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Autor Thema: Grand Canyon - North to South Rim  (Gelesen 8336 mal)

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jpk99

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #15 am: 17.05.2013, 11:07 Uhr »
Hi!
Ich würde gerne auch durch den Gran Canyon wandern, aber nicht im Juli.

Ich bin den South Kaibab Trail mit Rangern im Mai bis zu 1/2 (Skeleton Point- ca. 3 mi) herunter- und hingelaufen. Start war um 5 Uhr morgens und wir kamen um 12 Uhr wieder zurück (Yaki Point). Ab 11 Uhr ist der Trail komplett in der Sonne, und dann wird es verdammt warm (so als Norddeutscher).

Und es gibt kein Wasser auf der Strecke (nur zwei Plumpsklos).

Es ist aber ein ganz toller Trail.

Ist schon jemand im Oktober gelaufen und hat auf der Phantom-Ranch übernachtet ?

JP

et

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #16 am: 03.08.2013, 12:52 Uhr »
Hallo Zusammen,

ich werd meinen Plan vorerst weiter verfolgen. Der erste Schritt ist getan, hab mich am am 1. August um Punkt 15 Uhr ans Handy geklemmt und gefühlte 100-mal die Nummer der Xanterra Reserverierungszentrale irgendwo in Colorado gewählt. Durchgekommen bin ich um 16:15, da hängt man dann nochmals ca. 5 Minuten am Band und erhält "wertvollste" Infos  :? - schlussendlich hab ich jetzt einmal meine Reservierungsbestätigung für die Phantom Ranch von 4. auf 5. August 2014 (!) inkl. Futter - dafür nehmen sie in Summe 102 Dollar - stornierbar bis 2 Tage vor Ankunft.

Jetzt hab ich ein Jahr Zeit mich körperlich und geistig vorzubereiten; die entsprechende Rundreise drumherum zu planen und wir darüber klar zu werden ob es wirklich zu schaffen ist!??? :roll:

Jetzt mal ab in diesjährigen Urlaub - 11 Tage nach Irland die grüne Insel!

Sollte jemand der Leser North-Kaibab-Erfahrung (hinunter) haben, bitte um Posting, detto bin ich für jede Art von Ausrüstungstipps dankbar!
Auch punkto Übernachtung in den Dorms der Ranch - muss man Hüttenschlafsack mitbringen oder ist Bettzeug included?

Danke Toni

Schöne Zeit

glg Toni
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grasdach

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #17 am: 03.08.2013, 14:34 Uhr »
hallo toni,

die hütten sind mit doppelbett, waschtisch, toilette und klimaanlage komplett ausgestattet, du brauchst nichts mitnehmen, keine bettwäsche, keine handtücher. dusche ist im extragebäude, kostenlos.

für die 102 $ bekommst du ein reichhaltiges abendessen (wir hatten ein richtig grosses steak, folienkartoffel, salat, mais, gemüse, ... nachtisch)
und ein typisches amerikanisches frühstück: pancakes, rührei, gebr. schinkenspeck, saft, kaffee, ...
da küche und ranch begrenzte kapazitäten haben, wird dir die essenszeit vorgegeben, zumindest war das dieses jahr in der hochsaison so.

irgendwo hier im forum gibt es mMn einen bericht über eine (2- tägige ?) wanderung vom süd- zum nordrand.

gruss
peter

captsamson

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #18 am: 03.08.2013, 15:25 Uhr »
nur mal so interessehalber - wie kommt ihr wieder zum Auto am anderen Rim zurück?

//Edit: Vergiss es habe einfach einen der Links angeklick (womo abenteuer) und dort wird ein Transcanyon Shuttle beschrieben :-)
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et

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #19 am: 03.08.2013, 17:17 Uhr »
Zitat
nur mal so interessehalber - wie kommt ihr wieder zum Auto am anderen Rim zurück?

//Edit: Vergiss es

Hallo Captsamson,

ich hab das Glück, dass der Rest der Familie nicht auf solche Wanderungen abfährt - d.h. wir übernachten am North Rim und am 4.8.2013 am Morgen fährt mich meine Frau zum Trailhead des North-Kaibab Trails und fährt dann weiter zum Southrim und wenn alles passt, sehen wir uns dann am nächsten Abend im Grand Canyon Village wieder.

