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Autor Thema: Hilfe bei der Auswahl einer neuen Kamera  (Gelesen 29998 mal)

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hbaumann6177

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Hilfe bei der Auswahl einer neuen Kamera
« am: 20.10.2019, 18:23 Uhr »
Hallo,

wir machen nächstes Jahr unsere erste Reise
nach Amerika (Südwest Küste). Für diesen Anlass
möchte ich uns eine neue Kamera kaufen. Es handelt sich um die Erfüllung eines Traumes und dazu braucht man auch viele tolle Erinnerungen .

Es fällt mir sehr schwer die richtige Kamera zu finden und deshalb hoffe ich auf Ratschläge oder Tipps von euch.

Wir hätten gerne eine Kamera mit einem ordentlichen Zoom 100-400mm. Ich bin mir nicht sicher, welche Größe der Standard ist, daher habe ich diese Spanne angegeben. Die Kamera soll auch bei schwachem Licht gute Bilder erzielen können. Idealerweise sollte die Kamera auch nicht riesig sein. Vermutlich gibt es eine solche Variante nicht .

Ich habe mir mal zwei Kameras herausgesucht, bin jedoch auch offen für andere Vorschläge

Panasonic Lumix FZ 1000 und/oder Panasonic Lumix TZ202.

Bei den Varianten würde ich eine Kompakt oder Bridgekamera  bevorzugen.

Gruß Heiko


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partybombe

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« Antwort #1 am: 20.10.2019, 19:02 Uhr »
Sony  RX 100 VI ist für mich der beste Kompromiss, wenn man die Rechnung schnell weglegt. Vor allem das Objektiv mit 2,8 bis 4,5 und 24 bis 200 ist Klasse.
Die Canon GX5 find ich auch toll, hat halt nur 24 bis 100 und ist daher für Tieraufnahmen weniger geeignet; wer das nicht benötigt, ist hier gut bedient.
Kameras mit über 200 Zoom haben halt meist ein Lichtproblem.

hbaumann6177

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« Antwort #2 am: 20.10.2019, 19:11 Uhr »
Danke für deine Empfehlung, die von dir genannte  Kamera hatte ich auch in der engeren Auswahl.
Wenn die Lumix 1000 etwas kleiner wäre würde ich Sie sofort kaufen.


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mrh400

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« Antwort #3 am: 20.10.2019, 21:46 Uhr »
Sony  RX 100 VI ist für mich der beste Kompromiss, wenn man die Rechnung schnell weglegt. Vor allem das Objektiv mit 2,8 bis 4,5 und 24 bis 200 ist Klasse.
Bin damit auch sehr zufrieden
Gruß
mrh400

Jack Black

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« Antwort #4 am: 21.10.2019, 19:04 Uhr »
Sony  RX 100 VI ist für mich der beste Kompromiss, wenn man die Rechnung schnell weglegt.

Verstehe ich nicht wirklich - für mich ist das kein Kompromiss, sondern das Gegenteil, nämlich kompromisslos die teuerste kompakte Lösung (und mithin auch die beste Lösung). Wenn Geld keine Rolle spielt, mit Sicherheit adäquat, aber unter einem Kompromiss verstehe ich eigentlich etwas anderes.

Das Problem ist allerdings, dass In Anbetracht der gewünschten 400mm Brennweite anscheinend gar keine Kompakte der 1-Zoll Liga in Frage kommt, allenfalls so eine Bridge wie die FZ1000.  Aber auch da gibt es von Sony eine Lösung (RX10), die wahrscheinlich überlegen ist (aber erneut zum kompromisslos hohen Preis).

Die nächst höhere Qualitätsklasse (aber mit Objektivwechsel verbunden) wäre eine mFT Kamera mit Telezoom und irgendeinem lichtstarken Normalobjektiv. Da fangen dann wirklich die schwierigen Kompromisse an, wie schwer, wie groß, wie teuer, wieviele Objektive, welche Objektive? Danach kommen die handlichen Fuji APS-C Kameras, leider auch elend teure Objektive und dann kommen die ganzen APS-C DSLRs von Canon, Nikon und Pentax.

