usa-reise.de Forum
Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Manwi72 am 15.05.2012, 12:21 Uhr
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Hallo,
habe hier schon mal ein bisschen gestöbert... und will nun trotzdem nochmal fragen, macht ihr was zum Schutz vor Trombose auf den Langstreckenflügen?
Ich frage deshalb, unser nächster Flug steht bald an. Bisher trage ich immer Reisekniestrümpfe aus dem Sanitätshaus. Da ich aber in den letzten Jahren vermehrt im Sommer schwere Beine habe dummerweise auch wieder das rauchen angefangen habe (als Frau...) ist mein Trombose-Risiko statistisch gesehen höher. Eine Freundin hatte vor 8 Jahren eine Trombose nach einem Langstreckenflug und ist seitdem immer auf die Strümpfe angewiesen....
Nun haben wir noch ein paar Heparin Spritzen vom letzten Jahr, die bekam mein Lebensgefährte nach einer Verletzung, die ihn ein paar Tage liegen lassen musste, vom Arzt verschrieben. Genutzt hat er sie nicht.
Ist es gefahrlos, diese Spritze vor dem Flug zur Prophylaxe zu nehmen? Einige hier machen das ja ab und zu, nur wäre es bei mir das erste mal und da möchte ich doch mal auf Eure Erfahrungen zurück greifen...
Keine Frage, aufstehen und uns bewegen werden wir auch. Nur sind Freunde von uns im April mit US Airways nach Miami geflogen. Sie berichteten uns, dass während des Fluges niemand aufstehen durfte, Toiletten nur nacheinander einzeln aufgesucht werden durften und sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen an Bord herrschten. Warum genau und ob das eine Ausnahme war, ist mir nicht bekannt.
Kann mir jemand was über die Einnahme von Heparin berichten? Gibt es die nicht mittlerweile auch in Tablettenform?
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Hi Manu,
also wir verwenden beide die "Lufthansa-Flugsocken" von Kunert - ca. 20 Euro das Paar. Die sind super angenehm zum tragen und haben auch nicht diesen typischen "Trombose-Stützstrümpfe-Bettnässer" Touch. Die gibts für euch Damen auch als "dünne" Variante, wenn ihr mal wieder nicht auf eure High-Heels verzichten wollt.
Von Spritzen würde ich abraten, es sei denn, du gehörst zur absoluten Risikogruppe - wozu ich dich nicht einschätze. Frag' deinen Hausartzt, bevor du dir hier blaue Flecken vom Spritzen holst. Lass dich nicht verrückt machen.
Das wichtigste bei so einem langen Flug ist: ausreichend viel trinken und regelmässig aufstehen und bewegen!! Hinzu kommt noch keine einengende Kleidung . . .
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Sie berichteten uns, dass während des Fluges niemand aufstehen durfte, Toiletten nur nacheinander einzeln aufgesucht werden durften und sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen an Bord herrschten.
das Herumstehen in Gruppen ist an Board eines Fluges nach USA nicht mehr gestattet (die spinnen halt komplett !!!). Darauf wird ausdrücklich hingewiesen und die Flugbegleiter sind angehalten, solche Gruppen aufzulösen. Erlebt habe ich das gerade wieder auf einem US-Flug mitz Lufthansa. Da wurde das allerdings nicht soooo streng gehandhabt. Die Stewardess sagte, das sie das eben durchsetzen müssen und sie sich zu Sinn oder Unsinn der Massnahme besser nicht äussern möchte ;-) Bei US-Airlines wird das vermutlich strenger gehandhabt. Wie auch immer, eine Ecke um mal etwas herumzustehen wird man immer finden. Beim Rückflug von USA nach Europa scheint diese "Gruppen-Regelung" nicht zu gelten... was deren Sinn noch fragwürdiger erscheinen lässt.
Und Toiletten möchte ich auch nur einzeln und nacheinander aufsuchen ;-)
Zum Rest kann ich nichts sagen, finde nur, dass das Thema komplett überbewertet wird. Viele sitzen jahrelang täglich 8 Stunden im Büro... machen sich aber Sorge wegen einem(!) 8-Stunden-Flug pro Jahr.
Lurvig
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Sie berichteten uns, dass während des Fluges niemand aufstehen durfte, Toiletten nur nacheinander einzeln aufgesucht werden durften und sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen an Bord herrschten.
das Herumstehen in Gruppen ist an Board eines Fluges nach USA nicht mehr gestattet (die spinnen halt komplett !!!). Darauf wird ausdrücklich hingewiesen und die Flugbegleiter sind angehalten, solche Gruppen aufzulösen. Erlebt habe ich das gerade wieder auf einem US-Flug mitz Lufthansa. Da wurde das allerdings nicht soooo streng gehandhabt.
Kenne ich auch so von meinen letzten Delta Flügen. Da standen genug Leute an der Toilette rum, bzw. liefen das Fluzeug auf und ab. Hat niemanden gejuckt.
Ich bin auch der Meinung, dass das ganze Überbewertet wird.
@Manu
bist du gegen Zeckenbisse geimpft??
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Nun haben wir noch ein paar Heparin Spritzen vom letzten Jahr, die bekam mein Lebensgefährte nach einer Verletzung, die ihn ein paar Tage liegen lassen musste, vom Arzt verschrieben. Genutzt hat er sie nicht.
Ist es gefahrlos, diese Spritze vor dem Flug zur Prophylaxe zu nehmen? Einige hier machen das ja ab und zu, nur wäre es bei mir das erste mal und da möchte ich doch mal auf Eure Erfahrungen zurück greifen...
Kann mir jemand was über die Einnahme von Heparin berichten? Gibt es die nicht mittlerweile auch in Tablettenform?
Sofern das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist und die Spritzen auch die ganze Zeit ordnungsgemäßg gelagert worden sind ist es zumindest nicht übermäßig gefährlich, gefahrlos ist so eine Spritze nie denn wie bei allen Stoffen die man dem Körper verabreicht ist nicht ausgeschlossen das es Nebenwirkungen gibt.
Und Heparin kann nicht über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden, insofern gibt es auch keine Tabletten sondern nur Spritzen.
Und ansonsten finde ich das Thema auch überbewertet. Wer nicht gerade einer Hochriskiogruppe angehört muss sich da eigentlich keinen Kopf machen.
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Hochriskiogruppe
Zu der müsste ich mich eigentlich zählen . . .
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ich gehöre zur Risikogruppe und trage deshalb vom Arzt verordnete Kompressionsstrümpfe, versuche meine Beine in Bewegung zu halten und vor einigen Jahren habe ich auch noch gespritzt - und ganz WICHTIG: literweise trinken!!!
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Gerade das literweise trinken kann ich im Flugzeug nie einhalten. Nehmt Ihr Euch das ganze Wasser mit an Bord?
Ansonsten trage ich die Kompressionsstrümpfe aus dem DM und versuche viel Fussgymnastik zu machen. Schlimm ist es, wenn ich nach einem Langstreckenflug nach der Landung versuche meine Schuhe anzuziehen, die sind dann oftmals viel zu klein :lol:
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Der Hausarzt hat mich (männlich, damals noch keine 60 Jahre) zum Phlebologen überwiesen (ist meist ein spezialisierter Hautarzt) und der hat die Venen in den Beinen auf Druck etc geprüft ...
Danach hat er mir medizinische (!) Kompressionsstrümpfe verschrieben - die wurden im Sanitätshaus über Computer passend ausgewählt.
