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Autor Thema: Fotografieren im RAW-Format  (Gelesen 7688 mal)

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Anonymous

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #15 am: 31.01.2006, 22:13 Uhr »
Ich fotografiere nur ab und zu in RAW, wenn es halt etwas haarig wird was die Verhältnisse vor Ort betrifft. JPG ist schon "einfacher", grad bei der D50 kommen die Fotos ja schon "fertig" raus...

Mich schreckt die aufwändige Bearbeitung ab, bin ich schlichtweg zu Faul... Es lohnt sich aber auf jeden Fall was die Bildqualität betrifft.

Doktor

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #16 am: 01.02.2006, 00:29 Uhr »
Du kennst ja meine Bilder. Ich habe alle als JPEG und RAW aufgenommt. So habe ich für meinen Urlaub locker eine 40GB-Festplatte voll bekommen. Als Speicher habe ich eine 2 GB CF-Karte (SanDisk Ultra II). Die Grösse der Karte war sogewählt, dass ich fast immer mit der Karte über den Tag kann (ca. 144 Bilder in RAW & JPEG) und abends würden die  Bilder dann durchgesehen, die ganz schlechten schon gelöscht und der Rest auf den Imagetank verschoben.

Problem hatte ich nach meinem Urlaub. Ich musste ca. 2000 Bilder nachbearbeiten. Da jedes Bild anders ist, musste man mal den Kontrast korrigieren, man die Farbsättigung, und und und. War echt eine heiden Arbeit, aber hat sich gelohnt.  8)
Gruß
  Doktor

Karsten

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #17 am: 01.02.2006, 07:37 Uhr »
Fotografiere ebenfalls ausschließlich in RAW, da die enormen Nachbearbeitungsmöglichkeiten und der Qualitätsgewinn den Mehraufwand meiner Erfahrung nach rechtfertigen.
Da größere Speicherkarten heute auch nicht mehr die Welt kosten, ist das Speicherproblem bei Tagestouren - auch bei intensiven Shootings - nicht mehr so wild.
Eine externe Platte zum allabendlichen Auslagern braucht man aber schon noch. ;-)

Karsten

Utah

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #18 am: 01.02.2006, 17:01 Uhr »
Zitat von: Doktor

Problem hatte ich nach meinem Urlaub. Ich musste ca. 2000 Bilder nachbearbeiten. Da jedes Bild anders ist, musste man mal den Kontrast korrigieren, man die Farbsättigung, und und und. War echt eine heiden Arbeit, aber hat sich gelohnt.  8)


Hi!

Wenn ich schon bei meinen ersten Bildern sehe was alles möglich ist werde ich die Zeit gern investieren, im Herbst/Winter hat man ja eh meist mehr davon ;-)

Zitat von: Karsten
Fotografiere ebenfalls ausschließlich in RAW, da die enormen Nachbearbeitungsmöglichkeiten und der Qualitätsgewinn den Mehraufwand meiner Erfahrung nach rechtfertigen.
Da größere Speicherkarten heute auch nicht mehr die Welt kosten, ist das Speicherproblem bei Tagestouren - auch bei intensiven Shootings - nicht mehr so wild.
Eine externe Platte zum allabendlichen Auslagern braucht man aber schon noch. ;-)

Karsten


Danke für dein Posting Karsten, noch eine Bestätigung meiner zukünftigen "Fotografierweise". Laptop ist mit unterwegs ;-)
Viele Grüße
Utah



