usa-reise.de Forum

Autor Thema: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer  (Gelesen 6790 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bienchen

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 39
Hallo Kanada-Kenner,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin - unter Routenanalyse scheinen mir  fast nur
Routen in USA zu sein, deshalb denke ich, dass ich hier vielleicht besser aufgehoben
bin (ggf. bitte verschieben).

Wir werden vom 25.9. bis 21.10. im Osten Kanadas unterwegs sein. Die Flüge stehen
fest (bis/ab Toronto), und jetzt bin ich an der Routenplanung.
Ich weiß, ich bin eigentlich ein bisschen spät dran, aber selbst jetzt ist noch nicht
klar, ob mein Bruder an der Reise teilnehmen kann, und wenn, ab wann und wo (er
kann auf jeden Fall nur einen Teil der Reise mitmachen).

Hintergrund ist: wir wollen einen Mix aus Natur und Städten/Kultur sehen, und dabei
auch möglichst viel vom Indian Summer mitbekommen. Da dieser von Nord nach Süd
fortschreitet, habe ich die Parks (Algonquin, Mont-Tremblant und La Mauricie) eher an
den Anfang gelegt; der Rest hat sich dann eher automatisch ergeben.

Ich habe mir mal den Routenvorschlag http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21300.0
und die Planung von mrh400 http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=44111.0 als Basis
genommen, außerdem diverse Reiseführer und Reiseberichte aus dem Internet.

Herausgekommen ist die Planung aus dem Anhang (eigentlich wollte ich die Grafik
ja hier direkt einfügen, aber irgendwie bekomm ich das nicht hin - könnte mir
da jemand bitte einen Tip geben?)

Was haltet Ihr davon? Ist das Ganze zeitlich machbar? Habt Ihr Vorschläge für Ergänzungen / Erweiterungen?
Wie sehen Eure Erfahrungen bzgl. des Indian Summer aus - habe ich Chancen, den so mitzubekommen, oder
sollte ich zum Beispiel Montreal und/oder Quebec City eher vor den Parks einschieben?

Ich bin für alle Vorschläge und jede Hilfe dankbar


Liebe Grüße
Bienchen

ilnyc

  • Gast
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #1 am: 15.08.2010, 19:53 Uhr »
Hi, ich kann leider speziell zur ersten Hälfte Deiner Tour wenig sagen. Ich war zwar schon in der Ecke, aber in anderer Kombination. Ab Tadoussac passt es ganz gut. Quebec-City reicht auch 1 Tag, aber da Ihr die Zeit habt, könnt Ihr es da auch bequem angehen und Euch eben zwei Tage Zeit lassen. Montreal 1 Tag reicht, Toronto etwas mehr, passt auch. Auch der Mix an Natur/Städte scheint mir ganz gut.

Berny

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 365
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #2 am: 16.08.2010, 00:31 Uhr »
Hallo,
ich war nur einmal recht kurz dort.
Bei Gananoque hatten wir eine sehr schöne Bootsfahrt zwischen den Inseln gemacht, sie dauerte mehrere Stunden.
Aus NRW grüsst Berny.

Bienchen

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 39
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #3 am: 16.08.2010, 09:56 Uhr »
Hallo,
danke für Eure Anmerkungen.

@Berny:
Eine solche Bootstour möchte ich auch gern machen. Gibt es da verschiedene Anbieter?
Mit welchem wart Ihr unterwegs - zu welchem Preis ungefähr?
Ist es nötig, im Voraus zu reservieren, oder reicht es, einfach hinzugehen?

@ilnyc:
Meinst Du, ich sollte einen Tag bei Montreal kürzen und stattdessen bei Toronto
hinzufügen, oder ist es jetzt schon okay?
Kennst Du Dich auch auf der Gaspé-Halbhinsel aus? Wenn ja, macht die südliche
Hälfte Sinn, oder wäre es besser, die Nordküste ab Percé auch wieder zurückzufahren?
Nach der Lektüre meiner Reiseführer habe ich nämlich den Eindruck, dass die Südküste nicht
so sehr viel hergibt - was meinst Du?
Du schreibst, Du warst schon in der Gegend meiner ersten Tourhälfte? Kannst Du mir
vielleicht Tips zu einzelnen Orten geben (z.B. welche Trails in den Naturparks schön
sind)?

Könnt Ihr zum Thema "richtige Zeit für den Indian Summer" etwas sagen? Das ist
eine meiner größten Sorgen - dass ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin (soweit
sich das im Voraus überhaupt planen lässt)!

Danke für Eure Hilfe

Liebe Grüße
Bienchen

mlu

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.043
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #4 am: 16.08.2010, 10:16 Uhr »
Hallo,
ein Tag Quebec City reicht völlig, den Tag würde ich dann eher auf der Gaspe-Halbinsel einplanen.

