Hallo USA-Freaks,
nun will ich mir auch mal eben die Zeit nehmen, mich hier kurz vorzustellen, nacdem ich ja schon eine Weile mitlese...
Ich bin Nic, gehöre in die Altersklasse 40+ und war früher in der IT-Branche tätig. Seit nunmehr bald 14 Jahren kümmere ich mich um unser erfolgreiches kleines Familienunternehmen, das noch aus meinem Mann und zwei Söhnen besteht, mittlerweile knapp 14 und knapp 11 Jahre alt.
Meine liebsten Hobbies sind Reisen (speziell Frankreich, nehme aber alles mit, was geht, z.B. Russland oder Namibia...), Fotografieren, Musik, Lesen...
Das erste mal in den USA war ich mit meinen Eltern 1981 (mal schauen, ob ich den Reisebericht von damals noch finde, ich "musste" nämlich tatsächlich einen schreiben...
), Mietwagen/Motel-Rundreise von/bis San Francisco mit den NP-Klassikern Bryce- und Grand Canyon, Arches, Mesa Verde, Kings- und Sequoia und dem Highlight, einer 2 1/2tägigen Raft-Tour auf dem Colorado, L.A. mit Disneyland und Knotts Berry Farm... Auch wenn der Ablauf damals nicht immer reibungsfrei war - wegen etwas unterschiedlicher Interessen von Eltern und Kindern - hat die Reise doch einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen (die Weite, die Wüste, die Hitze, die Hitze...).
Jedenfalls bewarb ich mich im folgenden Jahr zum Schüleraustausch mit Kanada und verbrachte dann im Herbst 82 drei Monate in der Nähe von Toronto, wo ich zwar in erster Linie das Familien- Schulleben, aber auch einiges vom Land kennenlernte (Niagarafälle, Quebec). Und die Unterschiede zu den USA - worauf die Kanadier viel Wert legen! Aber in vielem ist es ja (aus unserer Sicht) doch ähnlich. Obwohl es mir gut dort gefiel, hatte ich doch großes Heimweh....
Die nächste Gelegenheit ergab sich im Studium, ich wollte ein Praxissemester in Kanada machen. Und mit einigem Engagement und Dahinterklemmen klappte es tatsächlich, so dass ich 1988 5 Monate in Toronto lebte und bei IBM mein Praktikum machte. Ein Auto konnte ich mir nicht leisten, so kam ich kaum aus der Stadt hinaus. Aber ein Wochenend-Trip nach Boston (StandBy-Flug) war drin, der mir eindrücklich in Erinnerung ist.
Nun wollte ich aber unbedingt mal meinen damaligen Freund (und heutigen Göttergatten) mitnehmen, der so eher ein bisschen reisemuffelig ist - und 1990 im Oktober/November folgte unsere erste gemeinsame Reise in den Südwesten. Wir steuerten einige Ziele an, die ich von 81 kannte, nahmen aber z.B. Death Valley, Zion und Yosemite dazu und ließen Sequoias weg. Dann ging der Schlenker weiter in den Süden über Saguaro/Organ Pipe und San Diego mitz Tijuana, und dann den #1 wieder nach San Francisco. Wir waren sehr günstig mit Zelt und Mietwagen unterwegs, ab und zu im Motel.
Naja, wie es eben so ist, man kann halt nicht genug kriegen. So bereisten wir im Juni 1993 den Nordwesten, wieder ab SF (dort haben bzw. hatten wir Freunde), über Crater Lake, Mount St. Helens, Portland, Seattle, Olympic, Vancouver, Lake Louise, Glacier, Yosemite, Salt Lake City, Moab - dahin mussten wir nochmal, denn wir hatten die 4tägige Cataract Canyon Tour auf dem Colorado gebucht - Lake Tahoe und zurück nach San Francisco. Ach ja, inzwischen waren wir verheiratet... und hatten ziemlich Pech mit dem Wetter.
Fortsetzung: 1994 stand Hawaii auf dem Programm!! Im November/Dezember flogen wir mit Stopover in ATL hin. Besichtigung von Atlanta, Tagesausflug nach Savannah,GA und Besuch bei einem Freund stand an, dann weiter nach Oahu, Kauai, Maui und Big Island mit allem Drum und Dran.
Dann war es mit den Fernreisen erst mal vorbei, denn neun Monate später waren wir plötzlich zu dritt!
Und so haben wir beschlossen, die Kindern, die jetzt groß genug sind, beide englisch können und auch sonst schon einiges in Europa gesehen haben, auf den Geschmack zu bringen... (s. unsere geplante Tour im August mit RV) und ich FREU mich schon SO!!
Jetzt hoffe ich, dass ich nicht zu lang war
und dass ich mir hier im Forum noch viele weitere nützliche Tipps und Infos holen kann (wie ging das bloß früher, ohne www????)
Vielen Dank und Gruß, Nic