Seit vier oder fünf Jahren nehme ich auch die Heparinspritzen mit - die Frau des Hausarztes (selber Ärztin und noch keine 40) spritzt sich auch - wenn man zu der Risikogruppe gehört, ist das unbedingt sinnvoll!
Es gibt ja extreme Fälle - wir haben in der Familie eine 30 Jahre alte Frau, die schon im "Normalzustand" Tabletten nehmen muss wg Blutverdünnung - längere Flugreisen soll sie gar nicht machen.
Die Belastung der Beinvenen im Flugzeugsitz ist viel stärker als beim Sitzen im Büro, speziell bei den Rückflügen, wo man vielleicht ein paar Stunden in dieser Haltung schläft ...
Also ab zum "Phlebologen"!
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Wenn Du Dich sicherer fühlst, dann solltest Heparin spritzen. Ich würde persönlich allerdings auf keinen Fall die "übrig gebliebenen" Spritzen nehmen, das wäre mir zu riskant auszuprobieren, ob die nicht in der Zwischenzeit doch "öm" sind.
Besorge Dir neue Spritzen, der Arzt wird sie sicherlich auf Wunsch verschreiben. Ich habe das auch vor Jahren gespritzt, das merkt man gar nicht und es geht einfacher, als die meisten glauben (und Angst vor Spritzen haben). Aber Du hast es ja schon mal gespritzt, dann weißt Du ja, wie unkompliziert das ist.
Gerade das literweise trinken kann ich im Flugzeug nie einhalten. Nehmt Ihr Euch das ganze Wasser mit an Bord?
Nö, ich trinke an Board nicht nennenswert mehr als sonst auch. Ansonsten gibt es doch Wasser an Board?!
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danke schon mal für Eure Meinungen....
na bei den Toilettengängen wurde eben darauf geachtet, dass sich vor den Toiletten keine Grüppchen bilden. Aber ok, wenn man ansonsten aufstehen und alleine rumstehen darf ist das ja noch ok.....
Meine Strümpfe sind aus dem Sani-Haus und sind eigentlich auch immer gut gewesen. Ich mache mir einfach grad noch ein bisschen mehr Sorgen, seit ich BLÖDERWEISE wieder rauche. Und rauchen und die Einnahme von Hormonen (was bei vielen Frauen ja Standard ist ;-)) ist nunmal ein Risiko.... Klar, ich sollte lieber wieder aufhören ;-) Aber das ist ein anderes Thema.
Trinken ist auch immer so ne Sache. Ich trinke grundsätzlich viel, sicher 3-4 Liter am Tag. Im Flieger finde ich das immer schwierig, denn meist kann man nach der Security nur noch 0,5 L zu horrenden Preisen... und selbst mit dem ständigen Angebot komme ich sicher nicht über 1,5 L während des Fluges hinaus...
Ok, vielleicht dramatisiere ich das ganze auch ein bisschen.
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@Manu
bist du gegen Zeckenbisse geimpft??
Meinst du wegen des Risikos? Bin nicht vollständig geimpft. Habe auf die 2. Spritze extrem allergisch reagiert und konnte die 3. nicht mehr nehmen. Muss mich aber auch mal erkundigen, da es mittlerweile neue Impfstoffe gibt. Hatte allerdings noch nie eine Zecke an mir und bin früher mit meinem Hund durch Wald und Wiesen gestreift. Die mögen mein Blut nicht ;-)
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Ansonsten gibt es doch Wasser an Board?!
Ja, aber nicht grad literweise...
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@Manu
bist du gegen Zeckenbisse geimpft??
Meinst du wegen des Risikos? Bin nicht vollständig geimpft. Habe auf die 2. Spritze extrem allergisch reagiert und konnte die 3. nicht mehr nehmen. Muss mich aber auch mal erkundigen, da es mittlerweile neue Impfstoffe gibt. Hatte allerdings noch nie eine Zecke an mir und bin früher mit meinem Hund durch Wald und Wiesen gestreift. Die mögen mein Blut nicht ;-)
Nee, ich meine nur, man kann sich ja auch gegen alles absichern oder am besten das Haus gar nicht mehr verlassen!! Die Wahrscheinlichkeit, von einer Zecke gebissen zu werden UND danach schwer zu erkranken liegen bei 1:wasweisichwievielmillionen - hab mich da bei Hausarzt erkundigt. Dasselbe gilt bei der Reisetrombose. Solltest du wirklich zur Riskikogruppe zählen, dann solltest du Vorkehrungen treffen. Die Gründe, die du nennst (Rauchen, Hormone usw.) katapultieren dich sicherlich in die Risikogruppe - allerdings heist das noch lange nicht, dass du daran erkrankst. Solche Krankheiten lassen sich nicht vorhersehen und auch nicht verhindern. Entweder du hast die Veranlagung oder nicht.
Bestes Beispiel: Diabetes! Jeder Übergewichtige zählt zur Risikogruppe und müsste laut Presse Diabetes bekommen - Krank weden "Dicke" und "Dünne" gleichermaßen häuftig, das zeigt einer erst vor kurzem veröffentlichte Studie . . .
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Ansonsten gibt es doch Wasser an Board?!
Ja, aber nicht grad literweise...
Warum nicht? Ich habe noch nie ein Problem mit zu wenig Wasser an Board gehabt.
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Ja Frank, da hast du schon recht.... bin nur eben durch die Erfahrungen meiner Freundin vorgeschädigt.... und mein Vater hatte übrigens vor 20 Jahren eine Hirnhautentzündung nach einem Zeckenbiss. Wenn man nicht persönlich solche Fälle kennt, macht man sich vielleicht weniger Gedanken.
Ich dachte nur eben auch, wenn wir die Spritzen schon mal haben, warum dann nicht verbrauchen.... haltbar sind sie noch bis 2014. Und gelagert waren sie im Küchenschrank bei den anderen Medis der Hausapotheke. Ich schau noch mal genau, was das für Spritzen sind und in welcher Zusammensetzung. Nur wie gesagt, mein Freund bekam die vom Arzt als er mit Muskelfaserriss in der Wade ein paar Tage nicht auftreten sollte. Da denke ich dann mal, dass der Wirkstoff sicher nicht zu hoch dosiert ist.
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Ja Frank, da hast du schon recht.... bin nur eben durch die Erfahrungen meiner Freundin vorgeschädigt.... und mein Vater hatte übrigens vor 20 Jahren eine Hirnhautentzündung nach einem Zeckenbiss. Wenn man nicht persönlich solche Fälle kennt, macht man sich vielleicht weniger Gedanken.
OK, kein Wunder bist dann Vorsichtig!
Also nix wie zum Doc des Vertrauens und frag mal bei dem nach. Der wird dir schon die entsprechenden Ratschläge geben. Hier im Forum spaltet sich das ganze warscheinlich in zwei gleich große Lager . . .
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das ist wahr... aber erst wieder einen Termin machen, im Wartezimmer rumsitzen, 10 € Praxisgebühr zahlen, erklären warum wieso weshalb.... das wollte ich mir gern ersparen :oops:
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Hallo,
habe hier schon mal ein bisschen gestöbert... und will nun trotzdem nochmal fragen, macht ihr was zum Schutz vor Trombose auf den Langstreckenflügen?
