Den Zitierunterricht nehm ich natürlich sehr gern in Anspruch, ich bitte darum
Diese Unterrichtseinheit kommt nach diesem Beitrag
ad Little Beach-Happening:
Sieht man von der beschriebenen Drogenproblematik ab, ist das dann ja rein von der Art her, dem wie ich es mir vorgestellt habe sehr ähnlich.
Betrachtet man die Videos für sich siehts für mich auch nicht nach einem exzessiven Gelage der Drogen- und Nudistenszene aus, sondern eher nach entspanntem Zusammensein.
Also zusammenfassend Party am Strand mit Leuten in unserem Alter sehr gerne! Ice, Pilze u.ä. für uns nicht!
Pa'ia, im Norden von Maui, ist auch so ein kleines Nest, in dem (Ice & Co.-) Partys gefeiert werden, aber man kann sich ja wirklich mit der Party begnügen, ohne Ice & Co.
Ich bin der Meinung - und das empfehle ich jedem und somit auch dir - dass man sich für den Urlaub auf Hawai'i sehr gut vorbereiten soll, so gut wie möglich wissen soll, was es wo auf welcher Insel zum Ansehen/Wandern/Relaxen etc. gibt und man sollte auch sogenannte Tagespläne erstellen.
Seh ich ähnlich, für mich ist es ja grundsätzlich auch kein unangenehmer Aufwand eine Reise im Vorfeld gut zu planen, im Gegenteil bei mir kommt dabei ja immer große Vorfreude auf!!
Genau das ist es: Die Vorfreude bei der Urlaubsplanung. Du wirst sehen, je mehr du dich in die Materie Hawai'i einarbeitest, umso größer wird die Vorfreude, weil du immer mehr entdeckst - zu viel entdeckst
Vor allem hinsichtlich der Machbarkeit mehrerer Punkte an einem Tag werde ich auf jeden Fall Hilfe benötigen
Kein Problem, ich fliege erst am 25. Mai 2013 auf Urlaub - siehe Signatur
Was die Planung vielleicht von anderen unterscheidet, ist dass wir durch unsere Gruppengröße ein höheres Risiko haben, dass jemand einen schlechten Tag erwischt und lieber zuhause bleiben will bzw. wie du schon angesprochen hast, ob der Fülle von Ereignissen schon "satt" ist.
Ihr braucht sowieso 2 Autos, von daher könnt ihr euch auch aufteilen, wenn einem Teil der Gruppe mal nicht danach ist, etwas zu unternehmen, die anderen jedoch die Insel weiter erkunden möchten. Allerdings könntet ihr auch einen Siebensitzer nehmen, wobei die 2. Gruppe dann ohne Auto wäre. Das müsstest du noch abklären (und ja, die Frage weiter unten bezüglich Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln habe ich schon gelesen, gehe dann noch extra darauf ein).
Längster zumindest im Ansatz vergleichbarer Urlaub war eine Interrail-Reise durch Europa ebenfalls zu siebt für 16 Tage.
Das war aber insbesondere deswegen noch einmal was anderes, weil wir nahezu jede Nacht im Zug verbracht haben und am Ende schon sehr übermüdet waren.
Ok, das ist nicht vergleichbar, also wird der Urlaub 2013 der erste richtig große Urlaub für euch.
Geendet hat für mich alles mit einem traumatischen Erlebnis in Barcelona, aber ich weiche wohl zu sehr vom eigentlichen Thema ab, wenns dich interessiert gerne näheres per PN als Gegenleistung für die Verbesserung meiner Zitierfähigkeiten
Doch, das würde mich durchaus interessieren. Danke schon jetzt
Wirkliche Vergleichswerte hab ich also keine, ich schätze mich aber grundsätzlich ähnlich unersättlich (was Erlebnisse anbelangt) wie dich ein
Ich war selbst auch die treibende Kraft, die für die Erweiterung um den Hawaii-Aufenthalt in der Reiseplanung verantwortlich war.
Aha und jetzt bist du die treibende Kraft, die Hawai'i-Reise zu planen
Verstehe ich dich richtig, wenn du sagst der Größenschluss muss lauten: Aktivitäten festlegen und danach erst auf eine Unterkunft beschränken?
