Hallo,
was haltet ihr von dem programm dxo optics pro?
ich nutze DxO seit ein paar Jahren und bin prinzipiell hochzufrieden. Ich habe
hier auch schon mal eine kleine Diskussion losgetreten.
Das Programm ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man eine unterstützte DSLR (oder eine der nicht allzuvielen anderen unterstützten Kameras) einsetzt. Der Hauptvorteil von DxO ist nämlich die Bereinigung von Objektivfehlern, insbesondere Verzerrungen, die objektivbezogen unterschiedlich sind. Ein Beispiel habe ich unten angehängt: unkorrigiert biegen sich die Kirchenbänke total durch, korrigiert sind sie brav horizontal.
Des weiteren kann man mit DxO batchmäßig praktisch alle anderen notwendigen Korrekturen von Schattenaufhellung bis Farbkorrekturen vornehmen. Dies geht entweder mit - individuell variierbaren - Standardeinstellungen als auch mit für jedes Foto individuell einstellbaren Vorgaben. Für meine bescheidenen Zwecke eigentlich fast zuviel des Guten. Dennoch betrachte ich die einzelnen Bilder kurz, um die Einstellungen für ggfs. notwendige Aufhellungen vorzunehmen. Dann läuft ein Batchdurchgang über das gesamte Verzeichnis, der die objektivabhängigen Fehlerkorrekturen sowie die vorgegebenen Aufhellungen in einam Aufwascherledigt. Farbfehler korrigiere ich lieber anschließend mit Potoshop Elements - wahrscheinlich aus Gewohnheit.
In diesem Zusammenhang ist wichtig, daß man DxO als erstes Programm über die Bilder laufen läßt. Andere Programme - auch Photoshop - greifen häufig in die Exif-Daten ein und zerstören dabei die Objektivdaten, die jedoch für die Linsenkorrekturen unabdingbar sind.