Wenn man die Sache mal nuechtern betrachtet, wird damit quasi der Wettbewerbsnachteil (oder -vorteil, kommt darauf an, wie man's sehen will) gegenueber den Airlines, die die oestliche Hemisphaere befliegen, ausgeglichen. Aus diesem Blickpunkt sowie auch aus der Tatsache, dass in Zukunft Gepaeckregeln einheitlicher und damit uebersichtlicher festgelegt werden, ist es eigentlich zu begrueßen.
Ein weiterer Punkt, der zu betrachten ist, waere die Tatsache, dass die Airline in einem "normalen" Eco-Ticket eigentlich dafuer zustaendig ist, den Urlaubspassagier samt persoenlicher Kleidung bzw. seines Reisebedarfs zu befoerdern. Und dieser "normale" Reisebedarf fuer eine Urlaubsreise kann sicherlich innerhalb der 20 kg gedeckt werden. Man schuetzt sich quasi davor, als Frachttraeger missbraucht zu werden. Bzw. verlangt man zusaetzliches Entgelt, wenn Leute einen hoeheren Bedarf an Transportgewicht haben. Ich kann das irgendwie verstehen.
Trotzdem ist es ganz klar nicht in Ordnung, wenn die Airline jede Gebuehr, die sowieso unvermeidlich bzw. Bestandteil der Standardbefoerderung ist, extra ausweist und sie nicht in die eigentliche Flugpreiskalkulation einfließen laesst. Das ist einfach eine Verdummung des Kunden. Da lobe ich mir solche Airlines wie Emirates oder US Airways, die diesen Weg nicht mitzugehen scheinen.
Interessieren wuerde mich mal, wie eigentlich die US Regierung diese Regelung findet. Ich koennte mir durchaus vorstellen, dass das Kaufverhalten auslaendischer Touristen nachhaltig dadurch beeinflusst wird. Und das kann sicher nicht im Sinne des Vorantreibens der amerikanischen Wirtschaft sein.