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Autor Thema: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus  (Gelesen 6324 mal)

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mrh400

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Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« am: 18.01.2010, 14:01 Uhr »
Hallo,

ich hoffe, daß ich mit meiner Routenanfrage hier richtig bin. Auch unter "Kanada und Alaska" finden ja entsprechende Diskussionen statt. Ggfs. halt bitte dorthin verschieben.

Nach mehrfach USA soll es also diesen Herbst erstmals nach Kanada gehen - und zwar in den Osten. Reisezeit ist Ende September bis Mitte Oktober. Aufbauend auf dem Routenvorschlag hier im Forum habe ich noch eine Umrundung der Gaspe-Halbinsel dazugepfriemelt (Der Routenvorschlag geht von 21 Tagen bis zur Rückankunft aus - wir haben 24, so daß mir das zumindest theoretisch machbar erscheint). Für Vorschläge und Hinweise jeder Art wäre ich dankbar - mit Ausnahme zu den Flugverbindungen, die sind schon gebucht, weil ab MUC direkt und kostenfrei (Meilen  :D). Aber die Etappen sind frei gestaltbar. Ich habe bisher auch erst rudimentäre Vorstellungen zu den Sights - was ist "zwingend", was ist "wichtig" und was ist "halt auch"?

Auf der Karte sieht das in etwa so aus (wobei ich bei etlichen Etappen auf Landstraßen statt Autobahn fahren würde - aber da wird die Zahl der Wegpunkte für Google Maps zu viel).

Tabellarisch sieht das aus wie im Anhang
Gruß
mrh400

Palo

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #1 am: 18.01.2010, 14:41 Uhr »
Ist doch toll. Besonders gefaellt mir, dass meine Lieblingsstadt in Ost Kanada, Quebec City, dabei ist. :D Vielleicht etwas mehr Zeit dort.

Gruß

Palo

mlu

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #2 am: 18.01.2010, 14:52 Uhr »
Hallo,

tolle Route, vieles davon sind wir selber vor einem Jahr gefahren.

Die Fahrt um die Gaspé ist ziemlich heftig, ob die Zeitangaben bei Google Maps da so stimmen, wage ich zu bezweifeln.

Toll ist auch der Algonquin Park ziemlich zum Schluß, da dürfte dann der peak in den Farben des Indian Summer sein.

Einen Tag mehr würde ich am St.Lorenz einplanen zwecks Whale Watching, das nimmt locker Zeit bis in den frühen Nachmittag in Anspruch. Und danach noch weiterfahren ist tough.

Nicht zu unterschätzen sind auch die "Landstraßen" in Ontario oder Quebec, da kannst du dann zur Google Zeitplanung gerne noch mal 50% drauf packen.

Aber wie gesagt, tolle Route und sicherlich machbar.

Gruß
Micha
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mrh400

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #3 am: 18.01.2010, 19:20 Uhr »
Hallo,
ich fasse nochmals konkret zu einem Problem nach - nämlich Thanksgiving. Das liegt nämlich mittendrin, wie ich zufällig entdeckt habe  :shock: (meine Feiertagskenntnis bezieht sich bisher nur auf Labor Day und Memorial Day  :lol:):

Wenn ich die Route wie vorgestellt fahre, bin ich ausgerechnet an dem Wochenende im Algonquin Park. Nun kann man ja eine "Acht" in vielfältiger Kombination befahren. Drehe ich nur die Westschleife, ist Algonquin terminlich unbelastet - dafür liegt dann Niagara auf den Sonntag vor Thanksgiving  :roll:. Drehe ich die Runde komplett (erst Westteil, dann Ostteil), kurve ich an dem Wochenende um Gaspe rum. Nun die Frage:

Algonquin oder Niagara an Thanksgiving? Ich tendiere fast zu letzterem - nach dem Motto, dort wird der Rummel ohnehin kaum erträglich sein.

Oder West und Ost austauschen? Ich tendiere zum Beibehalten wegen des Verlaufs der Fall Foliage - da kann ich aber auch falsch liegen.

Was meinen die Experten?
Gruß
mrh400

Palo

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #4 am: 18.01.2010, 20:02 Uhr »
Hallo mrh,

Ich kenne deine genauen Daten nicht, oder habe es ueberlesen, was auch schon vorgekommen sein soll ;-)

In Canada faellt Thanksgiving immer auf den zweiten Montag im Oktober. Die haben also nur Sa/So/Mo.

