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Nordamerika => Kanada & Alaska => Kanada => Thema gestartet von: zenguinha am 14.11.2021, 13:44 Uhr

Titel: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 14.11.2021, 13:44 Uhr
Hallo zusammen,

wie ich schon in den Vorstellungsthread erwähnte, planen wir demnächst nach Kanada im Sommer 2022 zu fliegen, bedingt durch Schulferien, da der jungeren Sohn noch das Gymnasium besucht.

Die grobe Idee ist für etwa 14 Tage (plus minus 2 Tage) ab etwa Mitte Juli 2022, vermutlich erst an der Ostseite, mit Toronto, Ottawa, Montreal und Quebec City uns die Städte vorzunehmen und dann anschließend nach Calgary und von dort aus in den Naturparks in und an den Rockys zu begeben. Aufteilung hatten wir so etwa die Hälfte der Zeit im Osten und dann im Westen.

Ich habe schon mal die genannten Highlights im Osten angeschaut, aber mir fehlt etwa den Enblick wie viel Zeit man braucht um die bekanntesten Ecken zu besichtigen. Uns ist schon klar, dass bei 4 Städte und etwa 7 Tage nicht alles gesehen werden kann (oder vielleicht doch?), aber wir würden erst nur einen ersten Einblick bekommen, bei Gefallen können wir irgendwann noch mal wieder kommen.

Im Westen haben wir uns noch nicht so richtig eingelesen, zwar wollen wir viele Trails machen aber auch nicht uns tot laufen  :roll: Es gibt hunderte Trails, und wir müssen uns noch die aussuchen, die uns gefallen, und die für uns als nicht zu schwer einschätzen, da wir gesundheitlich ok, aber nicht sehr ans Wandern gewohnt sind.

Und dann die erste Frage zu den westlichen Teil, nachdem wir die Städte im Osten schon besucht haben und die Parks in den Rockys, ist Vancouver ein Muß? Irgendwie schreckt mich die Vorstellung ein wenig ab, die 1000km von den Rockys nach Vancouver noch abzufahren (wobei ich gelesen habe, dass es schon sehr schöne Abschnitte gibt), nicht dass die Erholung dann flöten geht, wegen einer stressigen Roadtrip, weil die Zeit dann knapp wäre.

Auf eure ersten Kommentare bin ich gespannt  :dafuer: :dagegen:

Liebe Grüße

Ralf
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: TR74 am 14.11.2021, 15:17 Uhr
Die grobe Idee ist für etwa 14 Tage (plus minus 2 Tage) ab etwa Mitte Juli 2022, vermutlich erst an der Ostseite, mit Toronto, Ottawa, Montreal und Quebec City uns die Städte vorzunehmen und dann anschließend nach Calgary und von dort aus in den Naturparks in und an den Rockys zu begeben. Aufteilung hatten wir so etwa die Hälfte der Zeit im Osten und dann im Westen.

Auf eure ersten Kommentare bin ich gespannt  :dafuer: :dagegen:

 :dagegen: :dagegen:

Nicht gegen Kanada, aber in 2 Wochen Ost- und Westkanada...absolut unrealistisch...es sei denn du willst jeden Tag viele Stunden fahren und noch Städte besuchen und noch wandern, dann ist es aber kein Urlaub...

Zwei Wochen wurde ich für den Westen als absolutes Minimum ansehen, dann muss man aber schon auf vieles verzichten.

Ich hab folgende Tour in ungefähr drei Wochen gemacht: Seattle - Kelowna - Revelstoke - Banff - Calgary - Jasper - Wells Grey - Whistler - Vancouver - Vancouver Island - Seattle, war ein straffes Programm und komplett durchgeplant. War auch kein Problem aber ein oder zwei Tage zusätzlich wären auch nicht schlecht gewesen.

Wenn ihr wirklich nur zwei Wochen habt, dann würde ich mich auf den Osten beschränken oder die Rockies ohne Vancouver.





Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Jack Black am 14.11.2021, 21:26 Uhr
Wie wollt Ihr nach Calgary kommen? Sicherlich doch nicht mit dem Mietwagen? So oder so ist das eine äußerst umfangreiche Planung für sehr wenig Zeit.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 14.11.2021, 21:48 Uhr
Wie wollt Ihr nach Calgary kommen? Sicherlich doch nicht mit dem Mietwagen? So oder so ist das eine äußerst umfangreiche Planung für sehr wenig Zeit.
Also, von der Ostseite nach Calgary würden wir fliegen, mit Auto oder Bahn würde zu lange dauern.
Und ist schon bewusst, das man nicht alles sehen werden, was dort gibt, es soll aber als Geschmacksprobe dienen, ob uns gefällt und ein weiteres würden wir uns länger in einzelnen Gebiete aufhalten, je nach dem was uns an meisten gefallen hat.
Zum Thema Planung, es ist ja eine erste Skizze, wenn wir anhand eines Feedbacks feststellen, es ist nicht ganz machbar, werden wir natürlich kürzen, aber es wird dennoch sehr wehrschriftlich ein Ost- und einen Westteil bleiben, da meine Frau unbedingt den "französischen" Teil besuchen möchte und ich möchte zu den Rockys hin.  :zuck:
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Schneewie am 14.11.2021, 23:43 Uhr
Nur eine Woche für die Rockies, viel zu kurz.
Entweder in den 14 Tagen den Osten oder die Rockies.
Wir sind in ca. 17 Tagen von Vancouver bis Calgary gefahren, das war recht passend.

Ist das eure erste Tour in Nordamerika?
Bei eurer Tour sitzt ihr nun im Auto und über trails braucht ihr euch fast keine Gedanken zu machen. Sei denn ihr macht nur Banff, Lake Louise und vielleicht noch Jasper. Das könnte für eine Woche passen, aber nach rechts oder links dürft ihr dann nicht „sehen“.


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Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 15.11.2021, 09:59 Uhr
Da Du im Vorstellungsthread schreibst, schon mehrfach in den USA gewesen zu sein, wirst Du eine ungefähre Ahnung haben, auf was Du Dich einläßt. Dennoch muß ich mich in die Gruppe der Kritiker einreihen. Für mich grenzt das an Irrsinn. Im Grunde führt das zu drei Kanada-Reisen: die hier angedachte "Schnuppertour", eine Tour, um den Osten wirklich zu erkunden und eine Tour, um den Westen zu erkunden.

Aber wenn es denn sein muß:

Ostteil: Unverzichtbar sind Quebec (City) und Montreal; Toronto und Ottawa sollten eigentlich auch sein. Und noch ein wenig Landschaft zwischendurch auch. Direktflüge gibt es nach Toronto und Montreal. Montreal ist ungünstig, weil in der Mitte gelegen. Also Start entweder in Toronto oder nach Umsteigeflug in Quebec. Ich gehe mal von Start in Toronto aus (kann man aber auch einfach umkehren):
1. Tag Ankunft Toronto, erste Stadterkundung
2. Tag Ausflug Niagara Falls, abends zweite Stadterkundung
3. Tag morgens noch ein wenig Toronto, dann über Prince Edward Island nach Ottawa (Ankunft erst abends)
4. Tag Ottawa (u.a. Parlament, Gatineau)
5. Tag Ottawa - Montreal
6. Tag Montreal
7. Tag Montreal - Quebec via Trois Rivieres (Kings Road)
8. Tag Quebec
9. Tag morgens Abflug Flug Calgary
drunter geht es imho absolut nicht.

Westteil: Calgary - Vancouver durch die wichtigsten Parks; Vancouver Island ist imho nicht mehr machbar:
9. Tag mittags Ankunft Calgary, Fahrt bis Banff
jetzt wird es schwierig, weil entweder Hwy 1 mit Yoho und Glacier NP oder Icefield Parkway; Kombination führt zu Hin- und Herfahrerei; ich habe jetzt mal den Icefield Pkwy ausgewählt
10. Tag Banff - Jasper
11. Tag Umgebung Jasper (z.B. Maligne Lake, Mt. Edith Cawell)
12. Tag Jasper - Kamloops
13. Tag Kamloops - Whistler
14. Tag Whistler (Bergbahnrundfahrt unter Einbeziehung Peak to Peak Gondola)
15. Tag Whistler - Vancouver
16. Tag Vancouver
17. Tag Rückflug

Das sind jetzt (ohne Rückflug) 14+2 Tage, also im Rahmen Deiner Vorgabe. Wenn man von Banff auf dem Hwy 1 direkt nach Kamloops fährt, kann man vielleicht einen Tag einsparen - die Strecke ist aber heftig.

Um die Ziele ein wenig einschätzen zu können, anbei noch zwei Links zu meinen Reiseberichten:
Ostteil http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=53185.0 (23 Tage Rundreise - inkl. Flugtage)
Westteil: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=69115.0 (22 Tage Rundreise - inkl. Flugtage)
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: chrisi007 am 15.11.2021, 11:31 Uhr
Um Himmels Willen...
Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen "Schnuppertouren". Aber bei dem Programm bleibt am Ende vor allem eines hängen... Man war das stressig... Und: Die Berge sehen durchs Auto-Fenster gar nicht so schön wie auf den Postkarten aus.

Grad die Entfernungen im Westen sind irre groß. Banff - Jasper in einem Tag ist eigentlich schon ein Verbrechen. Da gibt es soviel zu sehen. Von Jasper nach Kamloops gibt es auch soviel zu sehen. Mount Robson, Wells Gray.... etc.
Whistler würde ich mir persönlich schenken. Ich brauch keine überlaufenen versnobten Ski-Orte. Dann doch eher Pemberton.

Und wer nicht mal die Inselluft von Vancouver Island schnuppert, hat sowieso den schönsten Teil Kanadas verpasst.

Gar nicht so einfach oder ;-)?

Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 15.11.2021, 12:18 Uhr
Whistler würde ich mir persönlich schenken. Ich brauch keine überlaufenen versnobten Ski-Orte.
Der Ort wäre hier nicht das Ziel, sondern die Möglichkeit, mit der Gondel und dem Sessellift oben die Berge auch postkartenähnlich schön zu erleben. Alternativen wären natürlich möglich.