So zumindest die vorerst noch graue Theorie

glg Toni
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captsamson

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #20 am: 03.08.2013, 17:23 Uhr »
Das ist natürlich auch "praktisch" ...auch wenn natürlich das gemeinsame Erlebnis sicher auch toll ist. Aber solche Touren kann man einfach nicht übers Knie brechen da muss man schon Bock drauf haben.
Wünsche Dir viel Vorfreude und dann gutes Gelingen bei der Durchführung!
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Detritus

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #21 am: 04.08.2013, 12:57 Uhr »

Sollte jemand der Leser North-Kaibab-Erfahrung (hinunter) haben, bitte um Posting, detto bin ich für jede Art von Ausrüstungstipps dankbar!
Sind 2x den NKB runter, im Prinzip gilt das gleiche wie für den South Rim:
Genügend Wasser und Essen dabei haben (beim Essen auch an den Folgetag und das wieder rauf denken), Sonnenschutz (Hut, kleines Handtuch zum nass machen und in den Nacken legen) nicht vergessen.

Früh genug los, damit man nicht zu viel Zeit in der Sonne verbringt, anders als am South Rim läuft man noch ein paar Kilometer ohne wirklichen Schatten im Tal bevor man die Ranch erreicht.

Ob man mit Stöcken läuft oder nicht ist Geschmacksache, ich finde sie entlasten die Knie bergab schon ganz gut. Wann immer möglich Wasser auffüllen (beim Tunnel, Cottonwood Campground) auch wenn man ggf. noch gar nicht so viel verbraucht hat, eine Reserve zu haben ist immer besser. Später läuft man zwar neben einem Colorado Zufluss, kommt an diesen aber nicht wirklich ran.

Bis zum Tunnel muss man sich den Weg mit Muli Touren und deren Hinterlassenschaften teilen, dass macht weniger Spaß - allerdings sind die nicht so früh unterwegs, so dass man direkte Treffen vermeiden kann und sich eben nur mit der Mulisch**** arrangieren muss.

Bei der Ranch unbedingt ein Bad im Creek, Lemmys Lemonade von der Kantine und den abendlichen Ranger Talk besuchen.

et

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #22 am: 30.08.2014, 15:19 Uhr »
Hallo Zusammen,

geschafft - ich hab die Theorie in der Praxis erprobt und gut ist es gegangen!

Start am 4.8.2014 um gegen 5 Uhr am Trailhead des North Kaibab Trails am North Rim. In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter, die Außentemperatur bewegte sich knapp über 10 Grad C.
Der Weg war im oberen Teil sehr ausgespült und schlammig, jedoch mit Wanderschuhen gut zu gehen - bis zum knapp ober dem Coconino Overlook war die mitgenommene Stirnlampe sehr hilfreich.

Abgesehen von vielen Fotostopps, hab ich nur am Cottonwood Campground eine Pause für bestimmte Bedürfnisse, einen Snack und Wasserfassen gemacht. Von den Temperaturen war bis zum Eingang zur Box halbwegs erträglich.
Beunruhigt hat mich lediglich ein frischer kleinerer Steinschlag am Beginn der Box, der jedoch einfach zu überklettern war.

Das aus meiner Sicht angenehme an diesem Trail - ich hab den ganzen Vormittag keine 10 Leute getroffen, d.h. man ist wirklich nahezu alleine unterwegs - das krasse Gegenteil zum Bright Angel Trail.

Um 11:30 bin ich dann auf der Phantom Ranch eingetrudelt - das Bett war bereits "bezugsfertig", d.h. das beigestellte Handtuch liegt am Bett und somit ab unter die Dusche. Die Dorms haben jeweils 5 2er Stockbetten und eine Dusche und ein getrenntes WC. Wer leicht verkühlt ist, sollte sich ein leichtes T-Shirt zum Schlafen mitnehmen, die Klimaanlage ist auf A....kalt eingestellt und bläst nahezu rund um die Uhr.


Nach einem Powernap, hab ich dann die vielgerühmte Leomande probiert, cooles Getränk. 3 USD für den ersten Becher und jeder Refill einen Dollar.

Mit Baden im Bright Angel Creek war nix, denn nach den Gewittern der vorigen Nacht war er tiefrot und bis Mittag auch erhöhter Wassserstand. Am weitere  Nachmittag blieb dann Zeit zum Colorado zu gehen und an diversen Rangeraktivitäten teilzunehmen. Das Steakdinner (fix um 17 Uhr) ist meines Erachtens seinen Preis Wert und man wird mehr als satt.