Die Zeit für den Indian Summer ist perfekt. Wir waren vor zwei Jahren zur gleichen Zeit dort. Wann man wo sein sollte, lässt sich natürlich schwer sagen. Da aber die Färbung der Bäume von Nord nach Süd fortschreitet (wie du ja selber schreibst) ist es sicher nicht ungeschickt, die Route so zu planen. Ob man die Städte vorher reinschiebt? Habt ihr vorgebucht? (Muss man zu der Zeit übrigens überhaupt nicht) Wenn nicht, seid ihr ja flexibel und könnt umplanen, wenn ihr merkt, dass ihr in den Parks zu früh dran seid.

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


ilnyc

  • Gast
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #5 am: 16.08.2010, 15:05 Uhr »
@ilnyc:
Meinst Du, ich sollte einen Tag bei Montreal kürzen und stattdessen bei Toronto
hinzufügen, oder ist es jetzt schon okay?
Kennst Du Dich auch auf der Gaspé-Halbhinsel aus? Wenn ja, macht die südliche
Hälfte Sinn, oder wäre es besser, die Nordküste ab Percé auch wieder zurückzufahren?
Nach der Lektüre meiner Reiseführer habe ich nämlich den Eindruck, dass die Südküste nicht
so sehr viel hergibt - was meinst Du?
Du schreibst, Du warst schon in der Gegend meiner ersten Tourhälfte? Kannst Du mir
vielleicht Tips zu einzelnen Orten geben (z.B. welche Trails in den Naturparks schön
sind)?

Hi, ich würds so lassen mit Montreal und Toronto. Außer Du hast in einem der beiden Städte etwas besonders Zeitintensives vor (Museum, Botanischer Garten etc.), wofür etwas mehr Zeit gut wäre.

Gaspé: sorry, keine Erfahrung. Ich hab die Halbinsel aus meiner Planung im letzten Jahr geschmissen. Erschien mir zuviel Zeitaufwand dafür dass ich wenig fand, was mich wirklich interessierte. Ich meine, dass wir damals ausgerechnet hatten, dass wir da mindestens 3, besser 4 Tage brauchen würden. Das war mir der "Felsklotz" am Ende nicht wert. Leider gibts recht wenig Reiseberichte dazu im Netz, die mal mehr Eindrücke verschaffen.

Ich war in Montreal, Quebec,Tadoussac, Riviere-du-Loop und Toronto (wenngleich Toronto nicht auf der gleichen Reise wie die anderen Orte). Parks habe ich im Umfeld nicht besucht.

Ein paar Tipps:
Bevor Ihr mit der Fähre rüber nach Tadoussac fahrt, gibt es an der Küste den Aussichtspunkt Point Noire. Hier kann man von Land aus toll Wale beobachten!
Hotelempfehlung in Tadoussac: Hotel/Motel Le Beluga am Ortseingang. Preis/Leistung ist hier gut. Die Ausstattung etwas altbacken, aber alles geräumig und sauber. Frühstück nebenan im Café.
Restaurantempfehlung: wie wohl in jedem Reisebericht zu finden: Café Boheme in der Ortsmitte
Spaziergang  Sentier Pointe de l'Islet (geht unweit des Hafens rechts ab) nicht auslassen. Sehr schöne Atmosphäre und erneut die Chance, Wale zu sehen.

Quebec-City: die Altstadt ist hier die Attraktion. Wenn Ihr Fotografen seid, so nehmt die Fähre rüber nach Lévis. Dann habt Ihr das volle Panorama von Ober- und Unterstadt

Montreal: wie ich hier schon öfter kund getan habe, hat mich die Stadt enttäuscht. Einzig toll war der Botanische Garten, der wirklich traumhaft angelegt ist. Möglicherweise ist zu Eurer Reisezeit wieder das abendliche Event "Magic of Lanterns" im Chinesischen Garten. Da werden viele Figuren und Laternen erleuchtet und bieten ein tolles Bild. Am Abend kommen da auch viele Einheimische extra in den Garten, um die Szenerie zu genießen.

scoutgirl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.359
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #6 am: 16.08.2010, 21:14 Uhr »
Kleiner Link-Tipp für die foliage (damit man den Höhepunkt nicht verpasst), hier für den Algonquin Park:
http://www.parkreports.com/fall/
Deine Reisezeit ist sonst sehr gut, Ende September/Anfang August ist meist der Peak der Foliage in der Gegend.

Zur Städtefrage: Mir persönlich hat Toronto auch besser gefallen als Montreal. Lieber da noch einen Tag einplanen.

