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Autor Thema: GSENM - Coyote Gulch  (Gelesen 18187 mal)

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birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #90 am: 22.04.2012, 02:43 Uhr »
Ach ja ... interessant wäre natürlich noch: wie lang müsste das Seil sein, damit es am Jacob Hamblin Arch-Ausstieg von Nutzen ist?

Red Dog

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #91 am: 22.04.2012, 10:35 Uhr »
Hi birgidb,alles halb so wild.Wir sind vor 2J auch am JHA raus(Hoch),und es ging ganz gut.Hatten ein seil mit 20m dabei,bin voraus und hab meine süsse immer ein bißchen gesichert. Wichtig Schuhe sollten guten Grip haben,und aus Richtung Crack in the Wall kommend,bitte immer links hoch, da gabs mal hiker die`s rechts versucht haben  :roll: Achja .es hilft wen man wie ne Schildkröte(Arme.u.Beine austrecken.u. Bauch schön an den Fels) Hoch klettert. JHA runter? Nee lieber nicht!!!! Have fun
Red Dog

grimmi

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #92 am: 22.04.2012, 11:17 Uhr »
Hi,

der Ausstieg am JHA ist mE mit der nötigen Vorsicht gut machtbar. Der Fels ist (sofern trocken) gut zu erklettern. Wichtig ist, wie bereits gesagt, gutes Schuhwerk. Beim Aufstieg solltest Du Dir immer wieder einen Blick verschaffen, wo Du eigentlich hin kletterst. Alle paar Meter gibt es einen kleine "Stufe" im Berg, die einen recht guten Halt zum Durchschnaufen und Erörterung der nächsten Schritte ermöglicht.

Ein Seil ist zum Aufstieg nicht erforderlich, absteigen würde ich ohne dieses aber auch nicht.  Wie mein Vorredner schon sagt, der Weg raus ist auf der linken Seite, direkt hinter dem Toilettenhaus.

Sofern Du nicht unbedingt unter Höhenangst leiden, würde ich keine Bedenken beim Aufstieg haben.

Anbei noch de Bilder zu den Örtlichkeiten am JHA.

Cheers, Stefan

grasdach

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #93 am: 23.04.2012, 11:07 Uhr »

Zweite Überlegung ist: falls wir über Crack in the wall in den Canyon einsteigen, wo campt man da am besten? Am Parkplatz oder im Canyon?

Und zu guter letzt: welche Karte könnt ihr empfehlen?

Birgit

Hallo Birgit,

ich würde auf jeden Fall über "Crack in the Wall" runter gehen, die Sanddüne "runter" ist entschieden einfacher als "rauf".

Wollt ihr ein paar Tage wandern oder nur einen Tag ? Wir waren ein paar Tage drin und haben -logisch- immer in der Coyote Gulch gezeltet, zum Ende der Tagesetappe haben wir uns jeweils ein nettes Plätzchen gesucht.

Karte haben wir nicht gebraucht, es gibt ja eigentlich nur einen möglichen Weg: immer im Flussbett lang. Und die Jacob Hamblin Arch ist definitiv nicht zu übersehen.

Ist eine tolle Wanderung, hat uns sehr gefallen.

Gruss
Peter

Dude

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #94 am: 24.04.2012, 09:54 Uhr »
Wenn man die richtige Stelle findet zum Hochsteigen, ist der Aufstieg für mittelprächtige Wanderer ohne große Höhenangst kein Problem.

Wir haben den Coyote Gulch so 2010 gemacht und am Vorabend am Trailhead übernachtet. Dort haben wir mehrere Wandergruppen getroffen, die vom schlimmen und gefährlichen Aufstieg gejammert haben, so dass wir auch verunsichert waren. Ich denke, dass die meisten einfach die richtige Stelle zum Hochsteigen nicht erwischen und dann zu Abschnitten gelangen, an denen es tatsächlich fast senkrecht hoch geht.

Geht einfach hinter den Toilettenhäuschen hoch, über die kleine Felsrille drüber, dann gelangt man auf ein kleines Plateau. Hier muss man sich unbedingt kurz Zeit nehmen und die Felswand anschauen, wo denn der sinnvollste Aufstieg ist ! Nicht einfach drauflosklettern !!!

