Welche Kamera für USA West???
zunächst mal: die gleiche wie für USA Ost
Oder (fast) jeden anderen Ort der Welt.
Wir möchten uns für unsere Reise nach Kalifornien einen ordentlichen Reiseführer zulegen (in welchem auch detailierte Straßenkarten vorhanden sein sollten) - da wir mit dem Mietauto unterwegs sind.
Uns wurde schon mehrmals der Reiseführer "Reise-Know-How" für USA West empfohlen!
Was sagt ihr dazu??
Der Reise Know-How" ist durchweg gut und sehr umfangreich. Keine Frage. Absolut empfehlenswert. Nur auf detailierte Strassenkarten sollte man darin nicht hoffen. Gute und günstige Karten findet man am besten vor Ort im Supermarkt oder an der Tankstelle. Empfehlenswert ist ansonsten auch dieser hier:
http://www.amazon.de/Hildebrands-Road-Atlas-USA-West/dp/3889891748/ref=sr_1_4?ie=UTF8&s=books&qid=1234186696&sr=8-4Ich habe jetzt eine Kompakt-Kamera von Panasonic, bin auch sehr zufrieden (10 Mio. Pixel) Fotos werden super Qualiät.
warum dann wechseln?
Trotzdem bin ich schon länger auf der Suche nach einer größeren Kamera (mit Objektiv) Ich fotografiere sehr gerne,
bin aber nicht der Detailfreak, sondern nach dem Motto "gucki - drucki" hätte ich gerne eine Kamera die leicht zu bedienen ist,
aber super Bilder macht! Sehr hohe Auflösungen, sehr hoher Zoom Faktor (habe jetzt einen 10-Fach Zoom) Weitwinkel, etc.
Ich mache sehr gerne Landschaftsaufnahmen, oder auch Detailfotos (Menschen, Tiere....)
Die Kamera solle jetzt aber nicht € 1.000,-- kosten.
Diese Kamera hätte ich auch gerne
... das wird schwer.
Die Kamera, die ganz von alleine nur durch durchgucken und draufdrücken gute Bilder macht, gibt es nicht. Vielleicht kriegt man so das eine oder andere technisch gute Bild hin, aber das allein ist es ja nicht. Wirklich gute Bilder gelingen kaum, wenn man sich nicht ein wenig mit der Materie beschäftigt, also mehr tut als "gucki - drucki".
sehr hohe Auflösung:
wozu? Das bringt nur für reichlich grosse Ausdrucke etwas. Sonst (ausser Rauschen) gar nichts. Mit 10 Megapixel kann man schon eine ganze Menge anfangen. Mehr sind nur seltenst nötig.
sehr hoher Zoom-Faktor:
da wurde was von "Kamera mit Objektiv" geschrieben. Mal davon abgesehen, dass es keine Kameras ohne Objektiv gibt, nehme ich an, dass eine Kamera mit Wechselobjektiv, also eine Spiegelreflex gemeint ist. Da kommt dann schon der nächste Widerspruch: Sinn einer solchen Lösung ist es ja gerade, das Objektiv wechseln zu können, also für jede Situation das möglichst passende zu montieren. Natürlich geht das nicht immer, weil man keine 10 Optiken mitschleppen will und sie meist auch gar nicht bezahlen könnte (leider). Aber mit nur einem Objektiv, dass einen "sehr grossen Zoomfaktor" hat, tut man sich kaum einen Gefallen. Klar, es ist bequem. Aber optisch allenfalls ein Kompromis! Zwei bis drei sinnvoll abgestufte Objektive, vielleicht eben gerade nicht vom Fischauge bis zur Super-Tele-Tonne, bringen letzlich die besseren Bilder, zumindest technisch. Eine Spiegelreflex auf nur ein Objektiv zu reduzieren geht natürlich, ist aber irgendwo nicht Sinn der Sache.
nicht um 1000,-€:
Das geht natürlich. Gute und günstige Einsteiger-DSLR bekommt man schon um die 400,-€. Natürlich brauchts ein wenig Zubehör, aber alles in allem kann man sich schon für deutlich unter 1000,-€ eine Ausrüstung zusammenstellen, mit der man fürs erste richtig gute Bilder machen kann. Aber eben nur, wenn man sich mit dem Thema ein wenig beschäftigt. Auch die 5000,-€ Kamera macht von alleine keine guten Bilder. Der Ferrari allein macht ja auch noch keinen guten Rennfahrer.
Nicht falsch verstehen! Ich möchte nur ein wenig vor dem Irrglauben warnen, dass es (teure) Kameras gäbe, mit denen man mit "gucki - drucki" Bilder in bester Qualiät bekommt. Vielleicht ganz automatisch solche, wie man sie oft im Netz bei den richtig guten Fotografen sieht. Das wird nichts.
Meine ersten Gehversuche mit der DSLR waren auch mehr als enttäuschend. Aber nachdem ich mich etwas mit der Materie beschäftig habe, gelingts mittlerweile ganz gut (und es gibt immer noch verdammt viel zu lernen). Die Kamera ist halt nur ein Teil davon. Der Rest ist man selber.
Lurvig