Tipp für einen Abstecher zwischen Algonquin Park und Barrie: Midland/Penetanguishene
Es gibt dort ein interssantes Horonen-Museum (Saint-Marie among the Hurons), eine Britische Festungsanlage (Discovery Harbour) und die wunderschöne Welt der 30,000 Islands. Unbedingt eine Bootstour machen!
USA: ME NH VT NY FL MI NJ NY CO MT WY NV CA AZ UT WA AL GA
CAN: ON QC AB BC

Bienchen

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 39
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #7 am: 18.08.2010, 17:51 Uhr »
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps.
Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Ich bin die letzten 2 Tage
einfach nicht dazu gekommen.

Ich habe die Tour übrigens nochmal ein bisschen umgestellt und v.a. Montreal
nach vorn geschoben. Ursache war, dass ich festgestellt habe, dass die Fähre
über den St. Lorenz am ursprünglich geplanten Tag nicht fährt.
Außerdem habe ich auf der Gaspé-Halbinsel die Orte noch ein bisschen "überarbeitet"
anhand von Reiseberichten aus dem Web.
Schaut Ihr Euch das bitte nochmal kurz an?


@mlu:

Zitat
Habt ihr vorgebucht? (Muss man zu der Zeit übrigens überhaupt nicht) Wenn nicht, seid ihr ja flexibel und könnt umplanen, wenn ihr merkt, dass ihr in den Parks zu früh dran seid.

Ja, eigentlich möchte ich schon vorbuchen. Das hat den Vorteil, dass man nicht jeden
Abend sinnlos Zeit mit Suchen nach Herbergen verbringt. Und vor allem hat man nicht
das Risiko, dass man am Ende ganz ohne Bett dasteht (laut verschiedener Reiseberichte
ist das einigen durchaus schon passiert!).

Wenn wir in Naturparks unterwegs sind, bleiben wir oft bis zum allerletzten Licht
vor Ort und fahren erst im Dunkeln zum nächsten Übernachtungsort weiter. Und wenn
dann noch nichts gebucht ist, müssten wir sicher früher los.

Allerdings sind wir damit festgelegt und können nicht umstellen. Da hast Du natürlich Recht.


@ilnyc:
     
Zitat
Bevor Ihr mit der Fähre rüber nach Tadoussac fahrt, gibt es an der Küste den Aussichtspunkt Point Noire. Hier kann man von Land aus toll Wale beobachten!
Hotelempfehlung in Tadoussac: Hotel/Motel Le Beluga am Ortseingang. Preis/Leistung ist hier gut. Die Ausstattung etwas altbacken, aber alles geräumig und sauber. Frühstück nebenan im Café.
Restaurantempfehlung: wie wohl in jedem Reisebericht zu finden: Café Boheme in der Ortsmitte
Spaziergang  Sentier Pointe de l'Islet (geht unweit des Hafens rechts ab) nicht auslassen. Sehr schöne Atmosphäre und erneut die Chance, Wale zu sehen.

Von diesem Hotel habe ich hier im Forum auch schon gelesen. Ich werde es mir auf jeden Fall anschauen, danke.
Wo genau ist denn dieser Point Noire? Ist er ausgeschildert? Da würde ich auf jeden Fall hinwollen!
Und auch der Spaziergang klingt gut. Wie weit/lang ist das denn bis zum Aussichtspunkt?

Zitat
Quebec-City: die Altstadt ist hier die Attraktion. Wenn Ihr Fotografen seid, so nehmt die Fähre rüber nach Lévis. Dann habt Ihr das volle Panorama von Ober- und Unterstadt

Ja, ich bin tatsächlich begeisterte Fotografin. Wo fährt die Fähre denn genau ab? Und was kostet die Fahrt?

Zitat
Montreal: wie ich hier schon öfter kund getan habe, hat mich die Stadt enttäuscht. Einzig toll war der Botanische Garten, der wirklich traumhaft angelegt ist. Möglicherweise ist zu Eurer Reisezeit wieder das abendliche Event "Magic of Lanterns" im Chinesischen Garten. Da werden viele Figuren und Laternen erleuchtet und bieten ein tolles Bild. Am Abend kommen da auch viele Einheimische extra in den Garten, um die Szenerie zu genießen.

Warum warst Du enttäuscht? Gab es zuwenig zu sehen, oder waren die Sehenswürdigkeiten nicht wirklich
sehenswert :roll:
Das Event "Magic of Lanterns" klingt wirklich toll. Laut Internet (wo ich natürlich sofort nachgeschlagen habe)
müsste es stattfinden, während wir da sind. Wenn wir aber nur dieses Event sehen wollen, müssen wir dann
trotzdem den Eintrittspreis für den Botanischen Garten zahlen, oder geht das auch extra?
Obwohl ich Gärten sehr gern mag, möchte ich eigentlich in einer fremden Stadt die Zeit nicht mit Gärten
verbringen, statt die Stadt zu besichtigen (zumindest wenn ich nur 2 Tage da bin). Es sei denn, ich weiß
wirklich nicht mehr, was ich noch anschauen soll!


