Bicentennial Scenic Byway (Utah SR 95), Hanksville-Blanding

[Wolfgang]

Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.  

Bicentennial Scenic Byway (Utah SR 95), zwischen Hanksville und Blanding

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, welche Streckenabschnitte sind Top und welche Flop, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen,  und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.

[bigsur1997]

Hallo,

die Straße gehört mit zu den Besten im Westen:

„The Bicentennial Scenic Byway is 133 miles long and takes 5 hours to complete.“

- von der  SR 95  führt die SR 275 zum Natural Bridges National Monument mit den drei natürlichen Steinbrücken
Sipapu Bridge                 Kachina Bridge                   Owachomo Bridge

alle 3 sind auf mehr oder weniger anstrengenden Pfaden zu erreichen; am einfachsten zu sehen und am beeindruckendsten ist die letztgenannte.

Wer Interesse an Steinruinen der Indianer hat wird hier auch fündig.

Zeitbedarf  von ca. 1 Std bis zu einem Tag ( Wanderung von Brücke zu Brücke; im Flußtal)
http://www.nps.gov/nabr/

Sehr informativ ist die Strecke  hier beschrieben und bebildert:

http://www.milebymile.com/main/United_States/Utah/State_95_1/United_States_Utah_road_map_travel_guides.html

Besonders eindrucksvoll hat Steffen Synnatschke auf seiner homepage den Bereich südlich von Hanksville  mit all seinen Besonderheiten beschrieben:

http://www.synnatschke.de/hville/hville.html

viele grüße

[Katja]

Im Mai 2006 haben wir die Strecke genauer unter die Lupe genommen, mit Little Egypt (ähnlich wie Goblin Valley aber mit weißem Streifen in den Formationen), Arsenic Arch (für den man möglichst GPS haben sollte) und Leprechaun Canyon (der auf einer kurzen Wanderung zu erreichen ist). Nicht weit ist es dann bis zum Natural Bridges NM oder zum Muley Point und Moki Dugway.
Übernachtet haben wir in Hanksville (Whispering Sands Motel) bzw. Blanding (Four Corners Inn). Das Whispering Sands Motel sollte wohl das beste Hotel in Hanksville sein, bei sowieso geringer Auswahl. Das Four Corners Inn in Blanding war für eine Nacht ok, für länger würde ich es nicht unbedingt empfehlen. War auf jeden Fall günstiger als die Kettenmotels.
In Blanding haben wir im Old Tymer Restaurant ganz nett mexikanisch gegessen. In Hanksville ist das Red Rock Restaurant empfehlenswert.

Katja

[gelibird]

Ich bin die gesamte Strecke im August 2006 gefahren, fand sie aber insgesamt wenig interessant, bin sie eigentlich auch nur gefahren, um vom Goblin Valley zu den Needles zu kommen. Da gibt es im Westen Dutzende von Strecken, die landschaft wesentlich reizvoller sind. Auch Little Egypt und Hog Springs lohnen meines Erachtens kaum. Wesentlich schöner ist m.E. das gesamte Gebiet rund ums Goblin Valley, also nördlich von Hanksville.

Ein paar Fotos habe ich unterwegs doch gemacht, und zwar in der Nähe von Hite oberhalb des Lake Powell. Dort gibt es einen schönen Aussichtspunkt.

Angelika

Meine Websites: www.touridee-usa.de und www.usafotos.de

[EDVM96]

Ich bin die gesamte Strecke im August 2006 gefahren, fand sie aber insgesamt wenig interessant

Diese Meinung kann ich überhaupt nicht teilen. Es ist imho definitiv eine der schönsten Strecken im Westen der USA.
Neben den ganzen bereits genannten Roadside-Attraktions ist es auch die Einsamkeit und die Weite der Landschaft die hier besonders fasziniert.

Da gibt es im Westen Dutzende von Strecken, die landschaft wesentlich reizvoller sind.

Ok, dann nenn doch bitte mal spontan mind. 12 asphaltierte Strecken im Westen die wesentlich reizvoller sind. 

