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Autor Thema: Netbook vs. Pad/Tablet  (Gelesen 74045 mal)

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Microbi

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #195 am: 08.02.2013, 15:15 Uhr »
Ich meinte nicht, dass Android schlecht ist, sondern nur, dass ich iOS besser finde. Android hat ggf. mehr Möglichkeiten der Gestaltung, Anordnung, aber genau das brauche ich nicht.

Zu wählen zwischen Startbildschirmen und Favoriten hier, Favoriten da und was auch immer noch in Untermenüs "versteckt" ist.... die iOS Anordnung reicht völlig. Sie ist Intuitiv und zweckmäßig.
iOS musst Du nicht einem Kind und nicht einer Oma erklären. Android braucht zumindest eine Eingewöhnung. Und alle Geräte ticken auch noch ein wenig anders, weil jeder Hersteller seine "Extras" noch draufpackt.

Ich habe schon irgendwo geschrieben, wer damit experimentiren mag, für den ist Android sicher besser. Wer ohne Umwege das Ding nur nutzen will, der kommt (meiner Meinung nach) mit iOS besser/schneller zurecht.

Ethernet:

Sicher gibt es noch alternative Lösungen, und es gibt noch andere Geräte, aber einen Ethernetanschluss finde ich noch nicht sooo überflüssig. In den letzten zwei Jahren habe ich bei USA Reisen nicht nur einmal keine Alternative zu Ethernet gehabt. Das kommt auch noch bei Unterkünften vor, die mehr als 100,-/Tag kosten und bei denen man erwarten würde, dass wifi verfügbar ist.

Aber das ist wieder eine Gratwanderung: Wieviel Tablet und wieviel Notebook soll so ein Hybrid sein.

Mic

stephan65

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #196 am: 08.02.2013, 15:59 Uhr »
Ich meinte nicht, dass Android schlecht ist, sondern nur, dass ich iOS besser finde.

Dito. Wobei ich Android nicht kenne, daher müsste ich eher sagen: iOS ist für mich nicht "besser", aber einfach nur klasse. Einfach nur fahren, nie die Haube aufmachen, nie tanken, nie in die Werkstatt...

Zitat
Ich wüßte auch gerne von OSX Fanatikern, was denn an OSX besser ist als an Windows

Gut, ich bin kein Fanatiker. Eher ein "Erleuchteter" (iOS, nicht OSx).
Wenn ich heute noch zuhause alle 7-14 Tage kurz den Windows-PC anmache, damit er nicht einstaubt, festrostet und sich sein täglich update (=stopfen von Sicherheitslecks, flicken von Fehlfunktionen) holt, freue ich mich jedes mal, wenn ich ihn wieder ausmachen kann. Was er besser kann: Dateien sortieren, Fotos etc. Also nichts, was ich mehr als 3 mal im Jahr machen müsste.

Von dem Grauen in der Firma will ich garnicht erst anfangen, da könnte ich abendfüllend über Windows-Dramen erzählen, die die Admins seit Jahren nicht in den Griff kriegen.


Smartdriver76

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #197 am: 08.02.2013, 17:39 Uhr »
Wenn ich heute noch zuhause alle 7-14 Tage kurz den Windows-PC anmache, damit er nicht einstaubt, festrostet und sich sein täglich update (=stopfen von Sicherheitslecks, flicken von Fehlfunktionen) holt, freue ich mich jedes mal, wenn ich ihn wieder ausmachen kann. Was er besser kann: Dateien sortieren, Fotos etc. Also nichts, was ich mehr als 3 mal im Jahr machen müsste.

Bei iOS/OSX gibt es auch gar nicht sooo selten Updates/Sicherheitsupdates, aber alles in allem ist das schon ein ziemlich stabiles und reifes System. Und Microbi hat es treffend beschrieben. Mir ist iOS nach etwa 4 Jahren Nutzung einfach langweilig geworden und ich habe mal aus Neugier Android ausprobiert. Das ist bunter und lässt sich mehr individualisieren. Mir persönlich gefällt das besser, denn ich kann - um es mit Stephans Worten zu sagen - die Motorhaube aufmachen und daran rumbasteln, ich muss es aber nicht. Und dass es keine Hardwaremonokultur gibt, macht es für mich auch interessanter und beschleunigt m.E. die Entwicklung. Natürlich gibt es auch Nachteile, wie z.B. die undurchsichtige Update-Politik der Hardware-Hersteller. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber dass jetzt ein System besser oder schlechter ist... I don't know!