Das hast du richtig verstanden.
Ich muss nämlich zugeben, dass ich das bis jetzt völlig anders angegangen bin: eine passende (vor allem preislich) Unterkunft festlegen, danach die Aktivitäten, die von dort aus jeweils an einem Tag möglich sind erfragen!
Kann man natürlich auch tun, aber ob es wirklich sinnvoll ist, ist die Frage - in meinen Augen nicht.
Nimm nochmal mein weiter oben schon geschriebenes Beispiel mit Big Island: Du findest eine in allen Punkten passende Unterkunft an der Westküste in Kona (= Kailua Kona) oder - noch "schlimmer" - in Kawaiha'e. Du buchst sie und dann erst guckst du, was von dort aus möglich ist. Du stößt auf alle möglichen Highlights, nur liegen diese dummerweise alle im Osten. Dann hat das automatisch zur Folge, dass ihr täglich, wie ich schon schrieb, mindestens 4,5 Stunden auf der Straße seid, nur um zum Highlight zu kommen. Von Kona zum Volcanoes NP fährst du, wenn du in keinen Stau gerätst, 2 Std. 15 Min., one way, wohl gemerkt. Abends müsst ihr die Strecke wieder zurück fahren. Am nächsten Tag steht ev. der Besuch der Ostküste am Programm, weil es dort Tolles zu sehen gibt. Sehr schön. Minimum Fahrzeit, one way, 3 Stunden, als 6 Stunden am Tag!
Es kann natürlich auch umgekehrt sein. Du wählst eine Unterkunft an der Ostküste und ihr wollt ein paar Highlights im Westen sehen, die Highlights im Osten (nur als Beispiel) interessieren euch nicht. Dann wohnt ihr in der völlig falschen Gegend. Die Unterkunft mag zwar preisgünstig sein, aber dafür dürft ihr dann beim Benzin drauflegen. Big Island ist wirklich groß, deswegen auch der Name.
Auf Maui ist es nicht so dramatisch, wenn ihr euch in der Gegend um Lahaina eine Unterkunft sucht. Zwar seid ihr von Highlights wie Haleakala Sonnenauf- und -untergang etwas ab vom Schuss, aber keineswegs vergleichbar wie Big Island und auf Maui drückt sich das auch nicht so krass in den Benzinkosten aus wie auf Big Island.
Nach meinem Vorgehen wären nämlich die nächsten Fragen gewesen:
Wie ist das mit den Taxis bzw. dem public transport auf Hawaii? Ich nehme an eher spärlich?
Sind die Taxikosten mit Europa vergleichbar?
Taxis solltest du aus preislichen Gründen gleich mal streichen und die öffentlichen Verkehrsmittel nicht aus preislichen, sondern aus unpraktischen Gründen. Auf O'ahu fährt TheBus, er steuert zahlreiche Ziele an, aber du bist komplett an deren Fahrzeiten und Haltestellen gebunden. Du kannst nicht sagen, ach, hier will ich mal schnell aussteigen. Wir sind ein einziges Mal mit TheBus vom Südosten von O'ahu bis nach Honolulu gefahren - ein Mal und nie wieder. Das tun wir uns nicht an.
Rentiert es sich überhaupt, bei Unterkünften die weiter als einen Katzensprung vom Flughafen entfernt sind, beispielsweise die ersten zwei Tage auf ein Mietauto zu verzichten und ein Taxi zu nehmen?
Ich habe deine Autovorstellungen weiter unten natürlich auch schon gelesen, aber zuerst hier die Antwort: Nein, tut euch selbst den Gefallen und verzichtet nicht auf ein Mietauto. Spätestens vor Ort wirst du mir dankbar sein, glaub' mir.
Grundsätzlich will ich nochmal die Vermieter auf Big Island aufgreifen (ich glaube Harper oder so?), die du in einem anderen Thread schon mal erwähnt hast:
Vermieten die an unter 25-jährige?
