Hi Axel,
Durchleuchtaufsätze habe ich selbst noch nicht verwendet. Nachdem was ich bisher über diese Teile gelesen habe, kann man mit diesen Scans nur kleine Bilder für's Web stellen. Größere digi-Bilder sollen qualitativ schlecht sein.
Filmscanner werden meist von größeren Fotofachgeschäften vermietet. Da lohnt sich auch mal zu googlen. Allerdings kommt zum Mietpreis noch der Versand.
Einfacher ist es , wenn man seine Dias zum Scannen gibt. Auch da ist Google sehr hilfreich. Läßt man seine Dias nur scannen (Stapelscan), also ohne Einzelbild-Bearbeitung und auch ohne weitere Nachbearbeitung (Farbkorrektur, Kontrast, Schärfe usw.) bekommt man einen Scan im Jpeg-Format und auf CD gebrannt bereits für etwas 20 bis 35 Cent je Dia.
Vorteil: Mieten oder Kaufen eines Scanners entfällt und es geht schnell.
Nachteil: Risiko beim Versand, Nachbearbeitung ist meist aufwändig. Das Scannen mit dem eigenen Gerät bringt meist die besseren Ergebnisse, da man bei den Scaneinstellungen auf die jeweiligen Gegebenheiten des Dias eingehen kann (helle und dunkle Bildbereiche).
Gerade gestern kamen meine Dias, zum Glück, wohlbehalten vom Scanservice zurück. Hatte dort ca. 1100 Dias zum Scannen. Ergebnis: nach der ersten kurzen Duchsicht muss ich sagen, sehr durchwachsen. Gut ausgeleuchtete Dias kamen meist gut. Dias mit großen Schattenbereichen waren weniger gut. Dabei sind die Schattenbereiche fast schwarz zugelaufen und teilweise unbrauchbar. Bei einigen Bildern kam die Farbe rot kaum heraus. Da wurde aus dem rotbraunen Sandstein fast hellgrauer Kalk. Schwarzglänzende Flächen hatten auf dem Scan-Foto einen Blaustich.
Fazit: auch der Scanservice ist nur bedingt geeignet.
Einzelbildbearbeitung ist fast nicht zu bezahlen. Da kostet ein Dia ab ca. 2 Euro und weit darüber hinaus.