Wogegen Thanksgiving im USA immer auf einen Donnerstag faellt und die meisten dann auch den Freitag frei haben, also im ganzen 4 Tage.

Vielleicht hilft das.

Gruß

Palo

Anne05

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #5 am: 18.01.2010, 20:48 Uhr »
Hallo,

du solltest bedenken, dass Fall Foliage auf dem Breitengrad des Alg. NP seinen Höhepunkt in der Regel Ende September/Anfang Okt. hat, nach dem ersten Nachtfrost ...
Wenn Du die Route tauschst und Algonquin gegen Ende der Tour besuchst, gehst du das Risiko ein, kahle Bäume vorzufinden ... und Fall Foliage ist gerade dort ein Traum!
Außerdem wird der Park relativ schnell gesperrt, wenn es glatt ist oder der erste Schnee fällt ...

Den Park sollte man nicht nur per Auto, sondern auch mal per Kanu ansehen!
Je früher, desto besser wg. der Temperaturen.

Niagara Falls haben immer Saison ... da kann es dir auch an einem normalen Dienstag mit Schnürregen oder Hagel passieren, dass plötzlich ganze Wagenladungen von Besuchern den Eingang stürmen und dann dauerts, bis du den Aufzug nehmen kannst :lol:

Außerdem solltest Du bedenken, dass ggf. die Chance für eine Fahrt mit der Maid of the mist besser ist, je früher du dort bist.

Viel Spaß!
LG Anne
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mrh400

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #6 am: 18.01.2010, 22:58 Uhr »
Hallo,
In Canada faellt Thanksgiving immer auf den zweiten Montag im Oktober. Die haben also nur Sa/So/Mo.

Wogegen Thanksgiving im USA immer auf einen Donnerstag faellt und die meisten dann auch den Freitag frei haben, also im ganzen 4 Tage.
eben dieser Unterschied war mir zunächst nicht bewußt - der zweite Montag im Oktober ist bei einer Tour Ende September - Mitte Oktober zwangsläufig mit dabei (11.10.) - in den USA wäre dies irgendwann im November und deshalb war das völlig außerhalb meines Fokus.

du solltest bedenken, dass Fall Foliage auf dem Breitengrad des Alg. NP seinen Höhepunkt in der Regel Ende September/Anfang Okt. hat, nach dem ersten Nachtfrost ...
Wenn Du die Route tauschst und Algonquin gegen Ende der Tour besuchst, gehst du das Risiko ein, kahle Bäume vorzufinden ... und Fall Foliage ist gerade dort ein Traum.
Meine bisherige Planung hatte Gaspe etc. zu Beginn (also Ende Sept.) - Algonquin am Ende (also Mitte Okt.). Nach Deiner Aussage wäre ich damit für Algonquin eigentlich zu spät und sollte die Tour umdrehen (?).

Bei meiner Planung hatte ich den zweiten Absatz aus der Homepage des Parks im Blick:
"The fall colours alone make a trip to Algonquin worthwhile, especially if you catch the maples at their peak in the last week of September or, occasionally, in the first few days of October.
A couple of weeks later, the aspens, Tamaracks, and Red Oaks hit their best and put on another interesting show before giving way to a more subdued November."


Wenn ich die Tour nun umdrehe (um mich quasi auf den ersten Absatz zu konzentrieren), bin ich dann nicht für Gaspe nochmals viel mehr zu spät?? (An meinen Terminen läßt sich nichts drehen -nicht, weil die Flüge schon gebucht sind, sondern die Flüge sind zu dem Zeitpunkt gebucht, weil ich nicht früher kann  :?)

Gruß
mrh400

Anne05

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #7 am: 19.01.2010, 19:26 Uhr »
Es macht schon einen Unterschied zwischen Ahorn und Espen ...

So, wie die Maples sich färben, färbt sich kein anderer Baum - weil er halt ein unnachahmliches scharlachrot zu all den anderen Schattierungen von grün/gelb/gold/orange/rot hat ...

Gerade dieser dunkele Rot-Ton lässt die übrigen Farben durch den Kontrast glühen - das ist einfach unvergleichlich ... die anderen Bäume gehen von dunkelgelb in braun über ...

Ich wohne hier in einer Gegend mit relativ vielen Laubbäumen, auch Ahorn. Das ist im Herbst für einige Tage wunderschön, kommt aber bei Weitem nicht an das kanadische Laub heran. Das liegt wohl daran, dass es sich in Kanada um Zucker-Ahorn handelt.
Und da für die Färbung neben den Temperaturen und Niederschlag auch der Zuckergehalt ausschlaggebend ist, ist dieses Schauspiel in Kanada halt relativ einzigartig.