[Matze]

Da gibt es im Westen Dutzende von Strecken, die landschaft wesentlich reizvoller sind.

Ok, dann nenn doch bitte mal spontan mind. 12 asphaltierte Strecken im Westen die wesentlich reizvoller sind. 

Leute, haltet doch bitte den Ball flach...!!! Bitte keine Streitfragen/Auseinandersetzungen ob es schönere, bessere oder landschaftlich reizvollere Strecken im SW gibt!

Wo soll das hinführen, bei dieser insgesamt schönen, tollen und super Landschaft???
Jeder kennt schöne Strecken, jeder erlebt sie auch anders und sieht sie mit seinen Augen!

Vergleiche bringen nichts - man kann vielleicht sagen, das hat mir hier oder dort besonders gefallen - vielleicht hat man auch Favoriten - die kann man auch benennen, aber vergleichen ...???

[EDVM96]

Leute, haltet doch bitte den Ball flach...!!!

Hey, ein  hinter dem Satz sagt doch wohl alles, oder?
Bitte nicht so ernst nehmen!!  

[gelibird]

Klar, ist mein Kommentar subjektiv, so wie jedes andere Statement auch. Es ist halt einfach meine ganz persönliche Meinung. Ein anderer kann, soll und darf das ja ruhig anders sehen. Dazu gibt es ja dieses Forum. Ich war auch schon oft an einem Ort, der mir beim ersten Mal ganz toll gefallen hat und beim zweiten Mal dann gar nicht mehr so sehr, oder umgekehrt. Wahrscheinlich war ich auch etwas enttäuscht, weil ich vor fast 10 Jahren schon mal bei Hite war, und damals sah es dort wirklich toll aus - blauer Himmel, blaues Wasser, und dazwischen all die schönen roten Felsen. Inzwischen ist nach vielen, vielen Jahre der Dürre der Wasserspiegel des Lake Powell halt schon so weit gesunken, dass dort fast gar kein Wasser mehr ist, sondern nur noch grüne Grasflächen.

Na, auf jeden Fall sollten wir uns nicht streiten, dazu ist dieses Land wirklich zu schön.

Have a nice day...

Angelika

[EDVM96]

Na, auf jeden Fall sollten wir uns nicht streiten, dazu ist dieses Land wirklich zu schön.

Wie gesagt, ich habe nie gestritten, da ich meine Anmerkung etxra mit einem  Smiley versehen habe. Sie war also ironisch zu verstehen.

Mein Statement war ja genauso subjektiv.
Ich hatte dort z.B. 3x bestes Wetter, was auch nicht ganz unbedeutend ist beim subjektiven Gesamteindruck.

[americanhero]

klasse, genau die Infos, die ich gesucht habe zum Highway 95. Wir(Promidman und ich) wollen ja die Strecke dieses Jahr auch etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Wie lange sollte man denn für den Leprechaun Canyon einplanen? Den würde ich nämlich gerne etwas genauer unter die Lupe nehmen. Und welches ist der Zugang, den man via kleiner Wanderung erreicht? Denn es scheint auch noch einen schwierigeren zu geben, der aber technisches Equipment voraussetzt.
Und was ist mit dem Burr Point? Lohnt es sich, dort zu halten?

Greetz,

Yvonne

[Scooby Doo]

Wie lange sollte man denn für den Leprechaun Canyon einplanen? Den würde ich nämlich gerne etwas genauer unter die Lupe nehmen. Und welches ist der Zugang, den man via kleiner Wanderung erreicht? Denn es scheint auch noch einen schwierigeren zu geben, der aber technisches Equipment voraussetzt.

Ich kenne da jetzt nur einen Zugang, der aber relativ gut zugänglich ist. Am Meilenmarker 28,2 Richtung Hanksville rechts abbiegen und wenige Meter weiter den Wagen abstellen. Ab hier geht es nur zu Fuß weiter. Zeitbedarf insgesamt mind. 2 Stunden, denn bis zum eigentlichen Canyon ist man noch ein wenig unterwegs.

