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Autor Thema: Welche Camera für Filme?  (Gelesen 7296 mal)

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Juergen703

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #15 am: 26.06.2008, 18:59 Uhr »
Hallo,

hier aus einer Produktbeschreibung von einem Festplattencamcorder.

 Integrierte 30 GB-Festplatte (HDD) für bis zu 37,5 Stunden Langzeitaufnahme
- 7 Std. 10 Min. lange Videoaufnahmen in höchster Qualität (ULTRA-Modus)

Was spricht denn dagegen nachdem die Festplatte voll ist, ist sie eben auf ein Laptop oder einen PC zu kopieren?

Von SD Karten halte ich nichts da diese sehr schnell verloren gehen können. Sind auch Zusatzkosten.


Mein nächster Camcorder wird auf jeden Fall ein HDD Camcorder.

Mit meinem jetzigen DV Recorder habe ich insgesamt keine 15 Stunden aufgenommen. Allerdings in 3 Jahren.

Jetzt klemmt irgendwie die Mechanik.

Laut Aussgae von der Werkstatt altern die Camcorder. Wahrscheinlich ist da irgendwas verharzt. Kostenvoranschlag soll 70€ kosten.

Diese Woche gab es einen Camcorder mit noch größerem Zoombereich für 159€.

Und die Kassetten halten auch nicht ewig.
Jürgen

USA 88 90 92 95 96 01 03 08 15 Kanada 98 05 13 17

In-Tim

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #16 am: 26.06.2008, 23:50 Uhr »
Hallo,

hier aus einer Produktbeschreibung von einem Festplattencamcorder.

 Integrierte 30 GB-Festplatte (HDD) für bis zu 37,5 Stunden Langzeitaufnahme
- 7 Std. 10 Min. lange Videoaufnahmen in höchster Qualität (ULTRA-Modus)

Was spricht denn dagegen nachdem die Festplatte voll ist, ist sie eben auf ein Laptop oder einen PC zu kopieren?

Von SD Karten halte ich nichts da diese sehr schnell verloren gehen können. Sind auch Zusatzkosten.


Mein nächster Camcorder wird auf jeden Fall ein HDD Camcorder.

Mit meinem jetzigen DV Recorder habe ich insgesamt keine 15 Stunden aufgenommen. Allerdings in 3 Jahren.

Jetzt klemmt irgendwie die Mechanik.

Laut Aussgae von der Werkstatt altern die Camcorder. Wahrscheinlich ist da irgendwas verharzt. Kostenvoranschlag soll 70€ kosten.

Diese Woche gab es einen Camcorder mit noch größerem Zoombereich für 159€.

Und die Kassetten halten auch nicht ewig.

- sehr empfindlich gegen Schläge/Stürze
- HDDs haben allgemein eine hohe Ausfallquote
- Archivierungsproblem, den nochmal extra Festplatten dafür kaufen? Und geht die kaputt sind gleich mehrere Urlaube verloren?
- begrenzte Aufnahmedauer (Nur ULTRA-Modus ist vergleichbar mit DV). Was macht man wenn das Notebook kaputt ist?
- verlustbehaftete Komprimierung des Videomaterials, daher nicht so gut bearbeitbar
- teurer
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
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2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

Jack Black

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #17 am: 27.06.2008, 00:28 Uhr »
Das ist schon richtig. MPEG4 codierte Filme werden im AVI Format gespeichert.

So sehr richtig ist das leider nicht. Das sog. "AVI Format" ist kein eigenes Videoformat, sondern ein sog. "Containerformat". D.h. in der Praxis, dass in *.avi Dateien alle möglichen Videocodecs gespeichert sein können - u.a. beispielsweise DivX.

Aber: ein weiteres Containerformat, welches definitiv AVI ablösen wird und jetzt bereits sehr verbreitet ist, nennt sich (um die Verwirrung zu komplettieren) selbst "MP4" Format. Ein populäres Werkzeug, welches den Container *.MP4 unterstützt, ist der Nero Encoder. Das Format *.MP4 unterstützt (im Gegensatz zu *.avi) beispielsweise Kapitelmarken und Auswahlmenus.