Bzgl. Gaspe kann ich leider nichts sagen - da war ich noch nicht ...

LG
Anne
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Easy Going

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #8 am: 19.01.2010, 19:50 Uhr »
Algonquin oder Niagara an Thanksgiving? Ich tendiere fast zu letzterem - nach dem Motto, dort wird der Rummel ohnehin kaum erträglich sein.
Hallo Gerhard,

Deine Tendenz scheint mir richtig.
Niagara Falls ist inzwischen nervig bis zum Anschlag (vor allem der kanadische Teil).
Wenn Du Dich auf die Aussichtspunkte beschränkst, reicht ein halber Tag locker.
Lieber mal noch ein paar Wasserfälle aus der Umgebung einbauen - siehe meine Lieblingsseite - www.gowaterfalling.com

Algonquin dagegen ist ein wundervoller Park - einfach ein Genuß.
Da möchte ich nicht an so einem Feiertag sein.
Falls Du noch etwas Zeit hast kannst Du im Algonquin zum Barron Canyon im selten besuchten Nordosten des Parks fahren - lohnt sich!


Gruß Easy


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mrh400

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #9 am: 19.01.2010, 21:58 Uhr »
Hallo,
@Anne
gibt es eigentlich spezielle Fall Foliage Links wie Foliagenetwork auch für Kanada?
In 2001 war ich vom 25.09. - 10.10. in Neuengland und hatte das Gefühl, auch am Schluß noch mindestens eine Woche zu früh dran zu sein - aber das sind wohl andere Bäume.

@Easy
So stelle ich mir das auch in etwa vor: gut 1/2 Tag Rummel (+Parkplatzsuche  :lol:) und entspannender Ausklang in Niagara on the Lake.
Daß von Dir die Wasserfälle kommen, war ja zu erwarten - das sind ja fast 100 in ON. Da bin ich ganz schön beschäftigt, bis ich die gesichtet habe  :shock:
Gruß
mrh400

Easy Going

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #10 am: 19.01.2010, 23:08 Uhr »
Daß von Dir die Wasserfälle kommen, war ja zu erwarten - das sind ja fast 100 in ON. Da bin ich ganz schön beschäftigt, bis ich die gesichtet habe  :shock:
Na ja - 1-2 davon kannst Du ja dann vor Ort weglassen.  :lol:  :wink:
Gruß Easy


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Anne05

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #11 am: 19.01.2010, 23:19 Uhr »
Hallo,

ich kenne diese Seite: http://www.parkreports.com/fall/

Von wegen zu früh oder zu spät "dran sein" ... das Problem ist halt, dass neben den bereits angeführten Faktoren, die für das Glühen verantwortlich sind, unter Umständen eine windige Nacht reicht, um die ganze Pracht von den Bäumen zu wehen  :x
Klar, dass es dabei die Ahornbäume zuerst trifft, weil sie ja früher "dran" sind.

Haben wir vor Jahren selbst erlebt - und dabei ganz klar festgestellt, dass alles übrige gelb/orange Laub der anderen Baumarten (das ja durchaus noch vorhanden war) nicht das besondere "fall foliage feeling" hatte - trotz knackblauem Himmel und Strahlesonne ... (schön wars natürlich trotzdem).

... aber leider brauchte man auch hier bei der Planung Monate im voraus eine Glaskugel ...

LG
Anne
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ilnyc

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #12 am: 26.02.2010, 20:46 Uhr »
Hi, ich bin sehr gespannt auf Euren späteren Reisebericht, denn ich war letzten Herbst in Ost-Kanada und wir taten uns im Vorfeld schwer, die optimale Route zu finden. Der Osten bietet so unglaublich viele Möglichkeiten.... letztlich haben wir Ideen bzgl. Gaspé wie auch Torontos Hinterland ganz gekippt und sind stattdessen rüber nach New Brunswick und haben dann zu Gunsten von Fall Foliage in New England Kanada ganz verlassen. Insofern bin ich gespannt auf Euren Bericht zu diesen anderen Gegenden, die bei uns mangels Zeit und Routenführung rausflogen. Algonquin wurde zudem nur aufgeschoben  :wink:

Was mich bei Eurer Route etwas erstaunt ist,
a) dass Ihr den Weg von Montreal nach Québec City in Trois Rivieres unterbrecht. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Trois Rivieres fand ich ganz schrecklich. Wir stoppten da und erhofften uns ein nettes Küstenstädtchen am St.Lorenz Strom. Ortskern wie auch Promenade (wenn man das überhaupt so nennen will) waren trostlos. Ihr kommt auf dem Rückweg dort ja sogar ein zweites Mal hin  :shock:
b) dass Ihr für Tadoussac sehr wenig Zeit vorseht. Unter einem Tag finde ich es kaum machbar - außer Ihr wollt keine Waltour machen und Belugas live sehen?!