@scoutgirl:

Zitat
Kleiner Link-Tipp für die foliage (damit man den Höhepunkt nicht verpasst), hier für den Algonquin Park:
http://www.parkreports.com/fall/
Deine Reisezeit ist sonst sehr gut, Ende September/Anfang August ist meist der Peak der Foliage in der Gegend.

Danke für diese URL! Derzeit ist ja noch nichts drauf, aber die Blätter sind ja auch noch grün ... :lol:
Kann man eigentlich auch irgendwo anrufen? Vor einigen Jahren war ich mal in den USA in Neuengland
unterwegs im Indian Summer, und dort gab es Telefon-Hotlines, wo man den aktuellen Status
abfragen konnte. Das war eine praktische Sache (v.a. auch möglich, wenn irgendwo kein Internet
möglichist). Gibt es das in Kanada auch?

Zitat
Tipp für einen Abstecher zwischen Algonquin Park und Barrie: Midland/Penetanguishene
Es gibt dort ein interssantes Horonen-Museum (Saint-Marie among the Hurons), eine Britische Festungsanlage (Discovery Harbour) und die wunderschöne Welt der 30,000 Islands. Unbedingt eine Bootstour machen!

Die Bootstour sollte eigentlich am ersten Tag machbar sein, auf der Fahrt von Toronto zum
Algonquin Park. Auf jeden Fall habe ich sie jetzt eingeplant.
Danke für den Tipp!


Kann mir noch irgendjemand weiterhelfen mit der Bootstour im Bereich der 1000 Inseln?
Wo ist es am besten - Brockville, Rockport, Gananoque, Kingston?
Welche Fahrten finden Mitte Oktober überhaupt noch statt?
Und muss man vorreservieren, oder reicht es, einfach vorbeizugehen?

Nochmal vielen Dank für Eure Hilfe
Liebe Grüße
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

ilnyc

  • Gast
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #8 am: 19.08.2010, 14:28 Uhr »
Wo genau ist denn dieser Point Noire? Ist er ausgeschildert? Da würde ich auf jeden Fall hinwollen!
Und auch der Spaziergang klingt gut. Wie weit/lang ist das denn bis zum Aussichtspunkt?
Achtung! Das sind zwei unterschiedliche Dinge:
1) Point Noire liegt gegenüber des Saguanay Fjords von Tadoussac (aus Richtung Quebec-City kommend kurz bevor die Straße endet und man dann die (kostenlose) Fähre rüber nach Tadoussac nimmt. Der Aussichtspunkt liegt rechts in der Biegung und ist leicht erkennbar. Ich glaube auch, dass er ausgeschildert war. Wir hatten kein Problem, ihn zu finden.
2) Der Spaziergang wiederum auf der anderen Flussseite in Tadoussac und zwar dort am Wasser. Man kann von dort rüber zum Point Noire schauen. Zugang: Wenn man in Tadoussac hinunter zum Hafen geht, geht rechts kurz vor dem "Pier" ein Weg in ein bewaldetes Gebiet ab. Der Sentier ist beschildert. Man landet dann ziemlich zügig auf einem Boardwalk direkt am Wasser.

Wo fährt die Fähre denn genau ab? Und was kostet die Fahrt?
Ruf Dir mal Quebec-City in Google Maps auf. In der Unterstadt, westlich vom Chateau Frontenac unten am Wasser geht der Boulevard Champlain in die Rue Dalhousie über (die Straße macht da eine Kurve). Da findest Du die "Ferry Ramp". Hier gehen die Fähren ab. Man kann es nicht übersehen. Der Fahrpreis liegt bei 3 CAD einfach. Man kann gleich ein Hin-/Rückticket bleiben, dann muss man in Lévis nicht aussteigen (wenn man nicht will).
Mehr zu den Fähren siehe: http://www.traversiers.gouv.qc.ca/ferries/quebeclevis_16.php
Lässt sich ideal einbinden, wenn man Petit Champlain abspaziert.