Ich habe in Erinnerung, dass der einfachste Weg leicht links von dem Punkt liegt, da sieht man auch so Rillen, die schräg die Wand hochlaufen und an denen man jederzeit ausreichend Halt hat.

Hochgehen ist allerdings immer einfacher als runtergehen, vor allem auch, wenn es drum geht, die richtige Stelle zu treffen.

Gruß, Tilman

PS: Ach ja, die Toilettenhäuschen östlich des Lobo Arches bitte, manche haben es ja auch schon bei den Toiletten westlich davon versucht, da gibt es allerdings keinen einfachen Aufstieg.

birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #95 am: 25.04.2012, 13:12 Uhr »
Danke Euch. So ein bisschen habt ihr mir jetzt schon die Bedenken genommen. Freu mich schon auf den Urlaub.

birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #96 am: 25.04.2012, 13:41 Uhr »
Um Eure Fragen noch zu beantworten: wir wollen nur eine Tageswanderung machen. Also wahrscheinlich werden wir dann auch am Trailhead unser Zelt aufschlagen (ist das erlaubt?) dann haben wir viel Schlepperei gespart.

Noch ne Frage zur Wasseraufbereitung: welche Methode habt ihr angewendet? Könnte mir vorstellen, dass das Wasser dort nicht frei von Schwebstoffen ist, dass also Chlortabletten allein nicht ausreichend sind. Also eher einen Filter (z.B. Keramik) oder einen Steripen?

grasdach

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #97 am: 25.04.2012, 15:19 Uhr »
Hallo Birgit,

soweit ich weiss, ist die Coyote Gulch im Gebiet der Glen Canyon NRA. Da man IN der Coyote Gulch überall zelten kann, wieso nicht auch direkt am "Crack in the Wall" ? Aber da weiss ich nichts genaues.

Wasser: wir hatten auf unserer mehrtägigen Wanderung einen Katadyn- Keramik- Filter, keine zusätzliche Chemie.
Was hindert euch, für eine Tageswanderung genügend Trinkwasser mitzunehmen ?

Ein schöner, lohnender Abstecher ist der sehr kurze Weg zur "Stevens Arch" am Escalante River, vielleicht 500 m in Richtung Norden.

Gruss
Peter

Canyoncrawler

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #98 am: 25.04.2012, 15:35 Uhr »
Um Eure Fragen noch zu beantworten: wir wollen nur eine Tageswanderung machen. Also wahrscheinlich werden wir dann auch am Trailhead unser Zelt aufschlagen (ist das erlaubt?) ...

Theoretisch nur mit einem s.g. Overnight Permit dass man sich (kostenlos) in einem Visitor Center ausstellen lassen kann.
Quelle: http://www.blm.gov/ut/st/en/fo/grand_staircase-escalante/Recreation/permits___fee_areas.html
Praktisch wird dich aber aller Wahrscheinlichkeit niemand von dort vertreiben, wenn ihr kein Permit habt. Aber wenn ihr vorher zu den Öffnungszeiten an einem Visitor Center vorbeikommt, könnt ihr euch ja eines ausstellen lassen.

Zitat
Noch ne Frage zur Wasseraufbereitung: welche Methode habt ihr angewendet? Könnte mir vorstellen, dass das Wasser dort nicht frei von Schwebstoffen ist, dass also Chlortabletten allein nicht ausreichend sind. Also eher einen Filter (z.B. Keramik) oder einen Steripen?
Ob das Wasser in der Coyote Gulch sedimentbeladen ist, kann ich Dir nicht beantworten, aber...
Schwebstoffe im Wasser sind auch bei Keramikfiltern ein Problem, da diese die Poren zusetzen können und das Wasser nicht mehr oder nur noch sehr sehr mühsam durchgedrückt wird und beim Filtern dann die Patrone mit einem Schwämmchen gereinigt werdne muss. Bei den Filtern ist i.d.R. ein Grobfilter dabei. Bei meinem Katadyn Mini in Form einer Art Drahtgeflecht beim Schwimmer. Um auch feinere Schwebstoffe auszufiltern kann man um den Schwimmer ein Filterpapier (z.B. diese runde Minifilterpapiere für die Selbstbefüllung von Kaffe in PAD-Automaten) mit Gummiband befestigen.
Beim Steripen (Wasserentkeimung mit UV-Licht) wird ein Vorfilter mitgeliefert (jedenfalls bei meinem Steripen Classic-Modell), der dazu noch kompatibel ist zu den Nalgene Weithals-Flaschen (tolle Sache).