Banff - Jasper in einem Tag ist eigentlich schon ein Verbrechen. Da gibt es soviel zu sehen.
Das fand ich (allerdings ab Johnston Canyon - aber das macht das Kraut auch nicht mehr fett) gar nicht schlimm (allerdings hatten wir auch ziemlich trübes Wetter bis hin zu Schneefall). Was ich da nicht machen würde, ist der Ausflug auf das Columbia Icefield mit den Bussen. Wenn es nur darum geht, Gletschereis unter den Füssen zu haben, geht das auch in Europa.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 15.11.2021, 12:28 Uhr
Ist das eure erste Tour in Nordamerika?
Nein, wir waren schon mehrmals in die USA, und gerade unsere Erfahrung bei unserer Rundreise in Südwesten hat uns gezeigt, dass wir diesmal etwas anders angehen wollen. Damals waren wir 2-3 Wochen aus San Francisco die HW-1 runter bis Cambria, dann über Sequoias NP und Bakersville nach Williams/Grand Canyon NP, anschließend über Page nach Kanab/Zion NP, gefolgt  von Las Vegas und zuletzt Los Angeles.
Zwar war die Reise wunderschön und eindrucksvoll, aber das ständig unterwegs sein ist nicht so unser Ding. Wir haben lieber so eine Basis von der aus wir Tagesausflüge machen. Falls nötig nehmen wir dann mehrere Basen, aber das ist unsere Voraussetzung zur Planung.

Bei eurer Tour sitzt ihr nun im Auto und über trails braucht ihr euch fast keine Gedanken zu machen. Sei denn ihr macht nur Banff, Lake Louise und vielleicht noch Jasper. Das könnte für eine Woche passen, aber nach rechts oder links dürft ihr dann nicht „sehen“.


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Naja, viele Trails werden es wirklich nicht gehen, vorallem da wir nicht sehr gewöhnt sind zu wandern (wir werden wahrscheinlich nach den 2ten oder 3ten Tag kaum laufen können  :D). Aber die Idee war tatsächlich uns auf eine Gegend zu konzentrieren/als Basis zu nutzen, sagen wir mal Banff, und nur Ausflüge von da aus zu machen (insofern es nicht mehr als etwa 1-1,5 Std.entfernt).
Wir wissen wohl, dass uns viel entgeht, länger zu bleiben geht leider diesmal nicht und es wird ja sowieso daraus kommen, dass wir noch ein paar Male hinfliegen werden. 8)
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Scooby Doo am 15.11.2021, 12:38 Uhr
Meiner Meinung nach lohnt sich Vancouver auf jeden Fall - wenn man Zeit dafür hat. Ist eine nette Stadt. Überschaubar und bietet viel.

Nur schließe ich mich meinen Vorrednern an, es wird wohl an der Zeit scheitern.

Natürlich muss man - gerade bei der ersten Besichtigung - nicht alles in einem Park gesehen haben, da du aber selbst schon Trails erwähnst, wird es also nicht mit z.B. nur einem halben Tag Banff NP getan sein. Ich meine, wenn man sich schon die Mühe macht, von der Ostküste in den Westen zu fliegen mit dem Ziel, die Parks der kanadischen Rockies anzusehen, dann soll es sich auch lohnen.

Wenn ich mir Banff NP vorstelle - hier ist man mit Lake Louise (ggf. mit Aufstieg zum Big Beehive via Lake Agnes Tea House), Morraine Lake und Johnston Canyon auf jeden Fall schon einen kompletten Tag beschäftigt. Dann ist auch der Yoho NP nicht weit, den kann man auch gut als Tagesausflug von seiner Unterkunft in Banff erreichen.

Der Icefields Parkway liegt zu einem Teil im Banff NP und zum anderen Teil im Jasper NP, aber allein schon (bei gutem Wetter) die Straße entlang zu fahren und an den zahlreichen lohnenden Stellen mal anzuhalten braucht wieder einen Tag.

Im Jasper NP zum Patricia- / Pyramid Lake, Maligne Canyon, ggf auch zum Maligne Lake (obwohl mir die Bootstour nach Spirit Island inzwischen als sehr teuer vorkommt. Man gibt sehr viel Geld aus, um nur ein paar Minuten auf Spirit Island blicken zu können) und wieder ist ein Tag rum.

Also ohne Flugtag nach Calgary braucht man minimum 4 volle Tage für die Rockies. Ich bezweifle, dass es dann noch Sinn macht, sich auf den langen Weg nach Vancouver zu begeben.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 15.11.2021, 12:51 Uhr
... aber das ständig unterwegs sein ist nicht so unser Ding. Wir haben lieber so eine Basis von der aus wir Tagesausflüge machen.
Dann sehe ich allerdings wenig Möglichkeiten, die angedachte Kombination von Ost und West in zwei Wochen durchzuziehen.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 15.11.2021, 13:07 Uhr
Da Du im Vorstellungsthread schreibst, schon mehrfach in den USA gewesen zu sein, wirst Du eine ungefähre Ahnung haben, auf was Du Dich einläßt. Dennoch muß ich mich in die Gruppe der Kritiker einreihen. Für mich grenzt das an Irrsinn. Im Grunde führt das zu drei Kanada-Reisen: die hier angedachte "Schnuppertour", eine Tour, um den Osten wirklich zu erkunden und eine Tour, um den Westen zu erkunden.

Jein, was uns bei unserer Reise in USA 2014 nicht gefallen hatte, war gerade das ständig rumfahren um an die jeweiligen Regionen zu erreichen, dort für ein paar Tage zu bleiben und dann wieder weiterfahren. Das hat uns nicht wirklich sehr angetan.
Daher wollten wir uns jeweils einen "zentralen" Ort aussuchen von dort aus man das erreichbare Gebiet erkunden könnten.
Ich sehe schon von den Entfernungen her, dass schon im Osten es nicht so klappen würde, da schon zwischen Toronto und Ottawa und dann weiter nach Montreal/Quebec City Riesensprünge sind. Da werden wir uns vermutlich entscheiden müssen ob wir lieber Ottawa weglassen und dann nur Unterkünfte einmal Toronto und nochmals in Montreal/Quebec City buchen.
Dann, im Westen, haben wir (Scheuklappen aktiv) unsere Recherchen hauptsächlich auf Banff konzentriert um es als Ausgangsbasis für Tageserkundungen zu nutzen. Von was wir schon gesehen/gelesen haben scheint ziemlich genug für eine Woche.  :think:

Aber wenn es denn sein muß:

Ostteil: Unverzichtbar sind Quebec (City) und Montreal; Toronto und Ottawa sollten eigentlich auch sein. Und noch ein wenig Landschaft zwischendurch auch. Direktflüge gibt es nach Toronto und Montreal. Montreal ist ungünstig, weil in der Mitte gelegen. Also Start entweder in Toronto oder nach Umsteigeflug in Quebec. Ich gehe mal von Start in Toronto aus (kann man aber auch einfach umkehren):
1. Tag Ankunft Toronto, erste Stadterkundung
2. Tag Ausflug Niagara Falls, abends zweite Stadterkundung
3. Tag morgens noch ein wenig Toronto, dann über Prince Edward Island nach Ottawa (Ankunft erst abends)
4. Tag Ottawa (u.a. Parlament, Gatineau)
5. Tag Ottawa - Montreal
6. Tag Montreal
7. Tag Montreal - Quebec via Trois Rivieres (Kings Road)
8. Tag Quebec
9. Tag morgens Abflug Flug Calgary
drunter geht es imho absolut nicht.

So ähnlich hatten wir uns gedacht, wobei eventuell Ottawa ausfallen würde (es sei denn, jemand sagt Ottawa wäre unverzichtbar, und wieso).

Westteil: Calgary - Vancouver durch die wichtigsten Parks; Vancouver Island ist imho nicht mehr machbar:
9. Tag mittags Ankunft Calgary, Fahrt bis Banff
jetzt wird es schwierig, weil entweder Hwy 1 mit Yoho und Glacier NP oder Icefield Parkway; Kombination führt zu Hin- und Herfahrerei; ich habe jetzt mal den Icefield Pkwy ausgewählt
10. Tag Banff - Jasper
11. Tag Umgebung Jasper (z.B. Maligne Lake, Mt. Edith Cawell)

Ja, und hier würden wir vermutlich aufhören bzw. wenn wir irgendwo in Banff oder Umgebung unseren Lager aufschlagen, würden wir zu den umliegenden Parks hinfahren und Tagesausflüge machen.

12. Tag Jasper - Kamloops
13. Tag Kamloops - Whistler
14. Tag Whistler (Bergbahnrundfahrt unter Einbeziehung Peak to Peak Gondola)
15. Tag Whistler - Vancouver
16. Tag Vancouver

All dies würde auf eine weitere Reise warten müssen, gehen wir davon aus.

17. Tag Rückflug

Das sind jetzt (ohne Rückflug) 14+2 Tage, also im Rahmen Deiner Vorgabe. Wenn man von Banff auf dem Hwy 1 direkt nach Kamloops fährt, kann man vielleicht einen Tag einsparen - die Strecke ist aber heftig.


Ja, und genau die Fahrerei wollen wir vermeiden, insbesondere wenn es heftig sein würde.

Um die Ziele ein wenig einschätzen zu können, anbei noch zwei Links zu meinen Reiseberichten:
Ostteil http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=53185.0 (23 Tage Rundreise - inkl. Flugtage)
Westteil: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=69115.0 (22 Tage Rundreise - inkl. Flugtage)

Danke, wir werden es uns anschauen/lesen damit wir besser entscheiden können wir wir weitergehen wollen.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 15.11.2021, 13:25 Uhr
Um Himmels Willen...
Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen "Schnuppertouren". Aber bei dem Programm bleibt am Ende vor allem eines hängen... Man war das stressig... Und: Die Berge sehen durchs Auto-Fenster gar nicht so schön wie auf den Postkarten aus.

Das ist auch der Grund weshalb wir nicht so sehr auf Rundreise sind und lieber für eine Weile in einer Gegend bleiben und die möglichen Ausflüge von dort aus machen.

Grad die Entfernungen im Westen sind irre groß. Banff - Jasper in einem Tag ist eigentlich schon ein Verbrechen. Da gibt es soviel zu sehen. Von Jasper nach Kamloops gibt es auch soviel zu sehen. Mount Robson, Wells Gray.... etc.

Interessant, wenn es hier nicht erwähnt worden wäre, hätte ich von diesen anderen Ecken vorerst gar nicht gewusst. Würde wohl auf eine weitere Reise verschoben werden müssen.