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lurvig

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #19 am: 01.02.2006, 20:21 Uhr »
ach nun, man ist ja nicht gezwungen, seine RAW-Bilder nachzubearbeiten. Man kann (zumindest bei Nikon, geht bei allen anderen sicher ähnlich) auch recht komfortabel per Software alle RAWs am STück in JPG wandeln lassen. Die Ergebnisse sind dabei meist recht gut.
Aber man hat eben auch die Möglichkeit, gezielt Bilder einzeln zu bearbeiten und so das eine oder andere Motiv zu retten. Es wäre mir definitiv auch zu viel, 2000 Bilder manuell zu bearbeiten. Ich wandle alle am Stück in JPG, archiviere aber die RAWs und nehme mich schwierigen Motiven dann auch mal manuell zu. Diese Kombination hat sich als gut brauchbar erwiesen.
Das einfache und kostenlose Nikon-View bietet zum Beispiel die Möglichkeit, RAW-Bilder per Stapelverarbeitung in JPG zu wandeln, und es macht seinen Job gut! Man hat zwar hier zunächst keine Korrekturmöglichkeiten, aber bei den meisten Bildern braucht man es ja auch nicht. Die "Problemfälle" oder die Bilder, die absolut perfekt werden sollen, kann man dann immer noch z.B. per PhotoShop bearbeiten (also als RAW).

Lurvig

Karsten

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #20 am: 01.02.2006, 20:51 Uhr »
Sehe ich ähnlich wie Lurvig, wobei ich sogar noch weiter gehe und überhaupt nur eine - im Verhältnis - kleine Auswahl meiner RAWs "entwickle". Der große Rest bleibt im RAW- Format und wird nur bei Bedarf nachentwickelt. Gesichert werden ebenfalls nur die RAWs, sowie die wichtigsten, bearbeiteten TIFFs.
Apropos TIFF: Ich lese hier ständig von einer JPG- Entwicklung: Dies ist mit Verlaub eigentlich der falsche Weg, da das JPG- Format ja ein nicht verlustfreies Format ist, und man dadurch in letzter Konsequenz immer einen Qualitätsverlust erhält. Dies trifft vorallem dann zu, wenn man das Foto noch in einer Bildbearbeitungssoftware nachbearbeiten möchte, denn dann komprimiert man es bereits schon zweimal.
Der richtige Weg für eine maximale Bildqualität ist IMO:
1. RAW in TIFF (oder BMP) entwickeln.
2. TIFF in Bildbearbeitungssoftware fertig bearbeiten.
3. Bei Bedarf (z.B. für Website, Uploads, etc.) in JPG umwandeln.

Okay, das Argument Dateigröße ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, IMO aber bei den heutigen Festplattengrößen und -kosten eher zweitrangig. Man darf natürlich auch nicht durch die Bank alle RAWs seiner Fotosessions entwickeln.

Karsten

HeikeME

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #21 am: 08.02.2006, 19:55 Uhr »
Hallo,

viele Grüße von meinem Mann und aus eigener Erfahrung.
Kauf dir ein Notebook und nimm diese mit in den Urlaub und für die Kamera eine möglichst schnelle Speicherkarte mit 512 KB oder 1GB z.B. LEXAR Media Professional. Das Beurteilen der Aufnahmen ist auf dem PC immer noch am besten.

Viele Grüße

Heike

lurvig

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #22 am: 09.02.2006, 12:05 Uhr »
Zitat von: HeikeME
Hallo,

viele Grüße von meinem Mann und aus eigener Erfahrung.
Kauf dir ein Notebook und nimm diese mit in den Urlaub und für die Kamera eine möglichst schnelle Speicherkarte mit 512 KB oder 1GB z.B. LEXAR Media Professional. Das Beurteilen der Aufnahmen ist auf dem PC immer noch am besten.

Viele Grüße

Heike


Grundsätzlich ist dem zuzustimmen. Ein Notebook ist natürlich die ideale Lösung zum Beurteilen und brennen/sichern der Bilder.
Aber: nicht jeder hat eins. Nicht jeder will sich extra wegen dem Urlaub ein (kostspieliges) Notebook kaufen. Und nicht jeder, der eins hat möchte es auf einer Reise mitschleppen.
Meins bleibt zu hause. Auch wenn es leicht und flach ist, möchte ich es nicht noch zusätzlich zur umfangreichen Fotoausrüstung mitschleppen. Es braucht Platz, ex kostet Gewicht und besser wird das gute Stück davon auch nicht.