Unter den mFT Kameras gibt es durchaus einige, die kleiner sind als eine FZ1000. Wenn es ganz klein sein soll, gibt (gab - leider werden die Kameras nicht mehr gebaut) es von Panasonic die sensationell kleinen GM1 / GM5 (ohne Sucher / mit Sucher). Inkl. Kitobjektiv (12-32mm) wiegen die nur lächerliche 285gr. Aber ein Tele mit 400mm äquivalente Brennweite (physikalisch benögt mFT dann 200mm) wird auch etwas wiegen, wenn auch nicht so klobig wie bei den größeren DSLRs. Schwierig. Müßte man eigentlich Stück für Stück mal durchgehen, was dann noch in Frage kommt und was nicht. Teurer als eine RX100 VI wird es sicherlich nicht, denn diese Kamera ist wirklich unverschämt teuer.
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partybombe

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« Antwort #5 am: 21.10.2019, 19:31 Uhr »
Es ging um einen Kompromiss zwischen Zoom und Licht (Zielvorgabe: Bei schwachem Licht gute Bilder mit großem Zoom).
Ich  hatte bereits geschrieben, dass man die Rechnung schnell weglegen muss - kostet etwa 950€. Allerdings kostet die Panasonic Lumix FZ 1000 Ii auch knapp 800€. Dann würde ich die Sony bevorzugen.

hbaumann6177

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« Antwort #6 am: 21.10.2019, 19:46 Uhr »
Guten Abend,

ich habe mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt . Ich hätte gerne einen Zoom zwischen 150 bis 400mm .

Nach dem ich diverse Tests gelesen habe waren die beiden Lumix TZ 202 und FZ 1000 meine Favoriten. Wobei die TZ 202 schwächen bei wenig Licht hat.

Die Sony RX VI ist natürlich auch eine Überlegung wert. Sind die Bilder auch bei schwächeren Licht auch noch gut? Mein Budget liegt Max. 1000€.



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hbaumann6177

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« Antwort #7 am: 21.10.2019, 19:58 Uhr »
Eine Kurze Ergänzung. Die Panasonic Lumix FZ 1000 kostet In der Version 1 knapp 500€ das ist schon deutlich günstiger als die Sony VI


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Jack Black

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« Antwort #8 am: 21.10.2019, 21:10 Uhr »
Eine Kurze Ergänzung. Die Panasonic Lumix FZ 1000 kostet In der Version 1 knapp 500€ das ist schon deutlich günstiger als die Sony VI

Halber Preis ist natürlich ein Argument und die Brennweite geht bis 400mm. Aber im Vergleich zu Sony RX100 ein Klotz. Die Entscheidung musst Du selbst treffen, technisch ist es eine sehr gute Kamera, aber groß und schwer. Von der Lichtstärke nehmen sich Sony RX100 VI und Panasonic FZ1000 (fast) nichts. Die max. Blendenwerte sind quasi gleich (im Zweifel bei Panasonic etwas besser).
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hbaumann6177

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« Antwort #9 am: 21.10.2019, 21:41 Uhr »
Du hast es Perfekt geschrieben. Die Panasonic FZ 1000 ist  Top, nur die Größe macht mir Sorge. Ich möchte meine neue Kamera auch außerhalb einer Reise benutzen und das würde ich mit der FZ 1000 vermutlich nicht machen . Gibt es Erfahrungen mit der TZ 202? Diese soll ähnlich gut wie die Sony RX 100 VI sein... Ansonsten wird es wohl auf die Sony hinauslaufen auch wenn diese schon teuer ist.


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Juergen703

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« Antwort #10 am: 22.10.2019, 08:57 Uhr »
Zitat
Gibt es Erfahrungen mit der TZ 202?

Meine Frau hat ein TZ62. Bei ihr war schon 2 mal der Zoom defekt. Ließ sich nicht mehr ausfahren.

Ich selber habe die Sony DSC-HX400V. Diese macht sehr gute Bilder auch in der Dämmerung. Hat aber keinen 1 Zoll Sensor.
Jürgen

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partybombe

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« Antwort #11 am: 22.10.2019, 11:42 Uhr »
Ich kann zu der FZ 1000 Version 1 leider aus der Praxis nichts beitragen. Mich persönlich würde das Gewicht stören.
Die Sony RX 100 ist halt aus meiner Sicht eine tolle, ausgereifte Kamera, die mit 950€ aber auch sehr teuer ist. Der doppelte Preis ist sicherlich ein wichtiges Argument.

Vielleicht schaust du auch noch einmal Richtung des Textes von BlackJack zu den  mFT Kameras.