Whistler würde ich mir persönlich schenken. Ich brauch keine überlaufenen versnobten Ski-Orte. Dann doch eher Pemberton.

Und wer nicht mal die Inselluft von Vancouver Island schnuppert, hat sowieso den schönsten Teil Kanadas verpasst.

Gar nicht so einfach oder ;-)?

Nee, eine erste Reise in so ein großes Land enthält unweigerlich Kompromisse. Ich weiß, für viele hier wird unsere Vorgehensweise auf Unverständnis stoßen, aber ich denke jeder ist anders, und so sind auch Urlaube. Ich wundere mich ein wenig, dass alle hier einhellig der Meinung ist, dass alles auf einmal die "einzige" Option ist, selbst wenn es nur vom Autofenster zu sehen wäre.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 15.11.2021, 13:32 Uhr
Meiner Meinung nach lohnt sich Vancouver auf jeden Fall - wenn man Zeit dafür hat. Ist eine nette Stadt. Überschaubar und bietet viel.

Nur schließe ich mich meinen Vorrednern an, es wird wohl an der Zeit scheitern.

Das hatte ich befürchtet, ist ja auch nicht schlimm. Bleibt für einen nächsten Mal.

Natürlich muss man - gerade bei der ersten Besichtigung - nicht alles in einem Park gesehen haben, da du aber selbst schon Trails erwähnst, wird es also nicht mit z.B. nur einem halben Tag Banff NP getan sein. Ich meine, wenn man sich schon die Mühe macht, von der Ostküste in den Westen zu fliegen mit dem Ziel, die Parks der kanadischen Rockies anzusehen, dann soll es sich auch lohnen.

Wenn ich mir Banff NP vorstelle - hier ist man mit Lake Louise (ggf. mit Aufstieg zum Big Beehive via Lake Agnes Tea House), Morraine Lake und Johnston Canyon auf jeden Fall schon einen kompletten Tag beschäftigt. Dann ist auch der Yoho NP nicht weit, den kann man auch gut als Tagesausflug von seiner Unterkunft in Banff erreichen.

Der Icefields Parkway liegt zu einem Teil im Banff NP und zum anderen Teil im Jasper NP, aber allein schon (bei gutem Wetter) die Straße entlang zu fahren und an den zahlreichen lohnenden Stellen mal anzuhalten braucht wieder einen Tag.

Im Jasper NP zum Patricia- / Pyramid Lake, Maligne Canyon, ggf auch zum Maligne Lake (obwohl mir die Bootstour nach Spirit Island inzwischen als sehr teuer vorkommt. Man gibt sehr viel Geld aus, um nur ein paar Minuten auf Spirit Island blicken zu können) und wieder ist ein Tag rum.

Also ohne Flugtag nach Calgary braucht man minimum 4 volle Tage für die Rockies. Ich bezweifle, dass es dann noch Sinn macht, sich auf den langen Weg nach Vancouver zu begeben.

Gerade sowas wie du hier aufführst hatte mich interessiert.  :abklatsch: Also, wenn ich von Banff als Ausgangsbasis ausgehe, was kann man alles an einzelnen Tage besichtigen? Und dann würden wir schauen wie viele Tage wir bleiben können/müssen, je nach was unseren Interessen entspricht.
Uns geht es nicht darum alles irgendwie selbst aus der Ferne zu sehen, sondern aus einen bestimmten Lager das mitzunehmen was passt.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 15.11.2021, 13:48 Uhr
...
Dann, im Westen, haben wir (Scheuklappen aktiv) unsere Recherchen hauptsächlich auf Banff konzentriert um es als Ausgangsbasis für Tageserkundungen zu nutzen. Von was wir schon gesehen/gelesen haben scheint ziemlich genug für eine Woche.  :think:
...
Ja, und hier würden wir vermutlich aufhören bzw. wenn wir irgendwo in Banff oder Umgebung unseren Lager aufschlagen, würden wir zu den umliegenden Parks hinfahren und Tagesausflüge machen.
...
ok, das scheint mir dann durchaus machbar(er). Ich würde allerdings dann nicht Banff als Quartier nehmen (wenngleich es dort viele Unterkünfte gibt), weil das ziemlich am Rand liegt und deshalb bei jedem Ausflug zunächst dieselbe Strecke anliegt. Besser geeignet wäre da Johnston Canyon (wo allerdings der Hund begraben ist und die Lodge, in der wir waren, den in meinem ganzen Leben schlechtesten Service geboten hat) oder Lake Louise. Da ist man ein wenig mehr "mittendrin" und kann eher sternförmig Ausflüge unternehmen:
- natürlich Banff und Umgebung
- Jasper (ggfs. mit einer oder zwei Übernachtung(en) dort)
- Yoho NP - Kootenay NP
- Golden - Glacier NP
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 15.11.2021, 16:40 Uhr
ok, das scheint mir dann durchaus machbar(er). Ich würde allerdings dann nicht Banff als Quartier nehmen (wenngleich es dort viele Unterkünfte gibt), weil das ziemlich am Rand liegt und deshalb bei jedem Ausflug zunächst dieselbe Strecke anliegt. Besser geeignet wäre da Johnston Canyon (wo allerdings der Hund begraben ist und die Lodge, in der wir waren, den in meinem ganzen Leben schlechtesten Service geboten hat) oder Lake Louise. Da ist man ein wenig mehr "mittendrin" und kann eher sternförmig Ausflüge unternehmen:
- natürlich Banff und Umgebung
- Jasper (ggfs. mit einer oder zwei Übernachtung(en) dort)
- Yoho NP - Kootenay NP
- Golden - Glacier NP

Danke, dann weiß ich auch jetzt wo ich weiter suchen soll. Ich hatte bis jetzt nur einen geringen Überblick der Region und der Sehenswürdigkeiten und nicht bemerkt, das Banff nicht so zentral ist.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 10:20 Uhr
Ich habe ein wenig nach Unterkünfte in der Region umgeschaut. Wäre Golden zu weit weg für den Besuch von Banff NP? Ich sehe schon, dass Kootenay NP eventuell über eine Stunde Fahrt benötigen würde, aber da momentan die Straße zwischen Golden und Lake Louise gesperrt ist, muss man einen ziemlichen Umweg fahren um nach Banff NP zu kommen (zumindest laut Google Maps), und ich kann jetzt nicht einschätzen ob im normal Fall die Strecke gut fahrbar ist.
Mir ist auch klar, dass nach Jasper dann eine längere Strecke wäre, aber der Vorschlag von mrh400 war eh dass man dort übernachten sollte.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 16.11.2021, 11:16 Uhr
Ich habe ein wenig nach Unterkünfte in der Region umgeschaut. Wäre Golden zu weit weg für den Besuch von Banff NP?
Das wäre mir zu abseits. Dann lieber doch öfters Quartier wechseln: 2 Übernachtungen Banff, meinethalben 2 Übernachtungen Golden (um in den Glacier NP zu fahren), 2 Übernachtungen Jasper.
Sähe wie folgt aus:
1. Tag Ankunft Calgary - Banff; erste Eindrücke
2. Tag Banff - Lake Minnewanka und/oder Kootenay NP - Banff
3. Tag Banff - Lake Louise - Yoho NP/Emerald Lake - Golden
4. Tag Golden - Glacier NP (evtl. noch Mt. Revelstoke) - Golden
5. Tag Golden - Takakkaw Falls - Lake Louise - Jasper
6. Tag Jasper - Maligne Lake - Mt. Editch Cavell - Jasper
7. Tag Jasper - Banff
8. Tag Banff - Calgary - Rückflug
Ziemlicher Horror, aber mit 2 1/2 - 4 Stunden Fahrzeit/Tag bleibt noch etwas Zeit zum Gucken. Die Strecken Golden - Lake Louise und Banff - Jasper muß man da halt zweimal machen; erleichtert vielleicht die Aufteilung der Sehenswürdigkeiten.

aber da momentan die Straße zwischen Golden und Lake Louise gesperrt ist, muss man einen ziemlichen Umweg fahren um nach Banff NP zu kommen (zumindest laut Google Maps), und ich kann jetzt nicht einschätzen ob im normal Fall die Strecke gut fahrbar ist.
Das ist Wintersperre! Versuche bei Maps mal ein sommerliches Datum als Abfahrtzeit zu setzen (leider gehen dann keine weiteren Ziele mehr), dann kommst Du auf 1 - 1:15 h. Soweit ich den Hwy 1 kenne (wir sind nur von Lake Louise kommend ca. 50 km bis zur Abzweigung zu den Wapta Falls gefahren), ist er bequem zu fahren.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Jack Black am 16.11.2021, 15:23 Uhr
Dass da mal Straßen gesperrt sind, passiert auch schon mal "einfach so". Wir waren 2008 in Kanada und auch in Golden zur Übernachtung, als wir am nächsten Morgen weiter nach Revelstoke fahren wollten, fiel uns schon auf, dass so komisch viele LKWs die Straßen und Parkplätze zuparkten. Und dann kam das entscheidende Schild, auf dem halben Weg nach Revelstoke hatte sich über Nacht ein massiver "Mudslide" gelöst und blockierte den Highway 1. Es gab keine Prognose, wie lang das gehen würde, wir sind dann kurz entschlossen Richtung Süden ausgewichen. Das hat letztendlich 3 Tage gedauert, bis der Highway wieder frei war, wir sind danach nochmal dahin gefahren und nach Revelstoke. Das war Ende Mai.

Wenn Euch so etwas passiert, dann ist vollkommen Hängen im Schacht. Wir konnten dann wenigstens einfach irgendwo hinfahren, wir hatten ab da noch über drei Wochen Zeit dabei.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 16:13 Uhr
Dass da mal Straßen gesperrt sind, passiert auch schon mal "einfach so". Wir waren 2008 in Kanada und auch in Golden zur Übernachtung, als wir am nächsten Morgen weiter nach Revelstoke fahren wollten, fiel uns schon auf, dass so komisch viele LKWs die Straßen und Parkplätze zuparkten. Und dann kam das entscheidende Schild, auf dem halben Weg nach Revelstoke hatte sich über Nacht ein massiver "Mudslide" gelöst und blockierte den Highway 1. Es gab keine Prognose, wie lang das gehen würde, wir sind dann kurz entschlossen Richtung Süden ausgewichen. Das hat letztendlich 3 Tage gedauert, bis der Highway wieder frei war, wir sind danach nochmal dahin gefahren und nach Revelstoke. Das war Ende Mai.

