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Autor Thema: Wer kennt die Pentax K100D ?  (Gelesen 11289 mal)

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NickMUC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #30 am: 19.11.2007, 22:55 Uhr »
Um noch mal auf Helmut Newton zurück zu kommen: nette Anekdote... aber nur die halbe Wahheit.

Denn – wie schon von Doc gesagt – ein guter Koch wird immer darauf achten, gute, schwere Töpfe zu verwenden, scharfe (und meist sauteure) Messer und vor allem frische und gute Zutaten.
Das alles macht kein gutes Essen, wenn's von unfähigen Köchen benutzt wird, ist aber sehr wohl unabdingbar für das Gelingen des Essens in der Drei-Sterne-Küche.

Ob der Threadstarter allerdings in die Gourmetküche einsteigen will oder nicht eher nur ein paar Würschtl heissmachen will, ist natürlich die Frage. Oder konkret: für subjektiv schöne, persönliche Erinnerungsfotos an einen tollen USA-Urlaub braucht man natürlich nicht die High-Tech-Top-Of-The-Line-Supi-Dupi-20MP-Kamera, sondern da tut es eine gute 6MP-Kamera sicherlich.

Oder - nur mal als ketzerische Retro-Idee: für einen Bruchteil des Geldes für eine gute DSLR kann man heute auch eine hochprofessionelle analoge Kamera aus der E-Bucht fischen (ich habe da gerade eine Nikon F3, den unerfüllbaren Traum meiner Jugendjahre, für läppische 95 Euro geschossen). Solange das Ziel nämlich Papierbilder und/oder ein Fotoalbum ist, hat das Fotografieren auf dem guten alten Negativ- oder Diafilm durchaus seinen Reiz... aber das ist zugegebenermaßen ein anderes Thema.
Grüße,
Nick
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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #31 am: 20.11.2007, 08:39 Uhr »
Auch eine 'nur' 6 MP-DSLR ist für mehr gut als nur für Schnappschüsse. Ich glaube man sollte die nicht schlecht reden. So eine Kamera ist JEDER Kompakt-Cam überlegen, unabhängig davon, wieviele MP diese hat.

Es gibt noch ganz andere Rahmenbedingungen, die viel wichtiger sind, als die MP-Zahl.

Es ist zwar richtig, daß man eine analoge Kamera kaufen kann, aber die Folgekosten sind unabsehbar, besonders wenn man erstmal Blut geleckt hat. Außerdem hat man mit einer digitalen immer sofort ein Ergebnis und kann es nochmal machen, wenn es nicht passt. Bei einer analogen muß man das auf Verdacht machen und sich hinterher ärgern, wenn es doch nix ist.

Ich habe schon bei Pixopolis durchaus professionelle Fotobücher machen lassen. Die Aufnahmen sind teilweise mit einer 4 MP-Kompaktcam gemacht worden. Selbst bei der Druckauflösung von 300 dpi sieht man das den Aufnahmen nicht an.

lurvig

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #32 am: 20.11.2007, 09:12 Uhr »
ich denke auch, dass man mit "nur" 6 Megapixeln sehr viel machen kann. Ich bin mit den Bildern meiner Nikon D50 sehr zufrieden. Und die hat eben auch nur 6 Megapixel. Habe von den Bildern einige 50x70cm Prints anfertigen lassen und kann daran nichts schlechtes finden. Zwar hatte ich auch schon einen Wechsel auf die D80 überlegt, aber ehr wegen der etwas durchdachteren Bedienung als wegen der 10 Megapixel. Da mache ich mir dann doch etwas Gedanken, ob meine "mittelmässigen" Optiken nicht überfordert wären.
Zum Kauf einer analogen SLR: darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht... und den Verkauf meiner tollen F80 mittlerweile sehr bereut. Die Folgekosten der analogen Fotografie sind vielleicht auch nicht unebdingt höher als bei der digitalen. Klar, man muss jedes Bild zu Papier bringen, um es beurteilen zu können und man muss teure Filme kaufen. Aber man macht dann wohl auch weniger Bilder und fotografiert viel überlegter. Und Optik kostet für beide Varianten in etwa ähnlich. Dazu kommt das ganze drumherum zur digitalen Kamera: PC, Imagetank, teure Akkus, Speicherkarten, etc. Ich denke, die Folgekosten sollten kein Argument gegen analog sein. Allerdings auch keins dafür ;-)
Die grundsätzliche Frage ist auch viel weniger, ob man nun einen 6-MP Body kauft oder einen mit 10 MP. Die Frage ist vermutlich ehr, für welches System man sich entscheidet. Gute DSLRs gibts mittlerweile von vielen Herstellern und eine Entscheidung sollte eigentlich nach dem verfügbaren Zubehör (vor allem den Objektiven) getroffen werden. Dazu kommt natürlich die Preisfrage und eine Frage des Geschmacks oder der (wenig rationalen) Vorliebe für eine bestimmte Marke. Man muss die Teile auch mal in die Hand nehmen. Manche technisch noch so tolle Kamera passt einfach nicht oder man findet die Bedienung seltsam. Dazu kommt noch, dass man evtl. Altlasten aus analogen Zeiten hat: gute Objektive, die man gerne weiter nutzen möchte. Dann ist die Entscheidung eigentlich schon klar. Oder man hat gute Erfahrungen mit einer analogen SLR gemacht und möchte eine DSLR aus dem gleichen Hause. So wars bei mir.
Zurück zur Pentax. Es spricht nichts dagegen! Und ausbaufähig dürfte das Pentax-System allemal sein. Pentax hat ein paar feine Linsen im Programm, über deren Kauf man später nachdenken kann. Die sind zwar nicht billig, aber das sind sie bei Canon oder Nikon auch nicht. Allenfalls das Objektiv-Sortiment bei Fremdherstellern (Sigma und Tamron) könnte für Pentax etwas magerer ausfallen. Da bin ich mir aber nicht sicher. Mit der Pentax hätte man auch noch einen weiteren Vorteil: man hebt sich vom Mainstream ab. Eine Canon EOS hat doch jeder  8) :lol:

