aber wenn es steiler und steiniger wird (z.B. erwähnter Grand Canyon-Abstieg) sind sie eine gute Hilfe.
Gruß, Andreas
Gerade die Bergstiefel wurden bei erwähnter Wanderung meiner Frau zum Verhängnis und der Arzt in Moab meinte damals auch, dass solche Schuhe für Canyonwanderung ungeignet sind und er die meisten Behandlungen hatte, wenn mit solchen Schuhen unterwegs.
Sorry, aber was ist bitte der Unterschied, mit Bergstiefeln vom z.B. Watzmann abzusteigen oder in den Grand Canyon abzusteigen? Nichts, ausser der evtl. höheren Temperatur imn GC, wobei ich auch schon bei fast 40 Grad in den Alpen unterwegs war. Wichtig ist das RICHTIGE Schuhwerk und die RICHTIGEN Strümpfe - damit lauf ich dir auch durch's Death Valley.
Wer sich Bergstiefel kauft, sollte immer eine mehrstündige Bergabwanderung einkalkulieren, bzw. die Stiefel in der Größe kaufen, damit man mit den Zehen nicht dauernd vorne anschlägt.
Ich bin seit 1992 geprüfter ÖAV-Bergführer und ich habe auf Touren schon mehrere Berggeher gesehen, die eben dieses Problem hatten. Das fängt als banale Blase an und kann zum Verlust der Fußnägel führen, was dann wirklich kein Spaß mehr macht. Einer hat sich sogar mal den kleinen Zeh ,,Tod" gelaufen, sprich dieser war einfach für immer Taub.
Letztlich muss jeder wissen, welche Schuhe er trägt und welche für Ihn optimal sind - und wenn jemand meint, mit Turnschuhen in den Canyon abzusteigen, dann bitte.