Damit sind wir aber erst beim "Container". Jetzt ist aber immer noch ungeklärt, was mit "mpeg4" gemeint ist, wenn die Videokamera (welche?) dieses Format produziert? Aus technischer Sicht unterscheidet man grundsätzlich die Mpeg4-Formate in zwei Familien:

1) Die erste Familie ist das sog. "Advanced Simple Profile (ASP)" mit h263-Codierung, zu dieser Familie gehören u.a. die Formate DivX, Xvid und natürlich das native Microsoft Mpeg4-Format (welches seinerzeit gecracked wurde und sich als eigenständiger Zweig zu DivX entwickelte). Es gibt noch mehr ASP-Formate, aber in der Praxis spielen außer DivX und Xvid keine anderen Formate mehr eine Rolle.

2) Die zweite Familie ist das neuerliche "Advanced Video Codec (AVC)" mit h264-Codierung, das ist das Format, welches zum Standard für das neue High Definition Videoformat deklariert wurde. Blueray Discs und neuerliche HD-Camcorder unterstützen dieses Format.

Theoretisch kann man Codecs beider Familie sowohl im (veralteten) AVI-Container als auch im MP4-Container ablegen, aber neuere Tools, die das AVC-Format unterstützen, bedienen sich in aller Regel nur noch dem MP4-Format.

Eine weitere Erwähnung verdient das proprietäre MOV-Format, welches ebenfalls ein Container ist, der von Apple entwickelt wurde, neuerdings werden auch von Apple h264-codierte Videos im MOV-Container abgelegt. Dieses Format kann üblicherweise von allen Ipods wiedergegeben werden.

Aber zurück zum "Mpeg4-Format" des Camcorders: da DivX eine eigenständige Marke geworden ist (www.divx.com) ist es sehr unwahrscheinlich, dass das Mpeg4-Format, welches dieser (ungenannte) Camcorder produziert, ein Divx-Codec ist. Viel wahrscheinlicher ist es entweder ein Panasonic-Derivat, welches kompatibel zum Microsoft ASF Format ist (ebenfalls ein proprietärer Codec), oder es handelt sich bereits um das hochentwickelte h264-Format. Bei letzterem besteht in der Tat das Problem (wurde an anderer Stelle schon angesprochen), dass bislang nur wenige Werkzeuge nativ dieses Format bearbeiten können.

Last not least hilft hier aber kein Rätselraten, wesentlich schneller zum Ziel führt entweder ein Blick ins Manual oder die Auskunft an das Forum, um welchen Recorder genau es sich handelt. Möglicherweise gibt es für den Mac nicht den entsprechenden Videocodec, so dass die produzierten Videos nur mit Windows zu bearbeiten wären - denn man darf nicht vergessen, dass das AVI-Format ein Microsoft Format ist (AVI = Audio Video).

Grüße
Rainer

Easy Going

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #18 am: 27.06.2008, 08:20 Uhr »
Wieso sind das bei Dir eigentlich 40GB? Selbst das minDV-Format (AVI) belegt nach umkopieren nur 13 GB auf der Festplatte.
Das ist mir inzwischen auch aufgefallen - das war Quatsch was ich da geschrieben habe.
40 min = 10 GB.
60 min würde also etwa 15 GB bei mir belegen.
(Interessieren würde mich mal was HD unkomprimiert auf der Platte benötigt ?)
Jedenfalls würde man auf eine 32 GB Karte 2 Stunden unkomprimiert bekommen - was eine gute Quote wäre - allderdings was ich mich auch frage - ob es bei dieser Form Camcorder (also mit Karten) überhaupt vergleichsweise zu Mini DV unkomprimiertes Material auf die Karte gespeichert wird ?



Gruß Easy


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pxl

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #19 am: 27.06.2008, 09:35 Uhr »
So sehr richtig ist das leider nicht.
Grüße
Rainer

 :shock: Wow ...soviele Informationen....

Das Fatale an diesen eigenständigen Codecs ist leider, das man öfters Probleme mit der Kompatibilität hat.