Ich frage deshalb, unser nächster Flug steht bald an. Bisher trage ich immer Reisekniestrümpfe aus dem Sanitätshaus. Da ich aber in den letzten Jahren vermehrt im Sommer schwere Beine habe dummerweise auch wieder das rauchen angefangen habe (als Frau...) ist mein Trombose-Risiko statistisch gesehen höher. Eine Freundin hatte vor 8 Jahren eine Trombose nach einem Langstreckenflug und ist seitdem immer auf die Strümpfe angewiesen....
Nun haben wir noch ein paar Heparin Spritzen vom letzten Jahr, die bekam mein Lebensgefährte nach einer Verletzung, die ihn ein paar Tage liegen lassen musste, vom Arzt verschrieben. Genutzt hat er sie nicht.
Ist es gefahrlos, diese Spritze vor dem Flug zur Prophylaxe zu nehmen? Einige hier machen das ja ab und zu, nur wäre es bei mir das erste mal und da möchte ich doch mal auf Eure Erfahrungen zurück greifen...
Keine Frage, aufstehen und uns bewegen werden wir auch. Nur sind Freunde von uns im April mit US Airways nach Miami geflogen. Sie berichteten uns, dass während des Fluges niemand aufstehen durfte, Toiletten nur nacheinander einzeln aufgesucht werden durften und sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen an Bord herrschten. Warum genau und ob das eine Ausnahme war, ist mir nicht bekannt.
Kann mir jemand was über die Einnahme von Heparin berichten? Gibt es die nicht mittlerweile auch in Tablettenform?
Ich weiß offen gestanden nicht ob es (medizinisch) sinnvoll ist Heparin zu spritzen wenn man sie nicht wirklich unbedingt braucht (bin kein Arzt), aber letztendlich ist das vermutlich die sicherste Lösung.
Meine bessere Hälfte muß sie spritzen nachdem sie vor 2 Jahren nach einem Bänderriss Thrombose bekam.
Eine Spritze kurz vor Abflug, 1-2 Spritzen an den ersten Tagen nach der Landung .
Ohne besondere Vorgeschichte wird vermutlich ein Kompressionsstrumpf plus die auch hier geäußerten, allgemeinen Tipps wie Bewegung, Trinken etc., ausreichen.
Die (medizinischen) Kompressionsstrümpfe sollen wohl, laut meiner Frau, schon ätzend sein, aber wenn es hilft :wink:
Würde aber auch mal mit dem Arzt meines Vertrauens sprechen und mir ggf. dann aber auch ein neues Pack an Spritzen verschreiben lassen.
Obwohl, unter normalen Umständen dürften Spritzen aus dem letzten Jahr auch noch in Ordnung sein, meine Frau verbraucht ja auch nicht alle auf einmal und es steht ja ein Verfalldatum drauf.
Aber dafür gibt es zur Not ja Ärzte und Apotheker die das besser wissen :wink:
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das ist wahr... aber erst wieder einen Termin machen, im Wartezimmer rumsitzen, 10 € Praxisgebühr zahlen, erklären warum wieso weshalb.... das wollte ich mir gern ersparen :oops:
Wie? nicht Privatversichert? :lol:
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Hallo,
in der Schwangerschaft habe ich mir auch mal Gedanken gemacht, wie ich dem durch die SS erhöhten Thromboserisiko bei langen Autofahrten begegnen könnte.
Da ich keine Lust auf Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätshaus hatte, :wink: habe ich mir ein paar Wanderkniestrümpfe mit Kompression von der Marke X-Socks bestellt und die bei der langen Autofahrt zum Urlaubsort getragen.
Ich werde die jetzt künftig bei längeren Reisen im Flieger, Auto ... immer tragen da ich noch nie so angenehm 'leichte' Beine nach stundenlangem Sitzen hatte wie mit diesen Strümpfen. Man fühlt den Unterschied.
Was die Heparin-Spritzen angeht: müssen die nicht im Kühlschrank gelagert werden ?
Als ich noch in einer Arztpraxis gearbeitet habe, lagerten wir die Heparin-Spritzen immer im Kühlschrank bei den Impfstoffen.
Und vor Jahren hatte mein Mann mal einen Achillessehnenriss und musste nach der OP wegen des Gipses wochenlang Heparin spritzen. Wir wollten nach der OP in den Urlaub und haben zum Campen extra eine Elektro-Kühlbox angeschafft um die Heparinspritzen darin zu lagern. Das hätten wir sicher nicht getan, wenn Aufbewahrung ohne Kühlung möglich gewesen wäre. :verwirrt:
Von daher wären längere Zeit im Küchenschrank gelagerte Spritzen sicher nicht mehr o.K. und ich würde auf jeden Fall Neue verschreiben lassen die ordnungsgemäss gelagert wurden.
Bezüglich Dosierung: 40er Wirkstärke wird i.d.R. 1x täglich nach Operationen gegeben, 20er Stärke 2x täglich.
Bei Flügen ist das Risiko aber sicher nicht so hoch wie nach Operationen und ich würde daher zur Frage der Dosierung einen Arzt befragen - zumal mit der Applikation von Heparin-Derivaten sich ein Gerinnungsparameter im Blut verändern kann und in Kliniken die Verabreichung von Heparinen mit engmaschigen Laborkontrollen der Thromboplastinzeit einhergeht.
Risikolos ist so ein 'Spritzchen' letztlich nicht, insbesondere auch was Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten angeht. Ich würde daher immer einen Arzt (oder Apotheker) befragen und mit Heparin keine Selbstmedikation betreiben.
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Hallo Kate,
danke für deinen Beitrag... ok, dann werde ich die auch nicht mehr benutzen, den kühl haben sie definitiv nicht gelagert.
Nun ja, mal schauen, ob ich in den nächsten 2 Wochen nochmal zum Arzt komme, ansonsten verlass ich mich einfach wieder auf meine Strümpfe.
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Also auf der Verpackung steht meines Wissens kühl lagern, nicht über 25 oder 30 Grad o.ä.
In den Kühlschrank muss das Zeug nicht.
Bei Zimmertemperatur sehe ich da offen gestanden auch keine Probleme das eine Zeit lang sicher aufzubewahren, auf der Reise kann man die Spritzen ja auch nicht ständig im Kühlbeutel mit sich führen.
Aber wenn man sich unwohl oder unsicher fühlt ist es sicher besser neue zu holen bzw. ggf. den Arzt zu fragen.
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Bestes Beispiel: Diabetes! Jeder Übergewichtige zählt zur Risikogruppe und müsste laut Presse Diabetes bekommen - Krank weden "Dicke" und "Dünne" gleichermaßen häuftig, das zeigt einer erst vor kurzem veröffentlichte Studie . . .
Genau, ich bin relativ schlank und habe Typ II Diabetes, einer meiner Freunde ist relativ dick, und hat keine Diabetes!
Uebrings wurden in Amerika die Zeckenimpfstoffe insgesammt vom Markt genommen, und das ganze Heparinzeugs ist im Vielfliegerland USA so gut wie unbekannt.
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Risikolos ist so ein 'Spritzchen' letztlich nicht, insbesondere auch was Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten angeht. Ich würde daher immer einen Arzt (oder Apotheker) befragen und mit Heparin keine Selbstmedikation betreiben.
richtig, besonders wenn man die moeglichen Nebenwirkungen betrachtet!