Zwischendurch kommt man durch einen ziemlich angen Slot Canyon. Wer den Teil nicht packt, zurück gehen, etwa 1-2 Minuten zurück gehen, bis man Blickrichtung Straße links den Felsen hoch kommt.

Und was ist mit dem Burr Point? Lohnt es sich, dort zu halten?

Unbedingt, hat mir super gut gefallen! Wie ein kleiner Grand Canyon.
http://www.mk-urlaub.de/galerie/album_32_4927_14.php

[americanhero]

Und was ist mit dem Burr Point? Lohnt es sich, dort zu halten?

Unbedingt, hat mir super gut gefallen! Wie ein kleiner Grand Canyon.
http://www.mk-urlaub.de/galerie/album_32_4927_14.php

Klasse, das schaut doch schon mal super aus!!! Danke für die Infos, Markus.
Wenn man sehr zeitig morgens in Hanksville losfährt, sollten doch alle Ziele machbar sein.(Little Egypt, Arsenic Arch, Leprechaun Slot und Burr Point) Übernachtung dann in Blanding.
Little Egyt scheint aber auf jeden Fall eine Mornig Location zu sein, oder?


Greetz,

Yvonne

[Scooby Doo]

Hallo Yvonne,

leis dir mal die entspechende Passage in meinem Reisebericht durch und du wirst feststellen, wir haben in den selben Orten übernachtet und haben es wunderbar alles an einem Tag geschafft, sogar noch inkl. Goblin Valley.
http://www.mk-urlaub.de/reisen/usa/2006/20060501.php

[Sedona]

Little Egypt scheint aber auf jeden Fall eine Morning Location zu sein, oder?

Yep das stimmt. Ich fand es recht nett dort! Vor allem die rot/weißen Farben sind schön. Schade dass das Gebiet nicht so groß ist wie die Goblins.

[Katja]

Hier http://www.katjamaue.de/USA-2006/USA-2006_w2.htm gibt es auch die Infos zu unserer Tour über den Highway 95. Auch wenn die Straße selbst nicht immer nur Highlights bietet, Little Egypt und der Leprechaun Canyon haben uns gut gefallen. Je näher man dem Colorado kommt, desto beeindruckender fanden wir die Landschaft, wenn es durch die roten Felsschluchten geht.

Zum Burr Point sind wir nicht gefahren, aber zum Arsenic Arch. Wobei wir dort nicht den ganzen Weg bis zum Arch hinunter gelaufen sind, das erschien uns dann doch zu steil und zeitlich zu aufwendig. Für den Weg durch die Sanddünen sollte man auch GPS haben, vor allem auch damit man anschließend sein Auto wiederfindet! Anschließend waren wir noch im Natural Bridges NP, am Muley Point und am Goosenecks State Park. Alles an einem langen Tag von Hanksville bis Blanding.

Für den Leprechaun Canyon brauchten wir nur eine Stunde. Bis zum engen Eingang liefen wir etwa 20 Minuten ab Milemarker 28,2. Den Eingangsbereich überwindet man, indem man seitlich über den recht steilen Fels klettert. (Scooby Doo, ihr habt euch da wirklich durchgequetscht?! Das erschien uns für normal gebaute Erwachsene fast unmöglich!) Die hohen Felswände des Canyons, die dann folgen, sind beeindruckend. Wir sind noch durch den dunklen Tunnel, aber dann ging es ohne Equipment nicht mehr weiter. Von oben kamen uns ein paar Felsenkletterer entgegen.

Grüße
Katja

[Canyoncrawler]

Hi,

unterwegs gibt es auch einige Backroads zu befahren:
http://www.milebymile.com/main/United_States/Utah/State_95_1/United_States_Utah_road_map_travel_guides.html

Das haben wir aber bei unserer Tour vor beinahe 7 Jahren nicht getan, da wir mit einem Strassen-PKW unterwegs waren.
Bis Dirty Devil Confluence ist die Strecke lohnenswert, aber je mehr es Richtung Hanksville ging, desto eintöniger wird der Byway.