Mir würde ja schon ein simples Programm genügen um endlich mal meine Mpg2-Filme die ich mit DaVideo/DVB-T aufzeichne in ein vernünftiges Größenverhältnis zu bringen....
Ich frage mich echt warum DaVideo oder diese MediaCenter-Software einiger PCs immer noch in Mpg2 aufzeichnen.. :?

Eine Reportage á 45min sind dann mal locker 1-1,2 GB.

Schrumpft man diese Datenmenge mit Magix oder SUPER © auf Xvid-Format leidet die Bildqualität oder mein DVD-Player bzw HDD-Player zickt rum (falscher Codec / Qpel-Fehler)

Ich hab schon einiges probiert..ohne Erfolg.

Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Da schluckt so ein USA-Urlaub auf Video (120GB Rohmaterial aus MiniDV, auf 5h abgemixt) schon mal 12GB.. 8)

Zum Glück kosten 1TB(1000GB)-Festplatten nur noch knapp über 100€  :|
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magnum

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #20 am: 27.06.2008, 09:48 Uhr »
Wieso sind das bei Dir eigentlich 40GB? Selbst das minDV-Format (AVI) belegt nach umkopieren nur 13 GB auf der Festplatte.
Das ist mir inzwischen auch aufgefallen - das war Quatsch was ich da geschrieben habe.
40 min = 10 GB.
60 min würde also etwa 15 GB bei mir belegen.
(Interessieren würde mich mal was HD unkomprimiert auf der Platte benötigt ?)
Jedenfalls würde man auf eine 32 GB Karte 2 Stunden unkomprimiert bekommen - was eine gute Quote wäre - allderdings was ich mich auch frage - ob es bei dieser Form Camcorder (also mit Karten) überhaupt vergleichsweise zu Mini DV unkomprimiertes Material auf die Karte gespeichert wird ?




Ich hätte mich schon gewundert. Das AVI-Format eines MiniDV-Camcorders ist ja auch schon komprimiert und belegt pro Stunde ca. 13 GB, passt also ungefähr zu Deinen Angaben.

Unkomprimiert im HD-Format? Wahrscheinlich mehrere 100 GB, vielleicht sogar TB. Mir ist aber kein Camcorder bekannt, der unkomprimiertes Material verarbeitet. Auch miniDV nicht.

Zitat
Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Das ist nicht unkomprimiert. VOB ist auch kein Video-Format, sondern nur ein Container für Videodaten.  Da kannst Du es auch gleich im AVI-Format belassen.

frank_gayer

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #21 am: 27.06.2008, 10:05 Uhr »
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine Ausführungen. Es handelt sich um dieses Gerät "Easypix DV5311HD".

Wie kann ich jetzt herausfinden, welchen Codec die kamera benutzt ? Bitte sage jetzt nicht der Hersteller, den dem habe ich vor Tagen eine Email gemacht, bisher ohne Reaktion.

pxl

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #22 am: 27.06.2008, 10:48 Uhr »
 :D



Also ich würde der Technik von TV-Shop-Produkten nicht allzuviel trauen.

...wie man hier lesen kann...Videocompressionsformat: MPEG4 AVI

Die gibts doch auch von Aiptek oder Jaytech für unter 100€  :|.

Einen Erfahrungsbericht wären dieser Minis sicher trotzdem wert.
Ich denke mal die liegen absolut unruhig in der Hand, oder?
Optischer Zoom = Fehlanzeige  :roll:
(MiniDV bis zu 35fach inzwischen).

 
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frank_gayer

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #23 am: 27.06.2008, 10:57 Uhr »
Für meine Bedürfnisse reicht das vollkommen, ich bin normal Fotograf, nutze aber jetzt die Videotechnik für den ein oder anderen Film. Bitte jetzt keine Disukussion ob diese Kamera was taugt oder nicht, es macht für ich einfach keinen Sinn ein richtig gutes Teil für 500 € zu kaufen

pxl

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #24 am: 27.06.2008, 11:03 Uhr »
Da ich meinen Camorder auch nicht ständig mitschleppen wollte und der Akku eh immer leer ist, wenn man ihn braucht...
..hab ich als Alternative nun eine Digitalkamera mit HD-Videofunktion (Lumix TZ5).
Die Videos sind wirklich Spitze (man kann sogar zoomen beim Filmen) / nur der Ton ist grauenhaft.
Aufnahmeformat ist .mov und erstaunlicherweise passen auf eine 1GB-Karte nur um 9Min Video in aktzeptabler Qualität..

