Der „Volcano“ war auch auf unserer Hiking-Liste unter den Top 10 – zwanghaft mussten wir dort einfach hin! Am 10.09.2007 standen wir dann also am Rand dieses beeindruckenden Gebildes
Mit 28 mm Weitwinkel bekommt man es gerade so aufs Bild …
Es war auch bei uns sehr windig und man wurde doch ein wenig gesandstrahlt. Das scheint dort irgendwie immer so zu sein! Aber, das ist auch genau der springende Punkt. Denn diesem sandstrahlenden Wind verdanken wir die Entstehung unseres Vulkans
.
Man kann genau sehen, wie es funktioniert.
Zwischen unserem Standort auf der Bergflanke und dem gegenüberliegenden Vulkanrand ist, von der Seite gesehen, ein kleiner Pass. Von der im Bild rechten Seite pfeift der Wind über diesen Pass, wird dabei hinter dem Vulkanrand verwirbelt (wie das Kehrwasser, das sich in Wasserläufen hinter einem Hindernis bildet), dreht dann eine Ehrenrunde und verlässt den Krater wieder über die linke Seite.
Im Prinzip so …
Die Fliehkraft der im Luftstrom enthaltenen Sandkörner lässt diese dann am äußeren Radius, dem Kraterrand, ihre Schleifarbeit verrichten. In der Mitte verrichten daher weniger Sandkörner diese Arbeit und ein Kegel bleibt mangels Abschliff stehen.
Der Sand der Umgebung ist hauptsächlich rot und ein Teil davon bleibt „von der Arbeit erschöpft“ im Vulkan liegen, was einen schönen Kontrast zum hellen Grundgestein ergibt.
PS: Ich hatte eigentlich etwas anderes erwartet und habe darum dann völlig überrascht etwas genauer hingeschaut
. Erwartet hatte ich, aus den Bildern vom Peter, sedimenthaltiges rötlich gefärbtes Wasser, das im Vulkan steht – es sieht auch fast so aus
.
Eine tolle Stelle ist dieses Wanderziel, aber auch der Weg dorthin ist wunderschön. Darum auch von uns noch ein paar kleine Impressionen
Unterwegs hat man schöne Weitblicke in das Gebiet, die Lust auf mehr machen …
Aber auch der Blick auf den Boden offenbart ständig sehenswürdige Kuriositäten der Natur …
… stationäre …
… und mobile.
Im Verlauf der Tour wird die Felslandschaft immer bizarrer und spektakulärer. Ein Vergleich zur Umgebung der „Wave“ drängt sich auf. Aber Vergleiche dieser Art hinken ja bekanntermaßen.
Mein persönliches Urlaubsfoto-Model muss man hier schon ganz schön suchen …
Diese Felskuppe (schon von „Liberty“ für die Nachwelt festgehalten), mit ihrem kontrastreichen Lavaschutt, hat uns auch sehr beeindruckt …
http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14875/normal_Vulcano_05.jpgKommt man dann an diesem wirklich schönen Hoodoo in einer Bergflanke vorbei …
… kann man noch einmal schön im Rückblick das Auge über den zurückgelegten „Weg“-Verlauf schweifen lassen … und das sichere Gefühl genießen, sich kurz vor dem Endziel zu befinden. Dies ist der letzte Anstieg vor dem Vulkan, den man wirklich erst sieht, wenn man fast hinein fällt.
Aufgrund recht gewittriger Stimmung an diesem Tag konnte man immer wieder stimmungsvolle Fotos schießen.
Stellvertretend hier noch ein Letztes aus unserer Sammlung …
Zum Schluss verraten wir euch noch unser "geheimes" GPS-Log (NAD 27 CONUS):
12S 04 69 070 UTM 41 73 359 (Unser Auto – heute so nicht mehr möglich!!!)
12S 04 69 477 UTM 41 73 298
12S 04 69 824 UTM 41 73 163
12S 04 69 896 UTM 41 73 087
12S 04 70 029 UTM 41 73 017
12S 04 70 625 UTM 41 72 883
12S 04 71 075 UTM 41 72 746
12S 04 71 228 UTM 41 72 589
12S 04 71 619 UTM 41 72 503
12S 04 71 810 UTM 41 72 159
12S 04 71 882 UTM 41 72 118
12S 04 72 141 UTM 41 72 049
12S 04 72 300 UTM 41 71 973
12S 04 72 321 UTM 41 71 591
12S 04 72 311 UTM 41 71 411
12S 04 72 050 UTM 41 71 100
12S 04 72 164 UTM 41 70 518 (Vulkan)
Darf man die eigentlich aus einem National Monument herausschmuggeln
?
USGS Topo-Map: Red Breaks Quadrangle