Du allein musst es halt entscheiden, wie du was gewichtest (Preis, Gewicht, Zoom, Länge, Handhabung usw.), da können unsere persönlichen Meinungen und Erfahrungen nur etwas Platz im Dschungel machen und bedingt helfen.
Bei mir war es das Gewicht/Handhabung und Verhältniss Zoom/Licht, der Preis war für mich gerade noch akzeptabel.

Jack Black

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« Antwort #12 am: 22.10.2019, 13:39 Uhr »
Gibt es Erfahrungen mit der TZ 202? Diese soll ähnlich gut wie die Sony RX 100 VI sein...

"Ähnlich" - schwer zu sagen. Die Sony RX100 VI ist im Schnitt ca. eine Blende lichtstärker (aber eben auch nicht mehr so lichtstark, wie die Vorgänger, die allerdings das mit einem kürzeren Zoom erkaufen).

Andererseits ist die Panasonic TZ-202 im Zoombereich der Sony RX100 VI überlegen, sie reicht bis 360mm (vs. 200mm bei Sony). Meine Entscheidung wäre pro Panasonic, weil ich wegen der größeren Blende pro Sony auf Panasonics Seite die längere Brennweite sehe, also patt in Sachen Objektiv. Das ist natürlich halbwegs eine Milchmädchenrechnung, denn letztendlich entscheidet Dein Anspruch darüber, was Dir wichtiger ist: mehr Blende oder mehr Brennweite?

Ich würde aber deswegen die Panasonic wählen, weil sie insgesamt ganz erheblich günstiger ist, wobei halber Preis hier nicht hinkommt, aber immerhin noch 600 vs. 900€. Last not least gäbe es aber auch noch eine Panasonic TZ-101, die ist auch mit einem 1-Zoll Sensor ausgestattet, hat aber etwas weniger Brennweite (250mm), bringt dafür aber zumindest im Weitwinkel etwas mehr Lichtstärke mit und befindet sich mit Blende f/2.8 auf dem Niveau der Sony RX100 VI. Fällt aber im Tele nachher um eine Blende zurück (im Vergleich zur RX100). Die TZ-101 ist das Vorgängermodell zur TZ-202 und ist entsprechend günstiger, die ist dann wieder zum halben Preis einer RX100 VI zu haben.

Die Panasonic Kameras sind insgesamt etwas größer als die Sony RX100, ich würde sie aber dennoch ganz klar als Kompaktkamera einstufen, die man problemlos in die Tasche stecken kann oder (wie ich es bevorzuge) mit einer kleinen Hülle an den Hosengürtel festmachen kann. Ich selbst habe als kleine Reisekamera noch eine TZ-71 (etwas älteres Modell), die besitzt zwar einen Mörderzoom (bis 768mm) aber ist entsprechend lichtschwach und hat nur einen sehr kleinen Sensor. Ich kann die schlechte Erfahrung von Jürgen glücklicherweise nicht bestätigen, Montagsmodelle kann man sicherlich bei jedem Hersteller antreffen. Ich halte die genannten Makel nicht für ein grundsätzliches Problem bei Panasonic, das hätte man sicherlich schon anderweitig gehört (ich bin u.a. auch im DSLR-Forum unterwegs, da gibt es keine entsprechenden Klagen).

Insgesamt ist die Bildqualität bei Sony (wahrscheinlich) marginal besser als bei Panasonic, aber wie üblich ist das Bessere der Feind des Guten und inwieweit das überhaupt auf Urlaubsfotos zum Tragen kommt (die letztendlich wahrscheinlich in irgendeiner Internetgalerie oder in irgendeinem Fotobuch landen), ist sehr fragwürdig. Man muss sicherlich engagierter Pixelpeeper sein, um da signifikante Unterschiede auszumachen. Das bin ich aber nicht.

Ich persönlich würde mich für eine TZ-202 entscheiden, auf Grund der größeren Brennweite und weil die TZ-202 auch einen etwas besseren Sucher hat als ihre Vorgängerin TZ-101. Insgesamt verfügen aber alle genannten Kameras über einen Sucher, was für mich ebenfalls absolute Voraussetzung ist. Ich habe jahrelang mit Display herumgemurkst, bei hellem Tageslicht (im Südwesten tagsüber normalerweise der Fall) sieht man auf dem Display oft schlecht bis gar nicht, was man eigentlich fotografiert.

