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Autor Thema: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen  (Gelesen 12831 mal)

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Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #15 am: 05.03.2010, 10:25 Uhr »

was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar. Habe die lange Zeit verwendet und entsprechend "gedreht", bis Zeit bzw. Blende gepasst haben. Irgendwann bin ich dann auf A umgestiegen, weil sich das doch einfacher bedient. Das Resultat ist aber das gleiche.


Genau so ist es, zumindest auch bei meiner Canon. Blöderweise laufen die Räder aber bei Av und P in exakt die umgekehrte Richtung, was einem halb wahnsinnig macht (d.h. bei P und Av muss ich in genau die andere Richtung drehen, wenn ich eine größere Blendenzahl haben möchte). Keine Ahnung ob das bei Nikon und anderen Marken auch so ist, aber Canon hat sich da meiner Meinung nach nicht viel dabei gedacht.  :(

Meine meistgenutze Einstellung am Rad: CF1-CF3 
(leider oben auf Heikos Abbildung nicht zu sehen, aber das ist zB auch bei der Canon 40D am Rad)
Ist im Prinzip wie "Av", d.h. mit fixer Blende aber man kann sich hier noch die Spiegelvorauslösung, den 2s Timer, das RAW-Format, 1/3-Unterbelichtung, Serienbild, ISO-Wert - oder was einem sonst noch wichtig ist - fix einprogrammieren. Eine Ein-Dreh-Lösung und man muss nicht mühsam immer im Menü alle Unterpunkte einzeln auswählen und dann einzeln wieder streichen.

Schnappschüsse -> mit P 

beim Wandern & bei strahlendem Sonnenschein - > oft auch P, wobei ich mir die meiner Meinung nach optimale Blenden/Zeit-Kombi immer am vorderen Rad neben dem Auslöser zurecht drehe (das geht automatisch wie ein Reflex und wie gesagt bei meiner Canon besteht kein Unterschied, ob ich Av oder P wähle, außer dass sich das Blendenrad in die falsche Richtung dreht...)

bei Blumen -> ebenfalls P und ich drehe mir wieder die Blende zurecht (mit Hilfe der Abblendtaste)

bei Geysiren und schnell bewegenden Objekten -> Tv

abends ab Sonnenuntergang -> nur noch M oder B (bulb)


Belichtungsmessung: mittenbetont



lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #16 am: 05.03.2010, 10:33 Uhr »
Keine Ahnung ob das bei Nikon und anderen Marken auch so ist,

bei Nikon-Kameras kann man (zumindest bei den "grösseren" Modellen) die Laufrichtung der Einstellräder einstellen :)

Lurvig

NickMUC

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #17 am: 05.03.2010, 12:55 Uhr »
Da kann ich jetzt nicht viel beitragen....
Bei meiner letzten Reise hatte ich die wunderbare Voigtländer Bessa III dabei, die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt. Die rund 300 Bilder habe ich durchgehend mit Zeitautomatik belichtet (meist mit Messwertspeicherung). Ausreißer: 0%. Manueller Fokus, Aureißer: etwa 1%.
Aber das hilft wohl keinem richtig weiter ;-)

Grüße,
Nick
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lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #18 am: 05.03.2010, 13:24 Uhr »
Aber das hilft wohl keinem richtig weiter ;-)

...einstellungstechnisch wohl ehr nicht.
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt. Finde ich gut! :daumen:

Lurvig

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #19 am: 05.03.2010, 13:50 Uhr »
Hallo,
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt.
aber nur, weil der analoge Megapixelwahn noch viel weiter geht:
die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt.
:lol: :wink:
Gruß
mrh400

Canyoncrawler

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #20 am: 05.03.2010, 16:30 Uhr »
Hallo,

ich fotographiere mit der Nikon D40x meist mit diversen Motivprogrammen, wobei die Landschaft dabei eindeutig überwiegt.  :wink:
Aufnahmen von mir und meinem Mann machen wir meist mit dem Porträtprogramm. Sämtliche eigene Hochzeitsfotos von uns hat mein Schwager mit unserer Kamera im Porträtmodus geschossen - und die gefallen uns genausogut wie die teuren Hochzeitsporträts die der Berufsfotograph von uns geschossen hat.