Hier noch ein paar Tips:

Montreal
Falls Ihr auf Sushi steht: Kanda Sushi, Rue Bishop (Downtown). Großartiges Sushi all-you-can-eat, aber nicht am Laufband, sondern per Menü-Bestellung. Selten habe ich bei all-you-can-eat-Angeboten so gute Qualität auf dem Teller gehabt.

Quebec City
Sicher habt Ihr schon gelesen, dass man das Panorama der Stadt sehr schön von der Fähre einfangen kann, die rüber nach Lévis fährt. Weiterhin kann ich die Wandbilder empfehlen, die es an mehreren Stellen der Stadt gibt: Fresque des Quebecois (nahe Place Royale), Fresque de l’Hotel-Dieu (Rue Charleroix/Altstadt), Fresque du Petit-Champlain (im gleichnamigen Viertel/Unterstadt nahe Funiculaire-Station), Fresque BMO de la Capitale Nationale du Quebec (nahe Parlament), Fresque de la bibliothèque Gabrielle-Roy (Rue du Roi, Neustadt). Speziell die ersten drei sind wirklich sehr schön und leicht bei Besichtigungen der Altstadt einzubeziehen.

Niagara Falls
Maid of the Mist Bootsfahrt ist touristisch, aber ein echtes Highlight. Einen tollen Blick auf die Fälle hat man vom Skylon Tower. Das hätte ich nicht missen wollen.

Tadoussac:
Wal-Tour mit dem Zodiac solltet Ihr nur machen, wenn nicht im kleinsten Ansatz Rückenprobleme bestehen. Das Schlauchboot schlägt auf das Meer auf wie Beton. Lustig, aber auf Dauer schmerzhaft. Offiziell darf man keine Kamera mitnehmen  :shock:. Auf den Schiffen hingegen darf man das.
Der Spaziergang "Sentier Pointe de l'Islet" am Fjord ist sehr toll angelegt und bietet - bei Glück - die Gelegenheit, Finnwale von Land aus zu sehen. Wir sahen im September mehrere!
Der Weg "Sentier de la Coupe" führt über zahlreiche Holztreppen hinauf auf einen kleinen Hügel vor Tadoussac mit schönen Blick auf Fjord und St. Lorenz-Strom sowie das Örtchen.


mrh400

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #13 am: 26.02.2010, 21:17 Uhr »
Hallo,
danke für die vielen Tips; ich habe die Tour inzwischen natürlich auch schon ein wenig fortentwickelt, bin aber noch lange nicht wirklich durch. Am meisten grüble ich, ob ich die Tour um Gaspé drin lassen soll oder nicht. Knapp 900 km sollten aber in 3 - 4 Tagen machbar sein (?). Wenn ich auf Trois Rivières verzichte, wird das ja vielleicht auch entspannter.

Trois Rivières ist schon weitgehend gekippt. Ich kann eigentlich nur Deine Ausführungen wiederholen:
Wir ... erhofften uns ein nettes Küstenstädtchen am St.Lorenz Strom

Das scheint aber eine Fehleinschätzung zu sein. Nach Deiner Schilderung ist wohl auch das in der Umgebung gefundene B&B allenfalls eine einmalige Station wert, um die Abschnitte (auf der Rückfahrt von Gaspé, wenn's drinbleibt) einigermaßen gleichmäßig zu halten. Ansonsten scheint sich zu empfehlen, Montreal - Quebec in einem Stück durchzufahren (?); ursprünglich hatte ich überlegt, noch ein wenig in die Eastern Townships hineinzufahren und dann eben in Trois Rivières eine Zwischenstation einzulegen.

Waltour haben wir gerade hinter uns gebracht von Anacortes aus; fand ich wahnsinnig zeitaufwendig und von An- und Abfahrt her bei mäßigem Wetter todlangweilig (dafür zwangserholsam) - das sollte aber am St. Laurance möglicherweise anders sein (?). Zodiac ist bei meinen geschädigten Bandscheiben ausgeschlossen. Wir würden eher einen der Beobachtungspunkte an Land ansteuern wollen, wofür 1 - 2 Stunden ausreichen sollten/müßten - länger kann ich nicht stillsitzen  :wink:

Danke für die Hinweise zu Montreal und Quebec City.