Warum warst Du enttäuscht? Gab es zuwenig zu sehen, oder waren die Sehenswürdigkeiten nicht wirklich
sehenswert :roll:
Sowas ist natürlich immer subjektiv. Ich hatte einfach vorher ein anderes Bild von der Stadt. Aufgrund Schilderungen und Fotos erwartete ich eine junge, moderne Multi-Kulti-Stadt mit einer belebten Innenstadt und netten kleinen Vierteln. Das hat Montreal FÜR MICH einfach nicht eingehalten. Ich fand vieles irgendwie etwas verwahrlost und manchmal sogar richtig dreckig. Irgendwie lieblos. Die Altstadt beispielsweise. Der Olympiapark war auch enttäuschend. Die Stadt selbst mit der "Unterground-City" hatte ich mir wesentlich attraktiver vorgestellt. Die Kaufhäuser und ihr "Untergrund" waren einfach farblos und uninteressant. Die Läden waren austauschbar in ihrem Angebot. In einigen Straßen fühlten wir uns auch etwas unwohl, weil merkwürdiges Publikum rumlief und eben wieder einiges verwahrlost wirkte. Ich mochte es überhaupt nicht. Von allen nordamerikanischen größeren Städten für mich die bisher mit Abstand unattraktivste. Es gibt aber natürlich auch Montreal-Fans.

Das Event "Magic of Lanterns" klingt wirklich toll. Laut Internet (wo ich natürlich sofort nachgeschlagen habe) müsste es stattfinden, während wir da sind. Wenn wir aber nur dieses Event sehen wollen, müssen wir dann trotzdem den Eintrittspreis für den Botanischen Garten zahlen, oder geht das auch extra?
Ein Ticket für den Botanischen Garten ist nötig - ohne Aufpreis für das Special Event. Der Chinesische Garten liegt mittendrin. Dort hinzukommen, ohne den sonstigen Garten zu betreten, ist nicht möglich. Uns hat der Botanische Garten in seiner Vielfalt und Gestaltung wirklich begeistert und das Laternenfest war dann noch das Tüpfelchen auf dem i. Wenn Ihr hinwollt, dann geht nicht erst, wenn es richtig dunkel ist, sondern seid da bevor es dämmert. Da kann man auch tolle Fotos machen und das Areal schon etwas besser erkunden und sich dann für die Nachtaufnahmen positionieren.

michaels-pictures

  • Hardcore-Yellowstoner
  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 782
    • michaels-pictures.net
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #9 am: 20.08.2010, 07:52 Uhr »
Warum warst Du enttäuscht? Gab es zuwenig zu sehen, oder waren die Sehenswürdigkeiten nicht wirklich
sehenswert :roll:
Sowas ist natürlich immer subjektiv. Ich hatte einfach vorher ein anderes Bild von der Stadt. Aufgrund Schilderungen und Fotos erwartete ich eine junge, moderne Multi-Kulti-Stadt mit einer belebten Innenstadt und netten kleinen Vierteln. Das hat Montreal FÜR MICH einfach nicht eingehalten. Ich fand vieles irgendwie etwas verwahrlost und manchmal sogar richtig dreckig. Irgendwie lieblos. Die Altstadt beispielsweise. Der Olympiapark war auch enttäuschend. Die Stadt selbst mit der "Unterground-City" hatte ich mir wesentlich attraktiver vorgestellt. Die Kaufhäuser und ihr "Untergrund" waren einfach farblos und uninteressant. Die Läden waren austauschbar in ihrem Angebot. In einigen Straßen fühlten wir uns auch etwas unwohl, weil merkwürdiges Publikum rumlief und eben wieder einiges verwahrlost wirkte. Ich mochte es überhaupt nicht. Von allen nordamerikanischen größeren Städten für mich die bisher mit Abstand unattraktivste. Es gibt aber natürlich auch Montreal-Fans.

Hallo, ich klinke mich hier mal ein, da ich zu Montreal und Quebec City eine leicht gegenteilige Meinung habe.
Vorab: Man muss kein Montreal-Fan sein, das bin ich auch nicht, jedoch bin ich beruflich immer mal wieder für ein paar Tage in Montreal und hatte dadurch Zeit für die Stadt. Sie hat sich mir dabei als, den Satzfetzen klaue ich mir hier mal ganz frech von ilnyc :wink:, "moderne Multi-Kulti-Stadt mit einer belebten Innenstadt und netten kleinen Vierteln" gezeigt. Natürlich fehlt ihr der Flair großer Metropolen bei denen alleine der Städtename schon Sehnsucht hervorruft und, da gebe ich ilnyc auch Recht, einige Attraktionen außerhalb des Stadtzentrums haben wirklich schon mal bessere Tage gesehen.

