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Autor Thema: Erfahrungen mit Dia-Scannern?  (Gelesen 13501 mal)

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JuergenF

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #30 am: 23.03.2005, 21:56 Uhr »
Hallo zusammen,

ich habe aus der Zeit in der ich noch analog fotografiert habe noch ca. 2.500 Dias die ich nacheinander durchsehen und einscannen will. Dafür habe ich mir vor ca. 3 Monaten den OpticFilm 7200 von Plustek zugelegt.

Die Qualität ist für meine Ansprüche sehr zufriedenstellend und das Preisleitungsverhältniss stimmt. Der Scanner hat mich 198,00 EUR gekostet und ist z. B. bei e**y zu finden.

Mitgeliefert wird übriges auch eine gute Bildbearbeitungssoftware (Silverfast SE) sicher nicht mit Photoshop zu vergleichen, dafür aber umsonst und für die meisten Ansprüche vollkommend ausreichend.

Ich kann das Teil deshalb nur empfehlen.
Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen und fünfzig, um schweigen zu lernen.
(Ernest Hemingway 1899 - 1961)

Grüße aus Mainhattan

Jürgen

nypete

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #31 am: 06.05.2005, 16:46 Uhr »
Hi,

im Test wurde jetzt der Canon 4200F für ca. € 140,00 als bester Scanner für den Privatgebrauch genannt, noch vor dem Epson.

Dazu kommt die Funktion, dass man bis zu 4 Dias zugleich scannen kann, aber ebenfalls Texte gleich als Textdateien erhält. Es gibt auch eine Bilbearbeitungssofware dazu. Das finde ich sehr interessant, hat jemand dazu Erfahrungen?

Gruß NYPete
Gruß nypete


Andreas

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #32 am: 06.05.2005, 17:10 Uhr »
Hallo NYPete,

zu dem Thema habe ich vorgestern etwas im ct-Magazin gesehen!
Du kannst dir die Sendung auch online ansehen bzw. den Text dazu lesen:
http://www.heise.de/ct/tv/artikel/58880

Zum Dia-Scannen sind wohl alle mehr oder weniger unhandlich, vor allem bei dickeren Rahmen.

Interessant fand ich den Epson Perfection 2580 Photo der einen Einzug für Negativstreifen bietet und die einzelnen Bilder auch automatisch als solche erkennt.

Der 4200F war ebenfalls im Test!

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter!

Viele Grüße
Andreas

nypete

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #33 am: 06.05.2005, 21:23 Uhr »
Hallo Andreas,

die Sendung habe ich auch gesehen, und da bei uns viel bearbeitet wird, Hochzeits-, Geburtstagszeitungen usw., interessierten mich die Angebote schon, aber es scheint, dass die Geräte wohl niemand direkt kennt.

thx, Gruß NYPete
Gruß nypete


frank_gayer

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #34 am: 06.05.2005, 22:17 Uhr »
Zitat von: Andreas


Interessant fand ich den Epson Perfection 2580 Photo der einen Einzug für Negativstreifen bietet und die einzelnen Bilder auch automatisch als solche erkennt.



Hallo,

also ich habe den Epson gekauft und bin damit sehr zufrieden. Der Negativeinzug ist sehr komfortabel und einfach zu bedienen. Die mitgelieferte Scan-SOftware bietet umfangreiche Funktionen und die Bildqualität ist gut. Was nicht geht, sind beschädigte Streifen einscannen.

Andreas

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #35 am: 07.05.2005, 01:20 Uhr »
Hallo Frank,
Zitat von: frank_gayer
Was nicht geht, sind beschädigte Streifen einscannen.

müsste man dann eben händisch einlegen :?:
Wie funktioniert das beim Epson mit den Dia-Rahmen, hast du das auch schon ausprobiert? Im ct-Bericht wurde das glaube ich nicht gezeigt :zuck:

Viele Grüße
Andreas

Hans

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #36 am: 23.12.2005, 17:41 Uhr »
Hi,

ich habe mir den Reflecta DigitDia 4000 zugelegt und soeben das erste Magazin durchlaufen lassen. Das ganze funktioniert absolut problemlos und die Ergebnisse können sich sehen lassen, soweit ich das beurteilen kann.

Das beste daran ist, dass man die Dias nicht einzeln einschieben muss, sondern es magazinweise funktioniert. Für ein Agfa-CS-Magazin mit 100 Bildern braucht er in der Standardauflösung 1800 x 1800 ziemlich genau 100 Minuten. Wenn ich dran denke, ich müsste da daneben sitzen und die Bilder einzeln einschieben ....

