Je älter ich werde, um so schlimmer wird es bei Flügen Richtung Osten. Manchmal dauert es eine ganze Woche, bis ich nicht mehr in der Nacht aufwache. Dabei stelle ich mich nach der Ankunft sofort auf die örtliche Zeit um, d.h. ich gehe erst recht spät ins Bett. Aber am ersten Tag hätte ich eh keine Probleme zu schlafen, ob ich nun früh, oder spät ins Bett gehe. Und am zweiten wache ich so, oder so in der Nacht auf. Schlimm. Ich lasse schon immer einige Tage Puffer, bevor ich wieder ins Büro gehe, aber viel hilft es nicht - wichtige Sachen sollte ich nicht in der ersten Woche nach der Ankunft erledigen.
Bei östlichen Reisezielen ist es nicht ganz so schlimm, weil man abgelenkter ist, aber nach einer Landung in Tokyo bin ich einige Tage neben der Spur.
Unsere Tochter verkraftet es meist völlig unbeeindruckt. Sie ist mit der Ankunft sofort im richtigen Rythmus und fertig. Allerding wachte sie nach der letzten Reise in der dritten Nacht auf und klagte über Schlaflosigkeit. Sie klagte aber nur etwa 10 Minuten, dann schilef sie wieder fest - die Glückliche!
Der Flug nach Westen ist unproblematisch. Früh aufzuwachen ist auf einer Reise, auf der man viel erleben will, kein Nachteil. Lässt sich aber nicht all zu lange konservieren.
Anmerkung: Trotz C Klasse schlafe ich im Flugzeug nie, weder nach Osten, noch nach Westen.
Mic