Lurvig

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #33 am: 20.11.2007, 09:15 Uhr »
Es ist zwar richtig, daß man eine analoge Kamera kaufen kann, aber die Folgekosten sind unabsehbar, besonders wenn man erstmal Blut geleckt hat.....

*übereinstimm*

hatte an meiner Nikon ein 18-200 Suppenzoom... aber dann wieder verkauft als ich lichtstarke Linsen zum Vgl hatte, wie zB. 70-200 2,8. Wenn man sich intensiv mit der Analog/Digitaltechnik auseinandersetzt... dann packt einem das Fieber! So ist es mir jedenfalls ergangen.....

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #34 am: 20.11.2007, 09:17 Uhr »
Zitat
Allenfalls das Objektiv-Sortiment bei Fremdherstellern (Sigma und Tamron) könnte für Pentax etwas magerer ausfallen.
Das Objektivprogramm für Pentax ist auch bei den beiden Herstellern durchaus ansehnlich und für die meisten Fotografen mehr als ausreichend.

Man sollte das Suppenzoom nicht schlechter reden als es ist. Gerade in Verbindung mit einer Einsteiger-DSLR liefert es in der Regel hervorragende Qualität.

Ich möchte jedenfalls mein 28-300 nicht mehr hergeben, allenfalls gegen eine lichtstärkere Variante ;)


McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #35 am: 20.11.2007, 09:37 Uhr »
Man sollte das Suppenzoom nicht schlechter reden als es ist. Gerade in Verbindung mit einer Einsteiger-DSLR liefert es in der Regel hervorragende Qualität.

War nicht meine Absicht... und ich denke im Urlaub deckt so ein Objektiv 90% aller Fälle ab. Nur wenn ich das Bokeh meines 70-200er beim "Freistellen" sehe.....

Aber die meisten Urlauber wollen im Urlaub nicht viele Kilos mit herumschleppen, und daher haben solche Zooms immer ihre Berechtigung.

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #36 am: 20.11.2007, 10:00 Uhr »
Deine Argumentation ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Mir war meine Ausrüstung im Urlaub auch schon fast zu schwer, und ich habe 'nur' das Tamron sowie das 18-55 Kit. Außerdem war noch eine Videocam in der Fototasche. Aber auf dem Weg zum Bamboo-Garden auf Maui hatte ich schon schön zu schleppen.

Bin aber mal gespannt, wann jetzt der erste nachfragt, was ein Bokeh ist ;)

freddykr

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #37 am: 20.11.2007, 10:24 Uhr »
Bin aber mal gespannt, wann jetzt der erste nachfragt, was ein Bokeh ist ;)
Bevor die erste Frage kommt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh

Wir hatten bei unserem Urlaub auch nur das 18-55er Kit und das 70-300er Sigma (APO) dabei.
Mehr würde ich im Urlaub nicht schleppen wollen. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #38 am: 20.11.2007, 10:49 Uhr »
Wir hatten bei unserem Urlaub auch nur das 18-55er Kit und das 70-300er Sigma (APO) dabei.
Mehr würde ich im Urlaub nicht schleppen wollen. ;-)

Ist im Urlaub relaxing angesagt... reicht mir eine Schnappschusskamera

Steht die Fotografie im Vordergrund... 12-24, 17-55, 70-200 und gegebenfalls noch ein Fisheye   :wink:

Utah

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #39 am: 20.11.2007, 16:55 Uhr »
Hallo!