Wenn Euch so etwas passiert, dann ist vollkommen Hängen im Schacht. Wir konnten dann wenigstens einfach irgendwo hinfahren, wir hatten ab da noch über drei Wochen Zeit dabei.

Ein guter Hinweis  :daumen:, mir war nicht bewusst, dass die Strecke für sowas anfällig ist (wenn ich so die Bilder ansehe scheint die Hw1 eine recht große "Autobahn").

So eine Blockierung würde eventuell die Planung ein wenig übers Wind schmeißen, insbesondere wenn dann der "Fluchtweg" (also, der Weg zum Flughafen) dann gesperrt ist. Lässt sich aber schwer vermeiden, man kann höchstens einen Plan B in der Tasche vorbereitet haben.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 16:32 Uhr
Das wäre mir zu abseits. Dann lieber doch öfters Quartier wechseln: 2 Übernachtungen Banff, meinethalben 2 Übernachtungen Golden (um in den Glacier NP zu fahren), 2 Übernachtungen Jasper.
Sähe wie folgt aus:
1. Tag Ankunft Calgary - Banff; erste Eindrücke
2. Tag Banff - Lake Minnewanka und/oder Kootenay NP - Banff
3. Tag Banff - Lake Louise - Yoho NP/Emerald Lake - Golden
4. Tag Golden - Glacier NP (evtl. noch Mt. Revelstoke) - Golden
5. Tag Golden - Takakkaw Falls - Lake Louise - Jasper
6. Tag Jasper - Maligne Lake - Mt. Editch Cavell - Jasper
7. Tag Jasper - Banff
8. Tag Banff - Calgary - Rückflug
Ziemlicher Horror, aber mit 2 1/2 - 4 Stunden Fahrzeit/Tag bleibt noch etwas Zeit zum Gucken. Die Strecken Golden - Lake Louise und Banff - Jasper muß man da halt zweimal machen; erleichtert vielleicht die Aufteilung der Sehenswürdigkeiten.

Hmm, wir müssen uns genauer anschauen was in den jeweiligen Parks zu sehen ist und ob wir dann nicht uns etwas auf 2-3 konzentrieren (ich weiß, so ein weiter Weg um nur die 2-3 Parks zu besichtigen... :shock:). Wie schon vorher geschrieben, uns liegt nicht wirklich zumute das ständig rumhopsen von Unterkunft zu Unterkunft. Aber genauso wenig 2-3 Stunden Hinfahrt um nur für eine halben Tag irgendwo zu sein (dafür müsste sowohl die Strecke als das Ort schon ziemlich spektakulär sein).

Das ist Wintersperre! Versuche bei Maps mal ein sommerliches Datum als Abfahrtzeit zu setzen (leider gehen dann keine weiteren Ziele mehr), dann kommst Du auf 1 - 1:15 h. Soweit ich den Hwy 1 kenne (wir sind nur von Lake Louise kommend ca. 50 km bis zur Abzweigung zu den Wapta Falls gefahren), ist er bequem zu fahren.

Ja, im Sommer scheint ja die Strecke in etwa 45-60 Minuten zu machen zu sein. Nur, wenn ich Google Maps sage er soll die Fahrt von Golden nach Banff NP zu berechnen, gibt er mir die Ende der Fahrt irgendwo noch kurz vor Lake Louise und den Rest als Gehweg  :?  Ich hatte aber gedacht der (Haupt)-Eingang des Parks wäre in der Nähe von Banff selbst, oder?

Ich sehe schon, da müssen wir uns in der Thematik noch weiter vertiefen  :lesend: bevor wir es richtig planen können.

Ich bedanke mich schon recht herzlich für eure Kommentare und erste Vorschläge  :dankeschoen:, diese werden wir uns genauer betrachten und die Prioritäten setzen. Dann hoffe ich, wissen wir wo wir am besten eine Unterkunft (oder vielleicht doch 2?) aussuchen sollen.

Schöne Grüße

Ralf
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Schneewie am 16.11.2021, 18:53 Uhr
Gedanken am Rande.

Banff mag vielleicht nicht ganz so günstig liegen, hat aber sehr viele Möglichkeiten für Übernachtungen.
Auch kann man abends durch die vielen Läden bummeln und hat sehr viele Möglichkeiten abends immer ganz verschieden essen zu gehen.

In Lake Louise, das strategisch besser liegt, hat man da nicht solche Möglichkeiten, geschweige denn eine Straße, die man schön entlang laufen kann zum shoppen.

Preislich sind Banff und Lake Louise allerdings eher im höheren Bereich, aber es lohnt sich.


Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Tashville am 16.11.2021, 19:29 Uhr
Dass da mal Straßen gesperrt sind, passiert auch schon mal "einfach so".

Und wenn man Pech hat, ist auch schon mal Vancouver vom Rest Kanadas auf dem Landweg abgeschnitten (https://www.kelownanow.com/watercooler/news/news/Provincial/Vancouver_is_now_completely_cut_off_to_the_rest_of_Canada_by_road/#fs_105172)... Der Highway 1 ist massiv beschädigt (https://twitter.com/TranBC/status/1460391772304064517). Umfahren via Washington? Ich fürchte, gerade nicht (https://www.bellinghamherald.com/news/weather-news/article255834746.html)...
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Beitrag von: mrh400 am 16.11.2021, 19:50 Uhr
Dass da mal Straßen gesperrt sind, passiert auch schon mal "einfach so".
Das kann einem selbst bei der Brennerautobahn passieren. Die hat schon etliche Muren abbekommen und manchmal die Bundesstraße gleich mit).

Und wenn man Pech hat, ist auch schon mal Vancouver vom Rest Kanadas auf dem Landweg abgeschnitten (https://www.kelownanow.com/watercooler/news/news/Provincial/Vancouver_is_now_completely_cut_off_to_the_rest_of_Canada_by_road/#fs_105172)... Der Highway 1 ist massiv beschädigt (https://twitter.com/TranBC/status/1460391772304064517). Umfahren via Washington? Ich fürchte, gerade nicht (https://www.bellinghamherald.com/news/weather-news/article255834746.html)...
Das allerdings ist schon extrem heftig.
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Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 20:34 Uhr
Ok, den absoluten Katastrophenfall wollen wir jetzt nicht erhoffen :schock:

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Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 20:36 Uhr
Gedanken am Rande.

Banff mag vielleicht nicht ganz so günstig liegen, hat aber sehr viele Möglichkeiten für Übernachtungen.
Auch kann man abends durch die vielen Läden bummeln und hat sehr viele Möglichkeiten abends immer ganz verschieden essen zu gehen.

In Lake Louise, das strategisch besser liegt, hat man da nicht solche Möglichkeiten, geschweige denn eine Straße, die man schön entlang laufen kann zum shoppen.

Preislich sind Banff und Lake Louise allerdings eher im höheren Bereich, aber es lohnt sich.


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Das hatte ich mir auch so gedacht, ich muss aber jetzt schauen ob die Vorteile den Nachteilen überwiegen was es Entfernungen angeht.

Wir sind ja nicht so die Lädenbummler, aber Mal abends so in die Stadt spazierengehen wäre natürlich nett.

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Beitrag von: Schneewie am 16.11.2021, 20:40 Uhr
Und vor allen Dingen auch eine tolle Auswahl an Restaurants zu haben.

Lake Louise hat nur einen kleinen Lebensmittelladen, der klein und teuer ist, Banff hat da doch einen großen na ja größeren Supermarkt.

Auf unserer Website findest du einige Reiseberichte, wo wir im Winter in Banff waren und dort einige Restaurants besucht haben.


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Beitrag von: mrh400 am 16.11.2021, 21:12 Uhr
Und vor allen Dingen auch eine tolle Auswahl an Restaurants zu haben.

Lake Louise hat nur einen kleinen Lebensmittelladen, der klein und teuer ist, Banff hat da doch einen großen na ja größeren Supermarkt.
na ja, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht. Im Ort gibt es ein knappes Dutzend Restaurants https://www.tripadvisor.de/Restaurants-g154912-Lake_Louise_Banff_National_Park_Alberta.html

Charme hat der Ort allerdings nicht.
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Beitrag von: Schneewie am 16.11.2021, 21:14 Uhr
Wir fanden Lake Louise nicht schön.
Das Skigebiet ist klasse, aber der Ort an sich wirklich ohne Charme.
Da würde ich Banff immer vorziehen, sei denn es ist nur für 1 oder 2 Nächte.


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Beitrag von: zenguinha am 16.11.2021, 23:02 Uhr
Wir fanden Lake Louise nicht schön.
Das Skigebiet ist klasse, aber der Ort an sich wirklich ohne Charme.
Da würde ich Banff immer vorziehen, sei denn es ist nur für 1 oder 2 Nächte.


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Das heißt, wenn wir ein etwas schöneres Ort mit etwas Leben bevorzugen, müssen wir dann nach Banff, aber um die Parks zu besichtigen ist es nicht ganz ideal da etwas abseits (nicht mittendrin).

Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)?

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Beitrag von: mrh400 am 17.11.2021, 15:31 Uhr
Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)
ja, wobei Revelstoke schon sehr weit westlich ist und wir trotz zweier Übernachtungen dort keinen richtigen Eindruck vom Ort bekommen haben. In Banff waren wir auf Tagesausflug und nicht wirklich überzeugt von den dortigen Geschäften (aber da hat wohl auch das schlechte Wetter auf die Stimmung geschlagen - gegessen hatten wir recht gut). Jasper  hatte uns von den drei Orten insgesamt mit Abstand am besten gefallen.
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Beitrag von: Schneewie am 17.11.2021, 15:41 Uhr
Wir fanden Lake Louise nicht schön.
Das Skigebiet ist klasse, aber der Ort an sich wirklich ohne Charme.
Da würde ich Banff immer vorziehen, sei denn es ist nur für 1 oder 2 Nächte.


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Das heißt, wenn wir ein etwas schöneres Ort mit etwas Leben bevorzugen, müssen wir dann nach Banff, aber um die Parks zu besichtigen ist es nicht ganz ideal da etwas abseits (nicht mittendrin).

Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)?

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Wenn man etwas Stadt haben möchte, ist Banff sicherlich zu bevorzugen. Auch wg. der Unterkünfte ist Banff besser als Lake Louise.