Jack Black

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #198 am: 08.02.2013, 18:05 Uhr »
iOS musst Du nicht einem Kind und nicht einer Oma erklären. Android braucht zumindest eine Eingewöhnung

Das ist beides nicht richtig.

Ich fand iOS durchaus gewöhnungsbedürftig, weil ich es ums Verrecken nicht hinbekommen habe, das Email Programm mit einem IMAP Server von gmx.de zu verbinden. Ein Kind oder eine Oma wäre da sowas von überfordert, da reicht der Begriff "Paralleluniversum" nicht aus.

Andererseits hat meine Frau das Huawei Smartphone bekommen, die hat Null Plan von Betriebssystemen und klickt damit genau so sicher rum wie mit ihrem iOS auf dem iPad. Ich müßte meine Frau mal fragen, welches System sie besser findet, weil die wirklich vollkommen vorurteilsfrei und vollkommen "unbefleckt" von schlechten Betriebssystemen an die Sache ran geht. Ich glaube nicht, dass sie da irgendeine Entscheidung fällen kann.

Anders kann und darf es auch gar nicht sein, deswegen haben diese Systeme so schlichte Oberflächen, damit jeder sofort klar kommt. Andererseits gibt es auf beiden Systemen auch die Notwendigkeit, mal einzugreifen und wenn wir in den USA in den Motels und immer neu WLANs mit neuen SSIDs und Passwörtern bekommen (und aus einem "Heer" von SSIDs aussuchen müssen), ist meine Frau trotz "einfachem iOS" überfordert, das Netzwerk einzustellen. Die findet die Knöpfe nicht, weil ihr das alles nichts sagt.

Auf dem Heim Arbeitsplatz meiner Frau steht (bzw. stand, weil ich es vor einem Jahr dann doch getauscht habe) ein Fujitsu Siemens PC von 2002. Der stand da bis vor einem Jahr mit der ersten(!) und einzigen Windows XP Installation. Keine Viren drauf, keine Bluescreens, keine Crashs, keine Neuinstallation. Läuft, läuft, läuft...

Und warum? Weil meine Frau keine typischer Windows Fummler ist und jede Sche**software ausprobieren muss. Da wurde dann und wann mal was installiert (das habe grundsätzlich ich gemacht) und meine Frau hat den Rechner benutzt. Das glaubt kein Mensch, aber das geht. Wenn man sein Windows nicht kaputt installiert, dann läuft das auch stabil. Aber die meisten (ich selbst auch) hauen ja alles drauf, was sie probieren wollen, dann wird gelöscht (oder auch nicht) und so langsam verstopft der ganze Rechner. Mit Linux macht man das einfach nicht und mit OSX offensichtlich auch nicht. Ist das die Schuld des Betriebssystems?

McC

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #199 am: 08.02.2013, 19:11 Uhr »
Was will ich denn bei einem iOS groß individualisieren? Wenn ich es unbedingt möchte, dann bietet es weit mehr Möglichkeiten wie das bunte Android.... die Lösung heißt Jailbreak. Dateibrowser ohne über eine App zu gehen, Anhänge in der e-mail versenden, eine angepasste Oberfläche usw.

Wer seinen Rechner zumüllt, ist selber Schuld. Ein passendes Systemtool wirkt Wunder und der Rechner läuft wie geschmiert. Jedenfalls läuft mein drei Jahre alter Mac seit der Erstinstallation, inkl. zweier großer System-Upgrades. Einen Systemabsturz hat dieser noch nie erlebt... liegt vielleicht auch daran das er jeden Tag 24 ununterbrochen läuft :wink:

Kar98

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #200 am: 08.02.2013, 19:19 Uhr »
Ich wüßte auch gerne von OSX Fanatikern, was denn an OSX besser ist als an Windows

Fanatiker? Na ja, so wird man gerne von Windows-Benutzern bezeichnet.