Hans

mrh400

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #37 am: 23.12.2005, 19:19 Uhr »
Hallo,
ich hatte das Vorgängermodell 3600 und war damit eigentlich auch ganz zufrieden. Zwei Einschränkungen muß ich allerdings anbringen:

Meine bis 1972 zurückreichenden Dias sind alle in Antinewton-Glas(klapp)rahmen; diese Rahmen haben sich (auch innen) derartig eingetrübt bzw. beschlagen, daß ich alle Dias auf glaslos umrahmen mußte, um einigermaßen klare Ergebnisse zu bekommen (ich hatte mir einen Satz Klapprahmen ohne Glas besorgt und immer reihum umgerahmt; hat nicht gerade zur Beschleunigung beigetragen, auch wenn ich die Umrahmerei bald nahezu blind z.B. vor der Glotze durchführen konnte - reinigen hätte noch länger gedauert und war nach ersten Versuchen in den Ecken auch nicht wirklich erfolgreich)

Bei alten Kodachrome-Filmen, von denen ich leider seeehr viele Dias habe, waren die Scanzeiten z.T. unendlich lang (bis zu 10 Minuten und mehr pro Bild; ich brachte also pro Tag in Abwesenheit und pro Nacht je ein 36er-Magazin durch) - aber immerhin hat er sie wenigstens gescannt; das im Grundsatz zu begrüßende ICE-Verfahren, das beim 4000 integriert ist, soll den Scan von Kodachromes völlig unmöglich machen; näheres dazu findet man hier
Gruß
mrh400

Hans

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #38 am: 23.12.2005, 22:00 Uhr »
dann ist offensichtlich gut, dass ich nur in ganz seltenen Ausnahmefällen mit Kodachrome fotografiert habe.  

Ich muss übrigens meine obigen Zeitangaben fürs Scannen revidieren: mit der ICE-Fehlerkorrektur dauert das Scannen eines Dias zwischen zweieinhalb und drei Minuten.

Hans

Gutenberg

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #39 am: 23.01.2006, 08:42 Uhr »
Ich möchte das Thema noch mal aufwärmen:

Zitat von: Hans
Hi,

ich habe mir den Reflecta DigitDia 4000 zugelegt und soeben das erste Magazin durchlaufen lassen. Das ganze funktioniert absolut problemlos und die Ergebnisse können sich sehen lassen, soweit ich das beurteilen kann.

Das beste daran ist, dass man die Dias nicht einzeln einschieben muss, sondern es magazinweise funktioniert. Für ein Agfa-CS-Magazin mit 100 Bildern braucht er in der Standardauflösung 1800 x 1800 ziemlich genau 100 Minuten. Wenn ich dran denke, ich müsste da daneben sitzen und die Bilder einzeln einschieben ....

Hans


Kann man damit nur gerahmte Dias verarbeiten oder auch
Streifen?


Gibts sonst was neues zum Thema?

DANKE für die Info


Gruß!             Jörg
Gruß!        Jörg
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Hans

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #40 am: 23.01.2006, 21:23 Uhr »
Hallo Jörg,

mit meinem Gerät kannst du ausschließlich gerahmte Dias verarbeiten. Soviel ich weiß, ist es der einzige Scanner, der das NICHT kann.

Ansonsten kann ich nichts neues berichten, außer, dass ich in dem einen Monat, seit ich ihn habe, 5.000 Dias damit erfasst habe. Alles flott und tadellos und praktisch völlig ohne Probleme.

Absolut am besten läuft es mit den CS-Magazinen; bei den Standardmagazinen mit sehr dünnen Rahmen sollte man sich mit einem Trick behelfen: ein Buch unter das Hinterteil des Scanners lässt die Rähmchen nach vorne kippen und der Schieber kann sie ausnahms- und tadellos erfassen.

Also: wenn du große Mengen an gerahmten Dias zu verarbeiten hast, ist das das ideale Gerät. Ich werfe es bald wieder auf den Markt.

Hans

Karsten

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #41 am: 24.01.2006, 07:32 Uhr »
Zitat von: atecki
Hi Leute,

hat von Euch schon jemand Erfahrungen mit dem Scannen von Dias gemacht? Wie gut ist die Qualität von Durchleucht-Aufsätzen für Scanner? Oder kann man spezielle Dia-Scanner ausleihen?

Ich möchte gerne mal die ganzen alten Urlaubsbilder einscannen...


Von Durchleuchtaufsätzen kann ich echt nur abraten. Sind ihr Geld nicht wert und im Vergleich zu Filmscannern um Welten schlechter.
Habe den eigentlich wirklich nicht schlechten HP Scanjet 5500c samt Durchlechtaufsatz und war von den Ergebnissen enttäuscht. Habe mir dann - um meine Analogarchive einzuscannen - den Nikon Super Coolscan 5000ED Filmscanner zugelegt, mit dem ich absolut zufrieden bin, vorallem weil ich viele Vergrößerungen in DINA3 und A2 benötige. Kommt aufgrund seiner Auflösung und vorallem aufgrund seines hohen Dichteumfangs des Scanners durchaus an die Grenzen der Negativ- bzw. Diaauflösung ran.
Entscheidende Kriterien sind meiner Erfahrung nach bei einem Filmscanner dessen Dichteumfang, sowie das Vorhandensein einer vernünftigen, hardwaremäßigen Staub- und Kratzerkorrektur (wie z.B. ICE).
Alles Software-Korrekturverfahren sind prinzipbedingt deutlich schlechter und bringen immer auch einen Auflösungsverlust mit sich. Zudem kann man die Softwarelösungen i.d.R. auch mit seinem "normalen" Bildbearbeitungsprogramm hinbekommen (ist ja prinzipiell nix anderes).

