Wie in einem anderen aktuellen Thread ersichtlich ist, wird ja der Reiseführer inzwischen bei vielen ersetzt durch einen Ordner mit allerlei Infos und Unterlagen.
Klar, auch ich nehme inzwischen furchtbar viel Zeug mit (2 Handys, Laptop, Fotoapparat, dieses Jahr erstmalig wohl auch ein Navi, alles inkl. der notwendigen Kabel , Ladegeräte, Speicherkarten und ggf. Ersatzakkus), außerdem Landkarten und Reiseführer UND die inzwischen wohl fast schon obligatorische Sammlung an Ausdrucken aus dem Internet.
Ich versuche aber schon mich zu beschränken: Wenn´s im Motel keinen Fön gibt, dann müssen die Haare eben so trocknen, iPod brauche ich nicht, an Musik gehört wird eben, was ich mir evtl. vor Ort kaufe oder was so im Radio kommt.
Ich betrachte diese Entwicklung irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Meine erste "richtige" Tour in die USA 2005, nachdem es vorher nur mal eine knappe Woche in New York gab, war wirklich fast gänzlich ungeplant. Einerseits habe ich dadurch sicherlich ganz viel Interessantes nicht gesehen, andererseits gab es soooo viel, was mich positiv überraschen konnte. Mit den Möglichkeiten der Planung, die ich heute nutze, habe ich manchmal die Befürchtung, dass ich meine Erwartungen zu hoch schraube und dann eher enttäuscht wäre, als wenn ich überraschend an einem Ort stehe und nur noch staune.