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Autor Thema: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?  (Gelesen 7472 mal)

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Palo

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #30 am: 24.03.2010, 16:02 Uhr »
Vielleicht ist er ja umgekippt, weil die Ranger ihm so Angst gemacht haben.  :lol:

Das muss es wohl gewesen sein :furz: auf die Ranger  :roll:

Gruß

Palo

Matze

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #31 am: 24.03.2010, 16:10 Uhr »

Es wäre dann Leichtsinn, wenn er z. B. von einer Herzschwäche wusste.

Wirklich ein Leichtsinn! So was kann mich aber auch masslos ärgern, weil ich ähnliches erlebt habe.

Bei der Besteigung des Groß Venedigers (Salzburger Land - 2.höchster Berg Österreichs) stellte sich nach 2 1/2 Stunden bei einem Teilnehmer heraus, dass er Herz-Kreislauf Erkrankung hat.
Das hatte zur Folge, dass wir 1. viel Zeit verloren haben, wegen erstmal größerer Pause und dadurch 2. ungefähr 150 Meter unterhalb vom Gipfel umkehren mußten, weil die Zeit für den Rückweg nicht mehr reichte - wir mußten ja auch wegen dem Typ langsamer gehen!
Allein zurück, mit einem Bergführer, wollte der Hauptführer ihn auch nicht gehen lassen!


Ich war ziemlich wütend, weil ich auf den Gipfel wollte!

Gut, passt vielleicht nicht hierher - aber auch bei diesem Beispiel ging es um Überschätzen der eigenen Kräfte oder Unterschätzen der Anstrengung!
Und so würde ich schon sagen, wer nicht ein wenig fit ist, sollte diese Wanderung an einem Tag unterlassen. Und im Juli/August ist es überhaupt zu unterlassen - da ist eine Übernachtung sinnvoller.

Und wer fit ist, sollte sich überlegen, ob es sich lohnt so schnell runter und hoch zu laufen (hetzen)
Gruß Matze




San Francisco!!

PhilippJFry

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #32 am: 24.03.2010, 16:19 Uhr »
Die Argumentation von Matze finde ich ehrlich gesagt deutlich überzeugender als (undifferenziert) jedem abzuraten, der kein Leistungssportler ist. Gerade aus den Gründen, die Matze vorbringt haben wir uns auch entschieden, beim nächsten Mal im Canyon zu übernachten statt das an einem Tag zu machen. Wir wollen uns Zeit lassen für den Canyon.

Aber es gibt hier keine allgemeingültige Wahrheit. Für manche ist das was und für manche nicht. Aber ich halte es eindeutig für falsch, ohne Ansehen der Person und sonstiger Umstände jedem abzuraten oder gar zu behaupten, das wäre nur etwas für Leistungssportler. Hier hat nie irgendjemand gesagt, dass man die Wanderung problemlos mit high heels bei Glatteis oder mit zwei Litern Wasser in der Sommerhitze machen kann oder gar dass das etwas für Herzkranke ist. Man muss Respekt vor dem Canyon haben und sich entsprechend vorbereiten. Die Todesfälle sind Warnung, aber kein Grund allen abzuraten. Denn dann müßte man auch von den Wanderungen zum Half Dome oder auf Angel's Landing und vor vielen Tausend anderen Hikes abraten, da gibt es auch jedes Jahr Todesfälle.

Im Übrigen bin ich fast geneigt, die These zu vertreten, dass es im Gegenteil gerade für Leistungssportler noch am allerwenigsten empfehlenswert ist. Ich zitiere mal aus "Over the Edge": "First, young hikers - especially males - are able and accustomed to blasting along where other people move more slowly. Second, all too many of them do not understand heat or what heat does. In extremely hot clmates these young men are a lot like muscle cars with big engines but undersized (unacclimated) radiators. They drive at their usual high speed, spurred additionally by testosterone-driven thinking that denies the consequences of braking the speed limit, until they overheat. And this potentially lethal overheating takes them almost completely by surprise. Meanwhle nonathletic or older people are neither capable of, nor inclined to, push themselves nearly as bad."

