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Ich hatte in den letzten Jahren immer wieder mit Staub auf dem Sensor zu kämpfen (meine Nikons hatten/haben leider keinen "Abschüttler").
Und ich habe kein einziges sichtbares Staubkörnchen auf dem Sensor. Ich halte das ganze für total überbewertet. Eine DSLR ist ein Arbeitsgerät und an sich ziemlich unempfindlich. Also für mich ist das ein Arbeitsgerät was eh spätestens in einigen Jahren veraltet ist und ausgetauscht wird.
Die DSLR hält das aus, aber die Konstruktion ist halt von früher als der "Sensor" für jedes Bild gewechselt wurde. Deshalb bleibt jedes Staubkorn erstmal auf dem Sensor liegen. Wirklicht sichtbar werden die Staubkörner meist erst wenn man die Blende schliesst - mach' doch mal ein Bild des leeren Himmels mit Blende 22. Sauber?
Übrigens ist der einzige Moment in dem Schmutz auf den Sensor kommen kann der in dem das Foto gemacht wird. Schadet also nicht einfach öfter man den Innenraum auszublasen damit sich da erst gar keine potentiell gefährlichen Dreckmassen drin ablagern.
Das es eine (D)SLR ohne Verschluss gibt wäre mir neu.
Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass vor allem "billige" Superzoom-Objektive für das Problem verantwortlich sind, da sie oft recht undicht sind und beim zoomen wie eine Luftpumpe wirken.
Pustet Ihr auch einfach so hinein, oder sollte man doch besser einen speziellen Blasebalg benutzen (den ich allerdings nicht besitze)? Man sieht zumindest (wenn man einfach so pustet) wie sich ein Dunstschleier auf den Chip legt, der dann langsam verschwindet (und vorher traue ich mich auch nicht, die Kamera zuzumachen).
Zitat von: fmerbitz am 22.11.2008, 22:44 UhrWirklicht sichtbar werden die Staubkörner meist erst wenn man die Blende schliesst - ...............
Wirklicht sichtbar werden die Staubkörner meist erst wenn man die Blende schliesst - ...............
Manchmal ist der Staub aber klebrig (oder Pollen oder sowas) und will nicht mit pusten abgehen, dann hilft nur Nassreinigung.
Staub, der direkt auf dem Negativ/Sensor liegt wird immer sichtbar sein (bei manchen Kameras ist da zwar in einem gewissen Abstand noch eine Schutzscheibe, aber das ist ein anderes Tehma, bei dem die Blende eine gewisse Rolle spielt).
Nass - aber womit? Isopropanol 70%? Destilliertes Wasser? Und was für ein "Lappen"? Microfaser? Küchentuch ("Zewa" etc.)?
Discofilm - die etwas Älteren unter uns kennen das Zeug vermutlich noch.
Kann man das heute noch kaufen?
Würde ich mich nie trauen!
Zitat von: DocHoliday am 24.11.2008, 11:57 UhrWürde ich mich nie trauen!Nur Mut http://www.gletscherbruch.de/foto/sensor/sensorreinigung.html
Die Halbliter-Buddel (ohne das Verteilerset, das man eh nicht braucht) kostet zwischen 15 und 20 Euro. Das dürfte für etwa 500 Sensorrreinigungen reichen.
1) Ich erinnere mich noch gut, dass Discofilm zwar effektiv reinigte, aber ein sehr unangenehmes Problem mit sich brachte (und das könnte bei einem Sensor auch auftreten): nach dem Entfernen der Folie waren die Schallplatten irrsinnig(!) stark statisch aufgeladen - man konnte quasi zuschauen, wie neue Staubpartikel im Sturzflug die Platte wieder verseuchten. Ergo: die Platte mußte nach Reinigung schleunigst wieder in eine (möglichst antistatische) Hülle geschoben werden. Sollte auch ein Sensor sich so statisch aufladen, so sehe ich da im Prinzip das gleiche Problem, dass sich sofort wieder Staub niederschlägt.
Ich habe den Artikel gelesen, den Du weiter unten verlinkt hast. Habe doch noch zwei Anmerkungen zu:..............
Bei meinen Kameras stellt sich die Frage gottlob nicht, da sie allesamt mit Einweg-Sensoren im Format 60x60 bis 60x90mm (also zwischen etwa 70 und 110 Megapixel) ausgerüstet sind. Und solange Kodak seinen fantastischen Sensoren (Portra 160 oder T-Max100) liefert, wird sich daran auch mit Sicherheit nix ändern...