Wir hatten noch genug Wasser im Lake Powell, sodass uns der Kontrast aus roten Felsen und tiefblauer spiegelnder Wasserfläche gut gefallen hat. Besonders malerisch fanden wir den Abschnitt bei der Dirty Devil Bridge. Hier zog sich eine schmale blaue Wasserader durch Felsen von gelblichem Gestein. Entlang der Strecke immer wieder hoch aufragende Canyonwände, löchrig wie ein Schweizer Käse.
Natural Bridges NM ist ganz nett, lohnt aber m.E. nur, wenn man dort auch wandern möchte. Ansonsten sind die Brücken aus der Ferne nicht so spektakulär.
Wir sind vor 7 Jahren nicht die komplette 95 ab Blanding gefahrenm sondern in der Nähe von Mexican Hat über die 261 und den Moki Dugway, was die schönere Alternative ist. Über die 95 bis Natural Bridges sind wir vor 2 Jahren und waren doch ein wenig enttäuscht.
Von Leprechaun Canyon, Arsenic Arch & Little Egypt hatte ich im Jahr 2000 noch nicht gehört und wir sind achtlos daran vorbeigefahren. 

[Gutenberg]

Little Egypth ist eine tolle Location. Hat mir sehr gut gefallen.
Besonders schön am Morgen und wenn dann die Berge noch Schneekappen tragen - einfach wunderbar!

Burr Point ist eine sehr schöne Sunset-Location. Der Blick weiß durchaus zu begeistern.
Allerdings ist die Orientierung nicht ganz einfach. Je nachdem wann mal Schilder aufgestellt wurden
oder ein Grader gefahren ist. Es sollte ein PKW genügen. allerdings wirds bei Nässe richtig ungenießbar.


Gruß!   Jörg

[monika]

Hallo zusammen,
wir wollen dieses Jahr vom Bryce Canyon über Capitol Reef, Hanksville bis nach Hite fahren. Dort haben wir eine Übernachtung geplant, um am nächsten Tag über den Moki Dugway, Monument Valley bis nach Page weiterzufahren. Ist dies so in 2 Tagen machbar? Wir sind mit einem Wohnmobil unterwegs. Kennt jemand einen Campingplatz in Hite?
Unterwegs wollen wir Little Egypt und den Leprechaun Canyon anchauen. Kann mir jemand sagen, wo in etwa diese beiden  Sehenswürdigkeiten liegen?

Grüßle Monika 

[lurvig]

für 2 Tage scheint mir die Strecke doch etwas lang zu sein. Vor allem, wenn man am Wege noch etwas anschauen will.
In Hite (quasi gegenüber der Hite Marina) gibt es einen einfachst-Campground (Dirty Devil, nördlich der Brücke, direkt an der 95). Ohne Wasser und ohne hook-ups. Lediglich ein Toilettenhäuschen.
Dafür in schöner Landschaft, umgeben von gelben, löchrigen Felsen und sehr preiswert. Wasser gibts gegenüber in Hite, da ist auch ein kleiner Laden, der aber scheinbar meist geschlossen ist.

Diesen Blick hat man vom Campground aus:


Und solche Felsformationen gibts in unmittelbarer Nähe:


Uns hats dort gut gefallen. Wer ohne grosse Campground-Ausstattung leben kann, findet in Hite also einen landschaftlich schönen, einfach erreichbaren und sehr preiswerten Stellplatz.

Zum Leprechaun Canyon wurde hier schon irgendwo was erwähnt (finde es gerade nicht). Besuch lohnt sich unbedingt! Little Egypt ist auch nett, einfach zu erreichen und relativ schnell erkundet.

Lurvig

[Red Rocks]

Finde ja,dass die Glen Canyon NRA. eines der meistunterschätzten Gebiete im Westen ist.
Gerade auf dem 95er Highway rast man durch die rote Wunderwelt und kann förmlich spüren,was man gerade verpasst.
Stellvertretend für die unzähligen unbekannten Location möchte ich hier zwei Slots der etwas härteren Sorte vorstellen:
Der White Canyon,dessen Begehung in meinen Augen eines der größten Abenteuer für den normal sterblichen Touristen darstellt und den kurzen aber knackigen Fry Canyon,der auch die eine oder andere kribblige Einlage bereithält.
Abenteuer pur und keine Menschenseele weit und breit.

