Hallo!
Jetzt gibt es sicherlich viel Wiederspruch, aber das Forum ist ja für Meinungen da.
Auch wenn man oftmals nicht einer Meinung ist, kann man über Themen reden, jeder darf seine Sichtweise kundtun. Wie du schreibst - dafür ist das Forum ja hier.
Also ich war ziemlich sauer, daß der Zugang in Hawaii zu vielen Naturschönheiten (ob angeblich privat oder tatsächlich) verrsperrt ist. Ich war schon in vielen Ländern aber das war extrem.
Auf Hawai'i ist es wirklich extrem, ich gebe dir völlig Recht.
Die Inseln leben von den Touristen, aber viele Einheimische möchten einerseits nichts mit Touristen zu tun haben, andererseits schaffen es viele Einheimische gar nicht, durch die Touristen zu mehr Geld zu kommen und sind auf jene, die durch die Touristen mehr oder weniger viel Geld verdienen, neidisch.
Da werden ganze Täler abgeriegelt wie z.B. das Waihee valley
Das Waihe'e Valley war im April d. J. noch zugängig - hast du jetzt gegenteilige, neuere Infos?
Man muss seit etlichen Jahren für den Zugang zahlen, aber man konnte immer hinein.
oder der Zugang zu den Haiku Stairs.
Das ist sowieso unglaublich: Der Staat hat die Haiku Stairs um enorm viel Geld restaurieren lassen, aber die Bewohner schaffen es, sich gegen den Staat zu stellen und den Zugang der Haiku Stairs zu boykottieren.
Man kommt angeblich über ein Privatgrundstück auf den Pu'u Keahiakahoe. Wir haben mehrfach versucht, den Besitzer des Grundstückes anzurufen, aber wir erreichten ihn nie.
Die Einheimischen leben von den Touristen, sperren Sie aber aus, was ich überhaupt nicht verstehe.
Siehe oben. Teilweise sind Touristen unerwünscht, teilweise sind manche Einheimische unfähig, durch die Touristen selbst Geld zu verdienen.
Gerade an der Road to Hana sieht man, daß durch die Verbote mehr kaputt gemacht wird, weil die Leute dann wild sich einen Weg suchen um einen Wasserfall zu sehen, als wenn man einen kleinen Pfad ausgeschildert hätte, auf dem Besucher erlaubt sind.
Richtig. Es ist aber auf Hawai'i auch extrem schwer, zu solchen Sondergenehmigungen zu kommen, um z. B. einen kleinen Pfad auf einem Privatgrundstück auszuschilern.
Beispiel - allerdings von O'ahu: Das DLNR hat viele, viele Jahre lang mit der Dole Company verhandelt, denn DLNR wollte einen Fahrweg auf Dole's Privatgrundstück errichten, um Touristen den Zugang ins Ewa Forest Reserve zu ermöglichen. X Jahre stellte sich Dole quer, schließlich gaben sie die Erlaubnis, DLNR errichtete eine Fahrpiste und musste auch einen Zaun aufstellen. Es sind auf dieser Fahrpiste 3 Gates, das erste gleich zu Beginn. Dole hat verlangt, dass DLNR jede Woche den Zifferncode der Zahlenschlösser ändert, was auch geschieht. Nun darf man mit einem Permit dort fahren und letztendlich auch wandern - allerdings nur an Wochenenden und Staatsfeiertagen, aber immerhin.
Wenn sich auf der Hana Rd. niemand bemüht, um Wasserfälle, die auf Privatland sind, für die Allgemeinheit zugängig zu machen, ist es halt schwer.
LG, Angie