Ich habe jetzt auf der
Website von Harper geguckt, aber ich kann nicht finden, ob sie an U25 vermieten oder nicht. Als Warnung jedoch: Harper ist sehr teuer, dafür ist man - und dafür hat Harper auch heutzutage noch eine Monopolstellung - auch für die Fahrt bis zu den Observatorien am Mauna Kea versichert. Das bietet sonst kein Autovermieter. Vielleicht findest du auf der Website etwas über U25, ich gehe in der Zwischenzeit meine Brillen putzen
Nebenbei hat sich dieser Wunsch, ein oder 2 Tage richtig viele PS unterm Hintern zu haben festgesetzt (ein Mustang im konkreten). Lassen 1. die Straßenverhältnisse 2. die Vermieter (hab die 25 Jahre wie gesagt noch nicht erreicht) Spaß mit so einem Auto überhaupt zu?
Gut gemeinter Rat: Vergiss ein Auto mit vielen PS, es nützt dir nichts, mehr als 60 mph darfst du nirgends fahren und wenn, dann sei so gut wie sicher, dass dich die Polizei aufhält, sie ist echt allgegenwärtig, wir haben uns dieses Jahr oftmals gewundert, wie sie auf einmal "vom Himmel gefallen" sein mussten und ein uns entgegen kommendes Auto stoppten, weil es zu schnell fuhr.
Rein theoretisch könntest du auf der Saddle Rd. zwischen Hilo und der Abzweigung zur Mauna Kea Access Drive die paar PS mehr nutzen, dieser Teil wurde (leider) ausgebaut und ist fast wie eine Autobahn. Trotzdem sind mehr als 60 mph, teilweise auch viel weniger, nicht erlaubt. Seitdem dieser Teil ausgebaut ist, passieren enorm viele Unfälle, so viele wie jetzt, sah ich früher nie. Auf der Saddle Rd regnet es häufig und es herrscht mehr oder weniger dichter Nebel. Viele ignorieren das und brettern dahin, was das Auto hergibt und dann kracht es. Andere schaffen einen Unfall auch im Alleingang, ein einfacher Schleudervorgang und schon lag der schwarze Pickup unbeleuchtet in der schwarzen Nacht auf der - glücklicherweise - Gegenfahrbahn. Erlebt dieses Jahr. Wäre der Pickup auf unserer Fahrbahnhälfte gelegen... Ich möchte lieber nicht weiter denken...
Sehr interessieren mich auch Begegnungen mit der Fauna Hawaiis, vor allem die bereits angesprochenen Wale, aber auch Schildkröten, Delfine und angeblich solls ja immer wieder sogar zu Robbensichtungen (monk seals) kommen.
Wie in der Natur üblich, ist die Begegnung mit der Fauna Hawai'is nicht garantiert. Mit ziemlicher Sicherheit kannst du die großen grünen Meeresschildkröten am Laniakea Beach an der North Shore von O'ahu sehen (Vorsicht! Es gibt auch einen Lanikai Beach auf O'ahu, dieser ist aber im Osten). Auch am Punalu'u Black Sand Beach im Süden von Big Island gibt es die Meeresschildkröten, halt nicht immer.
Robben sieht man häufig, wenn man im Nordwesten von O'ahu den Ka'aena Point Trail zum Ka'ena Point lauft. Dort ist übrigens das einzige Vogelschutzparadies von O'ahu, wo Albatrosse brüten und wenn nicht, dann fliegen sie über den Köpfen (wenn sie nicht gerade schlafen
). Aber anwesend sie sie mit nahezu garantierter Sicherheit.
Ich habe schon viel darüber gelesen, dass es auf Hawaii einige Orte und Buchten geben soll, wo man immer wieder auf Delfine trifft und mit ihnen mehr oder weniger "schwimmen" kann, hast du sowas auch schon mal erlebt?
Selbst erlebt noch nicht, 2013 steht es am Programm und zwar an der Westküste von Big Island. Wo genau, weiß ich noch nicht. Die Tochter einer guten Bekannten, die auf Big Island lebt, wird uns (hoffentlich) zeigen, wo Delfine sind, mit denen wir schwimmen können.
Darf ich einfach mal fragen zur Orientierung:
Wenn du für einen Hawaii-Neuling in meinem Alter jeweils 3 Tage mit must-sees auf Maui, Oahu und Big Island verplanen würdest (den Ausgangspunkt lass ich offen, es muss nur eine in sich machbare Tour sein), was wären jene Punkte die man auf keinen Fall verpassen darf, wenn man schon mal dort ist?