Karsten

Andrea

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #42 am: 24.01.2006, 07:37 Uhr »
Hallo Hans,
muss man nach dem Scannen der Dias sehr viel nachbearbeiten (Helligkeit, Farbe)? Wie groß ist die Speichergröße eines Bildes ungefähr?
USA-Kanada Reisen 1995-2006 http://members.chello.at/mai

lurvig

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #43 am: 24.01.2006, 09:33 Uhr »
habe mich auch vor einiger Zeit mit dem Scannen von Dias beschäftigt, da meine Diasammlung von weit über 3000 Bildern seit langem ungenutzt in der Ecke verstaubt.
Die Ergebnisse mit bezahlbarer Technik waren einigermassen enttäuschend. Es führt wohl kaum etwas um einen teuren Diascanner herum  :?
Mit Flachbettscannern ist man einfach zu langsam, die Qulität stimmt auch meist nicht. Der Plustek Optic 7000 (oder wie heisst das Ding?) hat mich auch ehr enttäuscht. Der war auch sehr träge und die Bilder waren ohne Nachbearbeitung kaum brauchbar. Wenn man auf diese Weise auch nur 1000 Dias scannen will, braucht man sehr viel Zeit und Geduld.
Was bisher noch am besten funktioniert hat, war eine Digitalkamera mit Diskopier-Vorsatz. Ich hatte vor geraumer Zeit eine Nikon Coolpix mit Kopiervorsatz von einem Kollegen geliehen und damit ca. 500 Dias "gescannt". Die Ergebnisse waren nach einiger Übung ganz ok, jedenfalls besser als vom Scanner. Voraussetzung ist gutes Licht (am besten ein gleichmässig grauer, nicht zu dunkler Himmel). Geschwindigkeitsmässig geht das auch ganz gut.
Vor kurzem habe ich mit der Nikon D70 und einem Olympus-Diakopiervorsatz an einem Sigma Makroobjektiv experimentiert. Der Aufbau liefert ganz ordentliche Ergebnisse, allerdings ist es schwer, das Dia genau zu zentrieren, meist ist ein Stück Rand im Bild oder das Bild ist schief. Zudem ist die Schärfe noch nicht optimal (was am verwendeten Objektiv liegen könnte).
Alles in allem komme ich zu dem Schluss, dass man mit bezahlbarer Technik keine wirklich guten Diascans hinbekommt. Leider....

Lurvig

P.S. in der aktuellen ct´ gibts einen Beitrag zum Thema.
[/b]

Hans

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Re: Erfahrungen mit Dia-Scannern?
« Antwort #44 am: 24.01.2006, 09:40 Uhr »
Hallo Andrea,

der Reflecta DigitDia hat den Vorteil der hardware-basierten ICE-Fehlerkorrektur, damit fallen Nachbearbeitungen wegen Körnchen, Kratzer usw. völlig weg. Ich habe außerdem beim Scannen bereits immer die enthaltene Farb- und Fehlerkorrektur mitlaufen lassen; das geht völlig automatisch und damit bleibt dann nicht mehr viel zum Nachbearbeiten.

Das, was für mich dann noch zu tun war:
- bei gut belichteten Dias (Bilder unter günstigen Verhältnissen mit Sonne und guten Farben): nichts mehr.
- bei schlecht belichteten Dias habe ich die sog. "intellegente Autokorrektur" verwendet; das ist ein einziger Befehl in der mitgelieferten Software Photoshop Elements und korrigiert die wichtigsten Fehler (Helligkeit, Kontrast, Farben, ...). Für 90% der schlechten Bilder war das aus meiner Sicht ausreichend; wobei ich die automatische Korrektur oft nur zu 40, 50 oder 60% habe anwenden lassen. Dafür bekommt man rasch ein Auge und ist ebenfalls nur ein Tastenklick.
- bei ganz besonderen Bildern habe ich mich "gespielt" um mit der Software Farben, Helligkeit, Kontrast oder sonstwas zu verändern. Aber das waren wirklich Spielereien.

Der Speicherbedarf pro Bild beträgt bei der vorgeschlagenen Standardeinstellung etwa 800 bis 1600 kB im .jpg-Format. Fototüftler können auch im .raw-Format speichern, was etwa den zehnfachen Speicherbedarf benötigt.

Hans