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Autor Thema: Reisestativ gesucht  (Gelesen 22795 mal)

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Hiker

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #105 am: 18.01.2011, 22:09 Uhr »
ich nehme mittlerweile kaum noch ein Stativ auf Wanderungen mit, brauche ich bei meiner Kamera normalerweise nicht - für Wanderungen kommt dann höchstens ein Bohnensack in Frage; ansonsten gibt es Fotorucksäcke mit Stativhalterungen

Das wär sicher auch noch eine Alternative. Für Wanderungen etwas kleines und leichtes, werde es mal mit einem Bohnensack testen. Und als Stativ, das dann halt nicht mit auf Wanderungen kommt, dann die etwas günstigere (und schwerere) Variante.

Mal sehen, ich suche weiter ...
Danke!

Sedona

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #106 am: 18.01.2011, 23:08 Uhr »
OK, hat natürlich auch seinen (stolzen) Preis. Also die Bereitschaft, etwas mehr für Qualität auszugeben, geht bei mir nur bis ca. 300 €. Kommt ja auch noch der Kopf dazu ... Das bisher teuerste, was ich in Betracht gezogen habe, ist eines aus der Manfrotto 055 CX-Serie. Geht im Internet bei um die 300 € los. Und um das auszugeben, müsste es mich schon richtig überzeugen.

In der 300er Preisklasse gäbe es z.B. auch noch das Feisol:
http://www.feisol.de/neu-feisol-tournament-stativ-ct3442-rapid-p-31.html
Hier gibt es jede Menge Meinungen dazu (der Thread ist echt unendlich lang!): http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=446174&highlight=feisol+ct-3442
Persönliche Meinung: das Stativ haben zwar gleich einige Profifotografen aus den USA, aber man muss es mögen... Ich mag es nicht! Ich mag aber generell keine Schraubstative, brauche etwas zum Klappen, und ich mag auch diese spinnenartigen Stativbeine nicht, die beim Aufstellen in alle Richtungen "herumschwirren".
Steffen hingegen hat das Feisol gern zum Wandern, weil es so federleicht (1,1 kg!) und trotzdem recht stabil ist, hinzu kommt das geringe Packmaß (48 cm, da die Beine umklappbar sind) und trotzdem schön hoch (1,71 m).


Auch die Velbon sind in etwa genauso billig/teuer:
http://www.velbon.co.uk/newvelbon/pages/geo1.html
Ich habe seit bald 10 Jahren immer wieder gern Velbons benutzt. Die Feisol Stative sind zwar hochwertiger, aber mir persönlich ist im direkten Vergleich mit dem CT-3442 das Velbon Sherpa Pro CF 645 trotzdem deutlich lieber - auch wenn die Tragkraft viel schlechter ist und das Stativ etwas schwerer als das Feisol und das Gitzo ist.


freddykr

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #107 am: 19.01.2011, 08:42 Uhr »
Haben uns letzte Woche das Giotto VGR-8255 inkl. Kugelkopf für 300€ geholt.
Mit 2kg noch im Rahmen aber schön klein, da die Beine umklappbar sind.
Viele Grüße,
Danilo


lurvig

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #108 am: 19.01.2011, 08:46 Uhr »
Nachteile bei der Stabilität (ist das so richtig?).

ich würde mal - nach einigen Begutachtungen im Geschäft - vermuten, dass ein Carbon-Stativ bei gleichem Gewicht stabiler als eins aus Alu ist. habe mir die Tage ein Manfrotto (weis snicht mehr welches) aus carbon angesehen. Wog ca. 1,3kg. das wirkte doch schon recht stabil. Mein Manfrotto aus Alu wiegt (incl. 3-Wege-Neiger) auch so viel und ist nicht unbedingt instabil, aber das gleichschwere Carbon-Teil wirkte merklich steifer.
Letzlich halte ich das Alu-Manfrotto (715B), das ich gerande verwende für einen brauchbaren Kompromiss aus Stabilität, Packmass und Gewicht. Sicher nicht optimal, aber in jedem Fall besser als kein Stativ. Und schmerzärmer als ein 600,-€ Bolide, der 330 Tage im jahr zuhause im Schrank liegt.