Eine der aktuelleren Varianten hängt an (da habe ich Gaspé "untenrum" angedacht - werde das aber wohl wieder umkehren)
Gruß
mrh400

ilnyc

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Re: Ostkanada Ontario/Quebec von Montreal aus
« Antwort #14 am: 03.03.2010, 13:43 Uhr »
Am meisten grüble ich, ob ich die Tour um Gaspé drin lassen soll oder nicht. Knapp 900 km sollten aber in 3 - 4 Tagen machbar sein (?).
Ging mir genauso. Wir kalkulierten auch mit einem Minimum an 3 Tagen, besser 4 und letztlich war es uns einfach zu viel Zeit nur für diesen Bereich. Wir hatten zudem direkt danach noch Küstenfahrten in New Brunswick und Maine auf dem Zeitplan, so dass die Küstenlastigkeit letztlich den Ausschlag gab und diese reduziert wurde. Muss allerdings dazu sagen, dass es mir an nordischeren Küsten schnell langweilig wird. Am Mittelmeer kann ich mich da gern länger aufhalten, aber auch Nord- und Ostsee sind für mich nur für Kurztrips geeignet. :?

Trois Rivières ist schon weitgehend gekippt.
Also ich kann mich nur wiederholen: ich fands schrecklich. Baie St. Paul (weiter nördlich) ist da schon deutlich netter, aber auch sehr klein und ich wüsste nicht, was man da länger tun könnte, als eben mal durchzulaufen oder einen Kaffee zu trinken. Das lässt sich aber leicht auf der Route Montreal - Quebec City einbinden. Die Zeit reicht locker.

Ansonsten scheint sich zu empfehlen, Montreal - Quebec in einem Stück durchzufahren (?)
Wir haben das so gemacht - mit einigen Panoramastopps an der ausgeschildrten Route du Fleuve (http://www.bonjourquebec.com/qc-fr/routefleuve.html). Da sind wir auch mal von der schnelleren Route runter, um näher am Strom über diese Route zu fahren. Wir kamen trotzdem schon am frühen Nachmittag in Quebec-City an, checkten ein und hatten noch Zeit für eine erste Altstadt-Erkundung.

Waltour haben wir gerade hinter uns gebracht von Anacortes aus; fand ich wahnsinnig zeitaufwendig
Also der Zeitaufwand lag in Tadoussac bei etwa einem halben Tag (alles in allem inkl. An/Abfahrt zur Bootsanlage). Die Tour selbst war aufregend durch das Zodiac und die Belugas, die ich bisher nur aus Aquarien kannte. Eine schönere Tour mir näheren Sichtungen hatte ich hingegen vor ein paar Jahren auf Cape Cod. Dort natürlich keine Belugs, sondern Buckelwale. Ich würde jedoch immer wieder so eine Tour machen, wenn andere Tiere zu sehen sind. Aber das muss man halt individuell entscheiden und natürlich auch im Hinblick auf die verfügbare Zeit. Von Land aus sahen wir schon gegenüber von Tadoussac (noch vor der Fährüberfahrt) am Point Noire einige Wale und dann in Tadoussac von dessen Strand am Morgen sowie am frühen Abend auf dem Spaziergang am Fjord (L'Islet). Die Wale sind da natürlich weiter weg als bei einer Tour. Spannend war es trotzdem.

Danke für die Hinweise zu Montreal und Quebec City.
Aber gerne doch! So vielen waren's ja auch gar nicht... vergesen habe ich noch den Wasserfall Montmorency direkt nördlich von Quebec City. Dort kann man entweder zu Fuß über eine Treppe hoch und über die Hängebrücke gehen oder per Seilbahn. Ich fands ganz schön und man hat da auch einen Panoramablick auf die Ile d'Orleans und sieht Quebec-City auch in der Ferne.

Sehr schön war auch der Canyon Ste-Anne (http://www.canyonsa.qc.ca/ENG/home.html) - noch etwas nördlicher von Montmorency. Hier führt ein harmloser Trail ein wenig durch Wald und immer wieder über die Schlucht (mehrere Brücken und Aussichtspunkte). Sehr schön angelegt und bei gutem Wetter ein schöne Abwechslung zur Stadtbesichtung und dem St. Lorenz Strom.