Wichtig wäre nur, was Du sehen willst. Danach würde ich entscheiden, wo ich übernachten möchte.
 
Banff - Louise sind ca. 50 min Fahrtzeit.
Der Kotenay NP liegt auf halber Strecke.
Banff - Jasper ca. 3.50 Std.

Jasper ist auf jeden Fall etwas angenehmer als Louise (immer nur meine Meinung) und hat auch mehr Übernachtungsmöglichkeiten.

Mal so spontan gedacht:
- Ankunft in Calgary und Weiterfahrt bis Banff (ca. 2 Std.)
- 2 oder 3 Nächte Banff und Umgebung erkunden
- Fahrt nach Jasper (langer Tripp) und dort einige Highlights auf der Strecke mitnehmen, wo man nicht viel laufen muss.
- 2 oder 3 Nächte in Jasper und für die dortige Umgebung
- Rückfahrt bis Lake Louise und restliche Highligts mit mitnehmen
- 1 Übernachtung dort und von dort aus bis Calgary für den Rückflug der meist nach Deutschland abends stattfindet.
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Beitrag von: Schneewie am 17.11.2021, 15:43 Uhr
Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)
ja, wobei Revelstoke schon sehr weit westlich ist und wir trotz zweier Übernachtungen dort keinen richtigen Eindruck vom Ort bekommen haben. In Banff waren wir auf Tagesausflug und nicht wirklich überzeugt von den dortigen Geschäften (aber da hat wohl auch das schlechte Wetter auf die Stimmung geschlagen - gegessen hatten wir recht gut). Jasper  hatte uns von den drei Orten insgesamt mit Abstand am besten gefallen.

Da sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und wie schwierig es ist, jemanden etwas zu raten.
Wir mögen Banff, danach käme bei uns Jasper und Lake Louise an letzter Stelle.
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Beitrag von: zenguinha am 17.11.2021, 16:03 Uhr
Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)
ja, wobei Revelstoke schon sehr weit westlich ist und wir trotz zweier Übernachtungen dort keinen richtigen Eindruck vom Ort bekommen haben. In Banff waren wir auf Tagesausflug und nicht wirklich überzeugt von den dortigen Geschäften (aber da hat wohl auch das schlechte Wetter auf die Stimmung geschlagen - gegessen hatten wir recht gut). Jasper  hatte uns von den drei Orten insgesamt mit Abstand am besten gefallen.

Ja, das Revelstoke viel weiter weg habe ich deinem Bericht entnommen, den ich gerade durchlese. Hat aber einen positiven Eindruck hinterlassen und wird bestimmt für ein nächstes Mal aufbewahrt.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 17.11.2021, 17:52 Uhr
Ich nehme an, andere ähnliche Städte nur viel weiter nördlich (Jasper) oder ganz westlich (Revelstoke oder so)
ja, wobei Revelstoke schon sehr weit westlich ist und wir trotz zweier Übernachtungen dort keinen richtigen Eindruck vom Ort bekommen haben. In Banff waren wir auf Tagesausflug und nicht wirklich überzeugt von den dortigen Geschäften (aber da hat wohl auch das schlechte Wetter auf die Stimmung geschlagen - gegessen hatten wir recht gut). Jasper  hatte uns von den drei Orten insgesamt mit Abstand am besten gefallen.

Da sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und wie schwierig es ist, jemanden etwas zu raten.
Wir mögen Banff, danach käme bei uns Jasper und Lake Louise an letzter Stelle.
Ja, aber ich denke ihr habt uns gute Ideen und einige sinnvolle Denkanstöße geliefert.

Wir werden uns eure Reiseberichte Mal durchschauen um uns unsere eigene Bucketliste für die Reise zu detaillieren und dann können wir entscheiden wo wir nach Unterkünfte weiter suchen sollten.

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Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Scooby Doo am 18.11.2021, 11:39 Uhr
Ich habe ein wenig nach Unterkünfte in der Region umgeschaut. Wäre Golden zu weit weg für den Besuch von Banff NP?

Aus Kostengründen hatten wir 2017 auch in Golden übernachtet. Ich empfand es nicht als optimal. Jeden Tag die gleiche Strecke immer wieder hin und zurück von Golden Richtung Lake Louise laut Google Maps 82km / 1:10.
Das nervte schon irgendwie.

Wenn man von Banff aus startet empfand ich immer als angenehmer, da hatte man mehr, was näher war. Das weiteste, was ich von Banff aus gemacht hatte, war der Yoho NP, da waren dann zwar auch 86km (bis Field), aber das ist man ja nicht jeden Tag gefahren.
Außerdem konnte man zwischen Lake Louise und Banff wählen, ob man über den Bow Valley Parkway oder über den Highway 1 fährt, was zusätzlich noch mal etwas Abwechslung in die Sache brachte.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 20.11.2021, 14:33 Uhr
Ich habe ein wenig nach Unterkünfte in der Region umgeschaut. Wäre Golden zu weit weg für den Besuch von Banff NP?

Aus Kostengründen hatten wir 2017 auch in Golden übernachtet. Ich empfand es nicht als optimal. Jeden Tag die gleiche Strecke immer wieder hin und zurück von Golden Richtung Lake Louise laut Google Maps 82km / 1:10.
Das nervte schon irgendwie.

Wenn man von Banff aus startet empfand ich immer als angenehmer, da hatte man mehr, was näher war. Das weiteste, was ich von Banff aus gemacht hatte, war der Yoho NP, da waren dann zwar auch 86km (bis Field), aber das ist man ja nicht jeden Tag gefahren.
Außerdem konnte man zwischen Lake Louise und Banff wählen, ob man über den Bow Valley Parkway oder über den Highway 1 fährt, was zusätzlich noch mal etwas Abwechslung in die Sache brachte.
Hallo,

Ja, wie SchneeWie schon erwähnte ist Banff als Basislager interessanter da vielfältiger. Wir aber letztlich von unserer Auswahl an Ausflüge anhängig sein. Da wir nicht erfahrene Wanderer sind, werden wir vermutlich viele einzelne kurze Ziele ansteuern wollen, müssen schauen was wir alles so zusammen stellen.



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Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 10.02.2022, 08:55 Uhr
Hallo zusammen nochmal,

mir ist noch im Sinne gekommen, dass ich zwar sehr viel von den National Parks gelesen habe, aber kaum über deren Eintrittskosten. Was kostet eigentlich der Eintritt? Gibt's auch unterschiedliche Preise ob man alleine, als Familie, oder Gruppe, im Auto ankommt? Gibt's auch andere Parks, die nicht abgedeckt sind bzw. für die eine weitere Fee erforderlich ist?

Ich habe versucht die Suche dafür zu bemühen, aber eine einfache Suche über "National park entrance fee" ergab nix, und wenn ich nach den einzelnen Worten suche, bekomme ich zu viele Treffer, und ich kann nicht nur einen Unterforum zu Suche auswählen, weil jedesmal, dass ich versuche die Kategorien auszuklappen, resettet das Formular...  :verwirrt:

Danke euch

Ralf
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: 147VNN am 10.02.2022, 09:49 Uhr
https://www.commandesparcs-parksorders.ca/en/decouverte-discovery?_ga=2.11360564.1610156051.1644482713-1396718228.1644482713

Die Destinations, wo er gilt kann man anklicken.

Die einzelnen Preise findet man hier https://www.pc.gc.ca/en/pn-np - beim jeweiligen Park unter Plan your visit - Fees.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 10.02.2022, 13:52 Uhr
https://www.commandesparcs-parksorders.ca/en/decouverte-discovery?_ga=2.11360564.1610156051.1644482713-1396718228.1644482713

Die Destinations, wo er gilt kann man anklicken.

Die einzelnen Preise findet man hier https://www.pc.gc.ca/en/pn-np - beim jeweiligen Park unter Plan your visit - Fees.

Danke für die schnelle Rückmeldung!  :dankeschoen:

Hast du den Discovery Pass schon mal im Vorfeld bestellt oder kaufst du es vor Ort? Ich habe gesehn, man kann es in einigen Geschäften oder am Eingang einiger Parks kaufen.

Was ist mit den Provincial Parks, zahlt man für diese auch?

Schöne Grüße
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: fosflor am 06.04.2022, 13:25 Uhr
Die grobe Idee ist für etwa 14 Tage (plus minus 2 Tage) ab etwa Mitte Juli 2022, vermutlich erst an der Ostseite, mit Toronto, Ottawa, Montreal und Quebec City
Bis zum 17.07.2022 findet in der capitale nationale das Festival d'été de Québec statt. Da gibt es Live-Musik und andere Unterhaltung und sicher auch ausgebuchte Hotels.

Zwischen Montréal und Québec-Stadt gibt es im Grunde drei Möglichkeiten:
a) Chemin du Roy durch die Dörfer
b) Parallel dazu Autobahn 40 vielleicht mit einem Abstecher zum Wasserfall Sainte-Ursule
C) Autobahn 20, landschaftlich am langweiligsten, aber wenigstens habt ihr die spektakulären Brücken über den Saint-Laurent und könnt auf halber Strecke dort rasten, wo die Poutine erfunden wurde

Für die Strecke Ottawa-Montréal gibt es auch zwei Möglichkeiten: durch Québec (langsamer) auf der Autoroute 50 mit Abstecher zum Wasserfall Plaisance oder durch Ontario auf dem Highway 417 mit Abkühlung am Badestrand des Voyageur Provincial Park. Immerhin kann es im Juli sehr heiß und schwül werden
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 06.04.2022, 17:00 Uhr
Bis zum 17.07.2022 findet in der capitale nationale das Festival d'été de Québec statt. Da gibt es Live-Musik und andere Unterhaltung und sicher auch ausgebuchte Hotels.
Cool, wir werden zwischen 13 und 14.07. in Quebec sein. Mal sehen ob wir vorbeischauen. Danke für den Tip!

Zwischen Montréal und Québec-Stadt gibt es im Grunde drei Möglichkeiten:
a) Chemin du Roy durch die Dörfer
b) Parallel dazu Autobahn 40 vielleicht mit einem Abstecher zum Wasserfall Sainte-Ursule
C) Autobahn 20, landschaftlich am langweiligsten, aber wenigstens habt ihr die spektakulären Brücken über den Saint-Laurent und könnt auf halber Strecke dort rasten, wo die Poutine erfunden wurde
Über die Routen zwischen Montreal und Quebec hatte ich mir noch keine große Gedanken gemacht, werde ich mir notieren. Was ist eigentlich die schnellste Strecke von Quebec zurück nach Montreal? Wir müssen nämlich am 14.07. nach Montreal für den Weiterflug nach Calgary.

