Mir würde ja schon ein simples Programm genügen um endlich mal meine Mpg2-Filme die ich mit DaVideo/DVB-T aufzeichne in ein vernünftiges Größenverhältnis zu bringen....
Ich frage mich echt warum DaVideo oder diese MediaCenter-Software einiger PCs immer noch in Mpg2 aufzeichnen..
Ganz einfach: weil DVB-T in Mpeg2 gesendet wird! Die Aufzeichnung ist in der Tat nur ein Abspeichern des hereinkommenden Datenstroms.
Eine Reportage á 45min sind dann mal locker 1-1,2 GB.
Ja, das ist quasi DVD Qualität (und DVDs werden auch im Mpeg2 Format gespeichert).
Schrumpft man diese Datenmenge mit Magix oder SUPER © auf Xvid-Format leidet die Bildqualität oder mein DVD-Player bzw HDD-Player zickt rum (falscher Codec / Qpel-Fehler)
Du darfst weder Qpel (= Quarter Pixel) noch GMC (Global Motion Compensation) bei der Umwandlung angeben - da beherrscht so gut wie kein Decoderchip (obwohl es manchmal sogar im Handbuch behauptet wird - die Praxis sieht anders aus). Und als Datenrate für die Umwandlung solltest Du nicht unter 1.000 Mbit/s gehen - eher höher.
Dennoch eine Frage: wieso willst Du die Filme überhaupt umwandeln? Brenne sie doch auf DVD, da passen doch bis zu 4,3GB drauf, das sollte doch reichen? Eine DVD kostet doch auch nichts mehr, die paar Cent Ersparnis. Je nach DVD Player brauchst Du die Dateien nicht einmal via "Authoring" in das DVD-Format umzuwandeln (das resultiert dann in einem VIDEO_TS Ordner mit *.VOB und *.IFO Dateien), sondern Du kannst die Datei einfach als *.mpg (falls DaVideo dieses Format anbietet - das sog. TS Format ist ein Transportstream und als solcher auch ein Container und kann von keinem DVD-Player wiedergegeben werden) auf die DVD brennen. Und wenn das dennoch nicht geht, dann machst Du eben ein Authoring und stellst eine richtige DVD her. Mit fertigen Bild- und Tonspuren geht das sehr einfach mit IfoEdit.
Falls Du es dennoch unbedingt umwandeln willst, könntest Du statt Super auch andere Tools probieren - ich habe eine VirtualDub Version gefunden, die (im Gegensatz zum normalen VirtualDub) auch Mpeg2-Dateien als Input lesen kann, die kannst Du hier downloaden:
http://fcchandler.home.comcast.net/~fcchandler/stable/index.htmlDaher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Da schluckt so ein USA-Urlaub auf Video (120GB Rohmaterial aus MiniDV, auf 5h abgemixt) schon mal 12GB..
Wieso "unkomprimierte DVD"? DVDs sind komprimiert im Mpeg2 Format. Was ich nur nicht verstehe: der USA-Urlaub ist ja nicht via DVB-T auf die Platte gekommen - wieso wandelst Du den nicht um in ein anderes Format, wenn Dir Mpeg2 nicht gefällt?
Zum Glück kosten 1TB(1000GB)-Festplatten nur noch knapp über 100€
Bei
www.nierle.de bekommst Du 600(!) DVD-Rohlinge für unter 100,-€ - das entspricht 2,5 TeraByte Speicherplatz. Pro DVD weniger als 20 Cent... Siehe
http://www.nierle3.com/de/spezial/mega-packs.htmlUnkomprimiert im HD-Format? Wahrscheinlich mehrere 100 GB, vielleicht sogar TB.
Wozu raten? Kann man doch ausrechnen. Nehmen wir FullHD mit 1920x1080 Pixeln, bei 25 Bildern pro Sekunde. Das sind also 25 Vollformat Bitmaps (RGB) der Größe 1920x1080. Jedes dieser Einzelbilder hat pro Pixel eine Größe von 3 Byte (die RGB Farbinformation), d.h. jedes einzelne Bild ist 1920x1080x3 Byte groß, macht 6220800 Byte bzw. 6,22 MegaByte pro Bild. Multipliziert mit 25 macht 155 MB pro Sekunde. Also hat eine Stunde den 3600-fachen Wert, macht 3600x155 MB, macht ungefähr 560GB für eine Stunde FullHD unkomprimiert (ohne Ton). Also sind die 40 Minuten etwas weniger, nämlich ca. 373GB.
Das kommt auch alles sehr gut hin, denn ein normaler PAL Film (720x576) ist unkomprimiert genau ein fünftel der o.g. Werte - und das kommt wiederum genau hin, denn 1920x1080 ist exakt das Fünffache von 720x576. Das ist ja dann auch der einzige Unterschied der Formate, wenn sie unkomprimiert sind.
Solche unkomprimierten Formate können übrigens nicht einmal im PAL-Format ruckelfrei wiedergegeben werden, weil der DatenIO der Festplatte (egal ob ATA oder S-ATA) nicht schnell genug ist.
vielen Dank für deine Ausführungen. Es handelt sich um dieses Gerät "Easypix DV5311HD".
Die URL ist verstümmelt und führt ins Leere, aber ich habe das Gerät dennoch gefunden. Möglicherweise strauchelt Deine Software schon daran, dass Du ggf. HD Format (1280x720) aufgenommen hast - denn das kann lange nicht jede Software bearbeiten. Leider steht auch beim Hersteller nur lapidar "mpeg4" als Videocodec, was mich vermuten läßt, dass es weder Divx noch AVC (h264) ist. Wenn Du einen Videoschnipsel Online stellst, könnte ich mit entsprechenden Tools versuchen, den Codec zu ermitteln.
ABER: auf der Herstellerseite wird angegeben, dass das Gerät u.a. zu "Mac OS9.0 oder höher" kompatibel ist. D.h. im Klartext, da müßte eigentlich eine Software CD dabei sein, mit entsprechenden Tools und Codecs zur Nachbearbeitung der Videos. Hast Du das installiert?
Grüße
Rainer