Als unerwünschte Nebenwirkungen treten auf:
überschießende Blutungsneigung (Antidot in diesem Fall Protamin)
erhöhtes Plasma-Kalium
erhöhte Leberenzyme (GOT, GPT, GGT)
erhöhte Wahrscheinlichkeit einer heparininduzierten Thrombozytopenie HIT-Typ I und HIT-Typ II
allergische Reaktionen.
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Uebrings wurden in Amerika die Zeckenimpfstoffe insgesammt vom Markt genommen, und das ganze Heparinzeugs ist im Vielfliegerland USA so gut wie unbekannt.
:wink: die Zeckenimpfungen bringen nix - die decken soweit ich weis lediglich 15% ab . . . Ich hatte bestimmt schon 20 Zecken an mir saugen und habe Gott sei Dank nie Probleme bekommen. Ein anderer wird einmal gebissen und . . .
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Ich habe vor dem Langstreckenflug meinen Arzt gefragt, was ich machen soll, da ich zur Risikogruppe gehöre. Von Reisekniestrümpfen hat er mir dringend abgeraten. Die würden es in den meisten Fällen schlimmer machen. (Da gibt es sicher auch unterschiedliche Fachmeinungen). Wenn, dann sollte ich mir Thrombosestrümpfe anfertigen lassen. Als er meinen "begeisterten" Blick sah, fügte er hinzu: "wenigstens eine Thrombosespritze...". Er hat mir ein (Privat-)Rezept ausgestellt. In der Apotheke habe ich mich dann weiter beraten lassen. Die Spitzen können bei normaler Raumtemperatur gelagert werden. Aber USA-Südwest im Juni/Juli ist nicht Raumtemperatur. Also lief die Empfehlung auf Kühlbox hinaus. Die Apothekerin meinte, besser etwas zu kalt lagern (Kühlbox mit Eis gekühlt, nicht elektrisch) als deutlich zu warm...
Nebenwirkung bei mir: Ein kleines Löchlein im Bauch mit einer winzigen Menge Schorf. Und bei Berühren das Gefühl, als wenn da ein blauer Fleck ist. Naja, war ja auch ein kleiner da... Sonst alles gut.
Während des Fluges habe ich die Schuhe nicht ausgezogen. Die hätte ich sicher nicht wieder anbekommen. Und so straffe Waden hatte ich schon lange nicht mehr... :wink: Ich habe immer die Füße kreisen lassen, Zehen angezogen und gestreckt etc. und immer wieder zum Klo und auf die Zehenspitzen gestellt und sonstige Übungen gemacht. Getränke gab es für mich Vieltrinker auch genug. Der Steward hat immer gleich 2 Dosen da gelassen und man konnte jederzeit sich vorne noch Nachschub holen. Da war ich echt begeistert. Airline: BA.
Die geschwollenen Beine waren nach ein paar Stunden in Freiheit auch wieder weg. :D
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Bestes Beispiel: Diabetes! Jeder Übergewichtige zählt zur Risikogruppe und müsste laut Presse Diabetes bekommen - Krank weden "Dicke" und "Dünne" gleichermaßen häuftig, das zeigt einer erst vor kurzem veröffentlichte Studie . . .
Genau, ich bin relativ schlank und habe Typ II Diabetes, einer meiner Freunde ist relativ dick, und hat keine Diabetes!
Uebrings wurden in Amerika die Zeckenimpfstoffe insgesammt vom Markt genommen, und das ganze Heparinzeugs ist im Vielfliegerland USA so gut wie unbekannt.
Oh ja, das kenne ich.
Als ich mir vor 2 Jahren in den USA den Mittelfuß gebrochen hatte wollte die deutsche ADAC Ärztin das ich mir Heparin vor dem Rückflug spritze.
Dann ging das Drama los - es fand sich kein Arzt der mir das verschreiben wollte.
In Green Bay erbarmte sich dann einer nach zähen Verhandlungen :wink:
Der erklärte mir auch das sowas in den USA nicht vorgesehen sei und man dort der Meinung ist das die Gefahr der "Nebenwirkungen" größer sei als tatsächlich eine Thrombose zu bekommen.
Er war überrascht das dies bei uns in Deutscland quasi "obligatorisch" ist.
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Bestes Beispiel: Diabetes! Jeder Übergewichtige zählt zur Risikogruppe und müsste laut Presse Diabetes bekommen - Krank weden "Dicke" und "Dünne" gleichermaßen häuftig, das zeigt einer erst vor kurzem veröffentlichte Studie . . .
Genau, ich bin relativ schlank und habe Typ II Diabetes, einer meiner Freunde ist relativ dick, und hat keine Diabetes!
Uebrings wurden in Amerika die Zeckenimpfstoffe insgesammt vom Markt genommen, und das ganze Heparinzeugs ist im Vielfliegerland USA so gut wie unbekannt.
Oh ja, das kenne ich.
Als ich mir vor 2 Jahren in den USA den Mittelfuß gebrochen hatte wollte die deutsche ADAC Ärztin das ich mir Heparin vor dem Rückflug spritze.
Dann ging das Drama los - es fand sich kein Arzt der mir das verschreiben wollte.
In Green Bay erbarmte sich dann einer nach zähen Verhandlungen :wink:
Der erklärte mir auch das sowas in den USA nicht vorgesehen sei und man dort der Meinung ist das die Gefahr der "Nebenwirkungen" größer sei als tatsächlich eine Thrombose zu bekommen.
Er war überrascht das dies bei uns in Deutscland quasi "obligatorisch" ist.
Hier ist mal was die Mayo Clinics (der allgemein anerkannten besten Gesundheitsinstitution der Welt) dazu zu sagen haben:
http://tinyurl.com/6mho2js
Demzufolge sollte nur bei akutem Fall heparin gegeben werden, und danach mit oralen Medikamenten (Wafferin) weiter zu machen. Prophylaktisch sollte das Zeugs schon mal gar nicht genommen werden, denn effektive Dosierungen koennen unschoene Nebenwirkungen haben.
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Hi Manwi,
seit dem Hawaiiflug vor zwei Jahren habe ich, 52, weiblich, familiär vorbelastet, mich prophylaktisch zu Heparinspritzen durchgerungen. Und dabei hätte ich nie im Leben gedacht, ich könnte mich selber mit einer Nadel stechen. (Feigling) :wink:
Reisestützstrümpfe von Varilind (Knie) habe ich immer an, ich müsste sonst nach dem Flug Quadratlatschen (größere Schuhe...) anziehen. :? :shock:
Kniestrümpfe werden von manchen Experten Strumpfhosen vorgezogen, da die Falte im Knie, die bei Letzteren leicht entsteht, selber die Blutzirkulation beeinflussen könne. Und da ich ein paar blaue enge Kniestrümpfe persönlich viel lieber als Kompressionsstrumpfhosen anziehen würde, halte ich mich an diese Expertenmeinung. :wink:
Nach erstem irre zittrigen Zustechen mit weggedrehtem Kopf :oops: (arme Diabetiker) werde ich nun mutiger. :wink: Ich muss gestehen, es ist eigentlich kein Akt...
Zu Deinen alten Spritzen aus der Küche:
Die Lagerung aller Medikamente, die nicht in den Kühlschrank müssen laut Packungsanweisung, sollte dunkel, kühl und trocken sein, dann nur gilt das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Ganz schlecht :? sind als Aufbewahrung Küche und Bad :? :? , wo immer wieder nette warme Nebelschwaden herumwabern. :( Auch nicht der Kühlschrank für normale Medikamente, er ist einfach zu feucht. (für Deine Spritzen sieht es nicht so toll aus) :?
