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Autor Thema: Monument Valley  (Gelesen 119377 mal)

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mrh400

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Antw: Monument Valley
« Antwort #285 am: 05.02.2020, 19:35 Uhr »
Und auch der NPS ist so unfair, vor schlechten Straßen kein Schild aufzustellen.
Doch, tut er (wenngleich nur in allgemeiner Form unabhängig vom aktuellen Zustand), z.B.:
https://goo.gl/maps/txBACbeerJvaxQrS9
https://goo.gl/maps/s6LACDUr5pzLYYQj6
und auch das BLM:
https://camperchroniclesdotcom.files.wordpress.com/2018/04/y0013.jpg

Für den aktuellen Zustand gibt es dann den laufend aktualisierten Road Report, z.B.:
https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/conditions.htm (ein wenig hinunterscrollen, dann kommen die Straßenzustände)
https://www.nps.gov/glca/learn/news/road-conditions.htm



Gruß
mrh400

Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #286 am: 05.02.2020, 20:32 Uhr »
Und das ist dann die Rechtfertigung dafür sich heute so aufzuführen?

....

Ich persönlich ziehe es dagegen dann lieber vor meine $ dort zu lassen wo man zumindest nicht das Gefühl vermittelt bekommt eigentlich nicht willkommen zu sein.

Was heisst Rechtfertigung? Sie werden auch heute von den meisten wie Menschen bestenfalls zweiter Klasse behandelt, und warum sollten sie zu denen auch noch freundlich sein? Wie es in den Canyon schallt....

Wer trotzdem sein Geld dalassen will, soll es tun und sich nicht beschweren; wer es nicht will, soll es lassen. Mich bringt auch keiner mehr ins View oder die Antelope Canyons - da bin ich völlig bei dir.

Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #287 am: 05.02.2020, 21:38 Uhr »
Und auch der NPS ist so unfair, vor schlechten Straßen kein Schild aufzustellen.

Wo gäbe es da so schlechte Straßen? Ich kenne zugegebenermaßen nicht alle NPs, aber ich kenne wirklich keinen, der so schlechte Konditionen anbietet wie das Monument Valley.

Eine (aus meiner Sicht) ziemlich skurrile Situation gibt es beim "Chaco Culture National Historical Park"  - dort gibt einen tadellosen, geteerten Rundweg. Dumm nur: um dahin zu kommen, muss man leider eine ziemlich lange Strecke einer ziemlich schlecht erhaltenen Gravelroad fahren (geschätzt sicherlich 30km oder so). Das ist absurd bis zum geht nicht mehr.
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Schneewie

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Antw: Monument Valley
« Antwort #288 am: 05.02.2020, 21:52 Uhr »
MV ist kein Nationalpark.


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Gruß Gabriele

motorradsilke

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Antw: Monument Valley
« Antwort #289 am: 06.02.2020, 02:49 Uhr »


Und auch der NPS ist so unfair, vor schlechten Straßen kein Schild aufzustellen.

Wo gäbe es da so schlechte Straßen? Ich kenne zugegebenermaßen nicht alle NPs, aber ich kenne wirklich keinen, der so schlechte Konditionen anbietet wie das Monument Valley.


Im DV zu Aguereberry Point und Dantes View fallen mir spontan ein.

mrh400

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Antw: Monument Valley
« Antwort #290 am: 06.02.2020, 09:58 Uhr »

...

Wo gäbe es da so schlechte Straßen? Ich kenne zugegebenermaßen nicht alle NPs, aber ich kenne wirklich keinen, der so schlechte Konditionen anbietet wie das Monument Valley.

Im DV zu Aguereberry Point und Dantes View fallen mir spontan ein.
:dozent: Dante's View ist eine normale Teerstraße. Dafür gibt es jede Menge anderer "kritischer" Straßen im DV

In den meisten NPs im Südwesten gibt es Straßen, die es mit der Loop im MV aufnehmen können. Aber es gibt halt anders als im MV überall wenigstens eine gut fahrbare Strecke mit markanten Sehenswürdigkeiten. Dazu könnte man natürlich sagen, daß man von der 163 aus auch schon jede Menge sieht.

Einen besonders hohen Anteil an Straßen mit sehr wechselhaften Verhältnissen à la MV dürfte Capitol Reef haben (Notom-Bullfrog, Cathedral Valley Loop, Upper Mule Canyon (Zufahrt zum Strike Valley Overlook). Geteert ist da ja nur die Durchquerung der 24 und ein kurzes Stück Scenic Drive (insofern fast vergleichbar mit MV: Durchfahrt auf der 163 und Stichstraße bis The View).