Was man im Pixelwahn auch nicht vergessen sollte, ein 10MP Bild benötigt wesentlich mehr Speicherplatz als ein 6MP Bild.
Nicht nur auf der Speicherkarte, sondern auch später auf der Festplatte vom Computer.
Meine 6MP DSLR reicht mir vollkommen, natürlich weiß ich auch eins, in ein paar Jahren, wenn ich mir eine neue DSLR kaufe, werde ich 6MP nicht mehr bekommen.  :?
Viele Grüße
Utah



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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #40 am: 20.11.2007, 17:06 Uhr »
Grundsätzlich richtig, aber bei der Pentax nicht unbedingt.

Die K100D (6 MP) speichert RAW-Dateien in fast der gleichen physikalischen Größe auf dem Datenträger wie die K10D (10 MP). Bei JPEG kann das anders aussehen, aber mit einer DSLR würde ich immer RAW nehmen. Beide haben eine RAW-Dateigröße von ca. 10-12 Megabyte pro Bild.

Angesichts der Preise für Speicherkarten und Festplatten aber auch nur noch ein sehr schwaches Argument.

Für die K10D sprechen ganz andere Argumente als die 10 MP.

Utah

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #41 am: 20.11.2007, 17:26 Uhr »
Hi!

Die K100D (6 MP) speichert RAW-Dateien in fast der gleichen physikalischen Größe auf dem Datenträger wie die K10D (10 MP). Bei JPEG kann das anders aussehen, aber mit einer DSLR würde ich immer RAW nehmen. Beide haben eine RAW-Dateigröße von ca. 10-12 Megabyte pro Bild.

Die Wenigsten nehmen das raw-Format, denn die gezwungene Nachbereitung kostet vielen zuviel Zeit.

Angesichts der Preise für Speicherkarten und Festplatten aber auch nur noch ein sehr schwaches Argument.

Um € ging es mir nicht, die Datenflut muß ja auch noch zu händeln sein.
Viele Grüße
Utah



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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #42 am: 20.11.2007, 17:35 Uhr »
Die meisten die mit einer DSLR fotografieren, nehmen das RAW-Format. So jedenfalls diverse Umfragen in Fotoforen.

Auch wenn die JPEG out-of-the-cam schon gut sind, nur mit RAW hat man maximale Gestaltungsmöglichkeiten.
Selbst wenn man es nachbearbeiten und entwickeln kann, heißt es nicht, daß man es auch muß. Es gibt genügend Batch-Konvertierer für RAW, die dann ein JPEG draus machen, auch wenn das den Grundlagen von RAW widerspricht.

Und beim Handling ist es wurscht, ob die Datei 5 oder 10 MB groß ist. Moderne PC machen bei der Größe keinen Unterschied. Alternativ kann man das RAW auch ins Adobe-DNG umwandeln. Geht in einem Rutsch und die DNG ist nur minimal größer als die JPEG, bleiben aber trotzdem Rohdaten.

stephan65

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #43 am: 20.11.2007, 18:19 Uhr »
Die meisten die mit einer DSLR fotografieren, nehmen das RAW-Format. So jedenfalls diverse Umfragen in Fotoforen.
Im dslr-Forum vielleicht.  :grins:
Bei diesen Technokraten traut sich ja unter Androhung völliger Verachtung keiner mehr, was anderes zu sagen. Ich denke, dass das vielleicht bis vor rund einem Jahr so war, dass sich das aber mittlerweile wandelt, wegen der hohen Verkaufszahlen an Einsteiger-DSLRs.

Ich habe noch nie RAW benutzt, mir ist es zuviel Arbeit mit zu wenig Ertrag, und einen neuen Rechner wollte ich nicht vor 2009 kaufen.

Zitat
und ich denke im Urlaub deckt so ein Objektiv 90% aller Fälle ab.
Ohja, bei mir sogar mehr, sodaß ich schon daran denke, das 12-24 zu verhökern, denn haben ist eins, kilometerweit/-hoch tragen und dann doch nicht nutzen das andere.  :roll:

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #44 am: 20.11.2007, 18:45 Uhr »
Ohja, bei mir sogar mehr, sodaß ich schon daran denke, das 12-24 zu verhökern, denn haben ist eins, kilometerweit/-hoch tragen und dann doch nicht nutzen das andere. 

Gerade in der Landschaftsfotografie im SW oder sonstwo... fotografiere ich primär mit einem SWW. Die 570 Gramm machen das Kraut auch nicht fett...  :wink:

Was die JPGs betrifft..... man kann ja auch mit RAW und JPG sichern. Dann wirds aber wirklich eng auf der Karte... wenn man RAW und JPG in guter Quali abspeichern möchte. Mir würde so was gefallen... wie an Nikons D3, wo man RAW auf eine CF-Card speichert und JPG auf die andere... die D3 fasst 2 CF-Cards.

Was die Nachbearbeitung betrifft, hat man mit RAW evtl. weniger zu tun... wenn der Weißabgleich auf der Kamera falsch eingestellt war, kann ich das nachträglich korrigieren oder eine Belichtungskorrektur vornehmen.