Treibersuche. Ich habe in 6 Jahren noch nicht eine Sekunde daran verschwendet, einen Geraetetreiber fuer OS X zu suchen.

Mittlerweile (mit Windows 7) gibt es eine brauchbare Suchfunktion auch von Microsoft. Apple's Spotlight war damals fuer mich der springende Punkt, umzusteigen.

Die Anzahl von Schadsoftware fuer OS X liegt immer noch um mehrere Groessenordnungen unter der fuer Windows.

Dem Benutzer nuetzende Integration von Komponenten (statt Zwangskopplung, die nur dem Hersteller nuetzt). Ich kann mir auf dem Desktop eine Notiz schreiben, die automatisch aufs Handy kopiert wird, ohne dass ich irgendwas machen muss; muss nicht mal eine Synchronisation anstossen oder ein Kabel verbinden. Dito Kalender und Adressbuch. Wenn mir wer eine SMS schickt "Freitag geht Lunch auf mich, im Austin Street Grill!", erkennt das SMS-Programm Tag, Zeit, und Ort, und kann auf Wunsch dies in den Kalender eintragen. (Da gibts gerade etwas Schwierigkeiten mit dieser Funktion, wenn da DateiDoppelPunktSlashSlashSlash steht, kackt das Text-Erkenn-und-Analysier-Programm ab. Ist auch nicht alles Gold bei Apple ;)

Apple ist immer sehr klar und deutlich, wenn Support fuer eine Plattform eingestellt wird und unterstuetzt den User beim Umstieg. Microsoft, wenn keine Lust mehr hat, und das kam schon oft genug vor, sagt "Pech gehabt, schoenen Tag noch."

Integrierte Rechtschreibkorrektur- und Woerterbuchfunktion fuer alle Programme, die mitspielen wollen; z.Z. sperrt sich bei mir nur Skype... ein Microsoft-Produkt.

Benutzeroberflaeche: intuitiv, wenn man nicht auf Windows-Gewohnheiten und Wuergarounds besteht. Kann sogar meine Oma bedienen. Und weil ich nicht meine Oma bin: ein komplett funktionierendes Unix-Terminal ist auch eingebaut. Und noch besser: wer 2001 gelernt hat, wie man OS X bedient, kann auch 2013 einen Rechner mit OS X bedienen, und starrt nicht ploetzlich auf klicki-bunti-Kacheln, die entweder Format Briefmarke haben, oder nur im Vollbild-Modus arbeiten.

Kar98

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #201 am: 08.02.2013, 19:20 Uhr »
Ich fand iOS durchaus gewöhnungsbedürftig, weil ich es ums Verrecken nicht hinbekommen habe, das Email Programm mit einem IMAP Server von gmx.de zu verbinden.

Das hatten wir schon mal, und es hat sich herausgestellt, dass der Fehler bei GMX lag, nicht bei iOS, und nicht bei dir oder der Oma.

McC

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #202 am: 08.02.2013, 19:23 Uhr »
Bevor Flat ein Thema war, habe ich oft mit Skype telefoniert. Eins muss man sagen... die GUI von Skype ist mit das schlechteste, was es unter Mac-Apps gibt. Dafür gab es "delete."

McC

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #203 am: 08.02.2013, 19:26 Uhr »
@Kar98 wusste gar nicht das Du ein Mac Fan bist. Im Ernst... ich freue mich immer wieder, wenn ich nach paar Stunden Win-Murks zu Hause wieder meinen Mac habe.

Kar98

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #204 am: 08.02.2013, 19:26 Uhr »
wenn wir in den USA in den Motels und immer neu WLANs mit neuen SSIDs und Passwörtern bekommen (und aus einem "Heer" von SSIDs aussuchen müssen), ist meine Frau trotz "einfachem iOS" überfordert, das Netzwerk einzustellen. Die findet die Knöpfe nicht, weil ihr das alles nichts sagt.

Es poppt dieses auf, wenn ein neues WLAN entdeckt wird und du nicht mit einem verbunden bist:



WLAN auswaehlen, noetigenfalls Password eingeben. Fertig. Wie schwierig ist das?