Für die Strecke Ottawa-Montréal gibt es auch zwei Möglichkeiten: durch Québec (langsamer) auf der Autoroute 50 mit Abstecher zum Wasserfall Plaisance oder durch Ontario auf dem Highway 417 mit Abkühlung am Badestrand des Voyageur Provincial Park. Immerhin kann es im Juli sehr heiß und schwül werden
Da hatte ich schon mal geschaut, da gibt's auch einen interessanten Abstecher zu den Thousand Islands oder so. Wenn wir genug Zeit finden, werden wir es mal probieren.

Danke
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 06.04.2022, 18:17 Uhr
Zwischen Montréal und Québec-Stadt gibt es im Grunde drei Möglichkeiten:
a) Chemin du Roy durch die Dörfer
b) Parallel dazu Autobahn 40 vielleicht mit einem Abstecher zum Wasserfall Sainte-Ursule
C) Autobahn 20, landschaftlich am langweiligsten, aber wenigstens habt ihr die spektakulären Brücken über den Saint-Laurent und könnt auf halber Strecke dort rasten, wo die Poutine erfunden wurde
Über die Routen zwischen Montreal und Quebec hatte ich mir noch keine große Gedanken gemacht, werde ich mir notieren. Was ist eigentlich die schnellste Strecke von Quebec zurück nach Montreal? Wir müssen nämlich am 14.07. nach Montreal für den Weiterflug nach Calgary.
Auf dem Hinweg, wo es offenbar nicht so pressiert, unbedingt den Chemin du Roy nehmen! Für den Rückweg ist der Unterschied zwischen A20 und A40 nicht sonderlich groß, das hängt mehr von der aktuellen Stausituation ab. Bei der A20 muss man zweimal über den Fluss, auf der A40 kann man nahezu "geradeaus" zum Flughafen durchfahren.
 
Für die Strecke Ottawa-Montréal gibt es auch zwei Möglichkeiten: durch Québec (langsamer) auf der Autoroute 50 mit Abstecher zum Wasserfall Plaisance oder durch Ontario auf dem Highway 417 mit Abkühlung am Badestrand des Voyageur Provincial Park. Immerhin kann es im Juli sehr heiß und schwül werden
Da hatte ich schon mal geschaut, da gibt's auch einen interessanten Abstecher zu den Thousand Islands oder so. Wenn wir genug Zeit finden, werden wir es mal probieren.
Zwischen Toronto und Montreal (oder umgekehrt) würde ich unbedingt versuchen, den 1000 Islands Parkway einzubauen (von Gananoque bis Butternut Bay - mindestens aber von Gananoque bis zur 137). Von Ottawa aus liegt das allerdings ziemlich abseits.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.04.2022, 08:10 Uhr
Auf dem Hinweg, wo es offenbar nicht so pressiert, unbedingt den Chemin du Roy nehmen! Für den Rückweg ist der Unterschied zwischen A20 und A40 nicht sonderlich groß, das hängt mehr von der aktuellen Stausituation ab. Bei der A20 muss man zweimal über den Fluss, auf der A40 kann man nahezu "geradeaus" zum Flughafen durchfahren.
Sound like a plan! Also, hin über Chemin du Roy und zurück über A20 oder A40 je nach Verkehrslage.  :dankeschoen:
 
Zwischen Toronto und Montreal (oder umgekehrt) würde ich unbedingt versuchen, den 1000 Islands Parkway einzubauen (von Gananoque bis Butternut Bay - mindestens aber von Gananoque bis zur 137). Von Ottawa aus liegt das allerdings ziemlich abseits.
Ja, das haben wir auch so gedacht, Ottawa haben wir ausgenommen, schien uns nicht so interessant wie die anderen Städte und, sollten wir erfahren, dass es doch schön ist, bleibt für ein weiteres Mal auf der Bucketliste...

Danke euch allen fürs "Feintuning" der Ostseite.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.06.2022, 12:05 Uhr
Hallo zusammen,

dieses Wochenende hatte ich ein interessantes Erlebnis gehabt hier in Deutschland: anscheinend herrschen in Teilen der Eifel noch Funklöcher, und dabei hat mein Komoot aus irgendeinen Grund den Dienst versagt und konnte mich nicht entlang einer vorgegebenen Wanderroute lotsen.  :shock: Zwar haben wir uns einfach so behelfen können, mir hat es aber die Augen eröffnet, dass ich lieber nicht auf die Technik in Kanada verlassen sollte, da ich hörte, gerade in den Rockies, häufig auch kein Signal empfangen wird.  :roll:

Daher die Frage: wie sind die Trails dort signalisiert, sind überall Schilder oder Markierungen? Oder braucht man Karten bzw. (Offline-)Navigationsgeräte zur Orientierung? Zwar habe ich gelesen, dass an den meisten Trails reges Verkehr herrscht, aber auf ständiges Nachfragen wollte ich mich nicht verlassen.  :?

Danke für euren Input  :wink:

Ralf
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 07.06.2022, 13:04 Uhr
Das kommt wohl darauf an, wie weit Ihr Euch von der Zivilisation entfernen wollt. Die Wegmarkierungen in Kanada (West wie Ost)  habe ich als eher schlecht bis nicht vorhanden in Erinnerung. Die Wege im Umfeld von Hotspots sind aber so ausgelatscht, dass man sich kaum verlaufen kann. Weiter weg kann es schwieriger werden - in Quebec wußten wir einmal wirklich nicht mehr, ob wir noch richtig sind.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: TR74 am 07.06.2022, 13:32 Uhr
Wie mrh400 schon schreibt: Kommt darauf an, außerdem hängt es vom Anbieter ab, den ihr in Kanada nutzt. Da gibt es auch riesige Unterschiede in der Abdeckung. Auf jeden Fall würde ich eine App mit den Offline-Karten der besuchten Provinzen installieren. Kann nie schaden, mann  weiß immer wo man ist und die begehbaren Wege sind in der Regel auch drauf.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.06.2022, 14:09 Uhr
Danke für euren Infos, ich hätte gedacht, dass in den NPs die Wege schon besser gekennzeichnet wären.

Jedenfalls, werde ich mir eine SIM-Karte für die Nutzung in Kanada holen, habt ihr dafür Empfehlungen/Erfahrungen? Gibt's Unterschiede in der Abdeckung von Anbieter zu Anbieter auch im Bezug auf Osten/Westen, soll heißen, gibt's Anbieter die zwar gut im Osten sind aber grottenschlecht in Westen sind oder umgekehrt?
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: Jack Black am 07.06.2022, 15:30 Uhr
anscheinend herrschen in Teilen der Eifel noch Funklöcher, und dabei hat mein Komoot aus irgendeinen Grund den Dienst versagt und konnte mich nicht entlang einer vorgegebenen Wanderroute lotsen.  :shock:

Ich kenne dieses Komoot nicht, aber auf deren Homepage machen sie Werbung, dass die Karten auch Offline verfügbar sind und man auch ohne Netz zuverlässig navigiert wird:

Zitat
Zuverlässige Navigation

Egal wie abgelegen die Straße, oder wie off-road der Trail, die punktgenaue Sprachnavigation sorgt dafür, dass du immer in die richtige Richtung unterwegs bist – ohne dich von der schönen Landschaft abzulenken. Und weil es in der Wildnis so selten guten Empfang gibt, funktioniert alles offline. Lad einzelne Touren oder ganze Karten herunter und bleib auf dem richtigen Weg – selbst wenn du im schönsten Funkloch der Welt unterwegs bist.

Vielleicht musst Du einfach nur die Zielgebiete vorher herunterladen?
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: partybombe am 07.06.2022, 16:01 Uhr
Bei Komood kann man Touren und Regionen (auch) vorher offline speichern. Ich habe es allerdings bisher lediglich in Deutschland verwendet; ich fand die Nutzung nicht so super komfortabel. Man kann allerdings recht gut Entfernung, Zeit, Höhenmeter und natürlich die Strecke sowie Bilder von der Strecke  einsehen. Ich nutze es daher ab und an zur Vorbereitung.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.06.2022, 16:13 Uhr
anscheinend herrschen in Teilen der Eifel noch Funklöcher, und dabei hat mein Komoot aus irgendeinen Grund den Dienst versagt und konnte mich nicht entlang einer vorgegebenen Wanderroute lotsen.  :shock:

Ich kenne dieses Komoot nicht, aber auf deren Homepage machen sie Werbung, dass die Karten auch Offline verfügbar sind und man auch ohne Netz zuverlässig navigiert wird:

Zitat
Zuverlässige Navigation

Egal wie abgelegen die Straße, oder wie off-road der Trail, die punktgenaue Sprachnavigation sorgt dafür, dass du immer in die richtige Richtung unterwegs bist – ohne dich von der schönen Landschaft abzulenken. Und weil es in der Wildnis so selten guten Empfang gibt, funktioniert alles offline. Lad einzelne Touren oder ganze Karten herunter und bleib auf dem richtigen Weg – selbst wenn du im schönsten Funkloch der Welt unterwegs bist.

Vielleicht musst Du einfach nur die Zielgebiete vorher herunterladen?

Ja, dass es offline funktionieren sollte habe ich gewusst, nur aus irgendeinen Grund, war meine geplante Route offline nicht einsehbar, obwohl ich sie heruntergeladen hatte (oder zumindest dachte ich so).
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 07.06.2022, 16:15 Uhr
Danke für euren Infos, ich hätte gedacht, dass in den NPs die Wege schon besser gekennzeichnet wären.
Man kann die Infrastruktur der NPs in Kanada und der in den USA nicht im entferntesten miteinander vergleichen. Kanada ist da weitaus rudimentärer.