Muß man also in jedem Fall nachbearbeiten, diese Dateien.
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frank_gayer

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #25 am: 27.06.2008, 11:05 Uhr »
Wie ist dieses Format einzuschätzen

AVI [Motion JPEG-Komprimierung]

Wird bei den Canon Powershots verwendet.

oder anders gefragt:

Welches Videoformat sollte ich nehmen dass ich weiterbearbeiten ( nur schneiden ) kann und mit einem MAC funktioniert ?

Jack Black

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #26 am: 27.06.2008, 11:06 Uhr »
Mir würde ja schon ein simples Programm genügen um endlich mal meine Mpg2-Filme die ich mit DaVideo/DVB-T aufzeichne in ein vernünftiges Größenverhältnis zu bringen....
Ich frage mich echt warum DaVideo oder diese MediaCenter-Software einiger PCs immer noch in Mpg2 aufzeichnen.. :?

Ganz einfach: weil DVB-T in Mpeg2 gesendet wird! Die Aufzeichnung ist in der Tat nur ein Abspeichern des hereinkommenden Datenstroms.

Eine Reportage á 45min sind dann mal locker 1-1,2 GB.

Ja, das ist quasi DVD Qualität (und DVDs werden auch im Mpeg2 Format gespeichert).

Schrumpft man diese Datenmenge mit Magix oder SUPER © auf Xvid-Format leidet die Bildqualität oder mein DVD-Player bzw HDD-Player zickt rum (falscher Codec / Qpel-Fehler)

Du darfst weder Qpel (= Quarter Pixel) noch GMC (Global Motion Compensation) bei der Umwandlung angeben - da beherrscht so gut wie kein Decoderchip (obwohl es manchmal sogar im Handbuch behauptet wird - die Praxis sieht anders aus). Und als Datenrate für die Umwandlung solltest Du nicht unter 1.000 Mbit/s gehen - eher höher.

Dennoch eine Frage: wieso willst Du die Filme überhaupt umwandeln? Brenne sie doch auf DVD, da passen doch bis zu 4,3GB drauf, das sollte doch reichen? Eine DVD kostet doch auch nichts mehr, die paar Cent Ersparnis. Je nach DVD Player brauchst Du die Dateien nicht einmal via "Authoring" in das DVD-Format umzuwandeln (das resultiert dann in einem VIDEO_TS Ordner mit *.VOB und *.IFO Dateien), sondern Du kannst die Datei einfach als *.mpg (falls DaVideo dieses Format anbietet - das sog. TS Format ist ein Transportstream und als solcher auch ein Container und kann von keinem DVD-Player wiedergegeben werden) auf die DVD brennen. Und wenn das dennoch nicht geht, dann machst Du eben ein Authoring und stellst eine richtige DVD her. Mit fertigen Bild- und Tonspuren geht das sehr einfach mit IfoEdit.

Falls Du es dennoch unbedingt umwandeln willst, könntest Du statt Super auch andere Tools probieren - ich habe eine VirtualDub Version gefunden, die (im Gegensatz zum normalen VirtualDub) auch Mpeg2-Dateien als Input lesen kann, die kannst Du hier downloaden: http://fcchandler.home.comcast.net/~fcchandler/stable/index.html

Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Da schluckt so ein USA-Urlaub auf Video (120GB Rohmaterial aus MiniDV, auf 5h abgemixt) schon mal 12GB.. 8)

Wieso "unkomprimierte DVD"? DVDs sind komprimiert im Mpeg2 Format. Was ich nur nicht verstehe: der USA-Urlaub ist ja nicht via DVB-T auf die Platte gekommen - wieso wandelst Du den nicht um in ein anderes Format, wenn Dir Mpeg2 nicht gefällt?

