Ihr sprecht da von den Drehverschlüssen, wie sie bei den Gitzo zu finden sind, richtig?
Für den Sommer deckt sich das, was Claus geschrieben hat, mit meinen Erfahrungen. Im Winter aber sieht das anders aus. Da können die Verschlüsse richtig Ärger machen, wenn sie bei Minusgraden einfrieren. Es genügt dazu schon geringste Feuchtigkeit und man bewegt die Stativbeine keinen Milimeter mehr bevor die Drehverschlüsse nicht wieder aufgetaut sind.
Ich hatte bisher keine Probleme mit den Drehverschlüssen an meinem Gitzo.... auch bei Minustemperaturen von -15°C.
Hmm, hast Du die nochmal irgendwie "präpariert" (zusätzlich gefettet, oder so)?
Auf ausnahmslos allen Wintertouren, die ich bisher unternommen habe, sind bei den Gitzos (meines bzw. die von Freunden) früher oder später die Drehverschlüsse eingefroren. Ganz krass war es, wenn man das Stativ mal in einen Bach gestellt hat. Da scheint durch die sehr passgenaue Konstruktion (an sich ja eher ein Qualitätsmerkmal) ein Kapillareffekt zu enstehen, was einen hauchdünnen Wasserfilm reinzieht und die Verschlüsse frieren wirklich in Sekunden so zu, daß sie sich nicht mehr verstellen lassen.
Bei mit ist es mittlerweile so, daß, wenn nicht gerade das große Tele drauf soll, im Winter das 5541 zu Hause bleibt und statt dessen mein altes 055er Manfrotto-Eisen mit den Klappverschlüssen mit geht. Die lassen sich wieder leicht öffnen, wenn sie mal vereist sind.