: 23.10.2010, 01:03 Uhr »

Gibts eigentlich noch Fluglinien, die 2 Koffer kostenlos oder kostengünstig mitnehmen pro Passagiere?

SW Airlines, kostenlos

Gruß

Palo

Angie

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #7 am: 23.10.2010, 01:13 Uhr »
Ich finde es absolut unmöglich und extrem gefährlich, dass in den USA die Freeways auch von Radfahrern benutzt werden. 25 mph und 55 mph  vertragen sich einfach nicht auf ein und der selben Straße. Was würden wohl deutsche Autofahrer machen, wenn Radfahrer hier auf dem Standstreifen der Autobahn fahren?

OT, aber: Bei uns auf Gran Canaria dürfen Radfahrer und sogar Fußgänger den schmalen Streifen neben der rechten Autobahnspur (ist kein Standstreifen, weil schmäler) benützen. Ich finde es ganz und gar nicht in Ordnung. und selbst würde ich es nicht wagen.

Viele Grüße,
Angie

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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #8 am: 23.10.2010, 13:42 Uhr »
Auf der I40 durch die Mojave-Wüste zwischen Barstow und Needles haben wir Gruppen von Radfahrern auf der "Standspur" gesehen, die hatten offensichtlich keine Bedenken dort zu fahren - auch wenn sie von Trucks mit 80 oder 90 miles überholt wurden ...
 
Wir fanden es auch "merkwürdig" - aber es gibt dort eben wenig Verkehrswege überhaupt

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #9 am: 25.10.2010, 20:41 Uhr »
Moin, wie schauts denn aus mit den Verhalten der Amerikanischen AUtofahrer gegenüber den Radfahrern? Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich! Ist das immer noch so? Oder hat sich das geändert? Ich habe vor im nächsten Jahr ein wenig mit meinem Faltrad zu fahren.
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Genau so unterschiedlich wie in D.-
Es gibt welche, die meinen, sie sind allein die, die Steuern zahlen und daher haben alle anderen, insb. die Radfahrer auf den Straßen nichts zu suchen - Radweg hin oder her.
Und es gibt welche, die sich ganz normal verhalten, also einfach nur mit ausreichendem Abstand vorbeifahren.

Aus meiner Erfahrung ist es hüben wie drüben gleich gefährlich. Die amerikanischen Straßen sind in aller Regel breiter und daher einfacher zu teilen.

Bei Lance Dopestrong darfst Du nicht vergessen, daß der täglich 6-10 Stunden auf dem Rad gesessen hat. Da ist die Wahrscheinlichkeit mal umgefahren zu werden eben größer (zumal er auch bei noch so mkiesem Wetter gefahren ist).
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Canyoncrawler

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #10 am: 06.11.2010, 08:47 Uhr »
Hallo,

in den USA ist Radfahren nicht gerade Volkssport. Von daher sind die Autofahrer nicht so beim Fahrbahnteilen geübt wie das bei uns (und noch mehr in unserem Nachbarland Frankreich der Fall ist, wo Radfahren ein Breitensport ist).

Das jemand absichtlich Radfahrer vom Rad holt kann ich mir in den USA nun wahrlich nicht vorstellen, eher das Gegenteil: das im Strassenverkehr in ländlichen Regionen mehr Rücksicht genommen wird als hierzulande.
Das es einzelne "Wahnsinnige" gibt die es lustig finden, einen Radfahrer absichtlich zu schneiden kann man natürlich nie ausschliessen.
Auf Freeways würde ich mir das auch gut überlegen ob ich da mit dem Rad lang fahre.
Gruss Kate
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #11 am: 06.11.2010, 11:03 Uhr »
Radfahren ist eigentlich schon ein Volkssport in den USA (natürlich nicht mit Baseball oder Football vergleichbar). Es gibt mehr als 20 Mio registrierte (bei nuns würde man Lizenz- Fahrer oder zumindest in Vereinen organisierte) Fahrer. Prozentual werden wir hier in D nicht auf diese Zahl kommen, absolut sowieso nicht.
Dazu kommen noch die ganzen "Jedermänner" (so wie meine Wenigkeit), die zwar viel unterwegs sind, daß ganze schon fast mehr als hobbymäßig betreiben, aber eben nicht einem Verein angeschlossen sind und keine Lizenz gelöst haben.
Man muß nur malö nach Boulder/ Co. im Sommer fahren und dann den Highway in Richtung Rocky Mtn. NP nehmen, da weiß man was Volkssport ist - da sind mehr Radfahrer auf dem Highway als Autos.

Freeway darfst Du grds. nicht befahren, nur Highways. http://www.dot.ca.gov/hq/paffairs/faq/faq67.htm
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BigDADDY

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #12 am: 06.11.2010, 11:30 Uhr »
Hi,

(wider Erwarten) kann man m.E. in San Francisco wunderbar radfahren, es bieten sich sehr schöne "Loops" an (natürlich muss man auch manchen Berg nehmen, klar).  Radvermieter gibt es in S.F. ohne Ende (jetzt auch mit Elektrofahrrädern), wenn auch nicht ganz billig. Der Radtransport ist ja bei one piece-Konzept nicht gerade lustig.
Leider habe ich es bisher nicht geschafft, alle Touren, die ich bei meinem letzten USA-Urlaub gefahren bin, hier nebst Beschreibung online zu stellen, (könnte dies aber endlich mal langsam in Angriff nehmen). Bin eine Woche in SF und Umgebung rumgefahren (die Point Bonita Loop ist online), dann mit dem Mietwagen nach Las Vegas, um durch den Red Rock Canyon zu fahren (Rad im Auto: Dodge Caliber). Anschließend bin ich weiter nach LA (und von Venice über Hollywood Boulevard wieder nach Venice, könnte ich online stellen). Anschließend mit dem Wagen den Highway No.1 wieder nördlich bis SF.

Rad und Mietwagen als Kombination geht also auch! Grundsätzlich mal überlegen, ob es eine Tour werden soll oder "nur" einzelne Radfahrtage, in den eigentlichen USA-Urlaub eingebaut... Die Autofahrer habe ich generell als rücksichtsvoll erlebt.

Tourideen und Radkarten findest Du hier:

http://www.adventurecycling.org/
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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #13 am: 06.11.2010, 13:50 Uhr »
@playmaker11:
Zitat
Freeway darfst Du grds. nicht befahren, nur Highways

Das mag in CA sein aber stimmt so nicht generell ...
 
http://www.fhwa.dot.gov/environment/bikeped/freeways.htm#bicycles
Zitat
A State may prohibit shared use paths or bicycles on or along freeways rights-of-way. But it is not a Federal requirement.
Zitat
There are no Federal laws or regulations that prohibit shared use paths along or near Interstate highways or other freeways. There are several examples of shared use paths along or within Interstate or other freeway rights-of-way. Nearly all have obvious barriers (walls or fences) or grade separation between the freeway and the shared use path.

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #14 am: 08.11.2010, 07:10 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen. Ich müßte mehr als lang überlegen.
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