Die schnelle Speicherkarte ist nur sinnvoll, wenn man umfangreiche Serienbild-Folgen aufnehmen will. Bei den meisten Reise-Bildern ist das sicher nicht der Fall. Ich meine, die Ausgabe kann man sich sparen und lieber ein paar mehr normal schnelle Karten mitnehmen. Ich habe in meiner D70 oder D50 noch nie wirklich eine Highspeed-Karte gebraucht.

Lurvig

Utah

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #23 am: 09.02.2006, 16:44 Uhr »
Notebook kommt auf alle Fälle mit, auch große Jungs brauchen Spielzeug ;-) schon wg. der Datensicherung.
Im nächsten Urlaub (noch 2 Tage  :smiledance: ) werde ich nur im raw-Modus fotografieren, mal sehen was raus kommt.  8)
Viele Grüße
Utah



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Mick

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #24 am: 16.09.2008, 15:55 Uhr »
Wenn ich mich hier mal anhängen darf: Ich habe meine Kamera so eingestellt, dass von jedem Foto sowohl ein JPG als auch ein RAW angelegt wird. Ich habe nun festgestellt, dass die Fotos meines letzten Urlaubs während drei Tagen völlig unterbelichtet wurden.

Da ich glücklicherweise alle Fotos auch als RAW habe bin ich nun auf der Suche nach einer Software, die RAW Dateien möglichst gut in JPG umwandeln kann und und eine sehr gute Autokorrektur hat. Ich bin einfach zu faul, die unzähligen Fotos einzeln von Hand richtig einzustellen. Deswegen soll natürlich das ganze auch im Batch-Prozess funktionieren  :engel2:.

Rumprobiert habe ich schon mit Irfanview und bin eben auf Bibble gestossen. Das werde ich auch noch ausprobieren.

Gruss,
Mick

Doktor

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #25 am: 16.09.2008, 16:01 Uhr »
Adobe Lightroom
Gruß
  Doktor

lurvig

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #26 am: 16.09.2008, 16:04 Uhr »
die beste RAW-JPG-Wandlung macht normalerweise immer noch die Software des Kameraherstellers. Leider sind die kostenlosen Versionen meist arg eingeschränkt oder sehr wundersam zu bedienen.
Ich habe mich mit der D80 von RAW verabschiedet, da mir das kostenlose Nikon-Tool zur Umwandlung so gar nicht gefällt (die Ergebnisse sind ok, die Bedinung finde ich zum fürchten). Seit dem fotografiere ich nur noch in JPG. Bisher ohne Probleme und RAW habe ich auch seit dem nicht vermisst. Klar, es bietet mehr Möglichkeiten, aber letztlich nutzt man die mal bei einem oder zwei Bildern, nicht bei hunderten.

Lurvig

McC

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #27 am: 16.09.2008, 16:15 Uhr »
die beste RAW-JPG-Wandlung macht normalerweise immer noch die Software des Kameraherstellers. Leider sind die kostenlosen Versionen meist arg eingeschränkt oder sehr wundersam zu bedienen.

Darum verwende ich Nikons Capture NX2 zum konvertieren und das Ergebnis ist sichtbar besser als mit Lightroom. Wenn bestmöglichste Bildquali (Nikon), dann führt kein Weg an Capture NX2 vorbei (IMO).

lurvig

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #28 am: 16.09.2008, 16:20 Uhr »
ich nehme an, das NX2 ist (leider) nicht kostenlos, oder?

Lurvig

McC

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Re: Fotografieren im RAW-Format
« Antwort #29 am: 16.09.2008, 16:25 Uhr »
ich nehme an, das NX2 ist (leider) nicht kostenlos, oder?

Leider Nein  :|