The Half-Blood Prince

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #33 am: 24.03.2010, 17:14 Uhr »
...oder gar zu behaupten, das wäre nur etwas für Leistungssportler.
Das hat hier auch niemand behauptet. Mit unserer Halbmarathonzeit von 1:55h sind wir weit weg von den Leistungssportlern, die die 21.1km in knapp unter 'ner Stunde rennen. Wir sind aber auch weit weg von den 75% der Deutschen, die keinen Kilometer am Stück rennen können - und von denen sollte wirklich keiner auch nur den Ausflug zum Plateau Point wagen, geschweige denn an einem Tag zum Fluß runter und wieder rauf. Diese Klientel sollte sich von einem Maultier oder einem Hubschrauber runter und wieder hoch bringen lassen.
Ich möchte sogar wie die Ranger behaupten, daß für mindestens 95% der Bevölkerung diese Tour gefährlich ist. Wir haben uns wirklich sehr gut vorbereitet und ausgestattet. Wir hatten einen recht engen Zeitplan für den Abstieg erstellt, mit Sollzeiten für bestimmte Punkte und von vornherein festgelegt, bei Überschreitung dieser Sollzeiten oder dem geringsten Anzeichen von Überanstrengung sofort umzukehren oder über eine Alternativroute die Tour abzukürzen und nicht ganz runter zu gehen.
Gehetzt haben wir übrigens nicht, sondern ausreichend Ess-, Trink-, Pinkel- und Photopausen gemacht. Wir hatten in den Folgetagen noch nicht mal einen Anflug von Muskelkater, was auch dafür spricht, daß wir unsere Grenzen nicht überschritten haben.

Canyoncrawler

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #34 am: 24.03.2010, 17:16 Uhr »
Zitat
Wo bitteschön gibt es denn vergleichbare Verhältnisse wie am Grand Canyon ?

In einigen Schluchten in Südfrankreich steigt man ebenfalls ziemlich steil ab und muss anschliessend wieder steil hinauf wenn man von Rand zu Rand oder längs durch die Schlucht wandert.
Die Höhenmeter des Grand Canyons kann aber selbst Südfrankreichs tiefste Schlucht - Gorges du Verdon - nicht toppen, wobei man da auch beinahe einen ganzen Tag unterwegs ist um durch zu wandern.
Ich finde, man kann Canyonwanderungen schon trainieren - an den entsprechenden Orten - leider nicht in Deutschland, aber Südeuropa hat viele beeindruckende Canyons zu bieten wo man auch gute Kondition braucht und den ganzen Tag oder gar mehrere Tage unterwegs ist um durchzulaufen.

Leistungssportler sind wir nicht, ganz im Gegenteil und meiner Meinung braucht man auch kein Leistungssportler zu sein um im Grand Canyon zu wandern.
Wir halten im Winter eine gewisse Grundfitness durch Besuche im Studio (ich) und Joggen (mein Mann). Im Sommer legen wir dann eine Schippe drauf, wenn wieder Fahrradwetter ist und wir auf dem Rad die Westerwälder Berge rauf und runter strampeln.

Ich finde, es sollte jeder realistisch selbst einschätzen, ob eine solche Tour für ihn geeignet ist, ohne überzogenen Ehrgeiz oder gar Wettbewerbsgedanken. Das geht sonst evtl. schief beim Aufstieg. Ein eigenes Tempo ist wichtig. Wir hatten das schon häufiger, dass wir zunächst mal überholt wurden von schnelleren Wanderern, wir die im Laufe der Tour aber wieder einholen konnten (ganz unabsichtlich) weil wir unser Tempo gleichmässig zu Ende gehen können oder bei Bedarf sogar noch eine Schippe drauf legen wenn z.b. das Wetter umschlägt o.ä.

Voraussetzung für eine realistische Einschätzung ist aber 1. das man schon mal Touren in ähnlicher Umgebung gegangen ist. Wer noch nie mehrstündige Canyonwanderungen gemacht hat (richtige Canyonwanderungen mit Auf- und Abstieg, nicht nur Begehungen von flachen Washes wie häufig im Südwesten), dem würde ich von einer Tagestour zum Colorado und retour auf jeden Fall abraten und in den Sommermonaten sollte man sich auch als geübter Wanderer ein solches Vorhaben besonders gut überlegen.
Gruss Kate
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On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
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HoM

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #35 am: 24.03.2010, 20:18 Uhr »
HoM, bist du wirklich der Meinung, dass jemand mit den von dir geschilderten Krankheiten in den Grand Canyon und wieder rauf wandern kann?

Zum einen will ich darauf hinweisen, dass es auch nicht diagnostizierte Krankheiten gibt.

Und eine Tages- R-R-R-Wanderung ist eine Extremleistung!!!

