Hi,
ich habe für "Mittel" gestimmt.
"Eingefrorene" Wasserfälle gefällen mir nicht, da sie in der Realität ja auch ein fliessendes Wasser sind und man die einzelnen Tropfen mit bloßem Auge nie so wahrnehmen kann, wie sie auf Film oder Chip gebannt wirken.
Leider hatte ich in analogen Zeiten schlechte Erfahrungen gemacht und zum Teil durch Experimente kein einziges bauchbares Bild (z.B. Vernal Fall im Yosemite hatte ich zwar schön milchig, aber leider gnadenlos überbelichtet, genau wie den Old Faithful im Yellowstone), sodass ich die letzte Zeit die Wasserfälle und fliessenden Gewässer (Geysire hatte ich seitdem keine Gelegenheit mehr) einfach im P-Programm ohne Veränderung der Belichtungszeit fotographiert habe.
Da ich aber seit kurzem Besitzer einer DSLR bin, wo man das Foto direkt beurteilen kann, werden künftig wieder Experimente stattfinden (sofern nicht alle Wasserfälle im Yosemite ob des Sommers zu einem Rinnsal versiegt sind).
Ich habe mir auch einen ND4-Filter zugelegt und bin schon gespannt auf die Ergebnisse meiner Experimente (falls ich nicht zu bequem bin, das Stativ aufzubauen - meistens fotographiere ich nämlich einfach aus der Hand und lass das Stativ im Rucksack oder Auto).
Ich habe mir zwar den Kalenderthread nicht mehr zu Gemüte geführt, aber ich habe in der Gallerie beim voten sehr schöne, ansprechende Bilder von Wasserfällen gesehen mit einem für mich perfekten Angelhair-Effekt.
Auch ein leichtes Blau bei ansich klaren oder trüben Wasserläufen finde ich schön, was bestimmt ziemlich schwierig umzusetzen ist.