Weil der Verlust vielleicht das ganze noch teurer macht?
Bei Verlust wird es teurer, aber es gibt ja auch die Möglichkeit, die Klage zu gewinnen. Und der Verlustfall ist nicht so teuer, als dass ich es nicht versuchen würde, allemal, wenn ich davon überzeugt wäre, im Recht zu sein.
Irgendwann und irgendwo muss man ja mal "Butter bei die Fische" geben, sonst läßt Du Dich Dein ganzes Leben lang herumschubsen.
Bei einem Streitwert i.H.v. 180,- Euro betragen die Gerichtskosten max. 76,- Euro inkl. MwSt., und auch nur dann, wenn keine Einigung erzielt wird und Du die Klage verlierst. Auf Grund des geringen Streitwerts kann keine der beiden Parteien Anwaltskosten geltend machen, das verbietet das Schadensminimierungsprinzip. Wer dennoch einen Anwalt einsetzt, zahlt ihn in jedem Fall selbst, egal wie das Verfahren ausgeht.
Wäre ich einer der Probanden und wäre im Besitz einer gültigen Rechnung (das ist der Knackpunkt bei fly.de), würde ich es durchziehen.
b) Warum sollte man es nicht tun?
Weil die Gerichte besserse zu tun haben als sich um Kinkerlitzchen zu kümmern.
Nö, die sind genau dafür da. Bitte keinen übertriebenen Devotismus. Wir reden ja vom Amtsgericht und von Zivilrecht, nicht von Strafrecht. Und ein exemplarisches Musterurteil könnte ja für die Zukunft Klarheit schaffen.