Dass eine Airline damit nicht rechnen muss, wird sie kaum vortragen können, da ja genau wegen solcher Ereignisse z.B. vor jedem Flug der Pilot die Maschine auf äußere Schäden checkt. In dem Bordfilm bei Air Berlin sagt der Pilot z.B. ausdrücklich, dass er besonders auf Beschädigungen durch Bodenfahrzeuge achtet.
Das ist richtig. In dem Fall saßen aber bereits alle im Flieger ("Dort saßen wir dann schon im Flugzeug, als so ein Flughafenbus das Flugzeug streifte und es einen Kratzer gab."), wenn ich das recht verstanden habe und dann erst ist ein Bus in den Flieger gefahren.
Nach Schilderung des TE gehe ich davon aus, dass man gerade dabei war "abzulegen". Da kann man den Flieger nicht mehr 100% absichern.
Es gibt in einigen Ländern sog. Wingwalker, die während des Pushbacks an den Flügelspitzen mitlaufen.
Wenn aber nun ein Busfahrer die Regeln nicht beachtet, bzw. irgendwas übersehen hat, dann kannst Du als Airline nichts dagegen machen. Eine Flugzeugabsicherung währned des Pushbacks ist einfach nicht weiter möglich, sonst könnte das Flugzeug sich selbst nicht mehr bewegen. Wie will man denn aus der Parkbucht rauskommen?
Ist aber auch in dem Fall egal, da es eine US Airline war und ex US geflogen wurde. Die Frage ist interessant für eine EU Airline ex US. Dieder Fall würde sicher vor Gericht landen.
@ Dirk
Ich sage ja, wenn ein Schaden entstanden ist, ist das auch keine Frage. Dieser muss bezahlt werden.
Was ich allerdings anprangere ist diese mittlerweile reflexartige Frage bei unwesentlichen Verspätungen, ohne das jemandem ein Schaden entstanden ist.
Ich weiß nicht in welchem Forum ich die Frage gelesen habe, aber da wurde schon während der Aneise (!) nach Entschädigung gefragt. Der TE war noch nicht mal am Ziel angekommen, sondern saß noch am Umsteigeairport.
Verwundert es da, dass die Airlines sich querstellen? Mich nicht.
Wenn jeder wegen jedem Pups (entschuldigung) ohne wirklich entstandenen Schaden nach der EU Verordnung schreit, dann wirkt sich das eben nachteilig für alle aus.
Würde ich als Unternehmen nicht anders machen.