Und natürlich ist das GSENM mit vielen vergleichbaren Straßen ausgestattet - aber das ist ja "nur" ein NM und kein NP.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #291 am: 06.02.2020, 12:23 Uhr »
In den meisten NPs im Südwesten gibt es Straßen, die es mit der Loop im MV aufnehmen können.

Ok, das ist definitiv so, da kenne ich natürlich auch einige (Puckers Pass, White Rim, Potasch Road resp. Shafer Trail usw.), aber das meine ich eigentlich nicht. Natürlich kann jeder, der WILL, sich sein Auto plattfahren, auch in Nationalparks.

Aber es gibt halt anders als im MV überall wenigstens eine gut fahrbare Strecke mit markanten Sehenswürdigkeiten.

Das meine ich. Wer in einen Nationalpark fährt, fährt nach der Eingangsbooth in jedem Fall erst einmal auf planierten Straßen und in den mir bekannten Nationalparks sind auch die meisten VIewpoints gut erreichbar. Selbst für mich als Behinderter. So kenne ich es zumindest. Und das ist ja das Problem beim Monument Valley, im Sinne des Mietvertrages ist man als Besucher eigentlich "genötigt", eine Strecke zu fahren, wo der Versicherungsschutz für den Mietwagen erlischt. Das ist ja auch schon mal gefragt worden, ob im Monument Valley eigentlich der Versicherungsschutz erlischt, ich würde sagen, ja, er erlischt. Obwohl ich zugeben muss, dass ich das mal bei ALAMO angefragt habe, der Typ hat überhaupt nicht verstanden, was ich von ihm will... Aber letztendlich ist das ja auch nur ein Mitarbeiter von vielen, keine Ahnung, was im Falle eines Falles dann wirklich geschieht. Glücklicherweise hatten wir noch nie einen Plattfuss in den USA, wobei wir auch nur sehr selten auf Gravelroads fahren. Das Monument Valley ist da schon eine Ausnahme.
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mrh400

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Antw: Monument Valley
« Antwort #292 am: 06.02.2020, 17:24 Uhr »
Das meine ich. Wer in einen Nationalpark fährt, fährt nach der Eingangsbooth in jedem Fall erst einmal auf planierten Straßen und in den mir bekannten Nationalparks sind auch die meisten VIewpoints gut erreichbar.
Wie gesagt, Capitol Reef kommt imho dem MV insoweit schon nahe. Temple of the Sun/Temple of the Moon und Strike Valley Overlook sind für mich die wirklichen Highlights. und da kommt man nur auf mehr oder weniger ekelhaften Straßen hin (zum Strike Valley Overlook sind wir zweimal gelaufen; das erste Mal hätte man mit viel Mut und einem 4WD SUV noch durchkommen können; beim zweiten Mal waren da nur noch drei Leute mit "schwerem Gerät"). Viele andere wichtige Punkte sind nur zu erwandern.

ist man als Besucher eigentlich "genötigt", eine Strecke zu fahren, wo der  Versicherungsschutz für den Mietwagen erlischt.
nö, Du bist nicht genötigt; Du kannst auch eine Jeeptour nehmen (was ich ohnehin empfehle, weil man damit zu Highlights kommt, die man mit dem eigenen Auto ohnehin nicht anfahren kann/darf - nein, ich bekomme keine Provision :lol:). Und der Blick vom Parkplatz (kostenpflichtig) oder von der 163 (total kostenfrei :wink:) ist ja auch nicht schlecht und mehr als Du in manchem NP an de rHauptstraße geboten bekommst.
Gruß
mrh400

Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #293 am: 06.02.2020, 17:24 Uhr »

 Wer in einen Nationalpark fährt, fährt nach der Eingangsbooth in jedem Fall erst einmal auf planierten Straßen und in den mir bekannten Nationalparks sind auch die meisten VIewpoints gut erreichbar.


Das ist durchaus nicht immer so - und ich finde das gut, denn nur deshalb bleiben manche Orte noch relativ ruhig.

Fahr mal nach Toroweap. Die Zugangsstraße ist 60 Meilen Gravel Road - gut fahrbar, da bestens gewartet. Ab der Grenze zum Grand Canyon NP wird die Straße grottenschlecht - dagegen ist die MV Loop ein toller Highway. Da ist gar nichts mit Asphalt, da gibts Felsstufen ohne Ende. Da sorgst du dich dann eher um die Ölwanne als um die Reifen.

Und was die Viewpoints angeht: Death Valley wurde schon genannt - da gibt es viele, die man nicht über asphaltierte Straßen erreicht. Dito im Capitol Reef (Cathedral Valley), sogar noch im vollgepflasterten Arches (Marching Men), Island in the Sky hast du selbst genannt, und im GSENM erreichst du auf asphaltierten Straßen überhaupt nichts von geringstem Interesse ausser vielleicht die Calf Creek Falls und die Escalante Bridge.