Dafür präsentiert sich Montreal ehrlich und authentisch und wirkt nicht so aufgesetzt wie Quebec City dies in meinen Augen tut. Das trifft insbesondere auch auf die Altstadt von Montreal zu, die nicht so Disney-like abgesperrt wirkt wie die Altstadt von Quebec City, welche mich eher an eine ganz groß angelegte Touristenfalle erinnerte. Was die Geschäfte anbelangt, ist das Angebot in Montreal in meinen Augen genau so austauschbar, wie in jeder anderen der hier genannten großen Städte. Die Rue St. Kathrin bspw., eine der Haupteinkaufsstraßen in Montreal, könnte über weite Strecken eine 1:1 Kopie der West Queen Street in Toronto sein (oder umgekehrt), sowohl was die Architektur, als auch die dort angebotenen Waren angeht.

Was mir in Montreal besonders aufgefallen ist, ist die Dichte und Vielfalt kulinarischer Angebote, sowie die Anzahl der Festivals über die Sommermonate. Man findet im Bereich zwischen dem Mont Royal und dem Old Port Restaurants sehr vieler Nationalitäten, die eine kleine kulinarische Weltreise erlauben. Das findet aber in Montreal, wie so vieles, "einfach nur statt" und wird nicht großartig beworben.
In den Sommermonaten ist Montreal die "Festivalhauptstadt" der Welt. Kein Wochenende, ohne dass nicht irgend eine größere Veranstaltung stattfindet. Eine Überischt über die wichtigsten Events findet sich z.B. hier: http://montreal.about.com/od/montrealevents/tp/montreal_summer_events_guide.htm.

Das sind, wie gesagt, meine Eindrücke, die ich hier einfach neben die von ilnyc stellen möchte. Die Erfahrungen, die ilnyc in ihren Berichten und Beiträgen schreibt decken sich übrigens in den meisten Fällen mit meinen Erfahrungen und Einstellungen und sie hat mir erst kürzlich wieder nützliche Tips für ein Reiseziel gegeben. Was aber Montreal angeht, da liegen wir wohl absolut auseinander.  :zuck:

@Bienchen: Wenn Du gerne fotografierst, habe ich hier vielleicht ein paar Motivanregungen aus Montreal für Dich: http://www.michaels-pictures.net/html/north_america1.html (runterscrollen bis 'Montreal'). In der Basilica Notre Dame bekommt man übrigens auf Anfrage am Eingang ein Permit für ein Stativ, wenn man zusichert, die gemachten Aufnahme nicht kommerziell zu nutzen.

Viele Grüße,
Michael

www.michaels-pictures.net

my inner compass does not point to true north but to true home!



Berny

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 365
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #10 am: 21.08.2010, 01:25 Uhr »
Hallo Bienchen,

"Eine solche Bootstour möchte ich auch gern machen. Gibt es da verschiedene Anbieter?
Mit welchem wart Ihr unterwegs - zu welchem Preis ungefähr?
Ist es nötig, im Voraus zu reservieren, oder reicht es, einfach hinzugehen?"
Ich war dort vor fünfunddreissig Jahren... :)
Have a look here: http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=gananoque+boat+line&aq=7&aqi=g9&aql=&oq=ganano&gs_rfai=&fp=5007531c07fb4d28
Aus NRW grüsst Berny.

wusel

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 170
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #11 am: 21.08.2010, 16:47 Uhr »
Wir waren letzten Herbst im Osten zum Indian Summer, die Route allerdings ein bißchen anders. Trotzdem mal ein paar Gedanken:

- Im Gegensatz zu einem meiner Vorredner würde ich für Quebec City auf jeden Fall zwei Tage (alos 2 Nächte) nehmen.

- Algonquin ist wunderbar, hier kann man eventuell sogar noch nen Tag mehr einplanen. Wenn ihr einigermaßen in Form seid, solltet ihr auf alle Fälle den Centennial Ridges Trail gehen (ca. 10 km - 5 Stunden)

- Wenn ihr noch Übernachtungsmöglichkeiten sucht und ihr nicht unbedingt Low Budget reisen wollt, ist eure Geld in folgenden Unterkünften auf alle Fälle gut investiert:

Huntsville: Traunquil Woods B&B - wunderbares B&B, superruhige Lage, 30 Minuten zum Park, unglaublich nette Betreiber und ein tolles Haus http://www.tranquilwoods.ca/

Quebec City: Auberge J.A. Moisan - in zentraler aber ruhiger Lage, Zimmer klein, aber absolut zauberhaft, atemberaubendes Frühstück, wird vom Betreiber des darunterliegenden Feinkostgeschäfts betrieben. Absoluter Geheimtip, hier muss man gewesen sein. http://www.jamoisan.com/auberge/

Loyalist Parkway: Blue Heron Inn in Prescott - nette Leute, guter Preis, wunderbares Haus und Zimmer http://www.bbcanada.com/3683.html?showpage=2



Bienchen

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 39
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #12 am: 22.08.2010, 17:50 Uhr »
Hallo,

danke für Eure Tips bzgl. Übernachtungsmöglichkeiten. Ich werde sie mir auf jeden Fall anschauen.