Lurvig

McC

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #109 am: 19.01.2011, 11:12 Uhr »
Carbon hat zwar den Vorteil das es leicht ist.... ist aber empfindlicher gegen "Schläge" als Basalt oder Alu. Generell würde ich bei "leichten" Stativen ein Stativ empfehlen das nur aus 3 Beinen besteht.
Das Gewicht eines Stativkopf kann man durch Entfernen durch der Mittelsäule (ist eh Quatsch!) und leichtere Füße kompensieren.

Das oben genannte Gitzo gibt es bereits um die 530 Euro...

Moe

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #110 am: 19.01.2011, 17:54 Uhr »
Dann mal meine Meinung und Tipps zum Thema.
Hab auch lange gesucht und im Netz gestöbert.
Erst wollte ich auch das Slik, aber dann bin ich auf das Cullmann Nanomax 260 aufmerksam geworden und hab es mir letztendlich auch gekauft!
Bis jetzt TOP, aber der Härtetest kommt erst noch im Mai-Juni in den USA!
Mein Ausrüstung Canon 500D mit Batteriegriff und 18-55 IS, hab aber auch schon das 70-300 USM IS drauf gehabt!

MfG

Moe

Ich zitiere mich mal selbst (Beitrag von der zweiten Seite dieses Threads).
Ich bin mit meinem Cullmann Nanomax 260 in unseren sechs Wochen Südwesten vollauf zufrieden gewesen.
War mit dabei in den Antelope Canyons, auf etlichen Wanderungen, im nächtlichen Las Vegas, ...!
Es ist ziemlich schnell aufgebaut durch die Schnellverschlüsse und für mich eine TOP Preis/Leistung.

MfG

Moe
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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #111 am: 19.01.2011, 19:55 Uhr »
So, habe mir alle genannten nochmal angesehen und werd mir mal eine kleine Liste mit allen für mich wichtigen Daten machen. Feisol kannte ich noch nicht, danke für den Tipp, wird ja in den Foren eigentlich nur gelobt.

Das oben genannte Gitzo gibt es bereits um die 530 Euro...
Also ohne es jetzt selbst in der Hand gehabt zu haben erscheint mir der Preis für meine Ansprüche noch etwas zu überdimensioniert. Ich habe mir vor zwei Jahren als Einsteiger auch nicht gleich eine D300 zugelegt ... und die D90 wird für meine Ansprüche auch noch lange reichen. OK, anderes Thema ... aber auch beim Thema Stativ denke ich, dass ich in der vorgegebenen Preisklasse für den Anfang nix falsch machen kann, welches es auch immer wird.

Dank an alle
Christian

Dreamer

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #112 am: 19.01.2011, 21:52 Uhr »
Dann mal meine Meinung und Tipps zum Thema.
Hab auch lange gesucht und im Netz gestöbert.
Erst wollte ich auch das Slik, aber dann bin ich auf das Cullmann Nanomax 260 aufmerksam geworden und hab es mir letztendlich auch gekauft!
Bis jetzt TOP, aber der Härtetest kommt erst noch im Mai-Juni in den USA!
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MfG

Moe

Ich zitiere mich mal selbst (Beitrag von der zweiten Seite dieses Threads).
Ich bin mit meinem Cullmann Nanomax 260 in unseren sechs Wochen Südwesten vollauf zufrieden gewesen.
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Es ist ziemlich schnell aufgebaut durch die Schnellverschlüsse und für mich eine TOP Preis/Leistung.

MfG

Moe

Das klingt interessant ... sag mal, wie funktioniert da das Festmachen der Kamera am Stativ und geht das einfach und vor allem schnell? (ich gebe zu, ich habe nicht wirklich viel Ahnung von Stativen).