Bei gleichem Preis würde ich die Sony RX100 VI wählen, aber sie kostet nun einmal deutlich mehr und das wäre es mir persönlich nicht wert. Ich glaube nicht, dass man nachher an irgendeinem Foto sieht, mit welcher Kamera es gemacht wurde und dass es mit der anderen Kamera deutlich besser oder schlechter geworden wäre.
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hbaumann6177

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« Antwort #13 am: 22.10.2019, 13:57 Uhr »
Mir ist klar, dass ich die Entscheidung welche  Kamera es wird selbst treffen muss. Ich bin euch für euer Feedback trotzdem dankbar

Gibt es denn auch die Möglichkeit für eine Systemkamera nur ein Objektiv zu nutzen? ZB 24-250mm oder ist das dann auch wieder so klotzig wie bei der Lumix FZ 1000?

Ansonsten wird es wohl auf die Sony VI hinauslaufen, die Kamera scheint wohl super zu sein


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Jack Black

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« Antwort #14 am: 22.10.2019, 14:13 Uhr »
Gibt es denn auch die Möglichkeit für eine Systemkamera nur ein Objektiv zu nutzen?

Natürlich gibt es diese Möglichkeit. Aber Du hast Dir die fortführende Frage auch gleich richtig beantwortet: kleiner wird es insgesamt nicht. Ich selbst habe aber zugegebenermaßen einige Jahre lang meine fette DSLR (Canon EOS 60D resp. Canon EOS 7D bei meiner Frau) nur mit einem Superzoom ausgestattet in den Urlaub mitgenommen. Das spart zwar weder Platz noch Gewicht, aber es erspart den Objektivwechsel. Und immerhin hat man trotz aller Nachteile durch das Superzoom (welches oft  recht starke Verzerrunget hat und meistens auch wenig Lichtstärke besitzt) immerhin noch einen guten Sensor dabei und auch den Sucher hat man dabei. Sowie auch alle Features wie schneller AF usw. stehen zur Verfügung.

Das ist aus technischer Sicht nicht unbedingt so ein Rohrkrepierer, wie es von vielen "Hatern" von Suppenzooms (wie die Dinger liebevol genannt werden) behauptet wird, aber im Sinne von Platzersparnis bringt das nicht. Es bringt allerdings oft auch Kostenersparnis, ich habe beispielsweise mein Sigma Superzoom für 220,-€ bekommen, dafür hätte ich keine adäquate Kompakte bekommen.

Aber da Du auf der Suche nach wenig Gewicht und Größe bist, ist das eigentlich keine Option für Dich. Aber mit mFT beispielsweise könntest Du mit wenigstens 2 Zooms bei insgesamt immer noch sehr akzeptablem Gewicht und Größe einen großen Bereich abdecken. Ich habe die bereits genannte Panasonic GM5 hier zu Hause, mit den Kitzoom 12-32 und 35-100mm stehen mir umgerechnet 24-200 (also genau wie bei der Sony RX100 VI) zur Verfügung, das komplette System (Kamera inkl. 2 Objektive) wiegt insgesamt unglaubliche 482gr. Und ich habe beispielsweise die Option, für Portraits noch eine richtig lichtstarke Linse zu benutzen, ich benutze dafür u.a. ein Panasonic 25mm f/1.7, das bekommt man mittlerweile gebraucht auch schon für etwas mehr als 100,-€. Für die (damals neue) Kamera inkl. beider Kits habe ich seinerzeit ca. 750,-€ bezahlt. Gebraucht bekommt man sie heute noch einmal deutlich günstiger.

Als Alternative (wenn Dir die GM5 dann doch zu fummelig und klein ist) käme ggf. eine GX80 in Betracht. Die ist immer noch relativ klein, hat aber einen ausgezeichneten und sehr großen elektronischen Sucher (die GM5 hat zugegebenermaßen einen sehr mickrigen Sucher, zwar scharf, aber wirklich klein in der Abbildung) und sie besitzt sogar einen sog. "IBIS", das ist ein eingebauter Stabilisator des Sensors, damit kann man auch unstabilisierte Objektive stabilisieren (womit man insgesamt länger belichten kann ohne zu verwackeln). Man behauptet, ca. 3-4 EV (Belichtungseinheiten) damit zu gewinnen. In Verbindung von selbst schon stabilisierten Objektiven kann diese Kamera sogar die Stabilisatoren kombinieren und man erhält noch mehr "Luft" nach oben. Das wäre dann eine Lösung aus dem mFT Segment, der klare Nachteil: Du musst das Objektiv wechseln, wenn Du von WW auf Tele umstellen willst (und umgekehrt natürlich auch).

Schwierige Entscheidung, ich weiß....
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