Unsere schlechte Erfahrung bezieht sich übrigens auch auf einen NP - den Sentier du Mekinac im Parc National de la Mauricie

Jedenfalls, werde ich mir eine SIM-Karte für die Nutzung in Kanada holen, habt ihr dafür Empfehlungen/Erfahrungen? Gibt's Unterschiede in der Abdeckung von Anbieter zu Anbieter auch im Bezug auf Osten/Westen, soll heißen, gibt's Anbieter die zwar gut im Osten sind aber grottenschlecht in Westen sind oder umgekehrt?
Ich habe da keine Erfahrung, aber die Abdeckung ist über Land mit Sicherheit über weite Bereiche mangelhaft bis gar nicht vorhanden, weil es sich für die geringe Bevölkerungsdichte kaum rentiert, eine Infrastruktur vorzuhalten. Daher ist es unbedingt sinnvoll, sich mit offline-Material oder Kartenausdrucken auszustatten.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.06.2022, 17:08 Uhr
Bei Komood kann man Touren und Regionen (auch) vorher offline speichern. Ich habe es allerdings bisher lediglich in Deutschland verwendet; ich fand die Nutzung nicht so super komfortabel. Man kann allerdings recht gut Entfernung, Zeit, Höhenmeter und natürlich die Strecke sowie Bilder von der Strecke  einsehen. Ich nutze es daher ab und an zur Vorbereitung.

Stimmt, die Bedienung bei Komoot ist nicht sehr intuitiv (daher vermutlich mein Fehler beim lokalen Speichern der Route). Was benutzt du sonst für die Navigation auf Trails? Ich hatte mir AllTrails angeschaut, finde aber das Abo-Model dann wieder eine Abzocke im Vergleich zu Komoot, wo ich mit eine Einmalzahlung Navigation, lokale Speicherung und Aufzeichnung der tatsächlich gelaufene/gefahrene Route und alle Regionen der Welt drin habe.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 07.06.2022, 17:14 Uhr
Danke für euren Infos, ich hätte gedacht, dass in den NPs die Wege schon besser gekennzeichnet wären.
Man kann die Infrastruktur der NPs in Kanada und der in den USA nicht im entferntesten miteinander vergleichen. Kanada ist da weitaus rudimentärer.

Unsere schlechte Erfahrung bezieht sich übrigens auch auf einen NP - den Sentier du Mekinac im Parc National de la Mauricie

Ich gehe davon aus, dass die NPs in Westen aufgrund der Abgeschiedenheit vermutlich weniger gepflegt sind als im Osten?

Jedenfalls, werde ich mir eine SIM-Karte für die Nutzung in Kanada holen, habt ihr dafür Empfehlungen/Erfahrungen? Gibt's Unterschiede in der Abdeckung von Anbieter zu Anbieter auch im Bezug auf Osten/Westen, soll heißen, gibt's Anbieter die zwar gut im Osten sind aber grottenschlecht in Westen sind oder umgekehrt?
Ich habe da keine Erfahrung, aber die Abdeckung ist über Land mit Sicherheit über weite Bereiche mangelhaft bis gar nicht vorhanden, weil es sich für die geringe Bevölkerungsdichte kaum rentiert, eine Infrastruktur vorzuhalten. Daher ist es unbedingt sinnvoll, sich mit offline-Material oder Kartenausdrucken auszustatten.

Valider Punkt, da aber wir auch im Osten unterwegs sein werden, werde ich mir dann zumindest für diesen Teil eine Karte holen, zumal wir einige Strecken mit dem Auto fahren werden, und aktuellen Verkehrsinfos dann hilfreich sind.  8)
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: mrh400 am 07.06.2022, 18:42 Uhr
Ich gehe davon aus, dass die NPs in Westen aufgrund der Abgeschiedenheit vermutlich weniger gepflegt sind als im Osten?
Mein Eindruck war eher umgekehrt. Auch unser negativer "Spitzenreiter" la Mauricie liegt im Osten.
Im Westen ist auch die Besucherzahl deutlich höher.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: miwunk am 07.06.2022, 20:44 Uhr
""weniger gepflegt """
was verstehst Du darunter? Bitte um genaue Definition.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: fosflor am 07.06.2022, 21:22 Uhr
Nach meiner Erfahrung ist die Beschilderung in den Nationalparks von Parcs Canada und SEPAQ ziemlich gut. Wenn man auf dem Wanderweg nicht weiter weiß, geht man 100 m zurück, dann sieht man irgendwo die nächste Markierung, wenn sie nicht gerade mitsamt Baum umgefallen ist. An den meisten Kreuzungen hängen auch Karten mit „vous êtes ici“-Markierung.

Abenteuerlich wird es in Regional- und privat betriebenen Parks. Viele von denen sind aber in der App Ondago, wo man sehen kann, wo man sich gerade befindet.

Ansonsten habe ich mit den Offline-Karten von Maps.ME gute Erfahrungen gemacht.
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 08.06.2022, 11:14 Uhr
""weniger gepflegt """
was verstehst Du darunter? Bitte um genaue Definition.

Die Wanderwege zum Beispiel, sind die in irgendwelcher Form markiert bzw deutlich erkennbar? Gibt's Infrastruktur, wie Visitor Center, Toiletten oder sonstige Einrichtungen?
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 08.06.2022, 11:27 Uhr
Nach meiner Erfahrung ist die Beschilderung in den Nationalparks von Parcs Canada und SEPAQ ziemlich gut. Wenn man auf dem Wanderweg nicht weiter weiß, geht man 100 m zurück, dann sieht man irgendwo die nächste Markierung, wenn sie nicht gerade mitsamt Baum umgefallen ist. An den meisten Kreuzungen hängen auch Karten mit „vous êtes ici“-Markierung.

Danke, das wollte ich wissen, aber interessanterweise, scheint es nicht die generelle Erfahrung zu entsprechen, oder habe ich den anderen falsch verstanden?  :think:

Abenteuerlich wird es in Regional- und privat betriebenen Parks. Viele von denen sind aber in der App Ondago, wo man sehen kann, wo man sich gerade befindet.

Die meisten Wanderungen sind eh auf den NPs geplant, vielleicht ein paar kurzen in den einen oder anderen Provincial Park.  :kratz:

Ondago kenne ich noch nicht, werde ich mir anschauen.  :daumen:

Ansonsten habe ich mit den Offline-Karten von Maps.ME gute Erfahrungen gemacht.

Naja, Maps (meinst du hier Google Maps, oder?) ist nicht ideal für Wanderwege, Dagegen, auf Straßen finde ich es am besten, von denen, die ich getestet habe.   :)
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Beitrag von: Jack Black am 08.06.2022, 12:11 Uhr
Nein, er meint Maps.me und nicht Google Maps. Das ist eine eigene App und die heisst eben Maps.me. Eine Sekunde googeln und Du hast den Link.
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Beitrag von: Jack Black am 08.06.2022, 13:48 Uhr
https://maps.me/
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Beitrag von: mrh400 am 08.06.2022, 15:37 Uhr
Die Wanderwege zum Beispiel, sind die in irgendwelcher Form markiert bzw deutlich erkennbar? Gibt's Infrastruktur, wie Visitor Center, Toiletten oder sonstige Einrichtungen?
Ich zitiere mal aus meinem Reisebericht Ostkanada zum La Mauricie-NP
Orientierung hat man bis auf einigermaßen häufige Wegmarker an den Bäumen nahezu keine, da man sich immer im Wald bewegt. Alle halbe Stunde (bei den Buchstaben der im folgenden verlinkten Karte) findet man eine verwaschene und verblichene kleine Übersichtskarte (http://1.bp.blogspot.com/_jOX6r9krYIw/SHK9poCWofI/AAAAAAAAAAg/ty87xmYQrfM/s1600-h/mekinac.bmp) (wir sind den kürzeren, schwarz markierten Weg gegangen) an einen Baum genagelt, die einem mitteilen soll, wo man sich gerade befindet. Die Entfernungsangaben kommen uns ziemlich knapp geschätzt vor, Zeitangaben haben völlig gefehlt, sonst hätten wir uns gar nicht darauf eingelassen.

Insgesamt hatten wir halt den Eindruck, dass alles weniger "gepflegt" ist als in den US-Parks, wo man z.B. an vielen Wegen kleine Faltblätter am Trailhead findet, wo Wegpunkte mit nummerierten massiven kurzen Pfählen gekennzeichnet sind, wo überall Cairns vorhanden sind usw.

Die Qualität der Visitor Center fanden wir weniger von der Ausstattung her als vom Informationsstand her auch nicht alle so toll:
Nach nächtlichem Neuschneefall auf dem Weg zum Icefields Parkway um ca. 09:00 Uhr:
In Lake Louise machen wir kurz Halt am Visitor Center, um uns über etwaige Straßenbehinderungen zu erkundigen. Aber auch hier ist noch alles geschlossen und die Ausdrucke in den Fenstern sind alles andere als aktuell. Wir fahren daher weiter und hoffen auf Auskunft am Parkeingang – aber die dortige Rangerin weiß von nichts in Bezug auf Straßenzustand. Immerhin meint sie tröstend, wenn es größere Behinderungen gäbe, hätte sie ja wahrscheinlich davon gehört …

Und zwar kein NP, aber in Whistler:
... Wir erkundigen uns nach den möglichen Seilbahnfahrten und erhalten die Auskunft, daß die Sessellifte zum Blackcomb bis 17:00 fahren, die Gondelbahn auf den Whistler Mountain sogar bis 20:00. Da es erst ca. 14:30 ist, können wir also noch gemütlich eine Rundtour einlegen – mit dem Sessel hoch, der Peak to Peak Gondel „rüber“ und der kleinen Gondel runter.
...
Am Schalter erfahren wir nämlich, daß die Gondelbahn um 17:00 geschlossen wird, der Peak-Sessel oben am Whistler Mountain laufe gar nicht. Im Visitor Center haben die uns also ziemlichen Quatsch erzählt.
...
Oben fragen wir vorsichtshalber, ob wir denn noch Zeit für die Peak to Peak-Fahrt in beide Richtungen haben. Verwundert wird uns erklärt, das sei überhaupt kein Problem, denn wenn wir nicht genug Zeit für die Hin- und Rückfahrt hätten, dürften wir gar nicht mehr mitfahren. Denn wir müssen nämlich wieder mit der Gondel runter. Der Sessellift aus dem Ort sei ja geschlossen. Es war also nicht nur ziemlicher Quatsch, was die uns im Visitor Center erzählt haben, sondern totaler Unfug – wie gut, daß wir nicht vom Parkplatz zum Sessellift gelaufen sind.
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Beitrag von: fosflor am 08.06.2022, 19:13 Uhr
Die meisten Wanderungen sind eh auf den NPs geplant, vielleicht ein paar kurzen in den einen oder anderen Provincial Park.  :kratz:
Im Gegensatz zum Rest Kanadas gibt es in Québec keine Provinzparks, weil das Wort "Provinz" verpönt ist. Stattdessen gibt es hier "Nationalparks" und "Nationalsparks von Kanada".  :P

Zitat
Gibt's Infrastruktur, wie Visitor Center, Toiletten oder sonstige Einrichtungen?
Ja. Jeder Nationalspark in Québec und einige der Regionalparks haben jeweils ein Besucherzentrum (bei der SEPAQ "centre de découverte et de services") mit Toiletten und kleinem Shop. Darüber hinaus – insbesondere auf den Wanderwegen – wird's aber eng mit sanitären Einrichtungen.
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Beitrag von: zenguinha am 09.06.2022, 09:38 Uhr
https://maps.me/
Danke, hatte ich schon gefunden. Interessant, muss mal schauen wie gut es funktioniert.