Sehr geeignet wäre zum Beispiel der Kleiderschrank im Schlafzimmer. :D
In knapp zwei Monaten stehe ich wieder mit zittriger Hand :oops: und Spritze da, aber das Ziel, Hawaii, motiviert ungemein. :D :D :D
(Die Spritzen für den Rückflug im Handgepäck machten nie irgendwelche Probleme bei den Kontrollen, besser nicht in den Koffer packen)
Tschüß
Karin
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Ich trage Kompressionskniestruempfe und spritze mir kurz vor Abflug Heparin.
(was beim ersten Mal ganz schön Ueberwindung gekostet hat :D).
... ich würde übrigens nur "frische" Spritzen verwenden!
LG
Anne
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gar nix... außer regelmäßig aufstehen und paar Meter laufen.
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gar nix... außer regelmäßig aufstehen und paar Meter laufen.
Dito. Und auf meinen Körper vertrauen, mich nicht verrückt machen und selten zum Arzt gehen (der mir dann mein Risiko schon erklären würde). Das muss aber jeder selber entscheiden.
Ich mag diesen Spruch: Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!!"
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Ich mache auch nichts, außer mich regelmäßig zu bewegen und auch im Sitz die Beine immer mal zu bewegen.
Wenn man kein erhöhtes Risiko hat, halte ich Vorsorge für völlig übertrieben.
Viele Grüße, Petra
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Lustig, über was sich Urlauber, die vielleicht 2-4 Streckenabschnitte pro Jahr Langstrecke fliegen, für Gedanken machen.
Was soll ich denn sagen? Ich habe jede Woche zwei Abschnitte mit ca. 7-8 Std im Sitz, aus dem ich vielleicht 2-3 mal aufstehe um 2 Meter auf Toilette zu gehen und dann wieder direkt zurück in den Sitz steige. Bewegung gibt es da keine.
Sprich ich fliege in einer Woche so viel Langstrecke, wie der gemeine Urlaubsflieger im Jahr. Hieße für einen ´Normalmenschen´: Jede Woche in den Urlaub und zurück. Das Ganze etwa 46 Wochen im Jahr (weil ich 6 Wochen Urlaub habe).
Das ist bei meinen anderen 5000 Kollegen genau so. Ich hab noch von keinem gehört, dass er aktiv Vorsorge mit Strümpfen u.ä. betreibt.
Ich finde das etws gesponnen, ausser man gehört der Risikogruppe an.
Gruß aus
NYC
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Nachdem ich vor vier Jahren völlig überraschend eine Thrombose auf einem Flug von Kapstadt nach Deutschland hatte, nehme ich die Sache nicht mehr auf die leichte Schulter. Ich trage auf Langstreckenflügen Kompressionsstrümpfe Klasse 2 und spritze Heparin vor dem Abflug. Dazu kommt viel Bewegung und viel Trinken.
Du solltest übrigens nicht irgendwelche Spritzen von Deinem Freund verwenden. Die Spritzen gibt es in verschiedenen Stärken und die Dosis wird auch nach Körpergewicht berechnet. Lass Dich von einem Arzt beraten und die passenden Spritzen verschreiben.
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Hallo nochmal,
also die Heparin Spritzen aus dem Schrank sind nun definitiv entsorgt. Die Strümpfe, die ich habe, sind ja Kompressionskniestrümpfe, die trage ich übrigens auch heute, weil ich gestern wieder so ein komisches ziehen in der Wade hatte. Mal sehen, wie sich das verändert.
Wie gesagt, ich zähle mich jetzt nur bedingt durch von mir selbst beeinflussbare Weise zur Risikogruppe. Um das alles abzuchecken, müsste ich zum Arzt gehen.
Vielleicht schaffe ich es ja, in den nächsten 3 Wochen das Rauchen aufzuhören und bis dahin noch viel Sport zu machen, dann bin ich schon beruhigter.
Seltsam finde ich die Heparin-Meinungen in D und den USA ja auch... Hier ist das ja eher ein leicht erhältliches Medikament.
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Mal eine ganz doofe Frage meinerseits :roll:: Wie bemerkt man eine Thrombose eigentlich? Extremer Schmerz, Stiche im Bein, ...???
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vorbelastet durch eine Thrombose und Lungenembolie im Jahre 2008. Wie bemerkt man eine beginnende Thrombose? eigentlich gar nicht. Es begann bei mir mit Atemproblemen und Rückenschmerzen und am nächsten Tag war die linke Wade dick geschwollen. Mein Arzt stellt sofort die richtige Diagnose. Es folgten zwei Wochen Krankenhausaufenthalt.
Mit dieser Vorgeschichte begebe ich mich seitdem wie folgt auf Langstreckenflüge: Im ersten Jahr danach nahm ich noch Marcumar, was nach ärztlicher Aussage zur Sicherheit ausreichte. Danach trage ich nun an beiden Beinen Kniestrümpfe, anfangs medizinische, nun sportliche der Fa. Bauerfeind (nicht ganz billig, aber nun gut...) aus dem Sanitätshaus. An Bord trinke ich keinen Tropfen Alkohol, viel Wasser und Tee. Und versuche so ziemlich jede Stunde einen kleinen Rundgang zu machen. Auch einige Übungen im Bereich der Toilettenanlagen sollten möglich sein. Von meinem Arzt lasse ich mir im Vorfeld Heparinspritzen mitgeben. Eine gebe ich mir vor dem Abflug und die andere vor dem Rückflug.
Mit diesen Sicherheitsvorkehrungen bin ich sehr gut durch meine Langstreckenflüge der letzten Jahre gekommen, mehrere USA Reisen und Japan.
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Mal eine ganz doofe Frage meinerseits :roll:: Wie bemerkt man eine Thrombose eigentlich? Extremer Schmerz, Stiche im Bein, ...???
Bei mir begann es mit einem Ziehen in der Kniekehle, das sich langsam zu einem ordentlichen Schmerz ausgeweitet hat. Es war als wäre der Wadenmuskel stark verkürzt und verletzt. Geschwollen und heiß war das Bein nicht.
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
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Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen
. . . und soll gar nix bringen . . .
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
Das mit dem Aspirin hilft wohl nur bedingt. Es gibt anscheinend zwei Arten von Thrombosen, tiefe Venenthrombosen und "normale" Thrombosen (sorry ist etwas laienhaft ausgedrückt). Gegen die gefährlichen tiefen Venenthrombosen hilft Aspirin lt. Aussage meines Phlebologen nicht. Begründung hab ich vergessen, aber bevor sich jemand auf die vermeintliche Schutzwirkung von Aspirin verlässt, sollte er lieber nochmals mit einem fachkundigen Arzt sprechen.
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
Das mit dem Aspirin hilft wohl nur bedingt. Es gibt anscheinend zwei Arten von Thrombosen, tiefe Venenthrombosen und "normale" Thrombosen (sorry ist etwas laienhaft ausgedrückt). Gegen die gefährlichen tiefen Venenthrombosen hilft Aspirin lt. Aussage meines Phlebologen nicht. Begründung hab ich vergessen, aber bevor sich jemand auf die vermeintliche Schutzwirkung von Aspirin verlässt, sollte er lieber nochmals mit einem fachkundigen Arzt sprechen.
