nun ja, die Folgekosten bei einer DSLR sind sicher höher als bei einer Kompakten oder Bridge-Kamera. Das liegt aber nicht zuletzt auch daran, dass man mit einer DSLR einfach mehr Möglichkeiten hat.
Man muss ja keine Nobel-Optik kaufen. Es gibt auch für faire Preise gute Objektive. Ich verwende z.B. das Kit-Objektiv der D70 (Nikkor 18-70) an meiner D50 und finde es als "immer drauf" ziemlich ok. Dazu das nicht billige, aber immer noch preiswerte(!) Tokina 12-24 und ein billiges, aber ausreichendes Tamron 70-300. Alles in allem teurer als eine FZ30, klar. Aber damit macht man auch bessere Bilder und - das ist (mir) wichtig - man kann sehr kreativ fotografieren, auch in ungünstigen Situationen.
Zudem gibt es einen guten Gebrauchtmarkt gerade für Nikon-Zuebhör. Da tummeln sich viele sehr gute Optiken. Extrem empfehlenswert ist z.B. das "alte" Nikkor 28-70 3.5-4.5 AF-D. Das Teil ist einfach Spitze und mitunter für unter 100,-€ zu haben. Man muss halt wissen, ob einem die Sache das wert ist.
Ich möchte keine Kompakt-Knipse mehr haben. Jedenfalls nicht als Allein-Kamera. Meine suprkompakte Casio EX-Z57 möchte ich als Ergänzung(!) zur D50 allerdings auch nicht missen.
Die ideale Kamera gibt es halt noch nicht. Entweder sind die Dinger zu schwer, oder zu langsam oder zu gross oder zu klein oder zu teuer oder....
Lurvig
P.S. ein nicht zu unterschätzdener Nachteil(!) der DSLRs ist aber auch, dass man beim Objektivwechsel schnell störenden Staub auf dem Sensor hat. Hier bietet derzeit nur Olympus eine sichere Lösung...