Man kommt mit vielen Leuten ins Gespräch, sowohl Camper, als auch Wanderer die am South Kaibab Trail runter gehen und am Bright Angel rauf und etliche die nur rein wandern und dann eine Rafttour ab der Phantom Ranch Richtung Lake Mead starten - Dauer 5 Tage!

In den heißen Monaten Juli und August scheinen die Chancen besser zu stehen, kurzfristig Dorm-Betten als auch eine Cabin zu ergattern, zumindest haben einige ein Upgrade vom Stockbett auf eine Cabin gebucht und in unserem Dorm war ein Bett frei.

Nächsten Morgen Breakfast (early seating) um 5 Uhr - man wird um 4:30 geweckt. Frühstück Pancakes, Eier, Speck, Toast - in jedem Fall ausreichend. Um 5:20 war ich startklar, Außentemperatur schon deutlich über 20 Grad und hell genug um ohne Lampe zu gehen.
Man geht dann nahe den ganzen Devils Corkscrew im Schatten, erst in der Drainage vor Indian Gardens geht man teilweise in der Sonne.
Um 7:45 war ich in Indian Gardens. Ursprünglich wollte ich dort eine längere Pause machen und erst am halben Nachmittag den Rest in Angriff nehmen. Doch da ich mich relativ gut fühlte und voraus Jacobs Ladder noch einige schattige Stellen aufzuweisen schien, nahm ich nach einer Stärkung und Wassernachschub den Rest in Angriff.

Punkto anderer Wanderer war bis Indian Gardens relativ ruhig, aber was dann kommt erinnert eher an einen vielbegangenen Wandersteig bei uns in den Alpen.
Den einzigen Fehler hab ich evtl. gemacht 3 Mile Resthouse links liegen zu lassen, bei 1 1/2 Mile Resthouse tat die Pause dann wirklich not, ein gerade dort anwesender Ranger gab mir dann den Tipp "Wet your Shirt and Hat" und das hat sich wirklich als hilfreich erwiesen. Die letzten 1 1/2 Meilen waren dann dennoch heavy und bedurften etlicher kleiner Steh-/Trinkpausen - letztendlich war ich dann nach 5:50 Stunden inkl. Pause oben.

Außer einem Bluterguss unter einem Zehenagel, vom Bergabgehen am ersten Tag (die Schuhe wohl schlampig gebunden) hatte ich keine gröberen Probleme.

Zum Essen hatte ich viel zu viel mitgeschleppt - ich hatte mir kleine 3 ZIP-Bags mit einer Mischung aus Stundenfutter, gesalzenen Erdnüssen und extra Cranberrys mitgenommen, dazu Cliffbars (amerikanische Energierriegel und etwas Beefjerkey.
Gebraucht hab ich letztendlich pro Etappe 2 Müsliriegel, den Beefjerkey und auf beiden Etappen ein Säcken mit der Nuss/Cranberrymischung.

Zum Trinken hatte ich eine 3 Liter Trinkblase im Rucksack welche ich jeweils bei der Halbzeit jeder Tagesstrecke auffüllte und auch nahezu austrank - d.h. rd. 5 Liter pro Tag. Doch meiner Statur 115 kg und 186 cm brauche ich das. Extra hat ich noch eine Trinkflasche, in der ich mir Elektropulver, wie man es normaler Weise vom Arzt bei Durchfallerkrankungen bekommt, aufgelöst habe. Davon habe ich einfach pro Tag 1 Beutel in einem halben Liter Wasser aufgelöst und bei der Pause getrunken.

Die Trekkingstöcke waren ob meines Körpergewichts in jedem Fall hilfreich.

FAZIT JEDERZEIT WIEDER und beim nächsten Mal ist wahrscheinlich noch schöner weil die Spannung weg ist, ob man ausreichend vorbereitet ist und es schafft. Man kann sich dann wahrscheinlich noch mehr auf die wunderbare Landschaft und die Ruhe um einen selbst konzentrieren.

glg Toni
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wolfi

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #23 am: 30.08.2014, 15:51 Uhr »
Danke für den schönen Bericht!  :D

Und natürlich Gratulation für diese überstandene "Tortur"!

Mal eine vielleicht unverschämte Frage:

Hast Du bei der Wanderung auch abgenommen?

et

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #24 am: 30.08.2014, 16:00 Uhr »
Servus,

es gibt keine unverschämten Fragen! Ich kann Dir nur so viel sagen, wir waren 3 1/2 Wochen in AZ/UT/CO unterwegs und letztendlich bin ich nahezu mit dem gleichen Gewicht wie beim Abflug nach Hause gekommen.