Und eben fachkundige Aerzte empfehlen das hier, wogegen Heparin absolut abgelehnt wird. Da erheblich mehr Amerikaner lange Strecken fahren/fliegen (durch die groesse des Landes gegeben und der Mobilitaet der Amerikaner), als Deutsche das tun, und Thrombosen scheinbar keine grosse Sache sind (zumindest hoert/liesst man davon nicht viel in den Medien - auch nicht den Fachmedien), haben die amerikanischen Aerzte eigentlich eine groessere Database, und lehnen trotzdem Heparin ab und empfehlen Aspirin.
Wer richtig oder falsch liegt, entzieht sich meiner Kenntnisse (mein Fachgebiet ist Infection Controll & Prevention).
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
Das mit dem Aspirin hilft wohl nur bedingt. Es gibt anscheinend zwei Arten von Thrombosen, tiefe Venenthrombosen und "normale" Thrombosen (sorry ist etwas laienhaft ausgedrückt). Gegen die gefährlichen tiefen Venenthrombosen hilft Aspirin lt. Aussage meines Phlebologen nicht. Begründung hab ich vergessen, aber bevor sich jemand auf die vermeintliche Schutzwirkung von Aspirin verlässt, sollte er lieber nochmals mit einem fachkundigen Arzt sprechen.
Und eben fachkundige Aerzte empfehlen das hier, wogegen Heparin absolut abgelehnt wird. Da erheblich mehr Amerikaner lange Strecken fahren/fliegen (durch die groesse des Landes gegeben und der Mobilitaet der Amerikaner), als Deutsche das tun, und Thrombosen scheinbar keine grosse Sache sind (zumindest hoert/liesst man davon nicht viel in den Medien - auch nicht den Fachmedien), haben die amerikanischen Aerzte eigentlich eine groessere Database, und lehnen trotzdem Heparin ab und empfehlen Aspirin.
Wer richtig oder falsch liegt, entzieht sich meiner Kenntnisse (mein Fachgebiet ist Infection Controll & Prevention).
Naja, das ich es mir damals gespritzt habe nach dem Fußbruch für den Heimflug war auch eher eine Kopfsache, hätte die Ärztin nicht explizit gesagt das ich mir das von US-Ärzten verschreiben lassen soll wäre ich ja sicher einfach ohne Spritze nach Hause geflogen und vermutlich auch gut angekommen.
So hatte ich das im Hinterkopf und war auch ganz froh das ich das Zeug dann endlich doch verschrieben bekam.
Wer da nun recht hat ist wirklich Spekulation, für beide Sichtweisen der Ärzte mag es auch gute Argumente geben.
Bei Personen mit Thrombose-Vorgeschichte ist es aber sicher durchaus nachvollziehbar hier präventiv zu arbeiten, alle "normal" Gesunden werden vermutlich mit den üblichen Vorkehrungen und Tipps gut zurechtkommen.
Ansonsten sollte man sich überlegen ob Flugreisen überhaupt die richtige Urlaubsform sind wenn man sich da solche Gedanken um die Gesundheit macht, das wäre mir persönlich dann auch zu stressig.
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Ich glaube, wenn ich bzgl. Thormbose vorbelastet wäre, wäre diese Art von Reisen für mich gestorben! Auf dieses ganze "Vorbeugen" und immer hoffen, dass nciht doch noch mal . . . hätte ich keine Lust drauf. So kann man doch keinen Urlaub geniessen, wenn ich immer Angst haben muss, wieder Krank zu werden. Urlaub sollte in erster Linie der Erholung dienen. Ich bewundere euch da ehrlich . ..
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tja, USA forever - trotz dieser mitunter lästigen Vorsichtsmaßnahmen möchte man natürlich nicht auf Reisen in unser aller hier bevorzugtes Reiseland verzichten.
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tja, USA forever - trotz dieser mitunter lästigen Vorsichtsmaßnahmen möchte man natürlich nicht auf Reisen in unser aller hier bevorzugtes Reiseland verzichten.
Davor kann ich nur den Hut ziehen!
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Ich glaube, wenn ich bzgl. Thormbose vorbelastet wäre, wäre diese Art von Reisen für mich gestorben! Auf dieses ganze "Vorbeugen" und immer hoffen, dass nciht doch noch mal . . . hätte ich keine Lust drauf. So kann man doch keinen Urlaub geniessen, wenn ich immer Angst haben muss, wieder Krank zu werden. Urlaub sollte in erster Linie der Erholung dienen. Ich bewundere euch da ehrlich . ..
Na ja, man schließt doch auch Versicherungen ab z. B. fürs Auto, obwohl man garantiert nicht die Absicht hat, einen Unfall zu produzieren ...
Als Betroffener, der schon mal eine Thrombose im Unterschenkel hatte (ich dachte erst, der blaue Fleck käme von einem hochgeschleuderten Stein beim Rasenmähen) und von den Ärzten deutlich gewarnt wurde, wäre ich jedenfalls blöd, keine Prophylaxe zu machen sondern darauf zu hoffen, es werde schon gut gehen.
Also nochmals: Jeder der zur Risikogruppe gehört (einfach mal den Hausarzt fragen ...) sollte was tun ....
Es ist ja auch kein Zufall, dass die Fluggesellschaften in Videos an Bord warnen
PS:
Meine frühere Hausärztin erzählte immer die Geschichte von ihrer Patientin, auf Gran Canaria tot aus dem Flugzeug getragen wurde ...
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Immer schon etwas Probleme mit den Venen in den Beinen. Darum bei langen Flügen, Kompressionsstrümpfe und so cirka 1 Woche vor dem Flug nach dem Essen jeden Tag Aspirin C 500mg um das Blut etwas zu verdünnen... Jetzt zusätzlich Economy Comfort Sitze bei Delta..... Das hat bisher immer gut geholfen.... :wink:
Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
Das mit dem Aspirin hilft wohl nur bedingt. Es gibt anscheinend zwei Arten von Thrombosen, tiefe Venenthrombosen und "normale" Thrombosen (sorry ist etwas laienhaft ausgedrückt). Gegen die gefährlichen tiefen Venenthrombosen hilft Aspirin lt. Aussage meines Phlebologen nicht. Begründung hab ich vergessen, aber bevor sich jemand auf die vermeintliche Schutzwirkung von Aspirin verlässt, sollte er lieber nochmals mit einem fachkundigen Arzt sprechen.
Ich bin zwar kein Arzt, aber Aspirin dient zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten - d.h. es bewirkt eine Vorbeugung gegen Blutgerinnsel im arteriellen Gefäßsystem.
Thrombosen entstehen aber venös, dagegen ist Aspirin völlig wirkungslos.
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Du solltest übrigens nicht irgendwelche Spritzen von Deinem Freund verwenden. Die Spritzen gibt es in verschiedenen Stärken und die Dosis wird auch nach Körpergewicht berechnet. Lass Dich von einem Arzt beraten und die passenden Spritzen verschreiben.
Hi,
genauso sehe ich es auch. Nie würde ich mir ohne Rücksprache mit meinem Arzt irgendeine Spritze geben! Heparin wirkt auf die Blutgerinnung. Eine Überdosierung ist bestimmt nicht gesund, und bei einer zu niedrigen Dosierung kannst du dir das Ganze sparen und hast keinen Schutz.
Wir Laien hier im Forum können dir doch nun wirklich keine ernsthafte Empfehlung geben, ob du dir die übriggebliebenen Spritzen aus dem Küchenschrank injizieren sollst. Wenn du einen fundierten Rat brauchst frag deinen Arzt.
