Es handelt sich keineswegs um eine Publikation von Aeroworld, sondern wie ich schon schrieb, vom Jahr Verlag. Selbstverstaendlich ist das Unfallrisiko, bei dem groesser, der mehr unternimmt. Das nuetzt allerdings dem vom Unfall Betroffenen eher wenig. Fuer den ist nur der eine, absolute, Unfall interessant, an dem er beteiligt ist.
Genauso wenig aussagekraeftig ist meines Erachtens die Zahl der Todesopfer. Wenn so ein voll besetztes Flugzeug aus Flughoehe mal abstuerzt, kommen eben sehr oft alle Passagiere um's Leben. Wenn der technische Defekt oder menschliche Fehler vielleicht 10 min eher vorgekommen waere, waeren vielleicht alle mit einem Schrecken davon gekommen. Es sind oft ganz kleine, scheinbar willkuerliche Zufaelle, die zwischen Leben und Tod entscheiden koennen. Man darf dann selbst entscheiden zwischen einer Airline mit vielen Unfaellen, die aber wenig Menschenleben gekostet haben oder dem Pendant mit vielleicht nur einem Unfall, bei dem 400 Paxe um's Leben kamen. Was ist dem Reisenden lieber?
Kurzum, man kann es mit Statistiken auch übertreiben und wer die Hose voll hat, der soll lieber mit Qantas nach Australien fliegen.
Obwohl man wahrscheinlich auf den Gedanken kommen koennte, dass da solange nix passiert ist, dass Qantas mal wieder "faellig" waere...
Statistiken sind eine Interpretationssache.