Gelegentlich schalte ich auch mal auf P oder auf Sportprogramm (bei bewglichen Motiven wie sprintenden Gabelantilopen z.B).

Wasserfälle werden regelmässig zum Staatsakt, weil ich mit den Einstellungen der Blendenautomatik (S) kaum Erfahrung habe und mich erst rantasten muss bzw. ausprobieren muss, ob die A- oder S-Einstellung die richtige ist.  :?

Der Weissabgleich steht auf Auto, Iso auf 200, Bildqualität auf Fine und die Grösse auf L
Fotographiere eigentlich nur jpegs da mir die Bearbeitung von RAW-Fotos zu aufwendig ist.
Die meisten Bilder rechnet die Nikon D40 schon so gut, dass man im Prinzip nichts verändern müsste, ein bißchen Kosmetik vielleicht noch mit den Reglern für Helligkeit, Kontrast und evtl. Gamma.
Dagegen bedeuteten die wenigen Bilder die ich zu Testzwecken in RAW geschossen habe, richtig Arbeit.

Was mir bisher noch nie gelungen ist, sind vernünftige Nachtaufnahmen, egal ob von unserem beleuchteten Zelt oder den Casinos in Las Vegas z.B., die Bilder sind entweder fleckig oder unscharf oder verwaschen.  :(
Hat wer einen Tipp, wie man ein solches Foto hinbekommt ?
Gruss Kate
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NickMUC

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #21 am: 05.03.2010, 17:48 Uhr »
Hallo,
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt.
aber nur, weil der analoge Megapixelwahn noch viel weiter geht:
die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt.
:lol: :wink:

Neee... das wäre nur so, wenn ich mit einem 50er Film fotografieren würde - dann wären es rund 130 MP ;-)
Grüße,
Nick
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Simmo

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #22 am: 05.03.2010, 18:13 Uhr »
@Canyoncrawler:

Also wenn du nachts fotografieren willst solltest du schon ein Stativ benutzen, da bei der langen benötigten Belichtungszeit die Kamera nicht lang genug ruhig gehalten werden kann, was dann zum Verwaschen und zu Unschärfe führt. Ein wenig Abhilfe würde da natürlich ein hochschrauben des ISO-Wertes schaffen, aber das bringt dir dann ja ordentlich Rauschen ins Bild. Oder evtl. in gewissen Situationen mit Blitz arbeiten, aber der bringt dir ja nur auf kurze Distanz was und verändert doch auch immer die Lichtsituation...
Wenn du kein Stativ schleppen willst kannst du die Kamera auch auf einer Mauer, Stein o.Ä. ablegen und mit Selbstauslöser fotografieren. Da ist das ausrichten aber manchmal problematisch, dafür gibt es dann so kleine Reissäckchen auf denen man die Kamera ausrichten kann.
Hauptsache ist, dass die Kamera während das Foto gemacht wird ganz ruhig steht.
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Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #23 am: 05.03.2010, 19:15 Uhr »
Zitat
was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar.

Der Nachteil beim Shiften in P ist für mich hauptsächlich der: Wenn ich in AV die Kamera ausschalte und später wieder anschalte, dass ich dann wieder in der gleichen Blende wie vor dem Ausschalten bin. Das finde ich persönlich manchmal einfach weniger "aufwändig" als jedesmal erst zu schauen was die Automatik (P) bringt und dann das "Rädchen" drehen anfangen.

@Kate
Zitat
Dagegen bedeuteten die wenigen Bilder die ich zu Testzwecken in RAW geschossen habe, richtig Arbeit.