Wurzelsepp

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Antw: Monument Valley
« Antwort #294 am: 06.02.2020, 17:25 Uhr »
Denke ich nun zu einfach oder zu kompliziert wenn ich sage, dass jeder der das Monument Valley besuchen will sich vorher informieren kann was einen erwartet? Sowohl was den Eintrittspreis betrifft als auch die Tatsache dass es nur eine holprige Piste gibt?
Man akzeptiert das und geht hin, oder man akzeptiert das nicht und lässt es dann eben sein. Genötigt die Piste zu fahren wird keiner, es gibt auch geführte Touren. Wer weder eine geführte Tour will, noch selbst fahren kann immer noch so den Blick geniessen.



Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #295 am: 06.02.2020, 17:31 Uhr »
zum Strike Valley Overlook sind wir zweimal gelaufen; das erste Mal hätte man mit viel Mut und einem 4WD SUV noch durchkommen können; beim zweiten Mal waren da nur noch drei Leute mit "schwerem Gerät").
Auch diese 2 Meilen bin ich zweimal mit normalen Miet-SUVs gefahren - das ist natürlich immer von den aktuellen Verhältnissen abhängig; da braucht man etwas Glück. Better safe than sorry - lieber am 2WD Parkplatz bleiben. Die 2 Meilen Hike sind es allemal wert. Beim nächsten Mal vielleicht noch den Upper Muley Twist mitnehmen; das lohnt sich

Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #296 am: 06.02.2020, 19:24 Uhr »
Denke ich nun zu einfach oder zu kompliziert wenn ich sage, dass jeder der das Monument Valley besuchen will sich vorher informieren kann was einen erwartet? Sowohl was den Eintrittspreis betrifft als auch die Tatsache dass es nur eine holprige Piste gibt?
Man akzeptiert das und geht hin, oder man akzeptiert das nicht und lässt es dann eben sein. Genötigt die Piste zu fahren wird keiner, es gibt auch geführte Touren. Wer weder eine geführte Tour will, noch selbst fahren kann immer noch so den Blick geniessen.
Ich kann dich beruhigen: Das ist weder zu einfach noch zu kompliziert - eigentlich hat das nur mit gesundem Menschenverstand zu tun. Und es gilt auch nicht exklusiv fürs Monument Vallea.

Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #297 am: 06.02.2020, 21:23 Uhr »
Wie gesagt, Capitol Reef kommt imho dem MV insoweit schon nahe.

Wie noch nicht gesagt, ist das imho überhaupt ganz und gar nicht so.

nö, Du bist nicht genötigt; Du kannst auch eine Jeeptour nehmen

Man kann auch gar nicht das MV besuchen. Oder erst gar nicht in die USA fliegen. Auf diesem Niveau ist das alles sinnlos. Im MV wird die Leistung angeboten, den Park mit dem eigenen Wagen zu befahren und wer das Angebot annimmt, verliert den Versicherungsschutz beim Mietwagenanbieter. Was sehr viele Besucher betrifft. Eine mehr als zweifelhafte Philosophie. Und das hat mit dem Capitol Reef nicht ansatzweise irgendetwas gemeinsam. Ist nur beides im Südwesten der USA. Mehr auch nicht.
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Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #298 am: 06.02.2020, 21:33 Uhr »
Du kannst auch eine Jeeptour nehmen (was ich ohnehin empfehle, weil man damit zu Highlights kommt, die man mit dem eigenen Auto ohnehin nicht anfahren kann/darf - nein, ich bekomme keine Provision :lol:).

Die Provision würdest Du sowieso auch nicht bekommen, weil diese Touren nicht ansatzweise behindertengerecht sind. Also keine Sorge, da entgeht Dir nichts, ich kann da sowieso nicht Platz nehmen.
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« Antwort #299 am: 06.02.2020, 21:41 Uhr »
Im MV wird die Leistung angeboten, den Park mit dem eigenen Wagen zu befahren und wer das Angebot annimmt, verliert den Versicherungsschutz beim Mietwagenanbieter. Was sehr viele Besucher betrifft. Eine mehr als zweifelhafte Philosophie. Und das hat mit dem Capitol Reef nicht ansatzweise irgendetwas gemeinsam. Ist nur beides im Südwesten der USA. Mehr auch nicht.
In jedem National Park wird "die Leistung angeboten", auf üblen Dirt Roads zu fahren und den Versicherungsschutz zu verlieren.  Unter anderem im Capitol Reef, aber auch in jedem anderen. Auf BLM Land ebenso. Wo du fährst, ist doch einzig und allein deine Entscheidung - willst du dafür jetzt andere Leute verantwortlich machen? Was willst du uns da jetzt eigentlich sagen?