Mal ganz im Ernst gefragt : Wer von den Anwesenden würde ohne Vortraining einen Marathon laufen? Richtig. Aber R-R-R ist klar kein Problem.  :roll:

Ich habe im Südwesten zu oft erlebt, wie einfache Situationen auf einmal sehr schwierig werden als dass ich solche Aktionen leichtfertig unwidersprochen stehen lassen würde. Was den meisten hier in Deutschland (und auch in den USA) nicht klar ist, dass sind keine Wanderungen in einer europäischen Kulturlandschaft. Und nur weil da so viele Leute am Trailstart mit runterlaufen ist das nicht ungefährlich.

Ich empfehle jedem mal morgens zwischen 9:00 und 10:00 die Leute am Trailhead und dann zwischen 12:00 und 15:00 zwischen dem 3-Mile-House und dem 1 1/2 Mile-House zu beobachten.



elbonito

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #36 am: 25.03.2010, 10:17 Uhr »
Gehetzt haben wir übrigens nicht, sondern ausreichend Ess-, Trink-, Pinkel- und Photopausen gemacht. Wir hatten in den Folgetagen noch nicht mal einen Anflug von Muskelkater, was auch dafür spricht, daß wir unsere Grenzen nicht überschritten haben.

Also Pinkelpausen habe ich gar keine gebraucht. Obwohl ich ca. 5-6 Liter Wasser getrunken habe. Das wurde alles ausgeschwitzt.

Um noch mal auf die Diskussion zu kommen:
Ich finde es gut, dass man den Leuten vor Augen hält, dass es ein echt schwieriges und nicht zu unterschätzendes Unterfangen ist.
Allerdings sollte schließlich jeder selbst entscheiden, ob er es sich zutraut oder nicht! Schauergeschichten oder Hinweise auf Todesnachrichten können getrost in der Schublade bleiben. Denn ihr fahrt doch alle noch mit eurem Auto, obwohl jeden Tag unzählige Menschen darin sterben, oder?!
Auch ich habe vor der Wanderung den oben genannten Thread zur Tageswanderung gelesen und bin dadurch aufmerksam geworden, welche Faktoren denn zu beachten sind. Wir haben uns aufgrund dessen beratschlagt und uns mental auf die Wanderung eingestellt.
Und ihr könnt mir glauben, DAS macht schon eine Menge aus!!!
Gruß,
Marcel

motorradsilke

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #37 am: 25.03.2010, 13:54 Uhr »

Der Aufstieg wird durch eine Übernachtung nicht kürzer und nicht weniger anstrengend. Auf den für einen Menschen mit gesundem Bewegungsapparat geradezu läppischen Abstieg kommt es kräftemäßig nicht im Mindesten an. Wer bereits danach kaputt ist, kommt niemals ohne fremde Hilfe wieder nach oben. Weder am gleichen Tag, noch am nächsten oder übernächsten Tag.


Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich an einem Tag 25 km laufe, oder an zwei Tagen 12 und 13 km.
Und wenn auch der Abstieg nicht so anstrengend ist, aber man ist dann eben schon 13 km gelaufen und eben nicht mehr frisch und ausgeruht, was man nach einer Übernachtung am nächsten Tag wieder ist.


Raigro

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #38 am: 25.03.2010, 16:35 Uhr »
Hallo,

eigentlich geht es hier doch eher um die Frage, ob man sich zutraut in den Canyon runter und wieder rauf zu gehen, bei den bekannten Anforderungen von ca. 1600 m Höhenunterschied und ca. 25 km Länge bei eventuell hohen Temperaturen. Wenn man diese Frage mit ja beantwortet, was sehr viele wahrscheinlich nicht tun werden, dann kann man überlegen und entscheiden, ob man an einem Tag die Tour machen will, oder ob man unten übernachtet. Die erste Alternative ist immer und auch spontan möglich, daher habe ich es auch schon öfter gemacht, und für die zweite Alternative braucht es weit voraus eine Planung bzw. Buchung. Vor- und Nachteile der beiden Alternativen wurden ausgiebig diskutiert, und die unterschiedlichen Meinungen werden sicherlich bestehen bleiben – soll es jeder machen, wie er will.