@ilnyc:
Ich denke, Pointe Noire und Sentier werden wir auf jeden Fall finden.
Ebenso die Fähre nach Lévis (habe ich in GoogleMaps nachgeschlagen, sollte ganz einfach sein).
Was Montréal betrifft - ich denke, ich bleibe bei den zwei geplanten Übernachtungen und
schaue einfach, wie es uns gefällt. Und falls wir am zweiten Tag nichts mehr finden, gehen
wir entweder in den Botansichen Garten, oder fahren ins Umland.

@michaels-pictures:
Danke für Dein Pladoyer für Montréal. Das zeigt, dass es offensichtlich verschiedene Ansichten
zu der Stadt gibt, und gibt mir Hoffnung, dass wir auch etwas Schönes dort entdecken können...
Deine Fotos sind übrigens klasse. Ich vermute mal, Du bist viel mit Stativ unterwegs, da Du viele
Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen gemacht hast (nachts oder in Räumen). Die Sache mit
dem Permit für das Stativ in Notre Dame werde ich natürlich im Hinterkopf behalten - vor allem,
nachdem ich vor 2 Wochen in Paris in Sacré-Coeur erst eine sehr negative Erfahrung mit einem
sehr rüden "Tugendwächter" gemacht habe, der einem Jungen fast die Kamera aus der Hand
geschlagen hat, weil der (ohne Stativ!) trotz Verbot versucht hat zu fotografieren.


Was denkt Ihr denn bzgl. Whale Watching in Tadoussac: Muss ich das vorbuchen, oder reicht
es, wenn ich das vor Ort für den Folgetag mache? Das hätte den Vorteil, dass ich mich vor
Ort umschauen könnte (bzgl. verschiedene Anbieter), und auch das Wetter berücksichtigen
könnte (bei Regen oder Nebel ist das Ganze sicher nicht so toll).

Liebe Grüße
Liebe Grüße
Bienchen

ilnyc

  • Gast
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #13 am: 23.08.2010, 13:05 Uhr »
Ihr seid nicht in der Hochsaison da, so dass ich erst vor Ort buchen würde. Wir waren einige Wochen früher im Jahr dort und haben uns auch erstmal die verschiedenen Anbieter und Bootsgattungen angeschaut bevor wir uns entschieden. Das Wetter spielt zudem eine Rolle!

Nillepu

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 29
Re: Ostkanada Rundreise durch Ontario/Québec im Indian Summer
« Antwort #14 am: 24.08.2010, 20:18 Uhr »
Hallo Bienchen,

wir sind gerade von unserer 3-wöchigen Rundreise durch Quebec und Ontario zurückgekommen. Der Schwerpunkt lag dieses Mal auf der Provinz Quebec, wobei wir uns insgesamt viel Zeit gelassen und die Gaspé nicht mit aufgenommen haben. Unsere Tour verlief wie folgt:
Montréal - Shawinigan (Mauricie NP) - Saguenay Fjord - Tadoussac - Quebec City - Lac Superieur (Mont Tremblant Parc) - Ottawa - Algonquin P Parc - Toronto

Zu Montréal teile ich auch nach dem 2. Mal in der Gegend die Meinung von Michael - wir mögen Montréal. Es hat etwas von allem: Hafen, Altstadt, moderne Innenstadt mit Hochhäusern und den üblichen Einkaufsmöglichkeiten (wir sind völlig zufrieden, wenn es Roots und Chapters gibt  :oops:), Parcs (hier: Mont Royal und botan. Garten)... Haben 3 Nächte dort verbracht und es nicht bereut. Wenn Du in der Altstadt gerne ein Bier trinken möchtest: Die Micro-Brewerie 3 Brasseurs war immer knallvoll und hatte nette Angebote. Das Le Petit Hotel hat uns sehr gut gefallen, Zimmer und Lage sind perfekt.

Der Mauricie NP ist vor allem zum Kanufahren ideal, Mietstation ist am Lac Wapizagonke, als Wanderungen kann ich die Trails Mekinac und Lac Gabet empfehlen, wobei die Trails nicht so schön gepflegt waren wie im Mont Tremblant Parc. Da wir von den Loons, die mit uns neben dem Kanu geschwommen sind, so gefesselt waren, sind wir nur auf dem See geblieben und haben den ursprünglichen Plan, am nördlichen Ende des Sees noch einen Trail zu Wasserfällen zu gehen, aufgegeben. Soll aber wohl sehr schön sein.