Grundsätzlich würde ich nicht ausnahmslos die klassischen Highlights empfehlen, außer sie interessieren euch, sondern ich würde eine Mischung aus klassischen Highlights und Highlights für "Fortgeschrittene" anraten.
Mit Highlights für "Fortgeschrittene" meine ich, dass man sich beim 1. Hawai'i-Urlaub fast nie die Zeit nimmt, etwas Klassisches zu streichen und statt dessen etwas zu unternehmen, wozu einige erst beim 2., 3. oder 4. Urlaub Zeit haben. Ich würde meine Empfehlungen unter den Titel "Hawai'i Intensiv" stellen.
Dann fange ich mal mit meinen Vorschlägen an, wobei 3 Tage pro Insel nun wirklich nicht viel sind, aber gut:
Maui:1. Tag: Sonnenaufgang am Haleakala, ein Stück hinunter fahren und zwar bis zum Halemau'u Trailhead. Halemau'u Trailhead bis zur Holua Cabin. Warum Holua Cabin? Nicht, um dort zu übernachten, sondern weil - wenn man den Kraterboden erreicht hat und Richtung Holua Cabin geht - Nene zu sehen sind. Nene ist die Staatsgans von Hawai'i und dich interessiert Fauna, da gehört die Nene einfach dazu
Nene sind nicht nur am Weg zur Holua Cabin, sondern fast immer auch bei der Cabin selbst. Vor der Cabin stehen Picknicktische, also picknicken und Rückweg.
2. Tag: Road to Hana mit allem drum und dran, über den Pi'ilani Hwy. (= im Süden) retour, also nicht am selben Weg wieder zurück fahren.
3. Tag: Relaxen, bummeln Lahaina, die Seele baumeln lassen.
Big Island:1. Tag: Volcanoes NP mit Devil's Throat, kleiner Wanderung zum Keanakako'i Crater (tolle Lava Trees am Weg dorthin, weitaus schöner wie jene im Lava Tree SP im Südosten von Big Island), Kilauea Iki Trail, Thurston Lava Tube und was man sonst noch an 1 Tag sehen kann. Abends - wenn der Vent im Halema'uma'u Crater noch aktiv ist, wovon ich vorsichtig ausgehe - unbedingt zum Jaggar Museum fahren und von dort in den Halema'uma'u Crater mit dem dann rot leuchtenden Vent gucken. Ist wirklich toll!
2. Tag: Vormittags Kapoho Tide Pools (Südosten von Big Island), zu Mittag Rainbow Falls, dann hoch Richtung Mauna Kea, Lake Wai'au Trail (da der Wai'au etwas Besonderes ist), hochfahren zu den Observatorien, zu Fuß auf den Mauna Kea (ist nicht weit, one way ca. 20 Min., meist nur im langsamen Schritt bergauf möglich, da die Luft dort oben sehr dünn ist). Fotografieren der Höhenmarke (13.796 feet), hinunter zu den Observatorien, Sonnenuntergang genießen.
3. Tag: Heliflug ohne Türen. Über die Südroute zum Punalu'u Black Sand Beach (Riesenschildkröten), weiter zum South Point, ev. zum Green Sand Beach laufen. Ist viel Fahrerei, falls der Punalu'u Black Sand Beach ausfallen soll und der South Point erst recht, würde ich nach dem Heliflug entweder nochmal zu den Kapoho Tide Pools fahren und danach den Puna District abklappern (wildromantische Strässchen) oder in nördliche Richtung von Hilo weiter fahren (Akaka Falls State Park, am Weg dorthin - falls es euch interessiert - Tropical Botanical Garden, ein Traum, wenn man exotische Blüten liebt!).
O'ahu:1. Tag: Diamond Head, anschließend Waikiki Beach, bummeln durch Waikiki.
2. Tag: Ev. der bereits erwähnte Ka'ena Point Trail wegen der monk seals. Anschließend an der North Shore zum Laniakea Beach (Schildkröten), andere Strände an der North Shore besuchen, Sonnenuntergang bewundern, ab zur Unterkunft.
3. Tag: Strände an der Ostküste, gemütlicher Tag, Seele baumeln lassen, wo es einem gefällt.
LG, Angie