[monika]

Hallo Red Rocks,
das höre ich ja gerne, denn wir wollen  diese Gegend mal mit einem SUV befahren. Gerade weil man da doch unbedingt ins Hinterland fahren sollte.

Nur dieses Jahr fahren wir mit Wohnmobil, das ja bekanntlich nicht so "geländegängig" ist.

Wenn wir aber an die Gegend ranschnuppern, freuen wir uns um so mehr, wenn wir dann mit einem jeepähnlichen Gefährt  reinfahren.   

@lurvig,
deine Bilder sind ja klasse. Scheint doch eine sehr interesannte Gegend zu sein. In diesem Falle ist bei uns halt auch der Weg das Ziel. 

Auf jeden Fall sind Little Egypt und der Leprechaun Canyon in meinem "Reisebüchle" fest notiert. Vor Ort werden wir dann entscheiden, ob wir alle beide oder nur einen besuchen können.

Grüßle
Monika 

[americanhero]

Der White Canyon,dessen Begehung in meinen Augen eines der größten Abenteuer für den normal sterblichen Touristen darstellt und den kurzen aber knackigen Fry Canyon,der auch die eine oder andere kribblige Einlage bereithält.
Abenteuer pur und keine Menschenseele weit und breit.

Wow Heiko, erzähl mal ein wenig über diese beiden Slot Canyons: Gerade der Fry Canyon wäre etwas für meinen nächsten Besuch, dieses Jahr wird es nichts mehr damit.
Warst du auch schon im Bereich vom Dirty Devil River unterwegs?


Greetz,

Yvonne

[Matze]

Stellvertretend für die unzähligen unbekannten Location möchte ich hier zwei Slots der etwas härteren Sorte vorstellen:
Der White Canyon,dessen Begehung in meinen Augen eines der größten Abenteuer für den normal sterblichen Touristen darstellt und den kurzen aber knackigen Fry Canyon,der auch die eine oder andere kribblige Einlage bereithält.
Abenteuer pur und keine Menschenseele weit und breit.

Würde sehr gern etwas mehr über diese

unbekannten Location

erfahren!!

Wo ist das? Gibt es Fotos?

[americanhero]

Würde sehr gern etwas mehr über diese

unbekannten Location

erfahren!!

Wo ist das? Gibt es Fotos?

Nicht nur du, Matze.  Evtl. ist ja noch was dabei, was sich neben den geplanten Stopps dort in diesem Jahr noch anzusehen lohnt. Ich werde also diesen Thread hier weiterbeobachten.


Greetz,

Yvonne

[Red Rocks]

Zum Fry Canyon:

Der Fry ist ein zweigeteilter Slot-ähnlich dem Antelope,was aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit ist.
Der obere Teil ist in einer halben Stunde erledigt.Genau das richtige,wenn man nach etlichen Stunden im Auto mal wieder etwas Bewegung braucht.


Man überquert ihn mittels der Fry Canyon Bridge in der Nähe der gleichnamigen Lodge,die auf jeder halbwegs gescheiten Karte verzeichnet ist.
Direkt neben der Brücke kann man parken.
Man geht ein Stückchen canyonaufwärts bis zu einem flachen Pothole und hüpft in den Canyon.
Weiter gehts canyonabwärts in Richtung Brücke.
Kletterequipment ist nicht erforderlich,wohl aber etwas Klettergeschick.(Wer problemlos in den Peek-a-boo reingekommen ist,wird keine Probleme haben..)
nach kurzer Zeit weitet sich der Slot und man kann bald auf der linken Seite über ein paar große Boulder rausklettern.

Der untere Teil des Fry Slot ist normalerweise technical,da man an einem riesigen Dropoff hinab auf eine wassergefüllte Kammer schaut,die ohne Seil nicht zu entern ist.Da geht es richtig tief runter.
ABER:Wie ich vor einiger Zeit rausgeknobelt habe,kann man am rechten Canyonrand bis zur Einmündung in den White Canyon spazieren und über diesen den Fry von unten her betreten.
Einen Test für diesen Tipp muss ich aber erst in ein paar Wochen selbst machen...