Muss aber nicht unbedingt sein. Programme wie Lightroom (und auch viele andere) haben die Möglichkeit "Presets" zu speichern und wenn man die Bilder in den RAW Konverter lädt kann man die dann schon mit dem Preset importieren. Es gibt teilweise welche die genau den jpeg Stil z.B. von Nikon "imitieren". Dann kann man sich z.B. im RAW-Programm auf die wichtigen Sachen konzentrieren (WB einstellen, nachschärfen, ausgefressene Lichter  retten, etc.).
Oder CaptureNX verwenden, dass importiert die RAWs von Haus aus mit den Jpeg Einstellungen als "Ausgangsbasis".

Viele Grüße
Richie
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McC

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #24 am: 05.03.2010, 19:30 Uhr »
Zeitautomatik zu 80%
Rest manuell inkl. Weißabgleich.... z.B. bei Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder Langzeitbelichtungen

Meist ISO 200 oder automatisch wenn ich kein Stativ benutze.... bis ISO 1600 ist die Qualität hervorragend. Da brauche ich mich eigentlich nicht um die ISO-Settings zu kümmern.

Duckee

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #25 am: 06.03.2010, 17:03 Uhr »
Meine Canon 500D und meine Powershot G11 stehen oft auf P, ISO immer manuell und so niedrig wie möglich, immer JPEG und RAW gleichzeitig und immer die beste Auflösung, alles andere wäre doch einfach nur schade. Speicherkarten kosten doch nicht viel, wenn ich bedenke, was ich früher für Filme ausgegeben habe.

Wenn P nicht das Gewünschte bringt oder wenn ich besondere Anforderungen stelle, wie Low-Light, Porträts, dann wird mit Zeit- oder Blendenautomatik oder ganz manuell gearbeitet. Mit dem Weißabgleich befasse ich mich nur selten, steht deshalb fast immer auf Automatik; manuell höchstens mal bei künstlicher Beleuchtung, denn den kann ich ja bei den RAW´s zur Not noch am PC korrigieren.  Die vielen Automatikprogramme an den beiden Kameras nutze ich eigentlich fast nie, denn ich stelle dann lieber selber nach Bedarf ein.
Gruß
Duckee

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Marverel

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #26 am: 08.03.2010, 11:13 Uhr »
Moin Moin

Anscheinend bin ich in Sachen Fotografie-Vorlieben extrem massenkompatibel  :wink:

Basiseinstellungen bei mir: Zeitautomatik, manuelle ISO-Wahl, automatischer Weißabgleich, Bildqualität RAW+Jpeg

In vielen Fällen reicht mir zwar das von der Kamera produzierte JPG-Bild, aber es ist immer beruhigend, das "digitale Negativ" gespeichert zu haben. Wenn das JPG-Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend ist (ausgefressene Lichter, abgesoffene Schatten etc.) nutze ich zur RAW-Bearbeitung das oft geschmähte DPP von Canon - ich komm' ganz gut damit zurecht und finde die Ergebnisse auch in Ordnung. Ein Vorteil des Programms ist, dass es z.B. auch Objektivverzeichnung und Vignettierung bei Bedarf korrigiert - kann schon mal hilfreich sein. Außerdem hilft RAW generell, falls mal der Weißabgleich danebengegriffen hat.

Bei der Belichtungsmessung halte ich es wie Lurvig: mittenbetont. Bin ich aus Analogzeiten noch so gewohnt und ich komme am besten damit zurecht.

Mit Program-Shift konnte ich mich auch noch nie so recht anfreunden, aus den von Sedona und auch von Richie angeführten Gründen. Ist aber vermutlich alles Gewöhnungssache.

Komplett manuelle Einstellungen von Zeit und Blende wähle ich in extremen Belichtungssituationen, z.B. bei starkem Gegenlicht oder Nachtaufnahmen.


Was mir bisher noch nie gelungen ist, sind vernünftige Nachtaufnahmen, egal ob von unserem beleuchteten Zelt oder den Casinos in Las Vegas z.B., die Bilder sind entweder fleckig oder unscharf oder verwaschen.  :(
Hat wer einen Tipp, wie man ein solches Foto hinbekommt ?

Wie schon erwähnt: Stativ, manuelle Langzeitbelichtung bei möglichst niedriger ISO-Zahl, Fernauslöser.

