Im Yosemite ist es immer voll!!Meide auf jeden Fall das Wochenende.Wobei es aber nicht schwer ist,dort auch die Einsamkeit genießen zu können.Um so weiter du wanderst um so weniger Touris folgen dir!
Ein wenig möchte ich die Aussage relativieren:
Im Yosemite Valley, im Mariposa Grove und am Glacier Point ist es immer voll.
Im Yosemite quetschen sich 95% der Besucher auf 5% der Parkfläche. Die restlichen 5% haben 95% des Parks für sich alleine. (Die Zahlen habe ich in einer Besucherbroschüre gelesen).
Mein Lieblingsbereich im Park sind die Gebiete an der Tioga Road, vor allem das Gebiet um die Tuolumne Meadows. Dort sind wir letztes Jahr den angeblich überlaufenen Trail zu den Cathedral Lakes gewandert und haben an dem Tag vielleicht 15 Leute getroffen.
So viele Leute haben wir auf dem Weg zum Vernal Fall bereits auf dem Weg vom Parkplatz zur Bushaltestelle getroffen.
Yosemite ist auch für mich einer der schönsten National Parks der USA, unter meinen persönlichen Top 3 mit Yellowstone und Arches.
Wenn man im Yosemite Valley nicht mit Einsamkeit rechnet, ist es ein angenehmer Ort.
Das als überlaufen gescholtene Yosemite Valley ist trotz der Menschenmassen ein landschaftlicher Hochgenuss, vor allem im Frühsommer wenn die Wasserfälle noch gichtsprühend ins Tal stieben und die Wiesen noch nicht so platt getrampelt sind wie im Spätsommer.
Wem es am Glacier Point zu voll ist, der sollte kurz vorher am Washburn Point stoppen. Die Aussicht ist so ähnlich, dass ich hinterher die Fotos von den beiden Viewpoints nicht mehr auseinander halten konnte. Am Glacier Point waren bestimmt mehr als 100 Leute, am Washburn Point waren wir zu fünft.
Die 360° Aussicht auf dem Sentinel Dome hat mich sehr beeindruckt und die Wanderung ist nicht weit, der Trail markiert, sodass man ihn auch tatsächlich mit Taschenlampe nach Sonnenuntergang bei einbrechender Dunkelheit zurücklegen kann.