Die wesentliche Entscheidung ist aber, ob man überhaupt so eine Tour machen würde, egal ob an einem, zwei oder mehreren Tagen. Wenn ja (ich wiederhole mich), dann kann man beide Alternativen wählen, je nach Planung und natürlich nach Wetter- und Temperaturbedingungen.  Ich glaube auch nicht (wie Heinz vorher mal schrieb), dass es ein wesentlicher Unterschied ist, ob man an einem oder 2 Tagen die Tour macht, weil eigentlich nur das Raufgehen (1600m, ca. 15km) anstrengt, während das Runtergehen relativ wenig anstrengt.
Gruß aus München

Rainer

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nordlicht

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #39 am: 25.03.2010, 16:57 Uhr »
Ich glaube auch nicht (wie Heinz vorher mal schrieb), dass es ein wesentlicher Unterschied ist, ob man an einem oder 2 Tagen die Tour macht, weil eigentlich nur das Raufgehen (1600m, ca. 15km) anstrengt, während das Runtergehen relativ wenig anstrengt.
Ich habe beide Versionen hinter mir (mit und ohne Uebernachten) und stimme Heinz zu. Was bei mir den grossen Unterschied gemacht hat ist die Tatsache, dass man mit einer Uebernachtung morgens frueh unten losziehen kann und einen guten Teil des Aufstiegs schon hinter sich hat bevor es richtig warm wird.
Wenn man das ganze in einem Rutsch macht, hat man wohl oder uebel den ganzen Aufstieg in der Hitze.
Die Uebernachtungsoption ist sicherlich die beste Art den Canyon kennenzulernen, wenn man denn die Zeit und den Uebernachtungsplatz im Canyon hat.

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #40 am: 18.04.2010, 16:24 Uhr »
Hallo Half Blood Pirnce

da hast Du ein wahres Wort gesprochen,
tragischer Todesfall auch eine voll austrainierten Marathonläuferin bei dem Versuch, es in einem Tag zu machen, ist dabei ums Leben gekommen, hier die Abwandlung des alten Spruchs: "nicht die Strecke, sondern das Tempo macht dich kaputt" heißt hier am Grand Canyon: nicht die Höhe und Strecke, sonder die Temperaturen und die eigene Überschätzung machen dich kaputt
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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #41 am: 18.04.2010, 18:20 Uhr »
Für mich ist es eine Hetzerei, wenn man in 10 Stunden runter und hoch geht - auch noch mit der Massgabe mitten in der Nacht los zu gehen!

Wir haben es, wie gesagt, an eine Tag gemacht und sind dabei nicht 'Mitten in der Nacht' los, sondern um 0630h am South Kaibab gestartet. Um die Zeit beginnt der Frühdienst meiner Frau im Krankenhaus und ich sitze da auch schon längst am Schreibtisch im Büro - the early bird catches the worm  :wink:
Gehetzt haben wir uns nie gefühlt - im Gegensatz zu ein paar Canyon Runners, die mit einem Lauftempo von ca 10km/h an uns vorbei den SKB runter gerannt sind. Einer von denen hat sich dann auch spektakulär auf die Fresse gelegt, aber sich mit ein paar Pflastern dann wieder auf den Weg gemacht. Ich gehe mal davon aus, daß ich die Tour auch in deutlich weniger als acht Stunden packen würde - sogar unter sieben ohne den Ausflug zur Ranch. Vielleicht versuch ich's sogar mal  :wink:
Bei einer unserer Touren auf den Pikes Peak (Mit der Cog Railway) wurde uns erzählt, daß kurz zuvor jemand den Halbmarathon dort hoch in zwei Stunden gewonnen hatte - und der gleiche Typ hat dann auch noch einen Tag später den Marathon am selben Berg als Sieger beendet  :verneig:
Sollte ich so 'was mal versuchen, werde ich mich aber vorher mindestens vier Wochen lang dort akklimatisieren. Nach ca drei Wochen steigt nämlich die Zahl der roten Blutkörperchen stark an.

PhilippJFry

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #42 am: 18.04.2010, 20:00 Uhr »
tragischer Todesfall auch eine voll austrainierten Marathonläuferin bei dem Versuch, es in einem Tag zu machen, ist dabei ums Leben gekommen,

Meinst Du damit Margaret Bradley?

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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #43 am: 18.04.2010, 21:46 Uhr »
hallo
ja glaube so hieß die damals

einer der Ranger erzählte, daß er es allmählich leid sei diese "stupid idiots" herausholen zu müssen, die mit einer Überportion Selbstüberschätzung das Projekt versuchten und sie hätten dann immer die Arbeit

VG
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Re: Grand Canyon Tageswanderung jetzt verboten?
« Antwort #44 am: 18.04.2010, 22:03 Uhr »
Das Mädel hat keinen Daytrip unternommen, sondern einen 27Meilen-Canyon Run versucht - das ist ein gewaltiger Unterschied!!
Mehr Info: http://www.nps.gov/archive/grca/media/2004/14jul04.htm