Zum Glück kosten 1TB(1000GB)-Festplatten nur noch knapp über 100€  :|

Bei www.nierle.de bekommst Du 600(!) DVD-Rohlinge für unter 100,-€ - das entspricht 2,5 TeraByte Speicherplatz. Pro DVD weniger als 20 Cent... Siehe http://www.nierle3.com/de/spezial/mega-packs.html

Unkomprimiert im HD-Format? Wahrscheinlich mehrere 100 GB, vielleicht sogar TB.

Wozu raten? Kann man doch ausrechnen. Nehmen wir FullHD mit 1920x1080 Pixeln, bei 25 Bildern pro Sekunde. Das sind also 25 Vollformat Bitmaps (RGB) der Größe 1920x1080. Jedes dieser Einzelbilder hat pro Pixel eine Größe von 3 Byte (die RGB Farbinformation), d.h. jedes einzelne Bild ist 1920x1080x3 Byte groß, macht 6220800 Byte bzw. 6,22 MegaByte pro Bild. Multipliziert mit 25 macht 155 MB pro Sekunde. Also hat eine Stunde den 3600-fachen Wert, macht 3600x155 MB, macht ungefähr 560GB für eine Stunde FullHD unkomprimiert (ohne Ton). Also sind die 40 Minuten etwas weniger, nämlich ca. 373GB.

Das kommt auch alles sehr gut hin, denn ein normaler PAL Film (720x576) ist unkomprimiert genau ein fünftel der o.g. Werte - und das kommt wiederum genau hin, denn 1920x1080 ist exakt das Fünffache von 720x576. Das ist ja dann auch der einzige Unterschied der Formate, wenn sie unkomprimiert sind.

Solche unkomprimierten Formate können übrigens nicht einmal im PAL-Format ruckelfrei wiedergegeben werden, weil der DatenIO der Festplatte (egal ob ATA oder S-ATA) nicht schnell genug ist.

vielen Dank für deine Ausführungen. Es handelt sich um dieses Gerät "Easypix DV5311HD".

Die URL ist verstümmelt und führt ins Leere, aber ich habe das Gerät dennoch gefunden. Möglicherweise strauchelt Deine Software schon daran, dass Du ggf. HD Format (1280x720) aufgenommen hast - denn das kann lange nicht jede Software bearbeiten. Leider steht auch beim Hersteller nur lapidar "mpeg4" als Videocodec, was mich vermuten läßt, dass es weder Divx noch AVC (h264) ist. Wenn Du einen Videoschnipsel Online stellst, könnte ich mit entsprechenden Tools versuchen, den Codec zu ermitteln.

ABER: auf der Herstellerseite wird angegeben, dass das Gerät u.a. zu "Mac OS9.0 oder höher" kompatibel ist. D.h. im Klartext, da müßte eigentlich eine Software CD dabei sein, mit entsprechenden Tools und Codecs zur Nachbearbeitung der Videos. Hast Du das installiert?

Grüße
Rainer

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #27 am: 27.06.2008, 11:07 Uhr »
Mein Schwiegervater hat ne Powershot.
Videoformat = .mov / so wie fast alle Digitalkameras.

 
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frank_gayer

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #28 am: 27.06.2008, 11:10 Uhr »
Hallo,

das ist das nächste Manko. Die Software ist nur für WIN, ich denke das mit Kompatibilität die Cam an sich gemeint ist. Übrigens, den Link habe ich korrigiert.

Ja, ich habe in HD aufgenommen. Könnte heute Abend mal versuchen das in "normaler Auflösung" aufzunehmen. Das könnte ein Grund sein. Melde mich wieder dazu.

pxl

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Re: Welche Camera für Filme?
« Antwort #29 am: 27.06.2008, 11:14 Uhr »
Da ich bereits etliche gebrannte DVDs (diverser Markenhersteller oder vom Discounter) entsorgt habe, traue ich diesem Medium leider nicht mehr viel zu.

Nur noch als BackUp bestenfalls.

Brennt man eine DVD (Nero), läßt die 2-4 Jahre liegen, kann man fast drauf warten das die dann nicht mehr 100%ig funktionieren.

Lösung daher: Ein HDD-Player alá Rapsody oder dVico .

Problem: in  Rasodys laufen nur Platten bis 750Gb, daher ist mein Speicherplatz begrenzt  :x
Lösung: Komprimierung

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