Ich wünsche dir eine gute Reise und eine gesunde Heimkehr! :sun:
Gruß Biggi
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Es ist ja auch kein Zufall, dass die Fluggesellschaften in Videos an Bord warnen
Doch ist es.
Gäbe es nicht Idioten, die sofort auf Mio. $/€ Schadensersatz klagen (und somit jede kleine Lücke nutzen um zu Reichtum zu kommen) falls man sie nicht mit dem sprichwörtlichen Zaunpfahl auf das Risiko hinweist, gäbe es das Thrombosevideo auch nicht.
Mir hat mein AG z.B. noch NIE (nicht mal bei der med. Untersuchung) gesagt, dass auch für mich evtl. duch das lange Sitzen ein Risiko bestehen könnte.
Wie gesagt, wenn man EH schon Risikopatient ist, spricht nichts dagegen, eher im Gegenteil!
Aber bei völlig gesunden Menschen ist das für einen Flug im Jahr völlig übertrieben.
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Also nochmals: Jeder der zur Risikogruppe gehört (einfach mal den Hausarzt fragen ...) sollte was tun ....
Das dürfte regelmäßig dazu führen, dass man zur Risikogruppe gehörig eingestuft wird. Ärzte haben heute mindestens soviel Angst vorm Haftungsrisiko wie Patienten vor eventuellen Versäumnissen (hättest Du mal...).
Das führt zu einer völligen Verschiebung des Risikobewusstseins (wie mit dem Haibiss und der Kokosnuss). Jährlich 74 000 Tote durch Alkoholkonsum und 100 000 durch Tabak in Deutschland -> Quelle (http://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Presse/2012/2012-04-12_PM_Ohne_Ma%C3%9Fnahmen_keine_Erfolge.pdf) führen nicht annähernd zu solch prophylaktischen Maßnahmen :shock:.
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Das mit dem Aspirin wird hier auch sehr viel empfohlen (auf jeden Fall mehr als Heparin. welches, wie schon gesagt wegen der Nebenwirkungen abgelehnt wird). Bei Risikopatienten wird empfohlen taeglich (fuer unbegrenzte Zeit) ein sogenanntes Baby-Apirin (80 mg) zu nehmen, um dadurch das Blut entsprechend duenn zu halten.
Das mit dem Aspirin hilft wohl nur bedingt. Es gibt anscheinend zwei Arten von Thrombosen, tiefe Venenthrombosen und "normale" Thrombosen (sorry ist etwas laienhaft ausgedrückt). Gegen die gefährlichen tiefen Venenthrombosen hilft Aspirin lt. Aussage meines Phlebologen nicht. Begründung hab ich vergessen, aber bevor sich jemand auf die vermeintliche Schutzwirkung von Aspirin verlässt, sollte er lieber nochmals mit einem fachkundigen Arzt sprechen.
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Ich bin zwar kein Arzt, aber Aspirin dient zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten - d.h. es bewirkt eine Vorbeugung gegen Blutgerinnsel im arteriellen Gefäßsystem.
Thrombosen entstehen aber venös, dagegen ist Aspirin völlig wirkungslos.
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Genau das war's. Das mit Aspirin ist halt ein Mythos, der sich hält, aber wenn man sich besser fühlt, was soll's, zumindest wenn man nicht zu einer Risikogruppe zählt. Wenn man jedoch zu einer Risikogruppe zählt, sollte man ein Gespräch mit einem kompetenten Arzt führen und nicht auf irgendwelche Mittelchen aus der Hausapotheke zurückgreifen.
Soulfinger: wenn ich das Risiko minimieren kann, indem ich ein paar Stützstrümpfe anziehe und mir eine Spritze setze, warum sollte ich da nicht mehr fliegen? Schließlich steig ich doch in ein Flugzeug obwohl ich weiß, dass es abstürzen könnte. Ich hoffe halt in beiden Fällen, dass es gut geht.
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Ich bin zwar kein Arzt, aber Aspirin dient zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten - d.h. es bewirkt eine Vorbeugung gegen Blutgerinnsel im arteriellen Gefäßsystem.
Thrombosen entstehen aber venös, dagegen ist Aspirin völlig wirkungslos.
....ich bin zwar auch kein Arzt aber in der Literatur kann man nach lesen...
Aspirin, (Acetylsalicylsäure) ist ein Thrombozytenaggregationshemmer, der die Gerinnung der Thrombozyten hemmt. Diese sind wiederum verantwortlich dass sich eine Wunde mit Grind verschließt. Thrombozyten können aber in Gefäße, die schlecht durchblutet werden verkleben dadurch entsteht ein Thrombus der verschiedene Krankheiten auslösen kann. Herzinfarkt, Schlaganfall, eine Lungenembolie oder auch eine Thrombose, in den unteren Extremitäten.
Durch Einnahme von ASS (Aspirin) kann man das Risiko senken, wenn Nebenwirkungen dabei beachtet werden.
Da ASS in erster Linie auf die im Blut befindlichen Thrombozyten wirken, ist es völlig egal ob es sich um Arterien oder Venen handelt....
Im Übrigen gehören Heparine, Macumar zur ähnlichen Familie der Blutgerinnern, die im allgemeinen Sprachgebrauch als Blutverdünner bekannt sind.... :wink:
Allerdings sollten sich laut Empfehlung für Flugreisen, nur Personen bei denen erhöhtes Risiko besteht, niedermokulares Heparin spritzen lassen... Meist genügen einfache Kompressionsstrümpfe...
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Ich bin zwar kein Arzt, aber Aspirin dient zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten - d.h. es bewirkt eine Vorbeugung gegen Blutgerinnsel im arteriellen Gefäßsystem.
Thrombosen entstehen aber venös, dagegen ist Aspirin völlig wirkungslos.
....ich bin zwar auch kein Arzt aber in der Literatur kann man nach lesen...
Aspirin, (Acetylsalicylsäure) ist ein Thrombozytenaggregationshemmer, der die Gerinnung der Thrombozyten hemmt. Diese sind wiederum verantwortlich dass sich eine Wunde mit Grind verschließt. Thrombozyten können aber in Gefäße, die schlecht durchblutet werden verkleben dadurch entsteht ein Thrombus der verschiedene Krankheiten auslösen kann. Herzinfarkt, Schlaganfall, eine Lungenembolie oder auch eine Thrombose, in den unteren Extremitäten.
Durch Einnahme von ASS (Aspirin) kann man das Risiko senken, wenn Nebenwirkungen dabei beachtet werden.
Da ASS in erster Linie auf die im Blut befindlichen Thrombozyten wirken, ist es völlig egal ob es sich um Arterien oder Venen handelt....
Im Übrigen gehören Heparine, Macumar zur ähnlichen Familie der Blutgerinnern, die im allgemeinen Sprachgebrauch als Blutverdünner bekannt sind.... :wink:
Allerdings sollten sich laut Empfehlung für Flugreisen, nur Personen bei denen erhöhtes Risiko besteht, niedermokulares Heparin spritzen lassen... Meist genügen einfache Kompressionsstrümpfe...