Zitat
Wenn man sein Windows nicht kaputt installiert, dann läuft das auch stabil. Aber die meisten (ich selbst auch) hauen ja alles drauf, was sie probieren wollen, dann wird gelöscht (oder auch nicht) und so langsam verstopft der ganze Rechner. Mit Linux macht man das einfach nicht und mit OSX offensichtlich auch nicht. Ist das die Schuld des Betriebssystems?

Linux und OS X haben keine Registry. Wenn ich da ein Program in den Muelleimer schmeisse, ist das weg! Mit AppZapper kann man auf Wunsch auch noch evtl. Reste beseitigen. ABER! Das ist kosmetisch, weil, eine .plist (Datei, die Einstellungen speichert), muellt keine Registry voll und tut auch sonst nix. Das kann ich wieder und wieder tun, und waehrend diese Programme zwar System-Ordner anlegen und diese manchmal auch mit AppZapper nicht restlos beseitigt werden, muellt sich die Registry langsam aber sicher voll, bis das System irgendwann nicht mehr krauchen kann.

McC

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #205 am: 08.02.2013, 19:29 Uhr »
AppZapper habe ich gelöscht. App Delete ist besser und löscht alle Dateien, inkl. Cache-Dateien, die auch ein OS X ausbremsen können. Nicht alle Einstellungen, werden in den .plist (Preferences) abgespeichert... manche auch direkt in div. Library Ordner, z.B. Google Chrome.

lurvig

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #206 am: 08.02.2013, 19:33 Uhr »
eigentlich wollte ich ja zum ewigen pro/kontra Apfeltelefoncomputertablett nichts mehr sagen...
aber hier mal was zur "Erheiterung": http://www.n-tv.de/technik/Wenn-Apple-eine-Sekte-waere-article7637611.html

und zurück zum Thema:
Auf der nächsten USA-Reise wird micht evtl. ein handliches 7"-Tablet begleiten. Für alles, was schnell gehen muss. Und trotzdem kommt das olle Netbook in jedem Fall auch mit. Warum? Weil ich es als Bilderspeicher/Backup nutze. Kein(!) Tablet bietet mir derzeit genügend Speicherkapazität für eine 20-Tage-Reise. Mag sein, dass es demnächst ein Apfeltablett mit 128GB gibt, aber für den Preis kriege ich fast 4 Netbooks ;) Für kurze Reisen werde ich weiterhin nur ein Tablet dabei haben, da kommt man mit einem 32 oder 64GB Gerät auch als Bilderspeicher ganz gut klar.
Es könnte wirklich mal ein Hersteller erkennen, dass ein 7"-Tablet mit 128GB Speicher und SD-Kartenslot eine feine Sache wäre. Statt dessen tauchen sinnfreie Apparaturen in Form von 20"-Tablets oder ramschige 7"-Billigstdinger mit 8GB Speicher für um die Hundert Euro auf. Damit kann man offenbar mehr verdienen ;)

Lurvig

Kar98

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #207 am: 08.02.2013, 19:40 Uhr »
eigentlich wollte ich ja zum ewigen pro/kontra Apfeltelefoncomputertablett nichts mehr sagen...
aber hier mal was zur "Erheiterung": http://www.n-tv.de/technik/Wenn-Apple-eine-Sekte-waere-article7637611.html

Der Artikel ist gequirlter Quark. Ausser in den direkt von Apple betriebenen Diskussionsforen (wo ich komischerweise auf Lebenszeit gesperrt bin, LOL) ist Kritik an Apple durchaus ueblich, besonders an der Preispolitik und der Verschlossenheit.

McC

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #208 am: 08.02.2013, 19:43 Uhr »
Wenn der Flash-Speicher günstiger wird... das iPad mit 128 GB ist mir schlichtweg zu teuer. Für knapp 1000 € bekomme ich schon fast ein Air. Mal sehen... was das 5er iPad bringt. Mit Sicherheit wird es kleiner, dünner und leichter bei gleicher Display-Größe.

lurvig

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Re: Netbook vs. Pad/Tablet
« Antwort #209 am: 08.02.2013, 19:49 Uhr »
Wenn der Flash-Speicher günstiger wird...

wird er. Davon ist 2013 auszugehen. Ich hab da ein Ohr am Markt ;)

Lurvig