Dein Beispielbild ist relativ lang belichtet, wie man an der weichen Struktur der Wolke erkennen kann. Das Restlicht von rechts wird wohl Mondlicht sein. Entweder ist dann die Zelt-Beleuchtung genau auf die Belichtungszeit abgestimmt, oder es handelt sich um ein HDR, bei dem mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit im Bildbearbeitungsprogramm zusammengerechnet wurden.
Gruß,
Martin

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magnum

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #27 am: 08.03.2010, 11:51 Uhr »
Ich bin eher ein Schönwetter-Fotografierer. Im dunklen und grauen Winter bin ich eher lustlos, wenn es um Fotografie geht.

Generell verlasse ich mich bei 80-90% der Aufnahmen auf die Programm-Automatik. Für spezielle Dinge auch gerne mal Zeit- oder Blendenautomatik, den vollständig manuellen Modus habe ich bisher bei noch keinen 100 Aufnahmen (von aktuell 6.900) verwendet.

Aufgrund der guten Rauscheigenschaften verwende ich auch die ISO-Automatik im Bereich 200-800 und lasse hier die Kamera selbst entscheiden. ISO 1600 nur in speziellen Fällen, ISO 3200 versuche ich zu vermeiden. ISO 100 hat meine Kamera nicht.


DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #28 am: 23.03.2010, 21:40 Uhr »
Um die Diskussion mal wieder aufleben zu lassen (und natürlich auch um meinen Senf dazu zu geben ;)):

Kamera Canon 5DII.
Bildqualität: Immer RAW in voller Auflösung. JPEGs macht bei Bedarf Lightroom per Preset und per Batch ruckzuck.
In der Regel nutze ich die mittenbetonte Messung und den Autofokus.

Einstellungen im "Schnappschussmodus" (=auf Wanderungen, unterwegs im Auto, etc.): ISO 200, P, Blendenkorrektur per Drehrädchen, wenn Zeit ist.

Wenn es vor allem um Wildlife geht (Namibia, Yellowstone, auf dem gerade beendeten Trip im Aransas NWR in Texas): ISO je nach Licht 200 bis 800, P und ebenfalls wenn Zeit genug ist Blendenkorrektur manuell aber eher in die andere Richtung als bei Landschaften (hin zu offener Blende und kurzer Belichtungszeit). Dabei knipse ich aus dem Auto heraus mit einem Double-Bean Bag, sonst mit Einbeinstativ oder auch häufig freihand (bis 400mm, mit Telekonverter wirds zu wacklig, alleine schon weil das manuelle fokussieren ohne Stativ zum Glücksspiel wird.

Wenn die Kamera für Landschaftsaufnahmen aufs Stativ wandert: ISO 100, M, Spiegelvorauslösung und Selbstauslöser mit 2s-Timer. Habe ich mir wie Isa als Preset auf eine der individuelle belegbaren Positionen des Modusrädchens gelegt. Der Selbstauslöser spart den Kabel- oder Fernauslöser (beim auslösen geht der Spiegel hoch, 2s später öffnet der Selbstauslöser die Blende, bis dahin sind alle Vibrationen durch den Spiegelschlag oder das drücken des Auslösers abgeklungen). Das DIng habe ich schon 2x verdaselt. Jetzt kaufe ich keinen mehr.

In dunklen Canyons oder ähnlich lichtarmen Situationen brauchte ich auch schon mal "B" (Bulb) wenn die 30s nicht mehr ausreichen und ich die Blende nicht weiter öffnen und die ISOs nicht hochschrauben will.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #29 am: 23.03.2010, 21:46 Uhr »
Noch eine Frage an die jpeg-Fotografen: Arbeitet jemand von Euch bewusst mit den verschiedenen Bildstilen? Wer von Euch nutzt häufiger die Möglichkeiten des Weißabgleichs (die verschiedenen Voreinstelllungen)?
Na gut, waren zwei Fragen ;)
Gruß
Dirk