[americanhero]

ABER:Wie ich vor einiger Zeit rausgeknobelt habe,kann man am rechten Canyonrand bis zur Einmündung in den White Canyon spazieren und über diesen den Fry von unten her betreten.
Einen Test für diesen Tipp muss ich aber erst in ein paar Wochen selbst machen...

Das klingt auf jeden Fall sehr gut und es wäre schön, wenn du hinterher mal von deinen Erfahrungen berichten könntest, Heiko. Das interessiert mich nämlich doch schon. Den Fry Canyon bieten ja ansonsten mehrere Outfitter in Moab als Canyoneering Tour an, da hatte ich ja auch schon mal mit dem Gedanken gespielt. Das Bild jedenfalls sieht sehr vielversprechend aus.



Greetz,

Yvonne

[Red Rocks]

@Yvonne:
Also von einer organisierten Tour in den Fry würd ich eher ab- als zuraten.
Allein die Abseilstelle spräche wohl dafür-aber die kann man ja eventuell umgehen.
Ich weiß ja nicht,wie vielen Slots du bereits einen Besuch abgestattet hast,auf meiner Hitliste rangiert der Fry aber ganz klar im unteren Drittel.
Ist echt nur ein netter Ausflug nach ein paar faulen Stunden im Auto.
Der hier bereits erwähnete Leprechaun bietet da ein wesentlich intensiveres Canyoning-Erlebnis.
Auch fotografisch gesehen.

Wenn du eine organisierte Tour machen willst,wie wärs denn mit dem mysteriösen Canyon X im Großraum Page.
Die Fotos von da sehen sehr vielversprechend aus.

[americanhero]

@Heiko,


da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.  Dieses Jahr wird das eh nix mehr mit dem Fry Canyon, da steht definitiv der Leprechaun Canyon an erster Stelle, da will ich intensiv herumstöbern.
Für den Leprechaun Canyon scheint es ja auch zwei Eingänge zu geben, einen von oben(technical) und einen normalen über die Left Fork. Wie weit warst du dort im Canyon unterwegs? Ja, ich frage mal wieder unendlich viel.... 
In der Page Area und im Zion sind natürlich noch weitere Slot Canyons bei uns geplant, eben soweit, wie es ohne technical Equipment geht. Der Fry Canyon wäre halt was für die nächste Tour in die Ecke, die sicherlich in den nächsten ein oder zwei Jahren noch einmal folgen wird.


Greetz,

Yvonne

[Red Rocks]

@ Yvonne:

Wie du zum Leprechaun kommst,weißt du ja-oder ???

(Meilepost 28,2 von Norden kommend links weg. Da steht ein großer Baum unter dem man schön im Schatten parken kann (GPS: 38° 01' 129 N, 110° 32' 220 W  WGS84)
Von da ab gibt es dann einen Trampelpfad,der durch dichtes Unterholz führt-ist mehr so eine Art Stangenwald aus kinderarmdicken Bäumchen...)

Wenn ihr den hinter euch habt,steht ihr vor einem Bilderbucheingang eines Slotcanyons.Was danach kommt ist kurz und knackig. Bauch einziehen ist das Gebot der Stunde...



(Meine Frau muss immer als Model herhalten...)
Zwar kann man diese Spalte auch rechter Hand umgehen-aber es macht tierisch Spass sich da durch zu drücken.

Weiter geht es mit einer riesigen tunnelförmig ausgefrästen Röhre.An der rechten Canyonwand kann man hier viele interessante Felsstrukturen fotografieren.
Auf dem Canyonboden sieht man bereits die Fortsetzung des Leprechaun entstehen-da heisst es in ein paar tausend Jahren nochmal wiederkommen

Im Großen und Ganzen erinnert dieser Abschnitt doch etwas an die Subway im Zion. Nur ohne Wasser halt.