Die meisten Wanderungen sind eh auf den NPs geplant, vielleicht ein paar kurzen in den einen oder anderen Provincial Park.  :kratz:
Im Gegensatz zum Rest Kanadas gibt es in Québec keine Provinzparks, weil das Wort "Provinz" verpönt ist. Stattdessen gibt es hier "Nationalparks" und "Nationalsparks von Kanada".  :P
Interessant, vermutlich finden sie "Provinz" zu "provinzianisch"  :D


Zitat
Gibt's Infrastruktur, wie Visitor Center, Toiletten oder sonstige Einrichtungen?
Ja. Jeder Nationalspark in Québec und einige der Regionalparks haben jeweils ein Besucherzentrum (bei der SEPAQ "centre de découverte et de services") mit Toiletten und kleinem Shop. Darüber hinaus – insbesondere auf den Wanderwegen – wird's aber eng mit sanitären Einrichtungen.
Ja, ok, auf den Wanderwegen hatte ich sowieso nicht mit sanitären Einrichtungen gerechnet  :wink: aber, dass sowas wie ein Visitor Center mit ein wenig mehr Infrastruktur vorhanden ist, finde ich gut.

@mrh400: also, ich verstehe es einfach so, einiges an Markierung gibt's schon, nur wir sollten uns nicht darauf verlassen, da ungenau und nicht immer lesbar/vorhanden. Und, zu den Visitor Centers, ja, auf deren Informationsstand hatte ich nicht bedacht, ist natürlich blöd wenn sie selbst keine richtigen Informationen haben...  :?
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Beitrag von: mrh400 am 09.06.2022, 10:34 Uhr
@mrh400: also, ich verstehe es einfach so, einiges an Markierung gibt's schon, nur wir sollten uns nicht darauf verlassen, da ungenau und nicht immer lesbar/vorhanden.
verstehst Du richtig. In dem zitierten Fall waren es so kleine Metallplättchen, die mit einem Nagel an Bäumen angebracht waren und manchmal schwer von der Rinde zu unterscheiden waren, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe war.
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Beitrag von: zenguinha am 09.06.2022, 11:02 Uhr
@mrh400: also, ich verstehe es einfach so, einiges an Markierung gibt's schon, nur wir sollten uns nicht darauf verlassen, da ungenau und nicht immer lesbar/vorhanden.
verstehst Du richtig. In dem zitierten Fall waren es so kleine Metallplättchen, die mit einem Nagel an Bäumen angebracht waren und manchmal schwer von der Rinde zu unterscheiden waren, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe war.

Dann werden wir uns entsprechend vorbereiten.  :dankeschoen:
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Beitrag von: Schneewie am 09.06.2022, 12:17 Uhr
Jenachdem wie einsam die Wanderung sein wird, an eine Bärenglocke denken bzw. vor Ort kaufen.
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Beitrag von: zenguinha am 09.06.2022, 12:25 Uhr
Jenachdem wie einsam die Wanderung sein wird, an eine Bärenglocke denken bzw. vor Ort kaufen.

Also, wir werden eine Gruppe von 4 Personen sein, nichtsdestotrotz überlege ich mir einer Gashuppe (so eine dieser Spraydosen mit kleinen Horn drauf) zu holen.  :wink: Ich habe auch gelesen, man kann so eine Art Pfefferspray kaufen, ich würde aber ungern so nah an einem Bär rankommen zu müssen um es dann wegscheuchen zu können  :shock:

Danke trotzdem für den Hinweis
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Beitrag von: Schneewie am 09.06.2022, 12:31 Uhr
Wir haben so etwas ähnliches in Jasper gekauft: https://www.amazon.de/Coghlans-B%C3%A4renglocke-Glocke-Notglocke-Ortungsglocke/dp/B001BO2MSC/ref=sr_1_6?adgrpid=79500407908&gclid=CjwKCAjwtIaVBhBkEiwAsr7-cz-hFqv6kQyLzhEGXXXnOhmVOvP3Sz8RWQEcvhT3caRNkbdRGN9bRhoCl7kQAvD_BwE&hvadid=352715648358&hvdev=c&hvlocphy=9043971&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=13478888496387365880&hvtargid=kwd-298659789107&hydadcr=27926_1737050&keywords=b%C3%A4renglocke&qid=1654770586&sr=8-6 (https://www.amazon.de/Coghlans-B%C3%A4renglocke-Glocke-Notglocke-Ortungsglocke/dp/B001BO2MSC/ref=sr_1_6?adgrpid=79500407908&gclid=CjwKCAjwtIaVBhBkEiwAsr7-cz-hFqv6kQyLzhEGXXXnOhmVOvP3Sz8RWQEcvhT3caRNkbdRGN9bRhoCl7kQAvD_BwE&hvadid=352715648358&hvdev=c&hvlocphy=9043971&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=13478888496387365880&hvtargid=kwd-298659789107&hydadcr=27926_1737050&keywords=b%C3%A4renglocke&qid=1654770586&sr=8-6)

und am Rucksack befestigt. Das klingeln/scheppern kann einem zwar auf den Keks gehen, aber soll wohl helfen.
Pfefferspray hatten wir nicht dabei. Wie Du schon sagst, so nah möchte ich gar nicht an so ein Kerlchen ran kommen.
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Beitrag von: mrh400 am 09.06.2022, 13:19 Uhr
Wir hatten uns in einem Supermarkt ein (Anti-)Bärenspray gekauft. Bei den Glöckchen habe ich immer den Verdacht, dass man damit den Bären kundtut "da kommt Futter" :lol: . Die These, dass man ab drei oder vier Personen auf der sicheren Seite sei, wird leider durch einschlägige Berichte widerlegt - das ging damals groß durch die Presse: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-29319401
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Beitrag von: zenguinha am 09.06.2022, 16:16 Uhr
Wir hatten uns in einem Supermarkt ein (Anti-)Bärenspray gekauft. Bei den Glöckchen habe ich immer den Verdacht, dass man damit den Bären kundtut "da kommt Futter" :lol: . Die These, dass man ab drei oder vier Personen auf der sicheren Seite sei, wird leider durch einschlägige Berichte widerlegt - das ging damals groß durch die Presse: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-29319401

Naja, laut dem Bericht, hatten sich die Studenten getrennt um zu versuchen den Bär zu verwirren. Das funktioniert natürlich nicht, das Tier wird dann irgendeinen weiterverfolgen, vermutlich den, der irgendwie nach "Futter" riecht.  :pancake:

Im Prinzip verlasse ich mich nicht darauf, dass wir als Gruppe so ein (hungrigen) Tier verjagen, sondern, dass man aber andere Bären, die einfach darum stehen, durch Konversationsgeräusche schon vorankündigen und sie sich nicht erschrecken und angreifen. Wenn der Bär hungrig oder sowieso schon aus irgendeinen Grund provoziert ist, da hilft es nur wirklich möglichst vorsichtig sich davon entfernen  :nixwieweg: und zur Not, so einen Bärenhorn oder -spray anzuwenden. Wobei, ich wie schon besprochen, eher auf ersteres mich verlassen würde, da die Tiere am ehesten durch den lauten Geräusch verscheucht werden als durch den (Pfeffer-)Spray, der womöglich das Tier noch wütender macht.  :kratz:
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Beitrag von: mrh400 am 09.06.2022, 17:52 Uhr
da die Tiere am ehesten durch den lauten Geräusch verscheucht werden als durch den (Pfeffer-)Spray, der womöglich das Tier noch wütender macht.
Pfeffer zu Bärenspray verhält sich wie Kinderroller zu BMW S 1000 RR ("pepper" hat hier nichts mit Pfeffer zu tun, sondern steht für Paprikagewächse). Da ist Chili vom Feinsten drin - kann bei Gegenwind etwas unangenehm werden
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: fosflor am 09.06.2022, 20:46 Uhr
Ostkanadische Schwarzbären sind sehr scheu und weit weniger gefährlich als Grizzlies, wenn man sich nicht gerade zwischen Mamabär und Kind stellt. In der Regel reicht es, auf dem Weg zu bleiben und sich zu unterhalten.

Falls es doch zu einer Begegnung kommt, hebt man am besten ein Paddel über den Kopf um sich größer zu machen. Geht vielleicht auch mit einem Rucksack, wenn man kein Kanu dabei hat.  :P
Titel: Antw: Kontrast-Programm Kanada 2022
Beitrag von: zenguinha am 10.06.2022, 09:11 Uhr
Ostkanadische Schwarzbären sind sehr scheu und weit weniger gefährlich als Grizzlies, wenn man sich nicht gerade zwischen Mamabär und Kind stellt. In der Regel reicht es, auf dem Weg zu bleiben und sich zu unterhalten.

Falls es doch zu einer Begegnung kommt, hebt man am besten ein Paddel über den Kopf um sich größer zu machen. Geht vielleicht auch mit einem Rucksack, wenn man kein Kanu dabei hat.  :P

Wie oft kommen Ostkanadische Schwarzbären im Westen Kanadas vor?  :think: Denn, zwar sind wir auch in Osten unterwegs aber hauptsächlich in den Städten. Im Westen sind wir dann häufiger auf Trails unterwegs und da würde das Risiko Bären zu treffen am wahrscheinlichsten (wobei, ich denke, wir werden meistens auf relativ frequentierten Trails unterwegs sein, leider aber auch ohne Kanus oder Paddeln  :D).