Nunja, wenn man genau weiß, dass man einen Errorfare bucht und damit absichtlich der Gesellschaft einen Schaden zufügt, dann sollte man es auch akzeptieren, wenn diese sich wehrt. Ich sehe kein Problem darin, wenn keine 24h nach Buchung das ganze annuliert wird.
Da frage ich mich ehrlich wer den nun systematisch "über den Tisch gezogen" wird.
Wieso "genau weiß, dass man einen Errorfare bucht?" Du hast damals bei LAN "gewusst", dass es eine Errorfare ist, aber hier ist das überhaupt nicht erkennbar gewesen.
Wenn man den Beteiligten glauben darf, war das eine ganz normale Abfrage, ein ganz normales Angebot, an keiner Stelle war ersichtlich, dass ggf. die Steuer oder der Kerosinzuschlag "fehlt" - woher weiß man dann, dass das eine Errorfare ist?
Waren die (ähnlichen) Flugpreise von AirBerlin vor ein paar Wochen auch alles Errorfares (Antwort: nein)?
Sind Condor Fliegenpreise per Definition Errorfares?
Es kann doch nicht sein, dass jedes sehr billige Angebot direkt ein Errorfare sein muss.
Zudem konnte man ja (was auch sehr ungewöhnlich ist) diese Preise über verschiedene Portale buchen - das spricht ja viel eher dafür, dass keine Errorfare vorliegt, sondern dass es gewollte Angebote sind. Vielleicht wollte AirFrance 50. Geburtstag feiern oder so? Hätte ja zumindest theoretisch sein können.
Wenn fly.de den "Schaden" so weit gedeihen läßt, dass sie gültige Tickets ausstellen, dann ist das doch kein Fehler des Kunden? Und ich bezweifele, ob Du hier so einfach aufgeben würdest, wenn Du schon bezahlt hast und ein gültiges E-Ticket besitzt. Mit "systematisch über den Tisch ziehen" hat das nach meinem Empfinden jedenfalls nichts gemein.