Den Fotopass kann ich natürlich auch nur empfehlen. Bei meinen letzten beiden Besuchen dort (Herbst 2007 und Frühling 2009) durfte man sich ohne nur in der Gruppe aufhalten und dann wird es in der Tat mühsam mit dem Fotografieren.
Oder einfach morgens mit der ersten Tour, dann hast du auch deine Ruhe.
Das wiederrum kann ich nicht empfehlen. Ich war einmal bereits um 8 Uhr drin (Mitte April) und die Farben waren überhaupt nicht gut. Erst gegen 9 wurde es so richtig interessant. Je weiter oben Du Dich aufhälst, desto früher bekommst Du direkten Lichteinfall bei Deinen Motiven, also empfiehlt es sich morgens, sich von oben nach unten "herunterzuarbeiten".
Mag sein, dass es unterschiedliche Qualitätsansprüche beim Fotografieren gibt, möchte aber noch einmal betonen, dass ich ein Stativ hier für Pflicht halte wenn man
wirklich hochwertige Fotos mit nach Hause bringen möchte. Denn eigentlich sollte man in den engen, dunklen Slot Canyons mit niedrigem ISO (= geringes Rauschen) und kleiner Blende (= hohe Tiefenschärfe) fotografieren, was beides aber zu einer großen Belichtungszeit führt.
Hat man ein wackeliges Stativ emfiehlt sich außerdem ein Kabelauslöser oder man hat einen schnellen Selbstauslöser (z.B. 2sec). Bei dem normalen 10 sec Selbstauslöser ist die Gefahr immer groß, dass doch noch einer ins Bild latscht.
Bin ein wenig überrascht, wie viele hier sich gegen ein Stativ aussprechen als allgemeine Empfehlung.
Das Aufstellen des Stativs mag an manchen engeren Stellen mühsam sein, aber wenn man etwas kreativ ist, findet man in der Regel immer eine Lösung.
Gruß,
Tilman