Es folgt ein stockdunkler Tunnel,in dem das einfallende Licht kaum fürs Fotografieren reicht.
Dieser Abschnitt ist echt das Finsterste,was ich bisher in Slots erlebt habe.

Wenn es wieder hell wird,teilt sich der Leprechaun.Rechts geht es nach ein paar Metern steil hinauf. Wie es danach weitergeht kann ich nicht sagen,da ab hier Seilarbeit angesagt sein dürfte.

Linksrum stehst du vor einer kaum begehbaren schrägen Spalte,wo es den eigenen Körperumfang richtig einzuschätzen gilt.

Wir haben uns-rank und schlank wie wir sind-seitwärts reingepresst und sind auch noch ein gutes Stück weitergekommen. An einigen verkeilten Boulders ist dann aber definitiv Ende.
Auf dem Rückweg aus dem Schraubstock sieht man dann schön den Abrieb von Jacke und Hose an des Felswand. Besonders meine Fleecejacke hat an dieser Stelle arg gelitten.



Oberhalb dieser Spalte geht es aber mit Technical Equipment noch irgendwie weiter.

Uns hat dieser Slot so gut gefallen,das wir nur so zum Spass an zwei Tagen dort waren,den unteren Abschnitt haben wir sogar noch öfters gemeistert. Fun pur...

[Red Rocks]

Warst du auch schon im Bereich vom Dirty Devil River unterwegs?

Also da triffst du meinen wunden Punkt.
Wenn ich an den Dirty Devil denke wird mir ganz komisch...
Da gibt es Möglichkeiten oooooooooooooooooohne Ende. Doch so ziemlich alle für Techs.
Ohne Kletterausrüstung kommt man in die meisten gar nicht rein und die paar die sich normal ohne Equipment entern lassen,haben irgendwo einen riesigen Dryfall mittendrin.

Ich glaube,wenn wir irgendwann mal den Sprung zum technical Canyoneering geschafft haben,tun sich neue Welten auf.
Was allein schon der Zion in diese Richtung zu bieten hat...

[americanhero]

Ich glaube,wenn wir irgendwann mal den Sprung zum technical Canyoneering geschafft haben,tun sich neue Welten auf.
Was allein schon der Zion in diese Richtung zu bieten hat...

Da sprichst du genau das an, was mich im Zion auch immer scheitern ließ. Irgerndwann war der Punkt erreicht, wo es non technical nicht mehr weiterging 
Aber vielen Dank für die tollen Bilder und auch die Beschreibung zum Leprechaun Canyon, da machst du mir ja richtig den Mund bis dahin wässrig. Denn auf das Herumstöbern dort freue ich mich auch schon total.

Greetz,

Yvonne

[Sedona]

ABER:Wie ich vor einiger Zeit rausgeknobelt habe,kann man am rechten Canyonrand bis zur Einmündung in den White Canyon spazieren und über diesen den Fry von unten her betreten.

Diese Route ist extrem easy. Allerdings wirst Du ohne Ganzkörperneopren dort nicht weit kommen.
Das Wasser ist unbeschreiblich kalt und ist schon nach wenigen Metern recht tief.
Ich bin nicht zimperlich, aber ich habe es dort absolut nicht geschafft die große Zehe länger als wenige Minuten hineinzuhalten. Steffen war kurz mit seinem Stativ baden bzw. bis zum Brustkorb drinnen und hat dann dafür schrecklichst gebibbert... 
Wir waren letzten April dort und Steffen hat ein Bild von der Stelle in seinem 2006er Fotoalbum: http://www.synnatschke.de/foto06/foto0617.html

[Red Rocks]

Diese Route ist extrem easy.

Hi Isa!
"Easy" klingt immer gut. Neopren ist auch vorhanden. Nachdem ich 2005 im Vorderteil des Zebra fast abgesoffen wäre und anschließend vor Zittern kaum den Kameraauslöser bedienen konnte, rechne ich immer mit dem Schlimmsten.
Das der Fry voll Wasser steht ist somit eine willkommene Abwechslung...