Wir sind in den letzten Jahren schon viele Touren gegangen, auch Touren wo wir unterwegs Wasser 'nachgetankt' haben, weil wir nicht die ganze Ration tragen konnten/wollten. Wir haben in den ganzen Jahren unseren Filter den wir auf langen Touren als Backup immer im Rucksack haben, noch nie einsetzen müssen. Aufbereitung mit Micropur forte war immer ausreichend (gegen den Chlorgeschmack dem Trinkwasser etwas Zitronen-Isopulver zusetzen).

Wenn Du einen Filter oder Steripen hast, kannst Du den ja als Backup mitnehmen, aber extra anschaffen wird m.E. nicht erforderlich sein, wenn man beim Wasserschöpfen so vorsichtig ist, dass man nicht die Bodensedimente aufwirbelt.
Ansonsten könnte man einen groben Partikelfilter ja auch improvisieren: in einen Socken (am sinnvollsten einen zusätzlichen unbenutzten :wink: ) Sand oder Kies geben und darauf eine Lage Papiertaschentuch oder Toilettenpapier oder Küchenrolle legen und das Wasser dadurchtropfen lassen.
Gruss Kate
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birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #99 am: 25.04.2012, 16:09 Uhr »
Ein overnight permit werden wir uns auf jeden Fall holen. Ist dort eigentlich viel los Ende Juni/Anfang Juli?

Die Massnahme zur Wasseraufbereitung wollten wir auf jeden Fall als Backuplösung. Evtl. nehmen wir dann aber auch schon weniger Wasser mit. Ist immer gut, wenn man Gewicht sparen kann.
Die Katadyn forte töten Gardia glaub ich nicht ganz sicher ab, deshalb möchte ich die nicht alleine anwenden.

VG
Birgit

Ganimede

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #100 am: 26.04.2012, 20:55 Uhr »
Wir fanden es nicht so einfach und waren zwischendurch mal fast am verzweifeln, haben es aber letztendlich doch geschafft.
Runter würde ich da ohne Seil niemals gehen. Hoch kann man sich die Trittstellen besser betrachten.

Hier der Link zu unserem Reisebericht.

Gruß
Volker

Canyoncrawler

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #101 am: 27.04.2012, 09:41 Uhr »
Die Katadyn forte töten Gardia glaub ich nicht ganz sicher ab, deshalb möchte ich die nicht alleine anwenden.

VG
Birgit

Micropur classic (ohne forte) wirkt nicht gegen Gardia, Micropur forte schon, allerdings unbedingt die Einwirkzeit beachten.
Für Gardia 2 Stunden! (für Bakterien und Viren ansonsten ja nur 30 min.)
Liest Du hier: http://www.katadyn.com/dede/katadyn-produkte/produkte/katadynshopconnect/katadyn-micropur-micropur-forte/micropur-forte-mf-1t-deefnldk/

Gruss Kate
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Sedona

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #102 am: 27.04.2012, 12:49 Uhr »
Birgit, hier sind noch ein paar Fotos vom Aufstieg am Jacob Hamblin Arch:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=33545.msg433992#msg433992

Bitte nicht wundern, ich habe diesen Thread jetzt an den bestehenden Coyote Gulch Thread angehängt. Da findest Du weiter vorne noch zusätzliche Meinungen zu dem Aufstieg.

birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #103 am: 02.05.2012, 14:27 Uhr »
Ne Frage an die, die den Aufstieg schon gegangen sind: würdet Ihr sagen, dass Kletterschuhe helfen? Gibt es dort auch losen Sand?
Sieht ja schon heftig aus auf den Fotos. Da sollte man tunlichst nicht zurück schauen.