Der Saguenay Fjord hat uns nicht so sehr begeistert, ein sehr hübsches Örtchen ist aber St. Rose du Nord. Zu Tadoussac wurde das tolle Café Boheme und das ebenso schöne Beluga Hotel schon empfohlen (wir hatten ein tolles Zimmer mit separatem Eingang). Waltouren werden derzeit von 4 Anbietern plus einem Kajakanbieter geboten (AML, Otis, Groupe Dufour und Croisièures 2001, alle im Internet vertreten). Wir haben Belugas, Minkes, Fins und etwas weiter entfernt einen Humpback (und damit auch die einzige Schwanzflosse, alle anderen zeigten nur den Rücken) gesehen. War eine nette Tour, Digby Neck und Vancouver Island war hier für uns allerdings persönlicher, da kleinere Boote und weniger Leute. Wir haben telefonisch im Voraus nach gutem Wetterbericht reserviert, waren aber auch in der Hauptsaison unterwegs. Da wir die Morgentour gemacht haben, hat sich das Vorbuchen im Nachhinein als nicht nötig erwiesen, mittags war es aber voll. Zur Walbeobachtung von Land aus: Wir waren am Cap de Bon Désir nördlich von Tadoussac (Les Bergeronnes). Kostet recht viel Eintritt, beinhaltet aber zugleich (was wir vorher nicht wussten) auch Eintritt zum Aussichtspunkt bei Les Escoumins und St. Catherine (Point Noire). War etwas blöd, dass wir am Cap Bon Désir erst gegen 3 Uhr mittags waren, sonst wären wir sicher noch nach Les Escoumins weitergefahren. Haben am Cap sehr nahe einen Minkwal gesehen, und ab und zu Blas etwas weiter draußen - ist empfehlenswert!

In Quebec City würde ich auch 2 Nächte bleiben. Wenn Ihr Euch für die Kunst der Inuit interessiert: Das Museum Beaux Arts (ein Stück die Grand Allee stadtauswärts laufen, dann links) hat eine tolle Sammlung. Ansonsten wurde schon sehr viel genannt. Das Restaurant Aux Anciens Canadiens hat ein nettes Lunchmenu (gibt es bis 17.45 Uhr), ist aber auch recht gut besucht, da es in vielen Reiseführern steht. Super lecker fanden wir das Menü im Sacré Feu, aber auch ein bisschen teurer. Unser Hotel Auberge Place d'Armes war sehr empfehlenswert, Lage in der Fußgängerzone, super Zimmer und Frühstück.

Mont Tremblant Parc (Quebec NP - also nichts anderes als ein Provincial Parc) ist ebenfalls sehr schön für eine kurze Kanutour (Mietstation am Lac Monroe), 2 kürzere Trails führen zu recht netten Wasserfällen, der Interpretive Trail "Lac aux Atocas" hat uns eine tolle Tierbeobachtung mit Rehmutter und Kitz gebracht. Die Orte Mont Tremblant haben uns alle nicht so zugesagt, insbesondere die neue Fußgängerstadt passt aus unserer Sicht gar nicht in die Gegend. Hatten eine niedliche Ferienwohnung am Lac Superieur mit Kanu und privater Terrasse, haben uns dort selbst versorgt.

Ottawa: Zusätzlich zum Can. Museum of Civilization (haben auch dieses mal einen halben Tag dort verbracht) würden wir noch die National Art Gallery empfehlen (ist auch von außen toll, innen schöne Bilder der Group of Seven), außerdem kostenlose Parlamentsführung und Führung durch Law Students im Supreme Court. Abendessen im Byward Market (Empfehlung: Blue Cactus Grill). Schönes Hotel in der Innenstadt ist das Indigo Hotel.

Algonquin: Hatten hier 3 volle Tage - traumhaft. Wir sind alle kürzeren Trails gelaufen und empfehlen insbesondere den Beaver Pond Trail (ja, wir haben 2 Biber gesehen!), den Spruce Bog und den Hardwood Lookout Trail. Da wir eine Cabin am See bewohnt haben, haben wir auch dort auf dem Porch entspannt (lege Euch die Hay Lake Lodge nahe Whitney, Westeingang besonders ans Herz. Es ist traumhaft schön dort.)

Toronto: Wir hatten ortskundige Hilfe und haben nur ein Minimalprogramm gemacht. CN Tower und Eaton Centre reicht einmal im Leben, das hatten wir schon. Waren per Fähre auf den Toronto Islands - Hammerblick auf die Skyline, tolle Fotos. Gut gefallen hat uns die Art Gallery of Ontario (auch ein sehr schönes Gebäude). Ansonsten ist mir Toronto fast zu groß, wenn ich die vielspurigen Highways schon sehe :?


Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit. Tue doch nichts lieber, als über mein Lieblingsthema zu reden... :D

Herzliche Grüße
Nillepu


...weil jeder Tag zählt!