Es gab immer wieder mal Verzögerungen im Start irgendwelcher Anwendungen, z. B. dem Browser. Je länger das Handy an war, desto "schlimmer" wurde es.
Das wird sich heute natürlich kaum noch nachvollziehen lassen, ob das an mangelnder Speicherausstattung, an fehlerhaftem Android (oder anderen Betriebssystem) oder zu schlapper CPU gehandelt hat. Das sind zugegebenermaßen alles Geräte aus recht frühen Generationen.
Mein ASUS Tablet hat keine der genannten Macken und läuft jederzeit flüssig. Hätte ich solche Probleme, wie Du sie schilderst, würde ich das selbstverständlich hier schreiben, denn ich bin beileibe kein "Android-Fan", im Gegenteil, einige "Gängeleien" und auch technische Umsetzungen nerven mich jetzt schon (die aber beim iPad auch nicht besser gelöst sind).
Das "Frustpotential" ist (für mich) einfach geringer als mit den anderen Geräten, die ich getestet hab.
Witzigerweise hat genau dieses "Frustpotential" mich veranlasst, das hier noch einmal zu schreiben, nämlich meine (zu Recht) stinkend wütende Frau, warum ihr "Scheißipad" (O-Ton) das verkackte Internet nicht richtig empfängt. Ich konnte flüssig surfen, das iPad verschluckte sich die ganze Zeit. Und wenn man schon ein iPad nicht produktiv einsetzen kann, dann sollte es MINDESTENS in den Kerndisziplinen auftrumpfen und dazu gehört ganz sicher via WLAN zu surfen.
Zum iPad: für mich ist das Ding mehr oder weniger Spielzeug. Im letzten Urlaub hab ich's u. a. als Navi genutzt und war zufrieden damit (zusammen mit Navigon Nordamerika). Ich würde auch nicht wirklich auf die Idee kommen, das Ding irgendwie "produktiv" nutzen zu wollen.
Das ist doch eigentlich ein Widerspruch in sich. Wenn Du das Ding als Navi einsetzt, dann ist das auch schon eine relativ unübliche Einsatzweise und die Idee dahinter ist doch ganz sicher, dass Du Dir die Mitnahme eines weiteren Geräts (nämlich einer Navi) ersparen willst. Genau die gleiche "Idee" steckt bei mir dahinter, ein Tablet als Datenspeicher (oder zumindest "Datentransporter") zu benutzen. Von der Hardware und der Software her gesehen sollte das eine 0815-Übung für ein Tablet sein. Es scheitert beim iPad lediglich an den mangelnden Schnittstellen und der ebenso mangelhaften Software (was aber von Apple offensichtlich so gewollt ist).
Ich will auch einfach nur so wenig Geräte wie möglich mit in den Urlaub nehmen und wenn man (was ja nicht für jeden zutrifft) Fotos von Digitalkameras sichern will, so liegt diese Idee doch auf der Hand. Wenn ich dafür sowieso noch ein Notebook mitnehmen muss, dann sehe ich keinen Sinn darin, ein Tablet auch noch einzustecken, das kann definitiv NICHTS besser als ein Notebook. Mir geht unser elektronisches "Gerätegepäck" sowieso (auch jetzt noch) auf den Keks bis zum geht nicht mehr.
Deswegen habe ich zum sowieso vorhandenen iPad noch ein Asus Tablet erworben und in diesem Urlaub getestet - und da hat es definitiv besser als das iPad abgeschnitten. Das ist weder ein Grund zur Freude noch zur Trauer, denn es sind ja beides unsere Geräte, nur kann ich eben in das ewige Apple-Lobgehudel (womit diese Diskussion anfing) nicht einstimmen.