Gefastet hab ich nicht während des Urlaubs, Du kannst es Dir daher aussuchen ob es an der 2-tägigen Wanderung oder am Gesamturlaub lag  :wink:.

glg toni

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Anti

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #25 am: 30.08.2014, 22:41 Uhr »
Schöner und ausführlicher Bericht. Das wird sicher jeder lesen, der sich auf den Weg nach unten machen will! Dankeschön!

LG Andrea

LH 456

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #26 am: 31.08.2014, 13:28 Uhr »
RESPEKT!!!!

Respekt und Glückwunsch zugleich.
Dein Bericht hat mich fasziniert. Klasse geschrieben, gespickt mit vielen wertvollen Infos.

Runterwärts sind`s ja doch schon einige Meilen. Zwar abwärts, aber hast Du keinerlei Schmerzen in den Beinen, Muskelkater oder sonstige Blessuren abbekommen?
Bei Deinem Gewicht hätte ich das vermutet. Ich bin zwar ein wenig größer aber in etwa gleich schwer wie Du.

Und Dir ist der Aufstieg nicht besonders schwergefallen?
Ich war auch schon drinnen. Allerdings "nur" den Bright Angel Trail bis Indian Garden und wieder retour am gleichen Tag.
Da ich aber eine versteckte Erkältung hatte, ist mir der Aufstieg dann besonders schwer gefallen, die Knie haben mir geschlottert und ich war oben fix und fertig.

Dennoch plane ich auch die Querung von Nord nach Süd...

Gruß
Günter
1000 Fuß über Hessen,
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et

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #27 am: 31.08.2014, 17:48 Uhr »
Hallo Günter,

wie gesagt die Trekkingstöcke sind in unserer Gewichtsklasse goldeswert, man bringt doch einiges an Gewicht von den Knien weg. An Blessuren nur der Bluterguss unter dem Zehennagel, jedoch keinen Muskelkater oder nachhaltige Schmerzen. Für den Notfall hätte ich meiner Apotheke etwas dabei gehabt.

Ich war zwar sehr angespannt vor Beginn der Wanderung, man liest ja jede Menge an Warnungen vorher und hab mich daher versucht zu Hause ordentlich vorzubereiten. D.h. seit März so 10-15 km Runden ein bis zweimal die Woche bei uns in leicht hügeligem Gelände.

Im Juni dann 3-4 Wandertouren in mittelhohe Lagen bis auf 2100 Seehöhe, wobei ich versuchte Touren so mit 500 bis 800 Höhenmeter zu finden, zum Schluss eine an einem heißen Tag, wo wir bewusst erst um die Mittagszeit gestartet sind, um die Hitzebelastung zu probieren. Vieles bleibt aber dann dennoch Kopfsache - es nicht zu verbissen, aber mit dem nötigen Respekt anzugehen.

Und wie geschrieben - die letzten 1 1/2 Meilen waren auch bei mir nicht locker, sondern eher Kampf, doch was macht's wenn ich  beinahe bei jeder zweiten Kehre einmal kurz verschnaufe - Der Weg ist Ziel.
 
Es hat sich voll ausgezahlt und eigentlich müsst ich's nochmals machen, denn jetzt könnt ich noch mehr genießen, da weiß wie's geht.

Wenn Du die Möglichkeit hast, kann ich Dich nur bestärken das Vorhaben in Angriff zu nehmen.

glg Toni
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McC

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #28 am: 31.08.2014, 17:54 Uhr »
Respekt!!!

LH 456

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Re: Grand Canyon - North to South Rim
« Antwort #29 am: 01.09.2014, 08:52 Uhr »
Und wie geschrieben - die letzten 1 1/2 Meilen waren auch bei mir nicht locker, sondern eher Kampf, doch was macht's wenn ich  beinahe bei jeder zweiten Kehre einmal kurz verschnaufe - Der Weg ist Ziel.

Hallo Toni, das kommt mir ja soooo bekannt vor.  :)
Bei mir war`s aber so schlimm, daß ich zum Schluß bei jeder Kehre verschnaufen mußte... (und meine Frau war dermaßen fit  :kratzen:)

Der Tip mit den Stöcken ist ein sehr guter, leuchtet auch ein. Werde ich beherzigen. Denn ansonsten benutzen wir zwei eigentlich keine Stöcke. NOCH funktionieren die Gelenke, auch die Knie! Aber man wird ja nicht jünger.

Danke nochmal für Deinen tollen und hervorragenden Wanderbericht!

Gruß
Günter

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