Easy Going

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #113 am: 19.01.2011, 23:26 Uhr »
Mit einer Schnellwechselplatte.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Moe

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #114 am: 20.01.2011, 16:25 Uhr »
Mit einer Schnellwechselplatte.

Genau mit einer Schnellwechselplatte.
Die schraubt man unten an die Kamera dran (hab sie eigentlich immer dran, stört mich nicht und so kann ich sie nicht verlieren) und kann in 2 Sekunden die Kamera aufs Stativ oder runter machen um aus der Hand Bilder zu machen.

MfG

Moe
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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #115 am: 20.01.2011, 18:28 Uhr »
Danke für die Aufklärung :-)

Canyoncrawler

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #116 am: 24.01.2011, 21:45 Uhr »
Hallo,

wenn es nicht für den ambitionierten Einsatz sein soll sondern für den gelegentlichen Einsatz auf Reisen gedacht ist, kann ich unser Ultraleicht-Trekking-Stativ empfehlen:

Velbon V-Pod

Unsere (leichte) DSLR Nikon D40X mit Objektiv trägt es bei Windstille noch sicher wenn wir nicht bis zur vollen Höhe ausfahren.

Wenn man die Kamera mit der Fernbedienung auslöst klappt das wunderbar solange es nicht zu windig ist, sodass Windboen das Stativ samt aufgesetzter Kamera zum kippen bringen.

Mit schweren DSLRs könnte es aber schwierig werden, da ich dem Kugelkopf keine hohe Belastbarkeit bescheinigen möchte und ich glaube, dass der Kugelkopf umklappt und dadurch die ganze Konstruktion zum Kippen kommt.

Wir waren mit dem Velbon letztes Jahr in Kroatien und in den Pyrenäen.
Es ist das im Rucksack dabei-Stativ für unterwegs das kaum aufträgt (275 g schwer, zusammengeklappt 29 cm lang). Für den langzeitbelichteten Wasserfall unterwegs, oder fürs gemeinsame Partnerfoto, für schlechte Lichtverhältnisse in Gebäuden, Höhlen, Schluchten. 

Nichts für den täglichen Einsatz, aber für den sporadischen Einsatz bei der Reisefotographie durchaus eine lohnenswerte Anschaffung wenn man in erster Linie ein superleichtes und günstiges Stativ sucht mit einer vernünftigen Arbeitshöhe.
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

lurvig

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #117 am: 25.01.2011, 22:01 Uhr »
da ich dem Kugelkopf ...

da hab ich doch mal eine Anmerkung/Frage zum Kugelkopf:
wieso wird der so gerne verwendet? Ich finde dieses Ding total unpraktisch, vor allem für Landschaftsaufnahmen. Ein Drei-Wege-Neiger scheint mir da viel sinnvoller.
Bei einem Kueglkopf habe ich immer Probleme, eine genaue waagerechte oder senkrechte zu finden. Und selbst wenn das Stativ schräg steht, kann man das mit einem
Drei-Wege-Neige auch ausgleichen. Der Ausgleich erscheint mir mit dem Neiger sogar einfacher als mit dem "nervösen" Kugelkopf.
Warum also Kugelkopf? Übersehe ich etwas?

Lurvig

McC

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #118 am: 26.01.2011, 16:31 Uhr »
leichter, schneller zum einstellen, mitziehen funktioniert besser.

Die Nivellierung mache ich im Sucher über Gitterlinien.

Das ein 3-Wege Neiger präziser ist, steht aber außer Frage.

lurvig

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Re: Reisestativ gesucht
« Antwort #119 am: 26.01.2011, 16:58 Uhr »
...mitziehen funktioniert besser.

kriegt man nicht gerade das Mitziehen mit einem 3-Wege-Neikger per einfachem Schwenk besser hin?
Und gibts evtl. Kugelköpfe, die eine Art "Rastung" in der Neutralstellung haben? Glaube mal, sowas gesehen zu haben...

Lurvig