Das Gerücht dass ASS vor venösen Thrombosen schützt und damit als Prophylaxe dienen kann, hält sich leider hartnäckig und führt allenfalls dazu, dass im Falle einer Operation diese verschoben werden muss weil Aspirin eingenommen wurde und sich der behandelnde Arzt nicht über die Einnahme freut, wenn er eine frische Unfallverletzung nähen muss. :wink:
Das Aspirin venöse Thrombosen (z.B. in den tiefen Beinvenen) verhindern kann, stimmt nicht.
Ein Thrombus kann sich auch im arteriellen Gefäßsystem bilden, dann spricht man auch dort von Thromboembolien bzw. Thrombosen, z.B. in den Herzkranzgefässen wo dieser Thrombus zum Herzinfarkt führen kann.
Dazu kann man auf einer Fachseite folgendes nachlesen:
Wichtig zu wissen ist, daß Acetylsalicylsäure (ASS, z.B. Aspirin) ein sehr guter Thrombozytenaggregations-Hemmer ist und im arteriellen System zu einer Verminderung von Thrombosen führt, aber im venösen System nicht wirkt. Die Gabe von ASS ist damit keine Thromboseprophylaxe im Hinblick auf venöse Thrombosen!
Quelle: http://www.rheuma-online.de/a-z/t/thromboseprophylaxe.html (auf die Schnelle gefunden).
Und auch noch diese Zusammenfassung einer Erhebung zum Thromboserisiko bei Flügen:
Empfehlungen für die Praxis
Gesunde Passagiere ohne zusätzliche Risikofaktoren haben ein sehr geringes Risiko. Spezielle prophylaktische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Dies gilt auch für alle Passagiere von Flügen, die kürzer als sechs Stunden sind.
Bewegungsübungen am Platz während des Fluges wie zum Beispiel das Fußwippen oder isometrische Kontraktionen der Beinmuskulatur, sowie eine adäquate Flüssigkeitszufuhr mit nichtalkoholischen Getränken werden empfohlen.
Der Nutzen dieser Maßnahmen ist allerdings nicht untersucht worden. Bei Personen mit zusätzlichen Risikofaktoren (beispielsweise Thrombophilie, Übergewicht, älter als 45 Jahre), können, vor allem wenn mehrere Risikofaktoren vorliegen, bei Langstreckenflügen prophylaktische Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe der Klasse I verordnet werden. Ausnahmsweise kann man bei einzelnen Patienten, deren Gefährdung als ungewöhnlich hoch eingeschätzt wird, die prophylaktische Gabe von niedermolekularem Heparin erwägen. Die Datenlage ist nicht ausreichend, um diese Maßnahmen allgemein zu empfehlen. Für die Gabe von Thrombozytenaggregationshemmern besteht keine wissenschaftliche Basis.
Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/47411
Allenfalls in sehr sehr hohen Dosen verabreicht und die Blutplättchenverklumpungsreaktion dadurch sehr verzögert wird, könnte Asprin eine Thrombose im venösen System verhindern.
Dies führt aber mit ziemlicher Sicherheit dann eher zu schwerem Magenbluten als zur gewünschten venösen Thromboseprophylaxe und ist definitiv nicht zu empfehlen.
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Gerade Aspirin ist ein "schönes" Beispiel für die Unvernunft der Leute:
100 Stück für 1 $, da kann man doch reichlich einwerfen ...
Und ob jemand Thromboseprophylaxe braucht - na ja, da muss er mit seinem Arzt reden. Seit ich mal eine hatte, bin ich jedenfalls vorsichtiger.
Allerdings, die Empfehlung, speziell im Sommer jeden Tag die Strümpfe anzuziehen, war mir doch ein bisschen zu viel - ich schaue halt, dass ich mich reichlich bewege, bzw meine Partnerin und unser Hund bringen mich dazu ... :wink:
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Schritt 1 meiner Thrombose-Prophylaxe: Seit 24 Stunden rauchfrei !!! :D
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Schritt 1 meiner Thrombose-Prophylaxe: Seit 24 Stunden rauchfrei !!! :D
Auch ein langer Weg beginnt mit einem einzigen Schritt (frei nach Konfuzius)
Herzlichen Glückwunsch, ich drücke Dir die Daumen, dass Du durchhältst! :respekt:
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Schritt 1 meiner Thrombose-Prophylaxe: Seit 24 Stunden rauchfrei !!! :D
Klasse! :applaus:
Ich drück dir auch die Daumen.
Gruß Biggi
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Schritt 1 meiner Thrombose-Prophylaxe: Seit 24 Stunden rauchfrei !!! :D
Klasse! :applaus:
Ich drück dir auch die Daumen.
Gruß Biggi
Habe versagt.. gerade einfach der falsche Zeitpunkt.... :( :(
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Habe versagt.. gerade einfach der falsche Zeitpunkt.... :( :(
Naja, irgendwer muss ja unsere Steuern zahlen . . . Mich juckts auch nach 3 Jahren immer mal wieder und bis auf "ein paar Mal an der Shisha" ziehen konnte ich auch immer die Finger davon lassen.
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Habe versagt.. gerade einfach der falsche Zeitpunkt.... :( :(
Naja, irgendwer muss ja unsere Steuern zahlen . . . Mich juckts auch nach 3 Jahren immer mal wieder und bis auf "ein paar Mal an der Shisha" ziehen konnte ich auch immer die Finger davon lassen.
Wobei das ein Vorurteil ist, das sich nicht bewahrheitet: Raucher kosten das Gesundheitssystem mehr, als sie an Steuern einbringen. Also nur privat Versicherte Raucher sind gut für unseren Geldbeutel. :lol:
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rauchen ist einfach sch.... ich hasse es und ich könnte mich in den A... beissen, dass ich nach 7 Jahren wieder angefangen habe... aber ich weiss auch, dass ich wieder aufhöre wenn der Zeitpunkt gekommen ist!!
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rauchen ist einfach sch.... ich hasse es und ich könnte mich in den A... beissen, dass ich nach 7 Jahren wieder angefangen habe... aber ich weiss auch, dass ich wieder aufhöre wenn der Zeitpunkt gekommen ist!!
Hast Du schon einmal die E-Zigarette ausprobiert? Vielleicht macht sie Dir den Ausstieg ja etwas leichter. Wir haben zwei Raucher im Bekanntenkreis, wo es gut klappt, allerdings auch zwei, die nach kurzem Ausprobieren gesagt haben, das sei nichts für sie. Aber einen Versuch ist es vielleicht wert, denn so richtig glücklich scheinst Du ja mit dem Rauchen nicht zu sein.
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nach 7 Jahren wieder angefangen habe
:platsch: Da gehört dir aber auch in den Ar**h gebissen!
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Ich bin jetzt seit 01.10.2008 Rauchfrei, habe von jetzt auf gleich von 50/Tag auf null reduziert...
Meine Frau raucht noch aber es macht mir nichts aus, allerdings manchmal denke ich schon noch: Jetzt könnte ich mal eine rauchen! :lol:
Bei mir war es allerdings nur ein reiner geschäftlicher Ehrgeiz, nachdem ich mal nachgerechnet habe was mich der Kram denn monatlich kostet.
Von dem gesparten Geld habe ich mir jetzt schon das ein oder andere Extra gegönnt. 8)
Und was den Tromboseschutz angeht: Wir ziehen die GEsundheitstrümpfe an (in einem fröhlichen Schwarz gehalten) und Spritzen uns auch... d.h. Ich spritze mich und meine Frau... Unsere Hausärztin hat nichts dagegen und so werden wir das auch weiterhin machen.